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Veröffentlicht am 16.09.2020

Glück in den Bergen

Schneeflockenmagie
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„Schneeflockenmagie“ von Cécile Chomin erzählt eine unterhaltsame Lovestory, die nicht nur im Winter ans Herz geht.
Claire landet nach dem Albtraumtag schlechthin mitten in der Nacht in den französischen ...

„Schneeflockenmagie“ von Cécile Chomin erzählt eine unterhaltsame Lovestory, die nicht nur im Winter ans Herz geht.
Claire landet nach dem Albtraumtag schlechthin mitten in der Nacht in den französischen Bergen. Nachdem ihr Verlobter am Altar einfach nicht auftauchte, packt Claire ihr Hochzeitskleid und ihren Flitterwochenkoffer und flieht in eine abgelegene Herberge, die ihr ihre Schwester empfohlen hat. Doch die Herberge ist geschlossen und der neue griesgrämige Besitzer ist alles andere als erfreut über den nächtlichen Überfall. Doch Claire ist trotz der Ausnahmesituation sehr überzeugend und so darf sie bleiben. Während sie dabei hilft, die Herberge für die Wiedereröffnung fit zu machen, stellt sie fest, dass der mürrische Bergbewohner viel interessanter ist, als gedacht.

Die Autorin hat einen unverkennbar französischen Erzählstil, der mir auf Anhieb gefallen hat.
Claire ist selbstbewusst, erfolgreich und unabhängig. Obwohl sie das Hochzeitsdesaster tief getroffen hat, steht sie auf, richtet ihr Krönchen und macht einfach weiter. In ihrer ungeplanten Auszeit stürzt sie sich auf die neue Aufgabe, Hugo mit seiner geerbten Herberge zu helfen.
Hugo hat sich nach dem Tod seiner Mutter zurückgezogen und ist nun durch den Pariser Wirbelsturm Claire gezwungen, sich den anstehenden Problemen zu stellen. Er stimmt zuerst nur widerwillig zu, aber Claires Gesellschaft gefällt ihm mit jedem Tag mehr.
Beide sind genau das, was der andere im Moment braucht. Die Chemie ist unverkennbar, auch wenn das erste Aufeinandertreffen eher konfliktgeladen ist. Sie sind total glücklich in ihrer kleinen Blase, aber irgendwann müssen sie sich der Realität stellen.
Cécile Chomin erzählt diese Lovestory sehr humorvoll und unterhaltsam und verleiht ihren eigenwilligen Charakteren viel Tiefe. Es knistert gewaltig zwischen den Protagonisten und gleichzeitig gibt es jede Menge zu lachen.

Mein Fazit:
Mir hat diese Geschichte sehr gut gefallen und ich gebe gern eine Leseempfehlung und sehr gute 4,5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 12.09.2020

Fantastischer Auftakt

Midnight Chronicles - Schattenblick
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„Midnight Chronicles – Schattenblick“ bildet den Auftakt der sechsteiligen Midnight-Chronicles-Reihe von Bianca Iosivoni und Laura Kneidl.
Roxy Blake ist ein Hunter und steht vor einer fast unlösbaren ...

„Midnight Chronicles – Schattenblick“ bildet den Auftakt der sechsteiligen Midnight-Chronicles-Reihe von Bianca Iosivoni und Laura Kneidl.
Roxy Blake ist ein Hunter und steht vor einer fast unlösbaren Aufgabe. Sie hat 449 Tage Zeit, um die 449 durch ihre Schuld entflohenen Seelen zurück in die Unterwelt zu schicken. Schafft sie es nicht, dann wird sie selbst in die Unterwelt verbannt. Die Uhr tickt unbarmherzig und so ist sie alles andere als erfreut, als sie auch noch für den geheimnisvollen Shaw Babysitterin spielen soll. Shaw war von einem Geist besessen und hat sein Gedächtnis verloren. Er schließt sich den Huntern an und sorgt für ungewohntes Herzflimmern bei Roxy.

Der tolle Schreibstil der beiden Autorinnen sorgt dafür, dass man ganz schnell in die düstere und mysteriöse Fantasywelt der Hunter eintauchen kann.
Roxys Dilemma wird gleich zu Beginn sehr deutlich. Ihre Zeit läuft ab und sie versucht so gut geht, sich davon abzulenken. Sie ist unglaublich tough und trägt einige belastende Geheimnisse mit sich herum. Ihre ganz besondere Verbindung zu Shaw wird auch darin deutlich, dass er einer der wenigen ist, dem sie sich anvertraut.
Shaw hat seine Identität verloren und daher bleibt er bei den Huntern. Er integriert sich sehr schnell in ihre Welt und ist ein unglaublich sympathischer Charakter. Das Knistern zwischen ihm und Roxy ist von Anfang an spürbar. Er lockt sie aus der Reserve und sorgt für Momente der Leichtigkeit in ihrem Leben. Mich hatte er spätestens bei seinem dahingerollten „Darling“. Dabei liegt der Fokus nicht unbedingt auf der Lovestory, was ich gut finde.
Die Handlung ist düster und blutig, aber auch humorvoll und romantisch. Die facettenreichen Charaktere versprechen weitere spannende Fortsetzungen, auf die ich mich jetzt schon freue. Jede Menge Geheimnisse und Mysterien sind noch zu ergründen und die Story ist noch lange nicht auserzählt.

