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Veröffentlicht am 17.08.2020

Unterhaltsame Brautschau

Ein Highlander in Nöten
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„Ein Highlander in Nöten“ ist bereits der achte Band der Reihe von Lynsay Sands. Für mich war es das erste Buch und auch als Quereinsteiger hat man keinerlei Verständnisprobleme.
Geordie Buchanan kehrt ...

„Ein Highlander in Nöten“ ist bereits der achte Band der Reihe von Lynsay Sands. Für mich war es das erste Buch und auch als Quereinsteiger hat man keinerlei Verständnisprobleme.
Geordie Buchanan kehrt nach längerer Abwesenheit auf seine heimatliche Burg zurück und ist etwas entsetzt. Die Burg ist voller fremder Gäste und total überfüllt. Kurzerhand übernachtet er im Obstgarten, wo er am Morgen die hübsche Dwyn beobachtet. Dwyn versteckt sich in einem Baum, um kurz vor ihren gehässigen Konkurrentinnen zu flüchten. Es sind nämlich jede Menge heiratswillige Damen vor Ort, die sich einen der drei ledigen Buchanan-Brüder schnappen wollen. Geordie denkt nicht ans Heiraten, aber Dwyn hat ihn beeindruckt. Und als unerwartete Konkurrenz auftaucht, gefällt ihm der Gedanke an eine Ehe mit ihr immer besser.

Ich kenne die anderen Bände nicht und so fehlt mir die Vergleichsmöglichkeit, aber Lynsay Sands hat einen lockeren und humorvollen Schreibstil, der mir sehr gefallen hat.
Geordie ist einer der drei letzten ledigen Brüder und hatte eigentlich ganz andere Pläne. Er ist mutig, loyal und ehrlich, was ich sehr sympathisch finde. Doch Dwyn übertrifft ihn noch an Ehrlichkeit. Mit ihrer offenen und ungefilterten Art sorgt sie für viele amüsante Dialoge und erobert Geordies Herz im Sturm, obwohl das gar nicht ihre Absicht war. Sie hat kaum Selbstbewusstsein, da sie immer nur auf bestimmte Attribute reduziert wird und ihr einziger Zweck eine vorteilhafte Ehe zu sein scheint. Dabei ist sie intelligent und tough und handelt fast schon zu selbstlos.
Mir persönlich hat die unterhaltsame Story richtig gut gefallen. Es gibt spannende Momente, denn sowohl Dwyn als auch Geordie geraten mehrfach in gefährliche Situationen. Der Humor kommt nicht zu kurz und ich hatte jede Menge Spaß beim Lesen. Dazu kommt die prickelnde Lovestory, denn zwischen Geordie und Dwyn fliegen die Funken nicht zu knapp.

Mein Fazit:
Auch ohne die anderen Bände zu kennen, ist man schnell in der amüsanten Highlander-Story drin. Mich hat das Buch überzeugt und es wird wohl nicht mein letzter Teil gewesen sein. Daher gebe ich gern eine Empfehlung!

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Veröffentlicht am 17.08.2020

Schöner Abschluss

Haven Brotherhood: Down & Dirty
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Die Haven Brotherhood geht in die sechste und letzte Runde und jetzt bekommt der letzte verbliebene Junggeselle Axel McKee sein passendes Gegenstück.
Axel hat vor vielen Jahren seinen Traum von einer Musikerkarriere ...

Die Haven Brotherhood geht in die sechste und letzte Runde und jetzt bekommt der letzte verbliebene Junggeselle Axel McKee sein passendes Gegenstück.
Axel hat vor vielen Jahren seinen Traum von einer Musikerkarriere zugunsten seiner Familie geopfert. Er hat mit seinen Brüdern ein erfolgreiches Imperium aufgebaut und könnte sich eigentlich zurücklehnen. Als er die charismatische Musikerin Lizzy das erste Mal auf einer Bühne sieht, weiß er in seinem Herzen, dass diese Frau ihm gehören muss. Er will seinen alten Traum für sie möglich machen und sie in allen Bereichen für sich beanspruchen. Aber das wird ein hartes Stück Arbeit, denn Lizzy vertraut niemandem.

Man hätte es wohl nie gedacht, aber auch Axel will tatsächlich sesshaft werden, da ihm endlich die richtige Frau über den Weg gelaufen ist. Das wird jedoch gar nicht so einfach, denn Lizzy hat in der Vergangenheit sehr schlechte Erfahrungen gemacht und vertraut nur sich selbst. Sie kennt es nicht anders und so ist sie auch von der geballten Familienpower der Haven-Gemeinschaft etwas überfordert. Trotzdem kann sie sich der ganz besonderen Chemie zwischen ihr und Axel nicht lange entziehen.
Axel ist schon immer eine spannende und interessante Figur gewesen und ich freue mich, dass man endlich mehr von ihm erfährt. Der dominante Schotte darf ganz neue Seiten zeigen und hat mich wieder einmal überrascht. Die Kabbeleien mit seinen Brüdern sind wie immer äußerst witzig und erneut wird der enorme Zusammenhalt der Familie deutlich. Die warmherzige Gemeinschaft ist mir richtig ans Herz gewachsen und ich werde sie fast schon vermissen.
Für den richtigen Lesegenuss sollte man auf jeden Fall die Vorgängerbände kennen, auch wenn die Geschichte wahrscheinlich auch unabhängig von den anderen gelesen werden kann.

