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Veröffentlicht am 07.10.2020

Gabe oder Fluch

Cursed – Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit
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„Cursed – Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit“ von Jennifer L. Armentrout stellt Menschen mit ganz besonderen Gaben in den Mittelpunkt.
Die siebzehnjährige Ember ist seit einem Autounfall vor zwei ...

„Cursed – Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit“ von Jennifer L. Armentrout stellt Menschen mit ganz besonderen Gaben in den Mittelpunkt.
Die siebzehnjährige Ember ist seit einem Autounfall vor zwei Jahren nicht mehr dieselbe. Damals starb ihr Vater – und Ember eigentlich auch, wenn ihre kleine Schwester sie mit ihrer besonderen Gabe nicht von den Toten zurückgeholt hätte. Doch leider hat Ember seitdem auch eine außerordentliche Fähigkeit, oder eher einen Fluch. Alle Lebewesen, die sie berührt, sterben. Als eines Tages der geheimnisvolle Hayden Cromwell vor ihr steht und ihr erklärt, dass sie mit seiner Hilfe ihre ungewollte Bürde unter Kontrolle bekommen könnte, kann sie es gar nicht glauben.

So dunkel und düster wie Embers Zeichnungen ist auch die Grundstimmung zum Anfang des Buches. Ember muss sich allein um ihre fünfjährige Schwester kümmern und hat sich aufgrund ihrer Gabe von allen anderen Menschen in ihrem Umfeld zurückgezogen. Ihre Mutter dämmert nur stumm vor sich hin und einzig ihr bester Freund Adam ist ihr geblieben. Es ist unglaublich traurig, wie Ember einen Tiefschlag nach dem nächsten aushalten muss, bis die Lage eskaliert. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sie Hayden zu Beginn nicht über den Weg traut. Genauso wenig wie den anderen Mitgliedern seiner ungewöhnlichen Familie, die sie ganz offen ablehnen und nur zu ihrer Schwester freundlich sind.
Hayden bemüht sich jedoch nach allen Kräften, sie zu unterstützen. Er sucht immer wieder ihre Nähe und fühlt sich stark zu Ember hingezogen. Aber sind seine Motive wirklich nur gut? Der Zwiespalt von Ember und ihre widersprüchlichen Gefühle sind sehr gut beschrieben. Ich kann ihre Unsicherheit und ihre Vertrauensprobleme nachvollziehen. Niemand außer Hayden gibt ihr das Gefühl, gewollt zu sein und das ist ziemlich deprimierend. Dazu kommt das Handicap, niemanden berühren zu dürfen, was ein „normales“ Leben unmöglich macht.
Ich mag den Schreibstil der Autorin und bin schnell in die Geschichte eingetaucht. Die Story ist emotional, traurig, spannend und trotzdem auch romantisch. Ich konnte mit Ember mitfühlen und habe bis zum Schluss mitgerätselt, wer hinter den Attacken auf sie stecken könnte. Dabei konnte mich die Autorin sowohl mit ihren Charakteren als auch mit ihren Twists mehrfach überraschen. Einzig für die vielen offenen Fragen am Ende und die Unklarheit, ob die Story bereits abgeschlossen ist, ziehe ich ein halbes Pünktchen ab.

Mein Fazit:
Mich hat Embers und Haydens Geschichte berührt und ich gebe für das Buch sehr gern eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 06.10.2020

Süß wie ein Cupcake

His Treat – Sündiger Genuss
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„His Treat – Sündiger Genuss“ ist der dritte Band der Guilty-Pleasures-Reihe von Penelope Bloom, der aber auch problemlos unabhängig von den anderen Teilen gelesen werden kann.
Emily ist zwar talentiert, ...

„His Treat – Sündiger Genuss“ ist der dritte Band der Guilty-Pleasures-Reihe von Penelope Bloom, der aber auch problemlos unabhängig von den anderen Teilen gelesen werden kann.
Emily ist zwar talentiert, aber bisher eher mäßig erfolgreich als Künstlerin. Also hat sie keine große Wahl, als den Auftrag für die Halloweendekoration für einen großen Firmenevent anzunehmen. Auftraggeber ist der attraktive Bäckereibesitzer Ryan, der sich als ihr heimlicher Schwarm von der High School entpuppt. Emily fühlt sich zwar immer noch enorm zu ihm hingezogen, aber in ihrem Leben hat sie momentan überhaupt keinen Platz für eine ernsthafte Beziehung. Doch so leicht gibt Ryan nicht auf.

