„Dangerous Hearts – Mit dir durchs Feuer“ von Romina Gold ist der Auftakt zu ihrer Montana-Romantic-Suspense-Reihe.
Nachdem Laurie ihren geliebten Ehemann bei einem tragischen Unfall verloren hat, muss sie ihren gemeinsamen Traum von einem Arabergestüt im kleinen Ort Judson Creek, Montana, allein weiterleben. Die Abgeschiedenheit macht ihr bisher wenig aus. Aber als ein Brandanschlag auf ihr Gestüt verübt wird, ist sie sich ihrer Einsamkeit umso härter bewusst. Nur durch den mutigen Einsatz von Ethan Bradley, dem neuen Chef der Feuerwehr, können ihre Pferde gerettet werden. Doch nicht nur Laurie war Ziel des Feuerteufels, so dass Ethan jede Menge zu tun hat. Und bald gerät er als Zugezogener selbst ins Zentrum der wilden Verdächtigungen.

Der bildhafte und detailreiche Schreistil von Romina Gold lässt in diesem Buch die wunderschönen Landschaften Montanas lebendig werden. Aber die rauen Berge und Wälder zeigen auch den starken Kontrast zwischen der Alleinkämpferin Laurie und der vermeintlichen Postkartenidylle. Der harte Alltag und die Abgeschiedenheit sind nicht einfach für sie. Sie hält krampfhaft an ihrem alten Traum fest, auch wenn er sie alle Reserven kostet.
Ethan ist für einen Neuanfang in den kleinen Ort gezogen. Die Dämonen seiner Vergangenheit verfolgen ihn aber auch bis ins beschauliche Judson Creek. Die toughe Laurie weckt nicht nur seinen Beschützerinstinkt, sondern auch tiefere Gefühle. Die zwei sind wie füreinander gemacht. Aber für eine gemeinsame Zukunft sind noch einige Hindernisse zu überwinden.
Die Autorin hat die aufkeimende Romanze der Hauptcharaktere geschickt mit der spannenden Suche nach dem Brandstifter verknüpft. Man darf fleißig miträtseln, wer sich hinter den Anschlägen verbirgt. Überraschende Wendungen lassen es bis zum Ende nicht langweilig werden und auch ich gebe zu, dass ich mit dieser Auflösung nicht gerechnet hätte.
Trotz der Spannung hat die romantische Liebesgeschichte einen hohen Wohlfühlfaktor, was wohl an den sympathischen Figuren liegt. Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!

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„Wrong Number, Right Guy“ von Teagan Hunter hat mich richtig begeistert, und das lag nicht nur an dem ungewöhnlichen tierischen Nebendarsteller.
Delia bekommt eine Textnachricht von einer unbekannten Nummer und hält diese zunächst irrtümlich für die neue Nummer ihres Bruders. Doch es ist nicht ihr Bruder, wie sich schnell herausstellt. Der Fremde, bzw. Zach, macht aber einen sympathischen Eindruck und so entwickelt sich in kurzer Zeit während zahlreicher Nachrichten ein heftiger Flirt zwischen Delia und Zach. Bald kann sie ihr Handy gar nicht mehr aus der Hand legen und ist süchtig nach ihren gemeinsamen Chats. Aber hält diese unglaubliche Anziehung auch der Realität stand?

Dieses Buch hatte mich spätestens ab dem Auftauchen der kleinen Babyziege. Gibt es etwas Süßeres? Ich kann Delia absolut verstehen, denn ich habe bereits seit längerer Zeit versucht, mein Herzblatt von einer solchen Anschaffung zu überzeugen, was immer mit mir völlig unlogischen und sinnfreien Argumenten abgelehnt wurde. Welche sinnvollen Argumente gibt es schon gegen eine süße Babyziege? Daher konnte ich mich beim Lesen einfach nur in Zach verlieben. Delia geht es da verständlicherweise nicht anders und sie verfällt dem attraktiven Nerd.
Die Dynamik der beiden, die sich in den witzigen Nachrichten widerspiegelt, ist unglaublich. Ich hatte die ganze Zeit ein Lächeln im Gesicht und das geht mir nur bei wenigen Büchern so. Der Humor trifft genau meinen Geschmack und ich kann die gegenseitige Anziehung absolut nachempfinden. Hier passt die Chemie zwischen den Hauptfiguren perfekt. Und diese Chemie funktioniert zum Glück nicht nur in ihren Chats, sondern auch als sich Delia und Zach tatsächlich treffen. Man muss die beiden einfach mögen.
Der lockere und freche Schreibstil der Autorin liest sich sehr gut, so dass man leider viel zu schnell am Ende des Buches angelangt ist. Die Lovestory der beiden ist so romantisch und wunderschön erzählt, dass man nur Dahinschmelzen kann. Die Handlung fesselt bis zum Schluss und punktet definitiv mit ihrem speziellen Humor (und natürlich der Babyziege).
Von mir gibt es die volle Punktzahl und eine absolute Leseempfehlung!

