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Veröffentlicht am 01.09.2020

Die Jagd ist eröffnet

Wolfes of Wall Street - Ian
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„Wolfes of Wall Street - Ian“ ist der Auftakt der gleichnamigen Reihe von Lauren Layne.
Ian Bradley ist einer der erfolgreichsten Broker der Wallstreet. Er hat alles, was man sich wünschen kann und genießt ...

„Wolfes of Wall Street - Ian“ ist der Auftakt der gleichnamigen Reihe von Lauren Layne.
Ian Bradley ist einer der erfolgreichsten Broker der Wallstreet. Er hat alles, was man sich wünschen kann und genießt die Vorteile seines Lebens in vollen Zügen. Doch irgendjemand hat es auf ihn und seinen Erfolg abgesehen. Plötzlich steht die Börsenaufsicht in Gestalt der hinreißenden Ermittlerin Lara MacKenzie in seinem Büro und will sein Leben systematisch auseinandernehmen. Lara verabscheut Ian und alles, wofür er steht. Und schließlich führten alle ihre bisherigen Verfahren zu einem Schuldspruch. Da ändern auch die Schmetterlinge nichts, die ihr beim Blick in Ians Augen im Bauch herumflattern.

Auch wenn Ian vielleicht ein Playboy und oberflächlich gesehen ein arroganter Kerl ist, mag ich ihn auf Anhieb. Er hat sich seinen Erfolg hart erarbeitet und kann nun die Früchte seiner Arbeit genießen. Seine Vergangenheit ist alles andere als rosig, was man auf den ersten Blick aber nicht vermuten mag. Daher verletzt ihn die Vorverurteilung von Lara mehr als alles andere. Aber zugegebenermaßen haben die beiden auch einen sehr schlechten Start, denn beim ersten Aufeinandertreffen erfüllt Ian alle Klischees, die Lara von ihm im Kopf hat. Dafür ist diese Szene aber eines meiner Highlights im Buch und absolut witzig.
Ian ist zwar klar, dass es ernst wird, aber er kann der Anziehung nicht widerstehen. Und auch die ehrgeizige Lara wird von ihren Gefühlen überrannt. Die Funken fliegen in dieser amüsanten Lovestory recht heftig und die Chemie der beiden gegensätzlichen Hauptcharaktere ist unübersehbar.
Die großartigen Nebenfiguren sorgen für weitere unterhaltsame Sticheleien und ich freue mich jetzt schon auf die Folgebände. Der Schreibstil von Lauren Layne liest sich locker und leicht. Ihre Charaktere sind sehr facettenreich und entsprechen nicht den üblichen Klischees. Ich mag die Entwicklung, die die Beziehung von Ian und Lara nimmt und habe bis zum Ende mit den beiden mitgefiebert. Das Buch bietet Drama, Spannung, überraschende Twists, viel Humor und die volle Packung Romantik.

Mein Fazit:
Von mir gibt es eine ganz klare Empfehlung, denn die humorvolle und trotzdem berührende Lovestory macht von Anfang bis Ende einfach Spaß.

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  • Charaktere
  • Cover
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Veröffentlicht am 01.09.2020

Packendes Finale

Blackcoat Rebellion - Das Schicksal der Zehn
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„Blackcoat Rebellion – Das Schicksal der Zehn“ von Aimée Carter führt den Kampf der Rebellion gegen das alte System nun zu Ende.
Nach dem Ende des zweiten Bandes stehen die Fronten fest. Der grausame Premierminister ...

„Blackcoat Rebellion – Das Schicksal der Zehn“ von Aimée Carter führt den Kampf der Rebellion gegen das alte System nun zu Ende.
Nach dem Ende des zweiten Bandes stehen die Fronten fest. Der grausame Premierminister Daxon Hart hat irgendwie die echte Lila auf seine Seite gebracht, die nun für ihn spricht. Kitty ist im Gegenzug das Gesicht der Blackcoats geworden, vor allem nachdem sie öffentlich ihre wahre Identität preisgegeben hat. Gemeinsam mit Knox kämpft sie für die Freiheit des Landes und gegen die Vorherrschaft der Familie Hart. Aber Daxon scheint ihnen immer einen Schritt voraus zu sein und der Krieg bringt immer neue Opfer.

