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Veröffentlicht am 18.07.2020

Pilots Club

Fly with me
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„Fly with me - Jared“ bildet den Auftakt der Pilots Club Reihe von Julia Moore.
Die Londoner Anwältin Lucy ist aufgeregt, da sie zum ersten Mal nach New York fliegen darf. Ihre Tage sind gefüllt mit geschäftlichen ...

„Fly with me - Jared“ bildet den Auftakt der Pilots Club Reihe von Julia Moore.
Die Londoner Anwältin Lucy ist aufgeregt, da sie zum ersten Mal nach New York fliegen darf. Ihre Tage sind gefüllt mit geschäftlichen Terminen, aber es bleibt an den Abenden noch ein wenig Zeit, New York zu genießen. Dazu gehört auch der Flirt mit dem attraktiven Piloten ihres Hinfluges. Aber sie ist sich nicht sicher, ob er tatsächlich der Kerl ist, der ihr mit seinen Spielchen fast den Verstand raubt und sie dazu bringt, Dinge zu tun, die die alte Lucy nie getan hätte.

Lucy ahnt nicht, dass ein Mitglied des Pilots Club ein Auge auf sie geworfen hat. Der weltweit vernetzte Club einer Handvoll Pilotenfreunde hat spezielle Regeln, die Gefühle oder ein Wiedersehen von vornherein ausschließen. Lucy ist eigentlich nicht der Typ dafür, aber sie will ein Abenteuer wagen. Genauso überrascht Jared damit, dass sein Interesse für Lucy entgegen seiner Gewohnheiten nicht abreißen will.
Jared ist nicht unsympathisch, denn er ist von Anfang an ehrlich und macht Lucy nichts vor. Er lässt ihr auch jederzeit die Möglichkeit, zu gehen oder das Spiel abzubrechen. Lucy ist klar, worauf sie sich einlässt, obwohl sie in Gefühlsangelegenheiten weit weniger tough ist als im Job.
Der Schreibstil liest sich locker und leicht und jeder, der eine Pilotenuniform kennt, kann die Faszination von Lucy komplett nachvollziehen. Am Ende ging es mir ein wenig zu schnell, dafür dass hier nach so kurzer Zeit so große Gefühle im Spiel waren. Aber das ist nur ein winziger Kritikpunkt. Insgesamt ist die Geschichte stimmig gelungen und die Autorin hat sich auch in einem neuen Genre erfolgreich bewiesen.

Mein Fazit:
Die Grundidee hat Potential für prickelnde Geschichten und interessante Charaktere. Mir persönlich hat der Auftakt sehr gut gefallen und ich freue mich auf mehr.

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Veröffentlicht am 18.07.2020

Love Letters

So schreibt man Liebe
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„So schreibt man Liebe“ ist mein erstes Buch von Kate Clayborn und sie konnte sich damit auf meiner Liste der Lieblingsbücher gleich ziemlich weit oben positionieren.
Meg ist sehr erfolgreich in ihrem ...

„So schreibt man Liebe“ ist mein erstes Buch von Kate Clayborn und sie konnte sich damit auf meiner Liste der Lieblingsbücher gleich ziemlich weit oben positionieren.
Meg ist sehr erfolgreich in ihrem Job als Handletterin. Seit einem Artikel in einer bekannten Zeitung kann sie sich vor Aufträgen kaum retten und das in einer Stadt wie New York. Doch als eines Tages Reid in der kleinen Papeterie vor ihr steht, plagt sie das schlechte Gewissen. Vor fast einem Jahr hatte sie in den Lettern des Programms für seine Hochzeit das Wort „Fehler“ versteckt, da ihr auf den ersten Blick klar war, dass der attraktive Nerd und seine Verlobte überhaupt nicht zusammenpassen. Nun steht er erneut vor ihr und trägt keinen Ehering. Rächt sich jetzt ihr impulsives Verhalten?

Dieses Buch hat mich absolut verzaubert und ich hätte ewig weiterlesen können. Meg und Reid sind so außergewöhnliche und liebenswerte Charaktere, dass man sie am liebsten in den Arm nehmen würde. Die Gefühle und Emotionen wirken authentisch und gehen mitten ins Herz.
Die Geschichte wird komplett aus der Perspektive von Meg erzählt. Sie hat es geschafft, sich in New York mit ihrer Kunst zu etablieren. Doch glücklich ist sie nicht. Reid war ihr letzter Hochzeitsauftrag und sie hätte nie damit gerechnet, dass irgendjemand ihre Botschaft erkennen würde.
Reid ist ein Mathematikgenie, schonungslos ehrlich und daher sozial etwas unbeholfen. Megs Botschaft hat ihn aufgerüttelt und er weiß selbst nicht so recht, warum er sie zur Rede stellen will. Mit seinem Besuch bringt er das erste Steinchen von einer ganz besonderen Beziehung ins Rollen, mit der beide wohl nicht gerechnet hätten.
Kate Clayborn lässt die Leser ganz sensibel an den Gefühlen ihrer Protagonisten teilhaben. Man leidet und hofft mit ihnen die ganze Zeit mit und kann sich dieser herzerwärmenden Lovestory einfach nicht entziehen. Ich könnte jetzt noch Dahinschmelzen. Der Fokus liegt nicht nur auf den beiden Hauptfiguren, sondern auch auf den Beziehungen zu den gekonnt angelegten Nebenfiguren. Und ganz nebenbei entdeckt man eine unerwartete Faszination für das Handlettering.