Mein Fazit:
Rhenna Morgan schafft mit dem sechsten Band einen schönen Abschluss für die Reihe um die Haven Brotherhood. Von mir gibt es gern eine Empfehlung und ich freue mich auf das Spin-Off.

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Veröffentlicht am 15.08.2020

Bright Shelter

You're My Bright Shelter
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„You´re My Bright Shelter“ von Samantha Tamer bietet Spannung, Humor und eine heiße Lovestory.
Milly verschlägt es unfreiwillig vom lebhaften Los Angeles quasi ans Ende der Welt nach Bright Shelter. In ...

„You´re My Bright Shelter“ von Samantha Tamer bietet Spannung, Humor und eine heiße Lovestory.
Milly verschlägt es unfreiwillig vom lebhaften Los Angeles quasi ans Ende der Welt nach Bright Shelter. In dem kleinen Ort mitten in der Wüste lebt Luke, der Ex-Freund ihrer Mitbewohnerin, der sich um deren Hund kümmern soll während diese im Knast sitzt. Milly ist nicht nur von der Verhaftung überrumpelt. Kurz danach wurde auch noch in ihrer gemeinsamen Wohnung eingebrochen. Aber das Pech geht weiter, denn eine schwungvolle Kurve zu früh sorgt für dafür, dass sie mit ihrem Auto erstmal ein paar Tage in der Einöde festsitzt. Und die einzige Werkstatt gehört Luke, der nicht besonders gut auf Milly zu sprechen ist.

Milly hatte sofort meine Sympathien. Sie ist zwar leicht chaotisch, aber tough und liebenswert. Mit Luke kracht es sowohl wortwörtlich als auch im übertragenen Sinne schon bei der ersten Begegnung. Die beiden sind wie Feuer und Wasser und geraten immer wieder heftig aneinander. Diese explosive Energie entlädt sich wie vorherzusehen ziemlich bald auch auf andere Art und Weise.
Der kleine Wüstenort im Nirgendwo bietet ein idyllisches Setting und die Bewohner sind einfach nur zauberhaft. Milly erliegt diesem Charme natürlich auch, aber ihr Leben spielt sich in der Großstadt ab. Aber bevor sie sich darüber überhaupt irgendwelche Gedanken machen kann, wird sie von den gefährlichen Verwicklungen ihrer ehemaligen Mitbewohnerin eingeholt, die sich eindeutig mit den falschen Leuten angelegt hat. Leider bringt sie ungewollt diese Gefahr nach Bright Shelter, wo ihr zum Glück Luke zur Seite steht. Luke ist eigentlich ein sehr netter Kerl, aber Milly bringt ihn jedes Mal innerhalb von Sekunden zum Kochen. Die Wortgefechte der beiden sind herrlich und von ihrer Dynamik wird man bis zum Ende mitgerissen.

Mein Fazit:
Der Schreibstil liest sich sehr gut. Das Buch ist in sich geschlossen, aber am Schluss werden die ersten Fährten für eine Fortsetzung gelegt. Diese klingt auf jeden Fall spannend, denn offenbar ist nicht alles so wie es auf den ersten Blick scheint. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen, denn mir persönlich hat es richtig gut gefallen.

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Veröffentlicht am 14.08.2020

Zurück zu den Wurzeln

Das kleine Cafe in den Highlands
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„Das kleine Café in den Highlands“ von Borgit Loistl führt die Protagonistin auf eine Reise in ihre Vergangenheit, die auch ihre Zukunft beeinflusst.

Die erfolgreiche Immobilienmaklerin Raelyn genießt ...

„Das kleine Café in den Highlands“ von Borgit Loistl führt die Protagonistin auf eine Reise in ihre Vergangenheit, die auch ihre Zukunft beeinflusst.

Die erfolgreiche Immobilienmaklerin Raelyn genießt ihr Singleleben in Manhattan. Als ein One-Night-Stand ein Nacktfoto von ihr heimlich ins Netz stellt, sind ihr professioneller Ruf und damit ihr Job in Gefahr. Da bietet sich eine Auszeit in Schottland an, wo Raelyn schon längst das Erbe ihrer verstorbenen leiblichen Mutter besichtigen sollte. Ihre Mutter hatte sie sofort nach der Geburt zur Adoption freigegeben und nie Kontakt zu ihr gesucht. Der Empfang in Schottland fällt eher gemischt aus und Raelyn will das geerbte Café so schnell wie möglich verkaufen. Schließlich bleibt New York ihre Heimat, oder?