Das spannende Finale steht an, in dem es nicht nur um Kittys, sondern die Zukunft des ganzen Landes geht. Daxon versucht mit allen Mitteln die Rebellion zu zermürben. Kitty hat endlich aus ihren Alleingängen im Vorfeld gelernt und versucht sich als Teamplayer. Nur so haben die Rebellen überhaupt eine Chance. Zur Seite stehen ihr natürlich Knox, als Anführer der Bewegung, und ihr Freund Benji, dem sie bedingungslos vertraut.
Die Handlung bleibt hochspannend und man muss ständig auf neue Überraschungen gefasst sein. Daxon zieht alle Register und das Maß seiner Grausamkeiten erreicht ungeahnte Höhen.
Mir hat die Entwicklung von Kitty in diesem Teil sehr gut gefallen. Sie handelt nicht mehr so impulsiv und unüberlegt und ist mit ihrer Rolle in der Rebellion eindeutig gewachsen. Sie nimmt die Verantwortung an und ist fast nicht mehr mit dem Mädchen vom Anfang zu vergleichen. Aber auch die anderen Figuren zeigen neue Facetten und überraschen teilweise.

Mein Fazit:
Der Abschluss der Trilogie ist meiner Meinung nach sehr gut gelungen. Das packende Finale macht es bis zum Schluss spannend und Kitty darf über sich hinauswachsen. Von mir gibt es eine klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 01.09.2020

Runder Abschluss

Das Buch der gelöschten Wörter - Die letzten Zeilen
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„Das Buch der gelöschten Wörter – Die letzten Zeilen“ von Mary E. Garner geht mit dem dritten Band ins Finale.
Hope Turner hat in den magischen Buchwelten mittlerweile ein zweites Zuhause und viele neue ...

„Das Buch der gelöschten Wörter – Die letzten Zeilen“ von Mary E. Garner geht mit dem dritten Band ins Finale.
Hope Turner hat in den magischen Buchwelten mittlerweile ein zweites Zuhause und viele neue Freunde gefunden. Doch ihre Welt und die Buchwelt sind in akuter Gefahr und gemeinsam mit dem Bund versucht Hope alles, sie zu retten. Ihrem größten Feind Quan Surt ist es inzwischen gelungen, die Grenze zwischen den Welten zu überwinden, und so können nun die Buchgestalten nach Belieben in die reale Welt reisen. Hope und ihre Freunde suchen fieberhaft nach einer Lösung, damit die Welt nicht komplett ins Chaos stürzt.

Der dritte Band schließt nahtlos an den überraschenden Cliffhanger des Vorgängerteils an. Man muss also die Trilogie unbedingt als Ganzes lesen, um der Handlung folgen zu können.
Der Super-Bösewicht Quan Surt scheint dem Bund immer einen Schritt voraus zu sein. Niemand weiß, mit welchen geheimen Spionen und Verbündeten er noch zusammenarbeitet. Aber Hope bemüht sich, nicht noch einmal auf seine falschen Fährten hereinzufallen und jemanden zu Unrecht zu verdächtigen.
Die Autorin gibt sich aber große Mühe, ihrer Protagonistin diese Aufgabe zu erschweren. Man weiß nie, wer hier wirklich ein falsches Spiel spielt und bei wem es vielleicht nur so scheint. Neben einigen überraschenden neuen Enthüllungen geht die spannende Jagd weiter. Hope muss sich zusätzlich mit ihren eigenen Gefühlen auseinandersetzen, die auf einmal verrücktspielen.
Wahrscheinlich sind mir die Buchwelten und die Figuren im dritten Teil bereits so vertraut, dass ich persönlich ein paar kleine Längen beim Lesen empfand. Trotzdem geht die Spannung nicht verloren.

Mein Fazit:
Im Finale werden die offenen Fragen geklärt und die Figuren erhalten ihr verdientes glückliches Ende.
Von mir gibt es sehr gute 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 01.09.2020

Fauler Zauber

Hex Files - Wilde Hexen
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„Hex Files – Wilde Hexen“ ist der zweite Band der Reihe von Helen Harper um die talentierte, aber sehr unkonventionelle Hexe Ivy Wilde.
Ivy kann dem Orden der Magischen Erleuchtung immer noch nicht das ...

„Hex Files – Wilde Hexen“ ist der zweite Band der Reihe von Helen Harper um die talentierte, aber sehr unkonventionelle Hexe Ivy Wilde.
Ivy kann dem Orden der Magischen Erleuchtung immer noch nicht das Geringste abgewinnen, aber trotzdem ist sie Feuer und Flamme, als sie von ihnen einen neuen Auftrag erhält. Ausgerechnet am Set ihrer absoluten Lieblingsfernsehserie „Verwünscht“ ist ein mysteriöser Mord geschehen und Ivy soll für den Orden verdeckt ermitteln. Zur Seite steht ihr erneut der saphirblauäugige Raphael Winter, was ein zusätzlicher Anreiz ist. Denn Ivy würde zu gern an ihr letztes heißes Zusammentreffen anknüpfen. Und die harmlosen Recherchen unter den Filmleuten dürften doch ein Kinderspiel sein.