Mein Fazit:
Ich liebe alles an diesem Buch, die Story, die Charaktere, einfach alles! Für mich persönlich ist das Buch ein absolutes Highlight und ich kann es nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 17.07.2020

Gut gewebt

Stolen 1: Verwoben in Liebe
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Emily Bold startet mit „Stolen 1: Verwoben in Liebe“ ihre neue Trilogie, die mich auf jeden Fall neugierig gemacht hat.
Hauptfigur ist die siebzehnjährige Abby. Sie kommt auf die exklusive Privatschule ...

Emily Bold startet mit „Stolen 1: Verwoben in Liebe“ ihre neue Trilogie, die mich auf jeden Fall neugierig gemacht hat.
Hauptfigur ist die siebzehnjährige Abby. Sie kommt auf die exklusive Privatschule Darkenhall, die sich hauptsächlich um privilegierte Problemkinder kümmert. Abby verdankt nur ihrer neuen Pflegemutter, dass sie diese einmalige Chance erhält, denn ansonsten droht ihr der Jugendknast.
Die Schule wird von der Familie Tremblay geführt. Der charismatische Tristan Tremblay flirtet ab ihrer ersten Begegnung ganz offensiv mit Abby, während sein älterer Bruder Bastian sich eher zurückhält. Trotzdem ist Abby unglaublich fasziniert von Bastian. Doch als es zu einem Kuss zwischen den beiden kommt, ändert sich alles. Abby stiehlt den wertvollen Seelenring während des Kusses, so dass sich der Seelenwächter Bastian nicht mehr unter Kontrolle hat und nicht nur Abby in Gefahr gerät.

Ich kenne noch keine der Fantasy-Reihen von Emily Bold, so dass ich völlig unvoreingenommen an das Buch herangegangen bin. Mysteriöse und etwas düstere Internate, wie Darkenhall, sind ja schon mal ein spannendes Setting. Eine toughe und doch von der Vergangenheit gezeichnete Heldin und zwei attraktive und geheimnisvolle Brüder sind weitere gelungene Zutaten für eine gute Romantasy.
Abby ist mir sympathisch, auch wenn ich ihre Stimmungswechsel manchmal nicht nachvollziehen konnte. Sie ist hin- und hergerissen, da sie nicht versteht, was überhaupt vorgeht. Das wiederum konnte ich gut verstehen, denn auch ich persönlich habe eine Weile gebraucht, bis ich den Zusammenhängen und dem Prinzip der „Weben“ folgen konnte.
Hat man sich aber einmal auf die Geschichte eingelassen, wird man schnell mitgerissen und landet viel zu früh beim obligatorischen Cliffhanger.

Mein Fazit ist, dass ich unbedingt wissen will, wie es mit Abby, Tristan und Bastian weitergeht. Daher vergebe ich sehr gute 4,5 von Sternen und freue mich auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 17.07.2020

Suche nach der Wahrheit

Elbendunkel 1: Kein Weg zurück
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„Elbendunkel – Kein Weg zurück“ ist der Auftakt einer spannenden Dystopie von Rena Fischer.
Das Buch spielt im Jahr 2044 in San Francisco. Die Menschen leben seit einigen Jahren in unfreiwilliger Co-Existenz ...

„Elbendunkel – Kein Weg zurück“ ist der Auftakt einer spannenden Dystopie von Rena Fischer.
Das Buch spielt im Jahr 2044 in San Francisco. Die Menschen leben seit einigen Jahren in unfreiwilliger Co-Existenz mit den Elben und zeigen ihr Misstrauen in offener oder versteckter Unterdrückung. Luz ist die Tochter des Chefs der Elbensicherheitsbehörde und wächst verwöhnt und behütet auf. Bei ihrem ersten heimlichen Date in einem Untergrund-Club gerät sie mit ihrem Freund in eine brutale Razzia ihres Vaters. Als sie verhaftet wird, geraten Dinge ins Rollen, die ihr gesamtes Leben in seinen Grundmauern erschüttern. Der regimekritische Poetry-Slammer Darel hilft ihr zwar, aber er verfolgt seine eigenen Ziele.

