Urlaubsfeeling
Die geheimnisvollen Gärten der Toskana„Die geheimnisvollen Gärten der Toskana“ von Anja Saskia Beyer verbreiten beim Lesen sofort Urlaubsfeeling und Lust auf Italien.
Jessy ist nicht nur ihren untreuen Freund los, sondern leider auch ihren ...
„Die geheimnisvollen Gärten der Toskana“ von Anja Saskia Beyer verbreiten beim Lesen sofort Urlaubsfeeling und Lust auf Italien.
Jessy ist nicht nur ihren untreuen Freund los, sondern leider auch ihren geliebten Job als Floristin in München. Die Jobsuche gestaltet sich schwierig, denn ihre treue Hündin Bella soll auch einen geeigneten Platz finden. Da kommt das Angebot als Gartenhelferin auf einem Landgut in der Toskana genau richtig. Also startet Jessy samt Bella im Gepäck ins sonnige Italien, wo sie dem attraktiven Gutsbesitzer Gregorio helfen soll, seinen riesigen Garten wieder auf Vordermann zu bringen. Jessy entdeckt dadurch nicht nur ihre Leidenschaft für den wunderschönen Garten. Aber sie ist nicht die einzige, die ein Auge auf Gregorio geworfen hat.
Bei dem bildhaften Schreibstil kann man die Zitronenbäume förmlich schnuppern. Die Autorin bringt ihre Liebe zu den wahrscheinlich oft unterschätzten italienischen Gärten in ihrem Buch sehr gut zum Ausdruck. Da bekommt man sofort Lust, selbst hinzureisen.
Jessy ist eine sympathische Protagonistin. Ihr fällt es schwer, anderen Menschen gegenüber Vertrauen zu fassen, insbesondere Männern. Zu oft wurde sie enttäuscht, auch von ihrem eigenen Vater.
Gregorio will nach dem Tod seines Vaters das Familienanwesen vor dem Verkauf retten und seine eigenen Visionen realisieren. Dafür benötigt er Jessys Unterstützung, auch wenn er ihr zu Beginn noch nicht viel zutraut und der Start der beiden etwas holprig ist.
Ein altes Familiengeheimnis und die eskalierende Familienfehde mit dem Nachbarn bringen ausreichend Spannung in die Geschichte. Der Schreibstil liest sich gut und das italienische Dolce Vita verbreitet die passende Wohlfühlstimmung.
Dieser Roman eignet sich perfekt als Urlaubslektüre oder für eine Auszeit vom Alltag. Als Zugabe gibt es am Ende noch ein paar Rezepte aus dem Buch, mit denen man sich das Toskanafeeling nach Hause holen kann.
Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!