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Veröffentlicht am 26.02.2020

Klare Empfehlung

Ein bisschen Mut, bitte! (Verliebt in Eden Bay 4) (Chick-Lit;Liebesroman)
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Auch der vierte Band der Eden Bay Reihe von Saskia Louis punktet mit einem sehr hohen Unterhaltungswert.
Im Mittelpunkt stehen diesmal Adam Malone und Harper Kavanagh, die man beide bereits aus den Vorgängerbüchern ...

Auch der vierte Band der Eden Bay Reihe von Saskia Louis punktet mit einem sehr hohen Unterhaltungswert.
Im Mittelpunkt stehen diesmal Adam Malone und Harper Kavanagh, die man beide bereits aus den Vorgängerbüchern als sympathische, aber sehr spezielle Charaktere kennt.
Adam droht der Ausschluss aus seiner eigenen millionenschweren Firma und er muss seinen Vorstand kurzfristig überzeugen, dass er als CEO nicht völlig unzurechnungsfähig ist. Spontan erfindet er eine Ehefrau, die ihn normaler erscheinen lassen würde. Und die soll ausgerechnet seine beste Freundin Harper sein. Da Harper ihrerseits einen Gefallen von Adam möchte, lässt sich die toughe Feuerwehrfrau auf die absurde Scharade für ein Wochenende ein. Aber irgendwie fühlt sich diese Scheinehe für beide gar nicht so übel an.

Man muss die Vorgängerbücher nicht unbedingt kennen, denn die Geschichten sind in sich abgeschlossen. Aber es ist natürlich trotzdem noch witziger, wenn man die anderen Figuren und die Hintergründe bereits kennt.
Saskia Louis überrascht mit dem ungleichen Paar Harper und Adam, mit dem ich überhaupt nicht gerechnet hätte. Adam ist ein millionenschwerer exzentrischer Internet-Nerd, der zwar seit über fünf Jahren in den Freundeskreis eng integriert ist, aber sein Privatleben und seine Vergangenheit streng unter Verschluss hält. Harper ist stark und unabhängig, aber laut ihrer Mutter und ihren wenigen Dates zu wenig mädchenhaft. Beide leiden mehr oder weniger unter den Vorurteilen der anderen, die für sie in ihrer Freundschaft überhaupt keine Rolle spielen. Und so sorgt dieses Wochenende für ganz neue Perspektiven in ihrer gegenseitigen Beziehung.
Ich liebe die Bücher von Saskia Louis. Sie schafft es immer wieder, neue und spannende Geschichten zu erzählen. Der humorvolle und lockere Schreibstil ist unvergleichlich. Es ist immer wieder ein riesiges Vergnügen, erneut in die Welt von Eden Bay einzutauchen. Die Charaktere sind originell und liebenswert und niemals langweilig. Der trockene Humor und die witzigen Dialoge machen einfach Spaß. Ich hoffe auf noch ganz viele Geschichten aus dem malerischen Küstenort, den ich kann gar nicht genug davon bekommen.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und natürlich volle Punktzahl!

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Veröffentlicht am 23.02.2020

Brutal und hochspannend

Belladonna
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Die Kinderärztin und Gerichtsmedizinerin Sara Linton entdeckt in der Toilette eines Diners eine übel zugerichtete Frau, die trotz aller Rettungsversuche in ihren Armen stirbt. Das Opfer war Collegeprofessorin ...

Die Kinderärztin und Gerichtsmedizinerin Sara Linton entdeckt in der Toilette eines Diners eine übel zugerichtete Frau, die trotz aller Rettungsversuche in ihren Armen stirbt. Das Opfer war Collegeprofessorin und allseits beliebt. Die kleine Stadt Heartsdale steht unter Schock und schnell machen Verdächtigungen die Runde. Saras Exmann und Polizeichef Jeffrey Tolliver steht unter hohem Druck, denn die Tote war die Zwillingsschwester einer Kollegin. Und Sara wird durch den Vorfall an ihre eigene Vergangenheit erinnert, die sie nun einzuholen scheint.

Belladonna ist das Debüt und der Auftaktband der Grant-County-Serie von Karin Slaughter. Ich bin wahrscheinlich eine der Wenigen, die die erfolgreiche Reihe um Sara Linton noch nicht kennt. Daher starte ich völlig ohne Vorkenntnisse und Spoiler mit dem ersten Teil.
Karin Slaughter ist bekannt für ihre direkte und schonungslose Erzählweise. Man sollte also nicht allzu zart besaitet sein, denn die grausamen Details der Verbrechen werden hier detailliert und ungeschönt geschildert.
Sara Linton ist ein starker Charakter und so vielschichtig und facettenreich, dass sie zu Recht die tragende Hauptfigur der Bücher ist. Sie ist sympathisch, aber sie hat auch Ecken und Kanten, die sie menschlich und authentisch wirken lassen. Ihr Exmann Chief Tolliver ist das passende Gegenstück zu ihr. Beide haben eine unvergleichliche Dynamik, die die Autorin hervorragend darstellen kann. Die privaten Hintergründe der beiden finde ich als Neuling der Reihe sehr interessant. Für mich passt die Balance zwischen Fall und privater Rahmenhandlung.
Die Spannungskurve des Thrillers bleibt bis zum Ende auf sehr hohem Niveau. Es gibt keine Längen und langatmige Passagen. Der Schreibstil von Karin Slaughter liest sich sehr gut, wenn man sich an den blutigen und bildhaft beschriebenen Details nicht stört.
Ich kann den Erfolg der Bücher absolut nachvollziehen und gebe sehr gern eine Leseempfehlung und volle Punktzahl!