Mein Fazit:
Der Start ist sehr gut gelungen und das einzige Manko ist die lange Wartezeit auf den nächsten Band. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und volle fünf Sterne!

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Neubeginn

Weil alles jetzt beginnt
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„Weil alles jetzt beginnt“ von Linda Holmes zeigt, dass ein Neuanfang immer möglich ist.
Evvie hat ihre Koffer gepackt und ist auf einem letzten Rundgang durch das Haus, bevor sie ihren Ehemann Tim verlassen ...

„Weil alles jetzt beginnt“ von Linda Holmes zeigt, dass ein Neuanfang immer möglich ist.
Evvie hat ihre Koffer gepackt und ist auf einem letzten Rundgang durch das Haus, bevor sie ihren Ehemann Tim verlassen und mit ihrem Auto in unbekannte Richtung verschwinden will. Doch ein Telefonklingeln beendet ihre Pläne. Tim hatte einen tödlichen Unfall und nun ist Evvie plötzlich Witwe. Sie traut sich nicht, ihren Freunden und der Familie die Wahrheit zu sagen und ist auch ein Jahr später nicht in Trauer gefangen, wie alle denken, sondern in Scham. Als sie den Ex-Baseballprofi Dean zur Untermiete aufnimmt, ahnt sie nicht, wie ähnlich sich beide sind.

Ich kann mir Evvies inneren Konflikt durchaus vorstellen. Sie ist mit dem Golden Boy der kleinen Stadt verheiratet und keiner ahnte, wie es hinter der strahlenden Fassade aussah. Nun ist es natürlich noch schwieriger, die Wahrheit zu sagen, denn Tim wird mittlerweile zur Ikone stilisiert und niemand würde ihr glauben. Also existiert Evvie von Tag zu Tag und lebt quasi in einem Museum ihrer verhassten Vergangenheit.
Dean hat von einem auf den anderen Augenblick sein Wurftalent verloren. Er sucht Zuflucht vor der Öffentlichkeit und will einfach nur zur Ruhe kommen. Evvie bietet ihm diese Zuflucht und bald wird aus der Zweckgemeinschaft viel mehr.
Die beiden merken schnell, wie gut sie sich gegenseitig tun. Mit kleinen Schritten wagen sie Stück für Stück einen Neuanfang, der aber auch von heftigen Rückschlägen geprägt ist. Das Buch bietet keine einfachen Lösungen, auch wenn der Ausgang vielleicht abzusehen ist.
Der Schreibstil liest sich gut und ich finde auch die Charaktere tiefgründig und facettenreich gestaltet, aber leider gibt es immer wieder Längen, bei denen ich mich fast zwingen musst, nicht abzuschalten. Doch die humorvollen oder berührenden Momente dazwischen ließen mich durchhalten. Mit Evvies Art, sich in andere Leben einzumischen, aber selbst alles zu verleugnen, hatte ich manchmal meine Schwierigkeiten. Dean war mir da deutlich sympathischer, auch wenn er natürlich auch Ecken und Kanten hat. Meine Lieblingsfigur ist ihr gemeinsamer Freund Andy, mit dem ich am meisten mitfühlen konnte.

Mein Fazit:
Die ungewöhnliche Ausgangssituation bietet jede Menge Potential, was von der Autorin nicht komplett ausgeschöpft wurde. Trotzdem berührt mich die Story und ich gebe gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 09.09.2020

Zwei Herzen

Hailey Blake
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„Hailey Blake: Wie mit zwei Herzen“ ist der zweite Band der Trilogie von Laura Misellie.
Hailey hat sich damit arrangiert, dass sie und Kai sich nur auf freundschaftlicher Ebene begegnen. Ihre ganz besondere ...

„Hailey Blake: Wie mit zwei Herzen“ ist der zweite Band der Trilogie von Laura Misellie.
Hailey hat sich damit arrangiert, dass sie und Kai sich nur auf freundschaftlicher Ebene begegnen. Ihre ganz besondere Freundschaft wird mit der Zeit immer tiefer und bald bilden beide eine untrennbare Einheit. Sie toleriert seine Eigenarten und seinen Frauenverschleiß und er ist immer zur Stelle, wenn sie ihn braucht. Als der charmante Jess nach den Sommerferien zu ihrem Freundeskreis stößt, entwickelt Hailey bald Gefühle für ihn. Doch je näher sie ihm kommt, desto mehr muss sie auch ihre Gefühle für Kai hinterfragen.