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„Halligalli on the Rocks“ ist eine sehr treffende Bezeichnung für die aberwitzigen Dates, die die Protagonistin Sabrina in diesem Buch durchmachen muss.
Sabrina, genannt Bri, ist 34 Jahre alt und eine erfolgreiche Journalistin. Nach mittlerweile mehrjähriger Singlezeit will sie endlich den Mann fürs Leben finden. Ihre beste Freundin meldet sie bei einem Online-Datingportal an und der Wahnsinn geht los. Innerhalb eines Jahres trifft sie auf einige Prinzen, die sich letztendlich als Frösche entpuppen. Und natürlich wird alles beim Drink des Monats in ihrem Lieblingscafé gemeinsam mit ihrer Freundin ausführlich ausgewertet.

Der ungewöhnliche Titel hat mich sofort neugierig gemacht und ich habe es nicht bereut. Bri ist total sympathisch und es macht Spaß, sie auf ihrer Suche nach Mr. Right zu begleiten. Sie ist zwar nicht total verzweifelt auf der Suche nach einem Mann, aber sie hätte schon gern jemanden an ihrer Seite. Die Kandidaten machen online zunächst einen sehr guten Eindruck, aber bei näherem Hinschauen stellen sich schnell die ersten Mängel heraus. Dabei übertreibt die Autorin (hoffentlich?) und die Dates werden zu skurrilen und total abgedrehten Abenteuern. Jeden Monat berichtet Bri in ihrem Lieblingscafé von ihren teils verstörenden Erlebnissen. Aber angespornt von ihrer besten Freundin gibt sie nicht auf.
Der locker leichte Schreibstil liest sich sehr gut. Annie Kay erzählt total witzig und humorvoll, so das es jede Menge zu lachen gibt. Bri erzählt im Buch aus ihrer Perspektive und schildert die Dates im Nachhinein, so dass man nicht direkt dabei ist. Das ist aber nicht schlimm, denn als Journalistin hat sie eine sehr bildhafte und detailreiche Erzählweise. Es deutet sich zwar immer wieder leicht an, aber erst am Ende wird deutlich, wovor Bri bisher die Augen verschlossen hatte. Hier hätte ich mir vielleicht ein paar mehr Fünkchen im Laufe der Handlung gewünscht.
Die Geschichte ist unglaublich unterhaltsam und Bris trockener Humor ist klasse. Ich gebe gern eine Leseempfehlung!

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„Der Earl mit den eisblauen Augen“ von Julia Quinn bietet unterhaltsame Schlagabtausche und eine romantische Lovestory.
Miss Billie Bridgerton genießt die Vorzüge des Lebens auf dem Land, außerhalb der vornehmen Londoner Gesellschaft. Seit ihrer Kindheit sind sie und die Kinder der Nachbarn eine verschworene Gemeinschaft und haben meist nur Unsinn im Kopf. Daher ist ihr auch klar, dass sie irgendwann einen der beiden wilden Nachbarsbrüder heiraten wird. Natürlich nicht den ältesten Bruder und Erben George Rokesby, denn den arroganten und viel zu ernsthaften Mann kann sie überhaupt nicht ausstehen. Und auch George vergleicht sie eher mit einem Stein in seinem Schuh. Als er sie jedoch aus einer misslichen Lage rettet, beginnt Billie ihn mit anderen Augen zu sehen.

