„Still The One“ von Carrie Elks ist der zweite Band ihrer Hartson´s Creek Reihe.
Savannah Butler kehrt nach zehn Jahren in ihre alte Heimatstadt zurück, was vor allem eine Person nicht kalt lässt. Für Tanner Hartson war Savannah schon immer die Eine. Seit er sie als Sechsjähriger fast über den Haufen rannte, waren die beiden unzertrennlich und beste Freunde und später auch viel mehr. Aber vor zehn Jahren brach er ihr das Herz und seins gleich mit, wovon sich beide nie erholt haben. Ein Blick auf Savannah reicht Tanner jedoch aus, um zu wissen, dass er sie diesmal nicht gehen lassen kann.

Tanner ist der jüngste der berüchtigten vier Heartbreak Brothers und mit einem gebrochenen Herz kennt er sich definitiv aus. Savannahs Erscheinen ist für ihn ein Wink des Schicksals, diesmal seine zweite Chance zu nutzen. Beide sind zwar älter und reifer, aber die alten Verletzungen sitzen immer noch tief. Tanner ist sympathisch und sehr hartnäckig, wenn es darum geht, Savannah von sich zu überzeugen. Mir gefällt vor allem, dass er ihr genug Raum gibt und immer wie ein Fels hinter ihr steht.
Savannah ist total liebenswert und kümmert sich selbstlos um ihre alkoholkranke Mutter und ihre kleine Schwester. Dafür opferte sie sogar ihr eigenes Glück. Früher war sie ein kleiner Wirbelwind, aber ihre toughe Art sollte auch über ihr verletzliches Inneres hinwegtäuschen. Die Vorurteile und der Kleinstadtklatsch haben ihr das ganze Leben lang zugesetzt.
Tanner und Savannah gehören zusammen. Ihre ganz besondere Chemie spürt man von Anfang an und die beiden sind echt süß. Natürlich dauert es ein wenig, bis sie alle Hindernisse überwunden haben, aber vor allem Tanners Liebesbeweise sind einfach zum Dahinschmelzen.
Mir hat schon der erste Band richtig gut gefallen und auch im zweiten Teil fliegen die rosaroten Herzchen. Carrie Elks hat einen locker leichten Schreibstil und die sympathischen Charaktere sorgen dafür, dass man bis zum Ende mit Tanner und Savannah mitfiebert.

Mein Fazit:
Diese emotionale und romantische Lovestory bekommt von mir sehr gern eine klare Leseempfehlung!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

„Forbidden CEO“ von K. I. Lynn lässt einen Geschäftsmann zu ungewöhnlichen Mitteln greifen, um seine Herzensdame zu erobern.
Emma arbeitet als Empfangschefin in einem Fünf-Sterne-Hotel in Boston, um sich ihr Studium und ihren Lebensunterhalt zu finanzieren. Sie ist stets professionell und freundlich, aber ein neuer Gast bringt selbst sie an ihre Grenzen. Gavin ist ein erfolgreicher CEO, der für seine Firme gerade nach Boston wechselt. Emma fasziniert ihn auf den ersten Blick, aber die Methode, um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen, ist etwas speziell. Mit zahllosen kleinlichen Beschwerden treibt er sie fast in den Wahnsinn und trotzdem fühlt sie sich magisch zu ihm hingezogen.

Dies ist mein erstes Buch der Autorin und die Beschreibung hat mich sofort angesprochen. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und man ist schnell in der Geschichte drin.
Emma war mir auf Anhieb sympathisch. Sie ist tough, selbstbewusst und zielstrebig und gleichzeitig freundlich und liebenswert. Die letzten Jahre hat sie rund um die Uhr gearbeitet oder sich ihrem Studium gewidmet und nun steht sie kurz vor ihrem Abschluss. Auch wenn Gavin ihr Nervenkostüm stark beansprucht, fühlt sie in seiner Gegenwart die starke Chemie, die auch Gavin jeden Tag zu seinen etwas kindischen Annäherungsversuchen inspiriert.
Mit Gavin hatte ich so meine Schwierigkeiten. Mal abgesehen von seiner gewöhnungsbedürftigen Flirtmethode, kann er auf der einen Seite total süß und romantisch sein, aber dann hat er wieder Momente, in denen man ihn auf einen Flug zum Mond ohne Rückfahrticket schicken möchte. Für mich sind seine Reaktionen oder Handlungen teils völlig überzogen und aus der Situation heraus überhaupt nicht nachvollziehbar, aber Emma lächelt sein Verhalten meist einfach weg. Das hat mich ehrlicherweise ziemlich gestört.
In dieser Lovestory passiert nicht wirklich viel und alle vorhandenen Dramen verdankt man Gavin. Trotzdem ist die Handlung durchaus unterhaltsam, da ich zumindest mit Emma mitgefiebert habe.

