„Until You: April“ von Aurora Rose Reynolds ist der zehnte Band ihrer erfolgreichen Reihe, in der es heftig Boom macht.
April Mayson muss sich immer noch mit den Nachwirkungen ihrer letzten Beziehung herumschlagen, denn ihr Ex gibt keine Ruhe. Die toughe Immobilienmaklerin konzentriert sich daher lieber auf ihren Job und blendet die Liebe völlig aus. Als Maxim Kauwe, ein Freund der Familie, ein Haus und neue Geschäftsräume sucht, will April alles professionell halten. Dieser Plan klappt gefühlt eine Millisekunde, bevor April dem attraktiven Hawaiianer völlig verfällt. Maxim ist komplett anders, als die Männer mit denen sie bisher zusammen war, und er lässt keine Zweifel an seinen ernsten Absichten.

Der Boom-Effekt, der die Mitglieder der Familie Mayson immer trifft, wirkt offenbar auch bei April. Aurora Rose Reynolds lässt ihrer Protagonistin keine große Chance gegen den bestimmenden Maxim, der klare Ansagen macht und jegliche Widerstände quasi überrollt.
Mit Maxim wird der übliche Alphamann-Typ der Autorin noch auf ein höheres Level gehoben, was vielleicht nicht jedermanns Geschmack sein dürfte. Man kann vielleicht darüber streiten, ob die einfach Mitteilung des Beziehungsstatus ohne Mitspracherecht des anderen, Kleidervorschriften oder Beschlagnahme von Handy und Autoschlüssel noch als fürsorglich und liebevoll durchgehen. Ich würde es wohl anders bezeichnen, aber wer´s mag. Who am I to judge? April scheint es ziemlich zu gefallen, denn sie lässt sich auf Hurrican Maxim ein, der keine Gefangenen macht und ein ordentliches Tempo vorlegt.
Neben dem Funkenflug zwischen den beiden Lovebirds gibt es einige andere spannende Handlungsfäden, die die Story aufpeppen und es nicht langweilig werden lassen. Fans der Reihe dürfen sich auf ein Wiedersehen mit bekannten Charakteren freuen und auch ein paar neue Figuren sorgen für gute Unterhaltung. Ich hatte Spaß beim Lesen, da ich immer wieder gern in das gesamte Mayson-Universum eintauche.

Mein Fazit:
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung, denn der Mayson-Clan sorgt für beste Leseunterhaltung!

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„Die skandalöse Verwechslung“ von Sophia Farago ist der unterhaltsame Auftakt zu ihrer neuen Regency Heroes Reihe.
Die Regency Heroes stehen für Harold, Elliot, Reginald und Oscar, die sich in Oxford einen Schlafsaal geteilt haben und die eine ganz besondere und enge Freundschaft verbindet. Auch fünf Jahre nach Studienende ist ihre Gemeinschaft in London legendär. Harold Westfield hat es zum Militär verschlagen, aber nach einigen Jahren im Krieg kehrt er in seine Heimat zurück. Bereits wenige Tage später soll er seinem Freund Oscar aus der Klemme helfen, denn dessen Schwester ist offenbar mit dem Hauslehrer der Nachbarn nach Gretna Green durchgebrannt. An einer Poststation trifft er auf eine junge Frau, die genau auf die Beschreibung passt. Aber Harold schnappt sich die falsche Schwester und löst damit ungeahnte Ereignisse aus.