Dieser historische Liebesroman hat auf jeden Fall einen hohen Unterhaltungswert. Die witzigen und amüsanten Schlagabtausche, die sich die zwei Protagonisten hier abliefern, finde ich einfach herrlich.
Billie ist für ihre damalige Zeit sehr unkonventionell und modern. Leider stehen ihr als Frau nicht die gleichen Möglichkeiten offen, die sie als Sohn des Hauses hätte. Ihre Eltern lassen ihr alle Freiheiten, aber ihr ist durchaus klar, dass ein solches Leben in der Gesellschaft nicht anerkannt ist.
George ist in seiner ernsthaften und verantwortungsbewussten Art nur genervt von Billie. Er als Erbe war nie Teil ihres wilden Freundeskreises und wahrscheinlich ist auch ein Körnchen Eifersucht schuld daran, dass er sich ständig mit Billie anfeindet. Es ist sehr humorvoll beschrieben, wie er sich fast schon gegen seinen Willen plötzlich zu ihr hingezogen fühlt. Auf einmal sieht er sie mit ganz anderen Augen und entwickelt Besitzansprüche, die ihn selbst überrumpeln.
Der Schreibstil liest sich locker und leicht. Die Figuren lassen sich zwar ganz schön Zeit, bis sie sich endlich ihre Gefühle eingestehen, aber bis dahin wird es nicht langweilig. Die Streitereien und die vertraute Chemie zwischen Billie und George sind sehr unterhaltsam und machen einfach Spaß. Aber auch die Nebenfiguren, wie die Geschwister der beiden, sind wundervoll ausgearbeitet.
Der Humor trifft genau meinen Geschmack und die Lovestory der beiden Streithähne ist total romantisch, so dass ich nur eine klare Leseempfehlung geben kann.

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„Until we fall“ ist der neunte Band der Raed! Sport! Love! Reihe von Piper Gefühlvoll.
Winnie Fuller ist mit ihrem Job für die Stiftung ihres verstorbenen Vaters komplett ausgelastet. Als Organisationstalent hinter den Kulissen kann sie sich voll ausleben. Was definitiv nicht zu ihren Talenten zählt, sind sportliche Betätigungen jeglicher Art. So gleicht es einer Katastrophe, als sie die Kindertanzgruppe ihrer Cousine aushilfsweise übernehmen soll, da diese verletzungsbedingt ausfällt. Unerwartet bekommt sie Unterstützung von Jona Montague, einem Eishockeyspieler, der in der Stiftung eine Strafe seines Trainers ableisten muss. Der gutaussehende, aber launische Eishockeyspieler sorgt bei Winnie für noch mehr Verwirrung als die Tanzchoreografie.

Ich finde die Idee schon unglaublich witzig, ein sportliches Nicht-Talent wie Winnie als Hauptfigur zu wählen. Allein die Aufzählung ihrer sportlichen Misserfolge ist herrlich. Für sie ist selbst eine Tanzgruppe für Sechsjährige der blanke Horror. Trotzdem stellt sie sich tapfer ihrer neuen Aufgabe und zieht es knallhart durch. Ihr Einsatz für das Lebenswerk ihrer Familie ist echt beeindruckend.
Jona entspricht nicht dem Klischee des erfolgreichen und umschwärmten Eishockeyspielers, wie man zunächst vermuten würde. Er hat jede Menge Baustellen in seinem Leben, die ihn zunehmend überfordern. Dadurch hat er auch manchmal seine Emotionen nicht im Griff, was Winnie erschreckt und enttäuscht.
Die Kapitel sind mit originellen Überschriften betitelt, was mir sehr gefällt. Beide Protagonisten kommen mit ihrer Perspektive zu Wort, wobei Winnies Anteil überwiegt. Man kann beide Seiten sehr gut verstehen und die jeweiligen Gefühle absolut nachvollziehen. Obwohl sich Winnie und Jona sehr zueinander hingezogen fühlen, ist die Annäherung im stressigen Alltag alles andere als einfach. Die Autorin schildert die Probleme der beiden sympathischen Hauptcharaktere ziemlich authentisch und baut immer wieder überraschende Twists ein. Ich habe in dem Auf und Ab der Gefühle bis zum Ende mitgefiebert und finde die ganze Handlung stimmig und wunderschön.
Für mich ist diese süße Lovestory absolut gelungen und ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!

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