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Veröffentlicht am 13.02.2021

Spannender Auftakt

Liliennächte
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„Liliennächte“ ist der Auftakt der New Adult Reihe „How to be happy“ von Kim Leopold.
Lily zieht nach dem Tod ihrer Mutter eher unfreiwillig nach New York, wo sie in der Nähe ihres Vaters, zu dem sie neunzehn ...

„Liliennächte“ ist der Auftakt der New Adult Reihe „How to be happy“ von Kim Leopold.
Lily zieht nach dem Tod ihrer Mutter eher unfreiwillig nach New York, wo sie in der Nähe ihres Vaters, zu dem sie neunzehn Jahre lang keinen Kontakt hatte, studieren wird. Die Ankunft in ihrer neuen WG sorgt für einen zusätzlichen Schock, denn statt der erwarteten Mitbewohnerinnen sind ihre beiden WG-Buddies männlich, attraktiv und ziemlich süß. Also lässt sich Lily nicht abschrecken und findet auf diese Art in Ash und Jamie zwei enge Freunde, die ihr den Neustart in der großen City leichter machen. Wobei sich Jamie immer mehr in ihr Herz schleicht.

Der Schreibstil der Autorin liest sich leicht und locker und man steigt schnell in die Geschichte ein.
Der Neuanfang in New York hat für Lily einen tragischen Hintergrund und so bleibt bei allem Luxus ein bitterer Nachgeschmack. Wenigstens entpuppt sich die WG als Glücksgriff, denn die Jungs sorgen dafür, dass sie sich wohlfühlt.
Spannend wird es, als Lily herausfindet, dass sie ihrer Vorgängerin Rose wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Als sich langsam herauskristallisiert, in welche Richtung dies geht, fand ich es erst too much, aber im Nachhinein muss ich sagen, dass die Autorin alles richtig gemacht hat.
Alle Charaktere im Buch haben irgendwie ihren eigenen emotionalen Ballast und gehen jeweils unterschiedlich damit um. Ihre Gefühle sind authentisch und nachvollziehbar dargestellt, so dass man sie beim Lesen nachempfinden kann, obwohl man vielleicht nicht jede ihrer Entscheidungen gut findet.
Bei Lily und Jamie springt der Funke über und die Romantikherzchen dürfen an dieser Stelle definitiv höherschlagen.

Mein Fazit:
Der Auftakt ist für mich rundum gelungen und ich bin schon neugierig auf die weiteren Geschichten. Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 12.02.2021

Idiots in love

Hold My Girl
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„Hold My Girl“ von Nadine Wilmschen ist der zweite Band ihrer Reihe, der aber auch unabhängig vom ersten Buch gelesen werden kann.
Josh war Emilys erste große Liebe in der High School, bis er ihr von einem ...

„Hold My Girl“ von Nadine Wilmschen ist der zweite Band ihrer Reihe, der aber auch unabhängig vom ersten Buch gelesen werden kann.
Josh war Emilys erste große Liebe in der High School, bis er ihr von einem auf den anderen Tag das Herz brach und wieder zu seiner Ex-Freundin zurückkehrte. Vier Jahre später studieren beide am gleichen College und Emily achtet streng darauf, dass sie ihm ja nicht über den Weg läuft. Das gestaltet sich etwas schwierig, da sie gemeinsame enge Freunde haben und sich zwangsläufig begegnen. Nach einer Party schafft es Emily nicht, weiter vor Josh wegzulaufen. Aber für die Zukunft stellt sie Regeln auf, damit ihr Herz nicht erneut zerbricht.

Der erste Band hat mir richtig gut gefallen und ich habe mich deshalb sehr gefreut, dass auch die Geschichte von Noah und Grace im Hintergrund weitererzählt wird.
„Idiots in love“ ist ein Songtitel im Buch, der laut Emilys Freundin die Beziehung von Emily und Josh beschreibt und damit trifft sie meiner Meinung nach voll ins Schwarze.
Josh hat damals in der High School einen großen Fehler begangen, aber man muss zu seiner Verteidigung sagen, dass er erst siebzehn Jahre alt war und dachte, er tue das Richtige. Vier Jahre später versucht er verzweifelt, sein Verhalten zu erklären, da er Emily immer noch liebt. Aber sie lässt ihm dafür keine Chance.
Am Anfang konnte ich Emilys Abwehr komplett nachvollziehen, denn aus ihrer Sicht war die plötzliche Trennung von Josh traumatisch. Was ich nicht nachempfinden kann, ist ihre strikte Weigerung, sich die Gründe von ihm wenigstens erklären zu lassen. Er kann sich noch so sehr anstrengen, sie hält ihn immer wieder auf Abstand. Für meinen Geschmack ging dieses Spielchen hier etwas zu lange und ich war am Ende nur noch genervt von Emily. Zum Glück für den Ausgang der Lovestory ging das nur mir so und nicht Josh, der hier eine Engelsgeduld und ein langes Durchhaltevermögen beweist.
Da mich Josh in dieser Geschichte mehr als überzeugen konnte, sehe ich über die Schwächen von Emily hinweg. Wenn sich beide mal einig sind, funktioniert die Chemie großartig und die Funken sprühen. Total süß ist auch die kleine Lilly, die jedes Herz schmelzen lässt. Und von Annie möchte ich in Zukunft auch unbedingt mehr lesen.