Man muss die Vorgänger nicht unbedingt kennen, auch wenn die daraus bekannten Figuren wieder mit von der Partie sind. Emily will in ein paar Monaten an die Kunstakademie nach Paris gehen und sich damit einen langgehegten Traum erfüllen. Dass ihr das Schicksal ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt Ryan vor die Füße setzt, sieht sie als blanke Ironie an. Sie kann sich dem Knistern nicht wirklich entziehen, so sehr sie es auch versucht.
Ryan hat nach vielen Enttäuschungen romantischen Beziehungen abgeschworen und fühlt sich in der Friendzone viel wohler. Nur dass die Gefühle für Emily irgendwie nicht verschwinden wollen. Zusätzlich hat sich sein Freund William in den Kopf gesetzt, ihn unbedingt mit Emily zu verkuppeln. Dafür wendet er jedoch eher die Holzhammer-Methode an.
Man muss den speziellen Humor der Autorin eindeutig mögen. Ich gebe zu, ich musste beim Lesen mehrfach laut lachen, weil die Situationen einfach zu absurd und skurril waren. Aber als wirklich romantisch würde ich, bis auf wenige Szenen, diese Lovestory nicht bezeichnen. Die Anziehung zwischen den Protagonisten empfand ich eher aufgesetzt und krampfhaft, genau wie die teils platten Dialoge. Trotzdem ist die Geschichte irgendwie unterhaltsam und das Ende ist zuckersüß, wie Ryans Cupcakes.

Mein Fazit:
Das Buch ist für mich persönlich mehr Comedy als Romance, aber immerhin ziemlich amüsant. Von mir gibt es daher eine Leseempfehlung und gute 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 06.10.2020

Warmherzige Lovestory

Der kleine Unterschied
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„Der kleine Unterschied“ von Paloma Aínsa erzählt eine romantische und hoffnungsvolle Liebesgeschichte über zwei Menschen, die nicht mehr an die Liebe glauben.
Die Fotografin Maite muss mit Mitte dreißig ...

„Der kleine Unterschied“ von Paloma Aínsa erzählt eine romantische und hoffnungsvolle Liebesgeschichte über zwei Menschen, die nicht mehr an die Liebe glauben.
Die Fotografin Maite muss mit Mitte dreißig wieder ganz von vorn anfangen. Ihre Ehe ist Geschichte, ihren Job und ihr Geschäft hat sie verloren und zu allem Überfluss muss sie wieder bei ihren Eltern einziehen. Da sie dringend Geld braucht, nimmt sie den Job als Kindermädchen bei dem verwitweten Aristokraten und Filmproduzenten Mario an. Aber der attraktive Mann verwirrt sie mit seinem widersprüchlichen Verhalten. Maite weiß nicht, was sie von ihm halten soll, aber zum ersten Mal seit langer Zeit flattern wieder Schmetterlinge in ihrem Bauch.

Die Protagonistin Maite ist mir mit ihrer liebenswerten und pragmatischen Art sofort sympathisch. Auch am Tiefpunkt ihres Lebens lässt sie sich nicht unterkriegen, sondern versucht einfach ihr bestes. Die seelischen Verletzungen durch ihren geschiedenen Mann sitzen noch tief, aber zum Glück hat sie die volle Unterstützung ihrer chaotischen und warmherzigen Sippe und ihrer langjährigen Freunde.
Der Start im Haus des „jungen Herrn“ ist zwar holprig, aber man merkt ab der ersten Begegnung der beiden, wie gut sie sich gegenseitig tun. Mario ist in seiner Trauer gefangen und weiß nicht, wie er mit seinen Kindern umgehen soll. Maite holt ihn aus seiner Lethargie und provoziert ihn oft zu ungeplanten Reaktionen. Es geht ans Herz, wie sich die Beziehung zwischen ihr und den traumatisierten Kindern langsam und beständig weiterentwickelt. Mit der Zeit wird sie viel mehr als nur ein Kindermädchen, aber die Grenzen sind allgegenwärtig.
Mir gefallen der leichte Schreibstil und der Humor der Autorin. Die Charaktere dürfen ihre skurrilen Eigenarten ausleben und sind allesamt mit ganz viel Liebe gestaltet. Gerade die Nebenfiguren sind ein besonderes Highlight der ansonsten zurückhaltenden Lovestory. Jede Figur erhält ihren Raum, um sich perfekt zu entfalten.

Mein Fazit:
Die wunderschöne Lovestory zeigt, dass Liebe immer möglich ist und dass man dafür kämpfen sollte. Mir hat dieses Buch richtig gut gefallen und ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 04.10.2020

Fesselnder Auftakt der Dilogie

Secret Academy - Verborgene Gefühle (Band 1)
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„Secret Academy“ von Valentina Fast ist der fesselnde erste Band einer Dilogie um die junge Agentin Alexis.
Die neunzehnjährige Alexis steht kurz vor ihrem Abschluss an der geheimen Academy der britischen ...