Jess ist ein interessanter neuer Charakter und er bringt Haileys Herz aus dem Takt. Das wäre kein Problem, wenn nicht Kai seinen Stammplatz in ihrem Herzen vehement verteidigen würde. Beide sind eigentlich nur Freunde, aber es herrscht eine Vertrautheit zwischen ihnen, die für Dritte keinen wirklichen Platz lässt. Hailey steht vor schweren Entscheidungen, die nicht einfach zu treffen sind.
Zudem schlägt das Schicksal erneut erbarmungslos zu und immer neue überraschende Wendungen machen es für sie nicht einfacher.
Man sollte den ersten Band unbedingt gelesen haben, denn sonst dürfte der Einstieg sehr schwer werden. Laura Misellie macht es ihren Protagonisten nicht leicht. Sie werden Hals über Kopf in neue komplizierte Konflikte gestürzt und sind gezwungen, unbequeme Entscheidungen zu treffen.
Die Konstellation ist sicher schwierig. Sie wird hier im Buch aber nachvollziehbar und authentisch geschildert. Man fiebert mit den liebgewonnenen Figuren mit und hofft auf eine glückliche Lösung. Diese gibt es aber im mittleren Band der Trilogie leider noch nicht, sondern man muss sich bis zum Finale gedulden.

Mein Fazit:
Die Fortsetzung der Geschichte ist absolut gelungen. Der Fokus liegt auf der besonderen Beziehung zwischen Kai und Hailey, die sich hier enorm weiterentwickelt hat. Nun bin ich auf den letzten Band gespannt, der die erhofften Antworten bringen könnte.

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Veröffentlicht am 08.09.2020

Gefährliche Flucht

Death Bastards – Dunkle Liebe
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„Death Bastards – Dunkle Liebe“ von Elena MacKenzie ist eine düstere Biker Romance, die den Auftakt der gleichnamigen Reihe bildet.
Die einundzwanzigjährige Billie musste vor zwei Jahren die Hinrichtung ...

„Death Bastards – Dunkle Liebe“ von Elena MacKenzie ist eine düstere Biker Romance, die den Auftakt der gleichnamigen Reihe bildet.
Die einundzwanzigjährige Billie musste vor zwei Jahren die Hinrichtung ihrer Eltern mit ansehen, als der MC ihres Vaters von seinem Widersacher brutal übernommen wurde. Alle, die sie liebte, wurden damals einfach abgeschlachtet. Seitdem sind sie und ihre siebenjährige Schwester Rose die persönlichen Gefangenen des neuen Präsidenten der Rebels und müssen jeden Tag neue Qualen erleiden. Als ihr endlich die Flucht gelingt, strandet sie in einer tausend Meilen entfernten Kleinstadt in Maine. Hier will sie sich ein neues Leben aufbauen, aber auch hier gibt es einen MC und ein Member, dem sie entgegen aller Vernunft nicht widerstehen kann.

Der Auftaktband ist Elena MacKenzie meiner Meinung nach absolut gelungen. Schon am Anfang blickt man direkt in die düsteren Abgründe, die von Billies Leben noch übrig sind. Sie ist zwar gebrochen, aber auf keinen Fall zerstört und als sie die Chance zur Flucht erhält, ergreift sie diese. Billie musste viel zu schnell erwachsen werden und hat zusätzlich die Verantwortung für ihre kleine Schwester. Aber sie ist trotz ihrer Angst tough und hat die Hoffnung nicht aufgegeben.
Dass sie ihre Flucht ausgerechnet vor die Tore der Death Bastards führt, ahnt sie aber noch nicht. Ansonsten hätte sie wohl auch keine Gefühle für Cage entwickelt, der untrennbar zum MC gehört.
Cage hat als desillusionierter Ex-Cop im Club eine neue Heimat gefunden. Die Neue in der Stadt hat es ihm auf den ersten Blick angetan, auch wenn ihn ihre Geheimnisse zunächst misstrauisch machen.
Beide haben eine unglaubliche Chemie, aber Cage hat es nicht leicht, sich das Vertrauen von Billie zu verdienen. Vor allem als sie herausfindet, dass er zu einem MC gehört.
Elena MacKenzie lässt ihren beiden Protagonisten Raum, sich vorsichtig anzunähern. Dadurch wirkt die Entwicklung ihrer Beziehung immer authentisch. Die drohende Gefahr im Hintergrund sorgt für permanente Spannung und auch wenn man als Leser weiß, dass etwas passieren wird, ist man trotzdem geschockt, wenn es dann passiert.

Mein Fazit:
Die Autorin hat eine düstere und packende Story geschaffen, die mich bis zum Ende mitgerissen hat. Ich bin jetzt schon auf die weiteren Teile gespannt und gebe eine ganz klare Leseempfehlung!

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