Mein Fazit:
Am Ende lässt mich diese emotionale Lovestory mit einem Lächeln zurück und ich vergebe eine ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 12.02.2021

Atmosphärisch und spannend

Die verschollene Schwester
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„Die verschollene Schwester“ ist der Auftakt zur Thriller-Reihe Columbia River von Kendra Elliot.
Vor zwanzig Jahren fand die damals dreizehnjährige Emily Mills ihren Vater erhängt in ihrem eigenen Garten. ...

„Die verschollene Schwester“ ist der Auftakt zur Thriller-Reihe Columbia River von Kendra Elliot.
Vor zwanzig Jahren fand die damals dreizehnjährige Emily Mills ihren Vater erhängt in ihrem eigenen Garten. Der brutale Mord wurde zwar aufgeklärt, aber die gesamte Familie zerbrach an den Folgen. Emilys Mutter beging ein Woche später Selbstmord und ihre ältere Schwester Tara verschwand spurlos. Und nun ist ausgerechnet Emily die Erste am Tatort eines fast identischen Mordes in ihrer kleinen Heimatstadt. Gibt es Zusammenhänge zwischen den Morden oder handelt es sich nur um einen grausamen Zufall? Der FBI Agent Zander Wells und seine Kollegin Ava McLane beginnen zu ermitteln.

Die Beschreibung hat mich sofort neugierig gemacht, auch wenn ich bisher noch kein Buch der Autorin gelesen habe. Das wird sich ab sofort ändern, denn ihr Thriller konnte mich voll überzeugen. Der Schreibstil ist packend und mitreißend und die Spannungskurve bleibt beständig auf hohem Niveau. Die beiden FBI Agenten stechen bei ihren Ermittlungen in ein Wespennest und fördern einige sehr dunkle Geheimnisse zutage. Das Ermittlerduo ist mir äußerst sympathisch und ich freue mich schon auf weitere Fälle.
Die unfreiwillige Mordzeugin Emily wird immer noch von den traumatisierenden Ereignissen ihrer Kindheit verfolgt. Und ihr Alptraum wird real, als sie erneut in ein ähnliches Szenario stolpert. Sie verlor vor zwanzig Jahren nicht nur ihren Vater, sondern auch ihre Mutter und ihre Schwester und musste sich danach fast allein um ihre jüngere Schwester Madison kümmern.
Die friedliche Kleinstadtidylle trügt hier enorm und der Autorin gelingt es sehr geschickt, eine bedrohliche Atmosphäre zu erzeugen. Die einzelnen Charaktere sind inklusive der Nebenfiguren sehr gut ausgearbeitet, so dass man sie direkt vor Augen hat. Gleichzeitig greift das Misstrauen beim Lesen über und man spielt bis zum Ende fleißig beim Verdächtigen-Roulette mit. Immer wieder gibt es überraschende Wendungen und unerwartete Twists. Das Ende hätte ich überhaupt nicht so erwartet und das macht einen guten Thriller aus.
Die spezielle Dynamik der kleinen Stadt und ihrer Bewohner rückt immer mehr in den Fokus der Handlung. Dabei spricht die Autorin wichtige Themen an, die wie im Beispiel dieses kleinen Ortes in Oregon im Alltag oft untergehen oder verharmlost werden.

Mein Fazit:
Der Thriller besticht durch Spannung bis zur letzten Minute und bekommt von mir eine ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 10.02.2021

Dreamteam

Dark Elements 5 - Goldene Wut
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„Dark Elements – Goldene Wut“ ist der fünfte Band der Reihe und der zweite Teil mit Trinity und Zayne.
Trinity hat ihren Freund und Beschützer verloren, dessen Rolle nun Zayne eingenommen hat. Leider wird ...

„Dark Elements – Goldene Wut“ ist der fünfte Band der Reihe und der zweite Teil mit Trinity und Zayne.
Trinity hat ihren Freund und Beschützer verloren, dessen Rolle nun Zayne eingenommen hat. Leider wird mit dieser Verbindung auch die Hoffnung auf andere Gefühle im Keim erstickt, denn eine Beziehung zwischen Trueborn und Beschützer ist nach den Regeln streng verboten. Also fokussieren sich beide lieber auf ihre Mission, den geheimnisvollen „Boten“ aufzuspüren, der wahllos Wächter und Dämonen tötet. Dazu benötigen sie auch erneut die Hilfe von Layla und Roth. Trotzdem lassen sich die widerstreitenden Gefühle nicht abschalten und sorgen für eine gefährliche Ablenkung.