„Secret Academy“ von Valentina Fast ist der fesselnde erste Band einer Dilogie um die junge Agentin Alexis.
Die neunzehnjährige Alexis steht kurz vor ihrem Abschluss an der geheimen Academy der britischen Regierung. Als Agentin des MI20 soll sie ihre ganz speziellen Fähigkeiten für gefährliche Aufträge einsetzen. Als sie jedoch erfährt, dass ihre kleine Schwester entführt wurde, wird ihre Loyalität auf die Probe gestellt. Alexis erkennt, dass sie niemandem vertrauen darf, denn die Entführer haben offensichtlich Verbindungen zur Academy. Selbst gegenüber ihren langjährigen Freunden ist sie misstrauisch, denn irgendwer in ihrem Umfeld spielt ein falsches Spiel.

Alexis hat seit dem Tod ihrer Eltern nur noch ihre kleine Schwester und die Sorge um sie ist absolut nachvollziehbar. Auch mit ihren Fähigkeiten ist es für sie schwierig, die Intrigen zu durchschauen. Ich mag sie und habe bis zum Schluss mit ihr mitgefiebert. Ihre Verwirrung und die Unsicherheit, wem sie trauen kann, sind glaubwürdig dargestellt, so dass man sich leicht in sie hineinversetzen kann.
Bei den männlichen Protagonisten gibt es auf der einen Seite Dean, der von Anfang an ein Freund für Alexis war, auch wenn beide immer hart konkurrieren. Auf der anderen Seite ist noch der mysteriöse Neuzugang Adam, der jede Menge Geheimnisse im Schlepptau hat, aber ebenso faszinierend ist. Ich persönlich habe meinen Favoriten, bei dem ich hoffe, dass er am Schluss das Rennen machen wird und nicht noch für eine böse Überraschung sorgt. Sicher sein kann man sich da nicht, denn die Autorin hat ja schon in diesem Band einige unerwartete Twists eingebaut, die einen komplett umhauen.
Die Charaktere sind allesamt unglaublich interessant und facettenreich. Ich bin so neugierig, wie die offenen Fragen beantwortet werden und in welche Richtung sich die mitreißende Story noch entwickeln wird.

Mein Fazit:
Der heftige Cliffhanger am Ende am Ende lässt die Wartezeit auf den zweiten Band noch viel länger erscheinen. Der packende Auftakt bekommt von mir eine klare Leseempfehlung und die volle Anzahl Sterne.

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Nach dem Happy End

The Contract - Sie dürfen den Chef jetzt lieben
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„The Contract – Sie dürfen den Chef jetzt lieben“ von Melanie Moreland ist die Bonusfortsetzung der bewegten Geschichte von Richard und Kate.
Eigentlich war die Vorgeschichte abgeschlossen, aber die Autorin ...

„The Contract – Sie dürfen den Chef jetzt lieben“ von Melanie Moreland ist die Bonusfortsetzung der bewegten Geschichte von Richard und Kate.
Eigentlich war die Vorgeschichte abgeschlossen, aber die Autorin erzählt die Story der beiden weiter, denn wie in der Realität gibt es nach dem Happy End kein rosarotes Vakuum, sondern das wahre Leben geht weiter.
Richard und Kate dürfen gemeinsam mit ihren beiden kleinen Töchtern erst noch in ihrer glücklichen Blase bleiben, aber dann schlägt das Schicksal erbarmungslos zu. Die Familie wird auf eine sehr harte Probe gestellt, denn Richard verfällt in alte Muster und verletzt alle, die ihn lieben. Nun muss sich zeigen, ob die Liebe der beiden stark genug ist, um auch schwerwiegende Krisen zu meistern.

Die Katastrophe kommt hier völlig unerwartet und ist nicht unrealistisch konstruiert, denn sie könnte auch jeden anderen zu jeder Zeit treffen. Emotional und bewegend schildert die Autorin, wie zerbrechlich das Glück sein kann und wie schwierig es ist, mit den daraus resultierenden Veränderungen umzugehen.
Kate war wohl schon immer die Stärkere in dieser Beziehung und auch jetzt kommt es auf sie an. Aber diesmal kann sie es nicht allein schaffen und zum Glück stehen ihr ihre Freunde, die man aus den anderen Büchern der Reihe kennt, eng zur Seite. Offen und ungeschönt werden die heftigen Konflikte und die nicht einfachen Probleme aufgezeigt, aber daneben gibt es auch total süße Momente, die nah an der Grenze zum Zuckerschock sind. Die gelungene Mischung macht das Buch aus, so dass man mit Richard und Kate bis zum Ende mitfiebert, ob es ein Happy End 2.0 gibt.
Wer von den beiden immer noch nicht genug hat, der wird mit einer weiteren Bonusgeschichte belohnt, bei der man einfach nur Dahinschmelzen will.

Mein Fazit:
Hätte es eine Fortsetzung gebraucht? Nein. Aber da es sie nun gibt, kann ich nur sagen, dass sie ganz klar gelungen ist und von mir gern eine Leseempfehlung bekommt.

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