Mein Fazit:
Für leichte Unterhaltung zwischendurch kann ich dieses Buch gern empfehlen!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Tillie Cole ergänzt die Hades´ Hangmen Reihe mit zwei Novellen, die sich einmal um Styx und einmal um Tank drehen.
In der ersten Geschichte geht es um Styx und Mae, die kurz vor ihrer Hochzeit stehen. Styx ist einerseits am Ziel seiner Wünsche und überglücklich, aber andererseits setzt er sich selbst unter Druck, denn der stumme Anführer der Hades´ Hangmen würde seine Liebe gern in Worte fassen. Die Novelle liefert einen berührenden Einblick in die Gefühlswelt von Styx und Mae, die in abwechselnden Perspektiven zu Wort kommen. Bei der Hochzeitsszene setzte kurz mein Herzschlag aus, denn sie ist einfach nur perfekt und zum Dahinschmelzen.
Die zweite Geschichte spielt zeitlich viel früher und erzählt das Kennenlernen von Tank und Beauty und seine Anfänge bei den Hangmen als noch Reaper Nash, der durchgeknallte Vater von Styx, das Sagen hatte. Zusätzlich wird auch seine schwierige Vergangenheit und seine Beziehung zu Tanner beleuchtet und die tiefe Freundschaft, die beide verbunden hat. Tank hat gegen Beautys texanischen Charme und ihre frechen Sprüche keine Chance und hat mit ihr seine Seelenverwandte gefunden.

Der fesselnde Schreibstil von Tillie Cole findet sich auch in diesen kurzen Geschichten wieder. Sie bringen einem die bekannten Charaktere noch näher und zeigen vielleicht bisher noch unbekannte Facetten. Man sollte die anderen Bücher, oder zumindest einige, auf jeden Fall kennen, denn ohne Vorkenntnisse wird man wohl nicht so viel Spaß haben. Ich habe mich riesig über diese zusätzlichen Storys gefreut, denn von den Hades´ Hangmen kann ich gar nicht genug bekommen.

Mein Fazit:
Für Fans der packenden Reihe sind diese zwei Novellen natürlich ein unbedingtes Muss! Sie bilden eine wunderschöne Ergänzung zu den übrigen Büchern und bekommen von mir eine ganz klare Leseempfehlung!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

„Ice Knights – Mr Perfect für eine Nacht“ von Avery Flynn ist der dritte Band ihrer Reihe um das Eishockeyteam von Harbor City.
Ian Petrov will nur seine Ruhe und eine Flasche Scotch als er sich in eine einsame Hütte in den Bergen zurückzieht. Ein Skandal hat sein Leben völlig auf den Kopf gestellt und ihn zum Zielobjekt der Presse gemacht. Doch leider wird es nichts mit der selbst gewählten Abgeschiedenheit. Ausgerechnet Shelby Blanton, die Frau der er den ganzen Wirbel verdankt, landet durch einen Irrtum zeitgleich in derselben Hütte. Ein Schneesturm zwingt beide zum Ausharren und plötzlich sehen sie sich mit ganz anderen Augen.