In der gesellschaftskritischen Fantasy fällt Luz unsanft aus ihrer rosaroten Blase und schlägt hart in ihrer neuen Realität auf. Alles, was sie glaubte zu wissen, entpuppt sich als Lüge. Und Luz weiß nicht mehr, wem sie überhaupt noch vertrauen kann.
Ich habe mir zuerst den Anhang mit den Personen und den Erläuterungen zur Gesellschaftsordnung vorgenommen und war danach einigermaßen verwirrt. Meine Hoffnung, der Handlung zu folgen, war entsprechend gedämpft. Aber ich muss sagen, dass es die Autorin tatsächlich schafft, den verworrenen und fantasievollen Handlungsfäden eine Struktur und Form zu geben, der man sich nicht entziehen kann.
Die Story hat ein rasantes Erzähltempo und es geht keinesfalls zimperlich zu. Genau wie Luz bzw. Ash muss man sich beim Lesen immer fragen, wer hier vertrauenswürdig ist und wer ein falsches Spiel spielt. Ständig gibt es neue Überraschungen und Twists, die die Spannungskurve oben halten. Gerade durch diese Ungewissheit sind die Charaktere hochinteressant, da deren Intentionen oft undurchschaubar sind. Die Erzählweise aus den verschiedenen Perspektiven bringt zusätzliche Spannung.
Dies ist mein erstes Buch von Rena Fischer und bestimmt nicht mein letztes. Das offene Ende lässt hoffentlich bald eine Fortsetzung folgen, denn ich will unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Mein Fazit:
Elbendunkel ist eine packende Fantasy, die mich bis zum Ende mitreißen konnte. Eine geschickt konstruierte Story und facettenreiche Figuren machen das Buch zu einem Highlight. Von mir gibt es die volle Punktzahl!

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Veröffentlicht am 13.07.2020

Falscher Lord, aber echte Gefühle

Der falsche Lord für die Lady
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„Der falsche Lord für die Lady“ ist natürlich genau der Richtige, aber das zeigt sich erst im Laufe dieses gelungenen historischen Liebesromans von Helena Heart.
Lady Fiona wird nach dem Tod ihres Vaters ...

„Der falsche Lord für die Lady“ ist natürlich genau der Richtige, aber das zeigt sich erst im Laufe dieses gelungenen historischen Liebesromans von Helena Heart.
Lady Fiona wird nach dem Tod ihres Vaters als Mündel ihres Onkels auf einen abgelegenen Landsitz verfrachtet, wo sie unter der strengen Aufsicht ihrer Tante ein trostloses Dasein fristet. Doch nach vier Jahren wird sie plötzlich von ihrem Onkel nach London geholt. Dies geschieht aber nicht zu ihrem persönlichen Wohl, sondern nur zu dem Zweck, dass sie den kürzlich verwitweten ältesten Sohn des Earls heiraten soll. Bis dieser anreist, soll dessen Zwillingsbruder Anthony auf Fiona achtgeben. Diese Aufgabe passt ihm überhaupt nicht – zumindest solange nicht, bis er Fiona kennenlernt.

Es ist sicher ganz klar vorhersehbar, wer hier der richtige und wer der falsche Lord ist. Aber das mindert den Reiz dieser wunderschönen Story in keiner Weise.
Fiona findet vom verschüchterten und kleingehaltenen Mädchen Stück für Stück zu ihrem Selbstbewusstsein zurück, was für sie als Schottin eigentlich typisch ist und zu dem sie ihr verstorbener Vater erzogen hat. Ihre Entwicklung wirkt nachvollziehbar und authentisch und man hofft mit ihr mit, dass sie ihr Schicksal in die eigenen Hände nehmen kann.
Anthony ist der ungeliebte zweite Sohn, der sich mit seiner Rolle abgefunden hat und hauptsächlich Skandale produziert. Erst Fiona weckt seinen Ehrgeiz und verleiht ihm die Stärke, sich gegen seinen despotischen Vater aufzulehnen. Sein Handicap ist für mich persönlich sehr realistisch und glaubwürdig dargestellt. Helena Heart bindet seine Probleme sensibel in die Handlung mit ein, ohne belehrend zu wirken.
Die Gesellschaftskritik ist charmant verpackt und funktioniert auch ohne erhobenen Zeigefinger. Ich habe bei der Lovestory zwischen Fiona und Anthony bis zum Ende mitgefiebert und wurde nicht enttäuscht. Gefallen haben mir vor allem die spannenden Nebenfiguren, wie Stephen oder Rose, die auch für humorvolle Szenen sorgen.

Mein Fazit:
Für mich hätte der Roman ruhig noch länger sein können, denn mir hat die unterhaltsame und berührende Geschichte sehr gut gefallen. Für Fans historischer Liebesromane unbedingt zu empfehlen!

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