Ich mag die amüsanten Regency Romane von Sophie Farago und war daher sehr gespannt auf ihre neue Reihe. Meine Erwartungen wurden dabei erfüllt und die vier Helden versprechen unterhaltsame und abwechslungsreiche Abenteuer.
Harold ist ein Kriegsheld, der noch ein paar Anpassungsschwierigkeiten hat, was das gesellschaftliche Leben in England angeht. Seine Sorglosigkeit verursacht die titelgebende skandalöse Verwechslung und vor allem die unkonventionelle Art der Rettung. Doch Lady Amabel steht Harold in fragwürdigen und spontanen Entscheidungen in nichts nach, denn auch ihre Handlungen verschärfen den Skandal zusätzlich. Trotzdem ist ihre aufopferungsvolle und selbstlose Art bewundernswert, obwohl sie ihr nur Probleme einbringt.
Das unfreiwillige Skandal-Pärchen versprüht einige Funken, denn die Chemie zwischen ihnen funktioniert in den meisten Momenten ganz gut. Ihre langsam wachsende Zuneigung ist für die komplizierte Situation glaubhaft geschildert.
Am meisten mochte ich jedoch die Dynamik der vier Heroes, die unglaublich witzig und unterhaltsam sind. Ich liebe ihren Humor und ihre amüsanten Schlagabtausche. Ich bin jetzt schon sehr neugierig auf die Fortsetzung, denn auch wenn die Geschichte größtenteils abgeschlossen ist, bleiben einige wichtige Handlungsstränge offen.

Mein Fazit:
Ein gelungener Auftakt, der Lust auf mehr macht! Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!

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„Blood Heir – Verborgene Wahrheit“ von Ilona Andrews ist der Start oder eher die Rückkehr in die Welt von Kate Daniels, in der diesmal ihre Ziehtochter Julie Lennart/Aurelia Ryder die Hauptrolle spielt.
Vor acht Jahren verließ Julie Atlanta, um herauszufinden, wer sie wirklich ist. Nun muss sie zurückkehren, um ihre Familie vor einer prophezeiten Gefahr zu beschützen. Eigentlich soll ihr Aufenthalt nur von kurzer Dauer sein. Einen brutalen Mord aufklären, den Schuldigen schnappen und schnell wieder verschwinden. Doch auch mit neuem Aussehen und neuem Namen bleibt Julie nicht lange unerkannt. Und als auch noch der Mann auftaucht, der einer der Gründe für ihr Verschwinden war, spitzt sich die gefährliche Lage immer weiter zu.

Das Buch ist der Auftakt zur Spin-Off-Reihe von „Stadt der Finsternis“, die man vorher vielleicht zum besseren Verständnis gelesen haben sollte. Aurelia bzw. Julie ist Kates Adoptivtochter und inzwischen selbst ziemlich mächtig. Die letzten acht Jahre haben tiefe Spuren hinterlassen und doch hat sich vieles nicht geändert, wenn Aurelia auf alte Bekannte trifft.
Den größten Schock verursacht das Wiedersehen mit Derek, der immer noch ein riesiges Gefühlschaos bei Aurelia verursacht, was die toughe Kämpferin überhaupt nicht lustig findet. Ihre große Liebe hat sich ebenfalls sehr verändert, aber das alte Knistern ist natürlich nicht verschwunden.
Die Ermittlungen gestalten sich alles andere als einfach und eine Todesgefahr reiht sich an die nächste. Die Liste der Feinde ist unendlich lang und über allem schweben die düsteren Prophezeiungen. Es gibt jede Menge Action und mit dem lockeren und humorvollen Schreibstil wird es garantiert nicht langweilig. Aurelia ist eine großartige Heldin, die mit ihren frechen Sprüchen genau auf meiner Wellenlänge liegt. Jetzt ist nur noch die Frage, ob sich Aurelia und ihr großer böser Wolf Derek wieder annähern oder nicht.

Mein Fazit:
Das Buch ist ein gelungener Auftakt und ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung. Klare Leseempfehlung!

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„Blue Seoul Nights“ von Kara Atkin ist der erste Teil ihres emotionalen Seoul Duetts.
Nach dem Tod ihres Vaters, den sie vier Jahre lang aufopferungsvoll gepflegt hat, will Jade im weit entfernten Seoul einen Neuanfang wagen. Über ein Programm bekommt sie einen Job als Englischlehrerin an einer Grundschule und endlich kann sie ihr altes Leben hinter sich lassen. Niemand sieht hier die gebrochene und trauernde junge Frau in ihr. Gleich in den ersten Tagen lernt Jade den gutaussehenden Hyun-Joon kennen, der ihr Herz im Sturm erobert. Doch je enger ihre Beziehung wird, desto mehr muss sich Jade fragen, ob sie ihr Leben erneut ausschließlich nach einer anderen Person ausrichten will.

Der ruhige Erzählstil von Kara Atkin passt zu den Charakteren und zur Geschichte, die sie in ihrem Buch erzählt. Das Setting lässt einen in die fremde Welt von Südkorea eintauchen und man sieht die pulsierende Großstadt mit den Augen der Protagonisten. Trotzdem bezweifle ich, dass die Anpassung bei jedem so problemlos laufen würde wie bei Jade in der Story.
Jade ist schwer traumatisiert und kämpft mit ihrer tiefen Trauer und ihrer inneren Finsternis. Der Neuanfang ist eine riesige Chance, die sie zum Glück wahrnimmt. Gleichzeitig kann sie aber nicht aus ihrer Haut heraus und fällt leicht in ihre alten Muster zurück, wenn es darum geht, ihr Leben und ihre Träume für die Menschen, die sie liebt, zu opfern.
Hyun-Joon ist am Anfang der perfekte Bookboyfriend, aber nach und nach zeigt er auch seine Ecken und Kanten. Er hat seine eigenen familiären und gesellschaftlichen Zwänge, die sein Leben nicht unbedingt einfach machen. Ob Jade dort überhaupt hineinpasst, muss sich noch zeigen.
Ich mag die unaufgeregte und eher ruhige Chemie zwischen Jade und Hyun-Joon. Es braucht keine expliziten Szenen, um ihre tiefe Verbindung zu zeigen. Auch ohne krasse Loopings reißt einen die dramatische Gefühlsachterbahn mit, in der die beiden sitzen. Der emotionale und tragische Cliffhanger lässt einen gespannt auf die Fortsetzung warten, denn trotz allem wünsche ich mir natürlich ein Happy End.

Mein Fazit:
Mich hat die zarte Lovestory berührt und ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!

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„Stormy Skye – Frühling auf der kleinen Alpakafarm in Schottland“ von K. Elly de Wulf ist der zweite Band ihrer tierischen Wohlfühlstory.
Seit drei Jahren steht Rosalind täglich hinter der Theke des familieneigenen Pubs, den sie nach dem Tod ihres Vaters allein führen muss. Ihre Träume von einem Studium oder Reisen träumt sie nur noch heimlich, obwohl sie am liebsten sofort losfahren würde. Aus diesem Grund hat sie auch den festen Vorsatz, sich niemals in einen Schotten zu verlieben, denn dann wären ihre Chancen jemals über die Landesgrenzen herauszukommen noch geringer. Daran ändert auch der attraktive Tierarzt Niall nichts, der ihr Herz zwar zum Flattern bringt, aber der mit der Isle of Skye eng verbunden ist.

Die kleine Alpakafarm von Melina und Rory aus dem ersten Band steht erneut im Mittelpunkt und es gibt ein unterhaltsames Wiedersehen mit den süßen Vierbeinern. Man kann das Buch aber problemlos unabhängig und ohne Vorkenntnisse lesen.
Rosalind sieht in ihrem Pub täglich die Vorurteile über Schotten bestätigt und will sich auf keinen Fall ein solches Exemplar ans Bein binden. Warum sie diese pauschale Ablehnung Niall gegenüber aufrecht erhält, habe ich aber nicht ganz nachvollziehen können. Er entspricht eigentlich überhaupt nicht ihrem Schreckensbild und ich fand ihr Verhalten ziemlich unfair.
Für Niall war es Liebe auf den ersten Blick und er himmelt Rosalind seit drei Jahren heimlich an. Und wenn der heiße Tierarzt auch noch kleine Kätzchen rettet, kann man einfach nur Dahinschmelzen.
Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven der beiden Hauptfiguren erzählt. Ob Niall gegen Rosalinds Sturschädel eine Chance hat, wird von der Autorin sehr unterhaltsam und warmherzig erzählt. Die sympathischen Charaktere sorgen für die richtige Wohlfühlatmosphäre beim Lesen und nebenbei bahnt sich eine neue Geschichte für eine mögliche Fortsetzung an.

Mein Fazit:
Einfach Abtauchen und die stürmische schottische Insel genießen. Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!

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