Ich habe bereits die beiden Vorgängerteile gelesen, aber man benötigt zum Verständnis überhaupt keine Vorkenntnisse und kann das Buch problemlos unabhängig von den anderen lesen.
Ian ist der Sohn einer Eishockeylegende und steht schon immer Schatten seines narzisstischen Vaters. Der Skandal betrifft seine Familie und hat ihn und sein Vertrauen in andere Menschen zutiefst erschüttert.
Shelby ist zwar für Ians Probleme irgendwie verantwortlich, aber völlig unabsichtlich, was sie ihm nun endlich zu erklären versucht. Beide fühlen sich zueinander hingezogen, aber bevor aus einer heißen Nacht in den Bergen eine echte Beziehung entstehen kann, dauert es eine Weile.
Ich muss ehrlicherweise gestehen, dass ich zwischen Ian und Shelby zu Beginn keine wirklichen Funken fühlen konnte. Alles ging mir irgendwie zu schnell und ich konnte nicht nachvollziehen, woher diese plötzlichen Gefühle kommen sollten. Sie haben zwar einige richtig schöne Szenen zusammen und vor allem das Ende ist wahnsinnig romantisch, aber am Anfang fehlte mir die Chemie.
Was ich hingegen total spannend fand, war die Entwicklung der Beziehung zwischen Ian und seinem ehemals besten Freund Alex. Hier spürt man die enge Verbindung und die besondere Dynamik der beiden. Die Geschichte dieser Freundschaft ist der Autorin absolut gelungen.

Mein Fazit:
Der erste Band bleibt mein Lieblingsteil der Reihe, aber trotzdem bringt auch dieses Buch unterhaltsame Lesestunden. Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

„Hollywood Love“ von Melanie Moreland ist eine amüsante Lovestory, in der der Protagonist erst erwachsen werden muss.
Liam Wright ist ein erfolgreicher junger Schauspieler in Hollywood, der sich selbst als eine Art Peter Pan sieht. Er weigert sich erwachsen zu werden und Verantwortung zu übernehmen und verlässt sich in allen Belangen auf seine engsten Vertrauten. Das sind in seinem Fall sein Manager Everett und dessen Schwester Shelby, die sich um Liams Haushalt kümmert. Shelby ist in den wenigen Monaten ihres Zusammenlebens seine beste Freundin geworden, ohne die er überhaupt nicht mehr zurechtkommt. Aber als Shelby ein Date hat, wird ihm plötzlich klar, dass ihr auch sein Herz gehört.

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen, die mich mit ihrem humorvollen und lockeren Schreibstil immer wieder begeistern kann. Und auch mit diesem Buch hatte ich viel Spaß.
Liam erinnert irgendwie an einen kleinen Welpen, was durchaus liebenswert ist. Seine unreife und unselbständige Art ist wahrscheinlich Geschmackssache und einen starken Partner stellt man sich wohl anders vor. Seine Beziehung zu Shelby wirkt zu Beginn fast schon wie Mutter und Sohn, wenn man betrachtet, was sie für ihn alles tut. Anderseits sind beide offenbar perfekt füreinander, denn sie geht darin auf, sich um ihn zu kümmern und er genießt das in vollen Zügen. Im Prinzip leben beide bereits in einer gemeinsamen Beziehung, ohne dass sie es bemerken. Als sie dann den letzten Schritt tun und sich ihre Gefühle eingestehen, geht alles recht schnell. Im Laufe der Zeit verschiebt sich ihr Beziehungsgefüge und Liam muss schneller als erwartet, erwachsen werden.
Ich gebe zu dass in der Handlung nicht wirklich viel passiert. Das hat mich persönlich aber nicht unbedingt gestört. Shelbys Perspektive kommt vielleicht ein wenig zu kurz, dafür fand ich Liams Gedankengänge umso amüsanter. Ich fand die beiden total süß zusammen und für sie funktioniert ihre Dynamik innerhalb der Beziehung. Für mich ist der Funke übergesprungen und ich mag Liams Art, nichts alles so ernst zu nehmen. Wichtiger ist, dass er in den Situationen, in denen es darauf ankommt, Stärke beweist. Dann darf er auch durchaus seine Verzweiflung zelebrieren, wenn er die Gürkchen zum Sandwich nicht findet.

Mein Fazit:
Die Geschichte hat mich oft zum Lachen gebracht und ich mag die sympathischen Protagonisten. Von mir gibt es insgesamt 4,5 Sterne, denn ich hatte viel Spaß beim Lesen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere