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Veröffentlicht am 04.05.2020

Gelungener Auftakt

Forever Free - San Teresa University
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„Forever Free“ bildet den Auftakt der Forever-Reihe, die an der San Teresa University in Kalifornien spielt.
Raelyn Miller freut sich auf ihr Studium an der San Teresa. Weit weg von ihrer Heimat New York ...

„Forever Free“ bildet den Auftakt der Forever-Reihe, die an der San Teresa University in Kalifornien spielt.
Raelyn Miller freut sich auf ihr Studium an der San Teresa. Weit weg von ihrer Heimat New York und ihrer überbehütenden Mutter will sie einen Neuanfang wagen. Aber auch hier, wo niemand sie und ihre Vergangenheit kennt, ist es gar nicht so einfach, ihre Zurückhaltung und Schüchternheit zu überwinden. Als sie Hunter kennenlernt, fühlt sie sich magisch von ihm angezogen. Aber ist der schweigsame Kerl mit dem düsteren Bad-Boy-Image im Moment wirklich der Richtige für sie?

Raelyn kommt einem so schutzbedürftig vor, dass man sie am liebsten an die Hand nehmen möchte, damit ihr niemand weh tut. Sie ist zurückhaltend und verletzlich, aber total liebenswert. Kara Atkin hat ihre Hauptfigur Raelyn sehr vielschichtig und tiefgründig dargestellt, so dass man ihre Emotionen absolut nachempfinden kann.
Hunter habe ich persönlich nicht ganz so intensiv wahrgenommen. Obwohl auch mehrfach in seine Perspektive gewechselt wird, kommen seine Gefühle im Vergleich zu Raelyns nicht ganz so stark zum Ausdruck. Zumindest ist es schwieriger, seine Beweggründe an einigen Stellen nachzuvollziehen.
Die Beziehung der beiden ist ein Auf und Ab der Gefühle. Für Raelyn sind derartige Empfindungen aufgrund ihrer Vergangenheit komplett neu. Sie muss erst lernen, damit klarzukommen. Ob Hunter da die richtige Person ist, darüber kann man unterschiedlicher Meinung sein. Zumindest lässt er ihr den Raum, den sie braucht. Ausreichend Romantik kommt auf jeden Fall auf, aber eben auch jede Menge Drama.
Ich mag vor allem die Nebenfiguren, von denen ich gern noch mehr gehört hätte. Die Charaktere um Kate und April finde ich sehr interessant. Aber dafür sind ja zum Glück die Fortsetzungsbände da.
Mir gefällt der Schreibstil von Kara Atkin. Die Handlung hält bis zum Ende die Spannung, auch wenn für mich am Schluss noch einige Fragen offen bleiben.
Der Auftaktband der Reihe ist durchaus gut gelungen und ich freue mich schon auf die Fortsetzungen.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 03.05.2020

Spiel oder Liebe

Ice Breakers - Donovan
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Wie im letzten Band bereits angedeutet, geht es diesmal um Carter Donovan, den Torhüter der Philadelphia Flyers.
Nachdem sein bester Freund und Teamkollege Tyler seine Traumfrau gefunden hat, lässt sich ...

Wie im letzten Band bereits angedeutet, geht es diesmal um Carter Donovan, den Torhüter der Philadelphia Flyers.
Nachdem sein bester Freund und Teamkollege Tyler seine Traumfrau gefunden hat, lässt sich Carter nur zu gern auf einen Verkupplungsversuch mit deren bester Freundin Sydey Carroway ein. Sydney entspricht bis auf ihr attraktives Äußeres überhaupt nicht seinem üblichen Beuteschema. Sie ist eine erfolgreiche Autorin und stammt aus reichem Hause, so dass ihr sein Geld und Ruhm egal sind. Es sprühen auch sofort heftig die Funken, als sich die beiden das erste Mal gegenüberstehen. Aber sowohl Sydney als auch Carter wollen unbedingt die Macht in ihrem Spielchen haben und das kann nicht gut gehen.

Im letzten Teil hat Jillian Quinn ja schon etwas gespoilert, was die Beziehung von Sydney und Carter angeht, da die Handlungen teilweise parallel laufen. Trotzdem hat sie es geschafft, mich mit der Geschichte total zu überraschen.
Sydney ist quasi eine Naturgewalt, der man entweder ausweichen kann oder von ihr mitgerissen wird. Dazwischen gibt es eigentlich nichts. Sie ist selbstbewusst und setzt überall ihren Kopf durch. Das macht sie zu Beginn nicht unbedingt sympathisch, denn sie tut dies ohne Rücksicht auf die Gefühle der anderen. Mich haben ihre Spielchen genervt und ich habe mich ernsthaft gefragt, warum Carter dies überhaupt mitmacht. Ich wollte diesen Teil der Reihe schon doof finden, aber die Autorin kommt mit einer solch überraschenden Wendung, dass sie mich wieder komplett mitgerissen hat.
Ich will nur soviel verraten, dass mich die unerwartete Entwicklung der Charaktere hier absolut überzeugt hat. Jillian Quinn erzählt authentisch und nachvollziehbar, so dass man den Figuren ihre Emotionen voll abnimmt. Trotzdem behalten sie ihre grundsätzlichen Wesenszüge, so dass es niemals gekünstelt wirkt.
Ein ungewöhnliches Paar mit einer ungewöhnlichen Lovestory – aber eine klare Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 03.05.2020

Gegen alle Regeln

HOPE
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„Hope“ ist der vierte Band der Mills Brothers Reihe von Helena Hunting, in dem es nicht nur ein neues interessantes Liebespaar gibt, sondern auch ein Wiedersehen mit einigen bekannten Figuren der Vorgängerbände.
Die ...

„Hope“ ist der vierte Band der Mills Brothers Reihe von Helena Hunting, in dem es nicht nur ein neues interessantes Liebespaar gibt, sondern auch ein Wiedersehen mit einigen bekannten Figuren der Vorgängerbände.
Die Collegestudentin Cosy verdient sich neben dem Studium ihren Lebensunterhalt als Verkäuferin in einem Erotikshop. Mittlerweile ist sie abgehärtet und in ihrem professionellen Verkäuferinnenmodus nicht mehr in Verlegenheit zu bringen. Als ein unerwartet attraktiver Kunde ihren Laden betritt, hilft sie ihm durch seine umfangreiche Einkaufsliste, auch wenn sie sich nicht sicher ist, ob die angebliche Junggesellenparty nicht nur eine Ausrede sein könnte. Aber Griffin geht ihr nicht mehr aus dem Kopf und als er drei Wochen später wieder in ihren Laden kommt, um sie um ein Date zu bitten, bricht sie alle ihre Regeln und sagt zu.

Bereits der Klappentext hat mich total neugierig gemacht, denn die Konstellation der Charaktere klingt defintiv nach einer witzigen Story. Amüsant ist die Geschichte auf jeden Fall, aber auch romantisch und gefühlvoll und mit genau der richtigen Portion Drama, damit es spannend bleibt.
Cosy könnte mit ihrem Vornamen und ihrem Job in der Sin City ein wandelndes Klischee sein. Das ist sie aber zum Glück nicht, sondern eine toughe und selbstbewusste junge Frau, die einen klaren Plan von ihrer Zukunft hat. Der schwerreiche und zehn Jahre ältere Hotelbesitzer Griffin passt eigentlich überhaupt nicht in ihre Vorstellungen von einem ungebundenen Leben. Und auch Griffin tut sich trotz der gegenseitigen Anziehung zu Beginn schwer, da ihm vor allem der Altersunterschied zusetzt. Daher verpassen beide ihrer Beziehung kein Label und gehen von einem festen Verfallsdatum aus. Leider (oder her zum Glück) kann man Gefühle aber nicht steuern.
Die ungleichen Protagonisten und der humorvolle Schreibstil sorgen für jede Menge Spaß beim Lesen. Cosy ist einfach klasse und man kann sie nur lieben. Aber auch Griffin ist total süß und zusammen sind sie die perfekte Kombination. Helena Hunting erzählt auch im vierten Band eine wunderschöne und unterhaltsame Lovestory, von der man gar nicht genug bekommen kann.
Von mir kann es nur eine ganz klare Leseempfehlung geben.

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Veröffentlicht am 03.05.2020

Feurige Spannung

Into the Fire
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„Into the Fire“ ist der überaus spannende Auftakt der Firefighters Reihe von J. R. Ward.
Anne Ashburn lebt ihren Traum von einem Leben als Firefighter mit Leib und Seele. Als einzige Frau in der Einheit ...

„Into the Fire“ ist der überaus spannende Auftakt der Firefighters Reihe von J. R. Ward.
Anne Ashburn lebt ihren Traum von einem Leben als Firefighter mit Leib und Seele. Als einzige Frau in der Einheit arbeitet sie härter und waghalsiger als ihre männlichen Kollegen. Bei einem gefährlichen Einsatz unterschätzt sie die Gefahr und nur ein spektakulärer Einsatz ihres Kollegen Danny Maguire kann ihr Leben retten. Danach ändert sich alles für Anne. Ihre Zukunft als Firefighter ist vorbei, aber auch als Brandermittlerin hat sie sich ihre Hartnäckigkeit bewahrt. Zumal sie den Feuerteufel zur Strecke bringen will, der sie ihren Traum kostete.

Wer das Prequel „Into the Heat“ gelesen hat, kennt die dramatische und emotionale Vorgeschichte von Anne und Danny. Aber auch ohne Vorkenntnisse kommt man schnell in die Handlung rein, denn die wichtigsten Eckpunkte werden nochmal wiederholt.
Anne muss damit zurechtkommen, dass ihr Lebenstraum geplatzt ist. Dies versucht sie zunächst damit, den größtmöglichen Abstand zu ihrer alten Einheit und zu Danny zu wahren. Aber bei den Brandermittlungen kreuzen sich ihre Wege zwangsläufig. Außerdem ist ihre Beziehung zu Danny immer noch ungeklärt. Auch er wurde damals schwer verletzt, ist aber wieder im Einsatz. Seine seelischen Wunden und vor allem die Trennung von Anne schmerzen ihn jedoch mehr, als die körperlichen Verletzungen. Die Autorin erzählt sensibel und authentisch die emotionale Entwicklung ihrer Figuren, was mich sehr berührt hat.
Sobald Anne und Danny wieder aufeinandertreffen, ist jeglicher Brandbeschleuniger überflüssig. Die Funken zwischen den beiden sprühen sofort wieder los, auch wenn sie es sich nicht eingestehen wollen. Die Entwicklung ihrer, aufgrund der Umstände, schwierigen Beziehung hat J. R. Ward nachvollziehbar und glaubwürdig dargestellt. Sie geht bei allen Charakteren viel mehr in die Tiefe, als es im Prequel möglich war. So kommen auch die Nebenfiguren viel gewichtiger zur Geltung und man versteht viele Hintergründe besser.
Der fesselnde Schreibstil liest sich sehr gut. Nicht nur die Lovestory allein, sondern auch die packende Rahmenhandlung halten die Spannungskurve weit oben.
Mir hat diese heiße und emotionale Firefighters Romance außerordentlich gut gefallen und ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 03.05.2020

Mehr als nur Freunde

More Than This
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„More Than This“ von April Dawson ist der dritte und finale Band der Up-All-Night-Reihe.
Im Freundeskreis sind mittlerweile fast alle glücklich verliebt. Alle bis auf die schüchterne Landschaftsgestalterin ...

„More Than This“ von April Dawson ist der dritte und finale Band der Up-All-Night-Reihe.
Im Freundeskreis sind mittlerweile fast alle glücklich verliebt. Alle bis auf die schüchterne Landschaftsgestalterin Grace und den Playboy der Gruppe Zayn. Auf den ersten Blick geben beide alles andere als ein perfektes Paar ab, obwohl ihre Freunde anderer Meinung sind. Aber je mehr Zeit Grace und Zayn miteinander verbringen, desto deutlicher wird ihnen, dass sie mehr als nur Freundschaft füreinander empfinden. Nun ist die Frage, ob diese Gefühle das Risiko wert sind, ihre Freundschaft möglicherweise dafür aufs Spiel zu setzen.

Man muss die Vorgängerteile zum Verständnis nicht unbedingt kennen und kann das Buch auch unabhängig von den anderen lesen. Wenn man die Freundesclique aber bereits kennengelernt hat, ist es umso schöner, ihre weitere Geschichte zu verfolgen.
Grace ist beruflich eine toughe und erfolgreiche Geschäftsfrau. Privat ist sie eher eine schüchterne Romantikerin, die Jane Austen liebt. Bisher störte sie ihr Singlestatus nicht unbedingt, aber seit alle um sie herum glücklich verliebt sind, will auch sie jemanden finden. Sie bittet Zayn um Hilfe, der sich ihrer Meinung nach ausgezeichnet damit auskennen müsste. Dabei verdrängt sie die Bilder, die ihr in letzter Zeit zu Zayn im Kopf herum spuken.
Zayn ist nach außen hin der sorglose Playboy und niemand ahnt, wie es hinter seiner Fassade aussieht. Auch er sieht Grace in letzter Zeit mit ganz anderen Augen, aber traut sich nicht, die unsichtbare Grenze zu überschreiten.
Die Chemie zwischen den beiden passt hervorragend, trotz der oberflächlich betrachteten Unterschiede. Erst hatte ich die Befürchtung, dass die Geschichte etwas zu glatt läuft, aber dann kommt unerwartet doch der große Knall. Das Drama kann nur durch ein fast schon filmreifes Finale abgewendet werden, was für ein glaubwürdiges Happy End aber zwingend erforderlich war.
Die sympathischen Charaktere und die authentisch geschilderte tiefe Freundschaft zwischen den Figuren sorgen für Wohlfühlatmosphäre und unterhaltsame Lesestunden.
Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!

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