Mich hat zunächst der Klappentext überzeugt, denn vom Cover und Titel hatte ich zuerst eine eher altbackene Story erwartet. Diese Erwartung hat sich zum Glück überhaupt nicht erfüllt und ich musste alle Vorurteile revidieren.
Die Geschichte ist amüsant, humorvoll, aber auch traurig und ernst. Stellenweise hat man einen Kloß im Hals und dann wieder Lachtränen in den Augen.
Raelyn ist selbstbewusst, locker und sympathisch. Sie will das Erbe eigentlich nur abhaken und wieder nach Hause. Doch ungewollt fängt sie der Reiz ihrer schottischen Heimat ein, besonders der des mürrischen Fotografen Colin, der sich auch noch als ihr neuer Mitbewohner entpuppt.
Die widersprüchlichen Gefühle bei der Aufarbeitung ihrer Vergangenheit erzählt die Autorin authentisch und nachvollziehbar. Ich konnte mit Raelyn mitfühlen, aus deren Perspektive die Geschichte hauptsächlich erzählt wird. Aber auch Colin kommt zu Wort, dessen rauen Charme man sich nicht entziehen kann. Für zusätzliche Unterhaltung sorgen die zahlreichen Nebenfiguren, die durchaus gut gelungen sind.

Mein Fazit:
Nicht nur bei Raelyn springt der Funke für den kleinen schottischen Ort und seine eigenwilligen Bewohner über, sondern auch bei mir. Ich habe die Lesezeit definitiv genossen und vergeben sehr gute 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 14.08.2020

Verbotene Beziehung

Ich darf dich nicht vermissen
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„Ich darf dich nicht vermissen: Georgiana und Noah“ ist der zweite Band der Forbidden Feelings Reihe von Mirka Mai.
Die Studentin Georgiana trifft beim Ausgehen den attraktiven Noah, der ihr sofort den ...

„Ich darf dich nicht vermissen: Georgiana und Noah“ ist der zweite Band der Forbidden Feelings Reihe von Mirka Mai.
Die Studentin Georgiana trifft beim Ausgehen den attraktiven Noah, der ihr sofort den Kopf verdreht. Nach einem fast perfekten Abend und einem leidenschaftlichen Kuss verschwindet Noah, ohne seine Telefonnummer zu hinterlassen. Georgie ist am Boden zerstört, aber einige Zeit später trifft sie ihn unerwartet wieder. Leider macht dies die Situation nicht besser, denn Noah ist niemand anderes als ihr neuer Therapeut und sie somit seine Patientin. Eine Beziehung wird dadurch unmöglich, was jedoch die starken Gefühle auf beiden Seiten nicht verschwinden lässt.

Wie auch im ersten Band erzählt Mirka Mai eine verbotene Liebe, bei der es die Umstände den Protagonisten äußerst schwierig machen. Doch nicht nur die Ausgangssituation ist kompliziert. Ich persönlich hatte wieder meine Probleme mit der männlichen Hauptfigur. Nach dem ersten guten Eindruck lässt meine Meinung von Noah schnell nach und erhöht sich leider bis zum Ende auch nicht mehr relevant, eher im Gegenteil. Zuerst ist er offen und ehrlich mit seinen Gefühlen, um Georgie kurze Zeit später einfach stehenzulassen. Als er sie wiedersieht ist er zu ängstlich, die Situation zu klären und auch später bringt er einige Sachen, die einfach überhaupt nicht gehen. Er benimmt sich feige, egoistisch und scheinbar ohne jegliche Empathie, was in einer Szene sein Bruder mit klaren Worten auf den Punkt bringt. Dass er seit Jahren Therapeut sein soll, erscheint hier fragwürdig.
Georgie ist sympathisch und erscheint anfangs selbstbewusst. Dafür lässt sie Noah später quasi alles durchgehen und hungert nach seiner Aufmerksamkeit. Sie tat mir meistens leid und ihr Verhalten hat mich eher traurig gemacht. Auf ihre Krankheit wurde in der weiteren Handlung gar nicht mehr eingegangen, was ich etwas schade fand. Zumal das Hin und Her mit Noah für mich als Laie im Hinblick auf ihre Depressionen kritisch erschien.
Die Grundidee finde ich durchaus spannend und interessant. Der Schreibstil liest sich gut und ich bin trotzdem bis zum Ende drangeblieben, weil ich wissen wollte, wie die Geschichte mit den beiden ausgeht. Meine Lieblingsfiguren sind Jonathan und Jessy, die Noah in einigen Situationen klar machen, wie unmöglich und rücksichtslos er sich verhält.

Mein Fazit:
Für die Idee und den Schreibstil gebe ich 3,5 von 5 Sternen. Mit den Protagonisten bin ich nicht ganz warm geworden und die Lovestory konnte mich leider gefühlsmäßig nicht ganz erreichen.

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