Trinity lässt sich nicht wirklich Zeit, um den Verrat durch Misha und seinen Verlust zu verarbeiten. Sofort stürzt sie sich wieder in den Kampf und hat nun Zayne an ihrer Seite. Doch auch dieses Team muss erst zusammenwachsen und dabei stehen ihnen die starke gegenseitige Anziehung und Trinitys Eifersucht ziemlich im Wege. Die unterschwelligen Gefühle, die sie offiziell nicht ausleben dürfen, sind genau wie das Knistern und die Unsicherheiten der Charaktere sehr gut beschrieben. Dabei geht aber auch der Humor nicht verloren und man darf sich auf amüsante Schlagabtausche und herrliche Kommentare von meinem unangefochtenen Liebling Roth einstellen.
Trinity war mir zwar an manchen Stellen zu kindisch und naiv, aber im Gesamtbild ist die Story rund. Es bleibt bis zum Ende spannend und wird auf keinen Fall langweilig. Tragische Schicksalsschläge, neue und alte Freundschaften, die verbotene Liebe und ungeahnte Gefahren sorgen für eine äußerst fesselnde Handlung, die typisch für die Autorin ist.
Natürlich endet das Buch mir einem heftigen Cliffhanger, der wieder einmal unzählige neue Fragen aufwirft. Nun heißt es wahrscheinlich eine ganze Weile warten, bis diese endlich beantwortet werden.

Mein Fazit:
Die Fortsetzung ist der Autorin gelungen nun darf man auf das Finale hinfiebern. Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne!

Ich danke dem Verlag für das kostenlose Rezensionsexemplar. Meine ehrliche und unabhängige Meinung zum Buch wurde dadurch nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 09.02.2021

Neue Wege

Das Jahr der Rosenschwestern
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„Das Jahr der Rosenschwestern“ von Susan Mallery erzählt die Geschichte zweieiiger Zwillingsschwestern, die endlich neue Wege gehen wollen.
Margot Baxter ist Benimmcoach und ein Profi in ihrem Job. Doch ...

„Das Jahr der Rosenschwestern“ von Susan Mallery erzählt die Geschichte zweieiiger Zwillingsschwestern, die endlich neue Wege gehen wollen.
Margot Baxter ist Benimmcoach und ein Profi in ihrem Job. Doch der Perfektion in ihrem Beruf steht ein katastrophales Liebesleben gegenüber. Ihr neuer Auftrag führt sie in ein umgebautes Kloster, wo sie die ältere Filmdiva Bianca fit für das diplomatische Parkett machen soll. Aber diesmal scheinen ihre Erfolgsrezepte nicht zu funktionieren.
Ihre Zwillingsschwester Sunshine ist das komplette Gegenteil. In diesem Jahr will sie endlich ihren unsteten Lebensstil aufgeben und ein Studium beginnen, welches sie sich mit ihrem Job als Nanny finanzieren wird.
Und beide möchten endlich den Familienfluch der Baxter-Frauen beenden und ihr dauerhaftes Liebesglück finden.

Susan Mallery erzählt in ihrem Buch gleich zwei Liebesgeschichten, deren Richtung dem Leser bereits zu Anfang klar wird. Ihr locker leichter Schreibstil erzeugt eine entspannte Atmosphäre, von der man sich davontragen lassen kann. So fühlt man sich trotz der Vorhersehbarkeit die ganze Zeit gut unterhalten.
Die Schwestern scheinen total unterschiedlich und doch sind sie sehr eng verbunden. In ihren Beziehungen zeigen sie ähnliche Muster, die sie mit Anfang Dreißig nun endlich überwinden wollen. Die Männer, die sich momentan langsam in ihre Herzen schleichen, sind bei Margot der Sohn ihrer Auftraggeberin und bei Sunshine ausgerechnet ihr Boss. Die Ausgangslage ist also nicht optimal, aber die Liebe findet immer einen Weg.
Die Charaktere sind allesamt sympathisch und wirken authentisch. Jeder hat seine speziellen Eigenheiten, die ihre Ursachen meist in der Vergangenheit haben. Mit ihrer ruhigen Erzählweise lässt die Autorin ihre Figuren neue Perspektiven entdecken und festgefahrene Verhaltensmuster durchbrechen. Dabei müssen sie manchmal über ihren Schatten springen und Risiken eingehen, die sich aber in diesem Fall unbedingt lohnen.

Mein Fazit:
Der Wohlfühlroman sorgt für romantische und schöne Lesestunden, bei denen man perfekt Abschalten kann. Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!

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