Ich habe Ivy schon im ersten Teil komplett in mein Herz geschlossen. Die liebenswert chaotische Hexe ist ein absoluter Sympathieträger. Ich liebe ihren trockenen Humor und ihre relaxte Einstellung. Vor allem, wie sie Raphael damit immer wieder zur Weißglut treiben kann, ist einfach herrlich.
Die unterdrückten Gefühle zwischen den beiden brodeln vor sich hin und es macht total Spaß, die beiden zu beobachten. Die subtilen Andeutungen ihrer Beziehung finde ich tausendmal interessanter als irgendwelche eindeutigen Szenen. Es passt einfach zu ihren Charakteren und die beiden sind so süß zusammen.
Ivy darf auch im zweiten Band ganz sie selbst sein. Mit ihrer Taktik der konsequenten Arbeitsvermeidung taucht sie trotzdem erstaunlich tief in die Ermittlungen am Filmset ein und deckt einige Geheimnisse auf.
Helen Harper schickt meine Lieblingshexe in überraschend gefährliche Situationen und sorgt bei Raphael wahrscheinlich für graue Haare. Die Handlung ist mitreißend bis zur letzten Sekunde und ich bin nach diesem Ende äußerst gespannt, wie es mit Ivy weitergehen wird.
Mein absoluter Held ist Brutus, über den ich mich wieder köstlich amüsieren konnte. Der beste Hexengefährte ever!

Mein Fazit:
Das wilde Abenteuer hält, was es verspricht. Ich kann den nächsten Teil kaum erwarten und gebe eine ganz klare Leseempfehlung und volle Sternchenzahl!

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Veröffentlicht am 01.09.2020

Zerstörte Träume

An Ocean Between Us
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„An Ocean Between Us“ von Nina Bilinszki bildet den Auftakt ihrer Between-Us-Reihe.
Avery Cole hat nur einen Lebensinhalt: Ballett. Doch ihr Traum von einer Karriere als Balletttänzerin wird für immer ...

„An Ocean Between Us“ von Nina Bilinszki bildet den Auftakt ihrer Between-Us-Reihe.
Avery Cole hat nur einen Lebensinhalt: Ballett. Doch ihr Traum von einer Karriere als Balletttänzerin wird für immer zerstört, als sie bei einem Autounfall schwer am Rücken verletzt wird. Avery hat nie an eine Alternative gedacht und beginnt eher widerwillig ein Studium am LaGuardia Community College. Gleich am ersten Tag sorgt eine verletzende Bemerkung von Theo Jemison, dem Star-Schwimmer des Colleges, für schlechte Laune bei Avery. Als sich auch noch herausstellt, dass er die Schwimmgruppe trainiert, in der Avery den ihr einzig möglichen Sport ausüben will, würde sie am liebsten weglaufen. Aber je mehr Zeit sie mit ihm verbringt, desto mehr revidiert sie ihren ersten schlechten Eindruck von ihm.

Gleich im Prolog darf oder muss man Averys schlimmsten Moment miterleben, der ihr Leben für immer verändern wird. Sie tut mir unsagbar leid und es ist absolut nachvollziehbar, dass sie sich innerlich nicht so einfach von ihrem Traum verabschieden kann und einfach weitermachen. Zum Glück steht ihr ihre beste Freundin Lizzy zur Seite, die sie in depressiven Phasen auffängt.
Theo ist nicht so gedankenlos und unsensibel, wie es seine spontane Bemerkung zu Averys Zustand vermuten lässt. Avery ist die Erste, die ihn nicht anhimmelt oder sich wie ein Groupie benimmt. Gerade das zieht ihn an, denn ihm gefällt, wie sie ihm Kontra gibt.
Bei beiden Protagonisten bröckeln nach und nach die Schutzmauern, die sie um sich errichtet haben. Doch gerade als sich beide gefühlsmäßig näherkommen, ändert sich plötzlich alles.
Ich will gar nicht spoilern, aber mir persönlich war anhand einiger Bemerkungen relativ früh klar, worauf die Geschichte hinausläuft. Bei mir ist der letzte Funke für Avery und Theo nicht so ganz übergesprungen. Ich könnte gar nicht festmachen, woran das genau lag, aber es war leider so.
Insgesamt hat mir die gefühlvolle Geschichte trotzdem gut gefallen. Das Ende ist stimmig und auch die Entwicklungen im Buch sind für mich nachvollziehbar.

Mein Fazit:
Der Schreibstil liest sich gut und auch wenn die Story etwas vorhersehbar ist, hat sie mich bis zum Ende gut unterhalten. Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung und ich bin gespannt auf Lizzys Geschichte.

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