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Veröffentlicht am 22.02.2020

Für immer verbunden

Eine tollkühne Miss
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„Eine tollkühne Miss“ ist der zweite Teil der Devil´s Den Club Reihe von Christi Caldwell.
Ophelia Killoran ist berühmt für ihre Schönheit und gefürchtet wegen ihrer Herkunft. Ihr Zuhause ist die berüchtigte ...

„Eine tollkühne Miss“ ist der zweite Teil der Devil´s Den Club Reihe von Christi Caldwell.
Ophelia Killoran ist berühmt für ihre Schönheit und gefürchtet wegen ihrer Herkunft. Ihr Zuhause ist die berüchtigte Spielhölle ihres Bruders das „Devil´s Den“. Nachdem ihre Schwester Cleo zwar glücklich verheiratet ist, aber eben nicht die von ihrem Bruder gewünschten Verbindungen zum Adel hat, ist nun Ophelia an der Reihe.
Connor Steele ist ein erfolgreicher und von der Unterwelt gefürchteter Ermittler. Aber er ist auch selbst ein Waisenjunge, der das Leben auf der Straße sehr gut aus eigener Erfahrung kennt. Er kreuzt nicht zum ersten Mal den Weg von Ophelia, in deren Schuld immer stehen wird und für die er einst sein Leben riskierte. Als sie sich nun erneut gegenüberstehen, ist ihm klar, dass sein Herz nie einer anderen Frau gehören könnte.

Mir hat schon der erste Band dieser Reihe sehr gut gefallen und mit der Fortsetzung ging es mir nicht anders. Man kann die Bücher auch unabhängig voneinander lesen, da die Geschichten in sich geschlossen sind. Aber ich würde die ganze Reihe empfehlen.
Ophelia hat es sich zur Mission gemacht, anderen Kindern auf der Straße zu helfen, damit sie ein besseres Schicksal erwartet, als sie damals. Dafür kämpft sie verbissen und traut niemandem außer ihrer Familie. Sie ist stark und unglaublich mutig, aber gleichzeitig auch einsam und verzweifelt. Connor passt als Ermittler genau in ihr Feindbild, aber sie verbindet eine gemeinsame Vergangenheit. Dadurch ist er einer der wenigen, der sie versteht und hinter ihre steinharte Fassade blicken kann.
Christi Caldwell verpackt die Annäherung der beiden in eine spannende Handlung, bei der man bis zum Ende mitfiebern muss. Die Charaktere sind wie immer nicht einfach nur schwarz und weiß, sondern sehr vielschichtig. Unbestreitbar ist die starke Verbindung zwischen Ophelia und Connor, die man absolut nachempfinden kann.
Von mir gibt es für diesen spannenden und mitreißenden Teil der Reihe sehr gern eine Leseempfehlung und volle Punktzahl!

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Räuber und Gendarm

Crushing on the Cop (Saving Chicago 2)
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„Crushing on the Cop“ von Piper Rayne ist der zweite Band der Reihe um die attraktiven Bianco Brüder.
Christian Bianco ist der mittlere Bruder und Polizist. Sein ersteigertes Date ist ausgerechnet Vanessa, ...

„Crushing on the Cop“ von Piper Rayne ist der zweite Band der Reihe um die attraktiven Bianco Brüder.
Christian Bianco ist der mittlere Bruder und Polizist. Sein ersteigertes Date ist ausgerechnet Vanessa, die Tochter seines Bosses. Und das sind für Vanessa die zwei wichtigsten Ausschlusskriterien, denn ein Polizist kommt für sie nicht infrage. Aber Christian bleibt hartnäckig, denn erstens findet er Vanessa wahnsinnig anziehend, seitdem er sie zum ersten Mal gesehen hat, und zweitens fragt auch sein Boss ständig nach, ob das Date endlich stattgefunden hat. Zudem laufen sich beide ständig über den Weg, seit sein älterer Bruder mit ihrer besten Freundin zusammen ist.

Wer den ersten Band kennt, der hat sicher schon auf die Geschichte des ernsthaften und verantwortungsbewussten Christian gewartet. Christian ist fast schon zu perfekt, um wahr zu sein. Doch blöderweise hat er sich genau die Frau herausgesucht, die bei all seinen guten Eigenschaften sofort Reißaus nimmt. Vanessa hat mich auch schon im Vorgängerteil neugierig gemacht. Sie gibt sich sehr geheimnisvoll und endlich erfährt man mehr über sie. Ihre Figur ist voller Facetten, die es wirklich spannend machen. Aber auch der scheinbar perfekte Christian kann überraschen. Durch die abwechselnden Perspektiven kann man sich im Laufe der Handlung in beide Seiten gut hineinversetzen. Die Chemie zwischen den beiden Hauptcharakteren passt perfekt, auch wenn sie bis zum Happy End einige teils selbstgebaute Hindernisse überwinden müssen.
Nebenbei wird man bereits auf den dritten Band neugierig gemacht, denn auch bei Luca und Lauren sprühen die Funken. Piper Rayne sind ein Garant für unterhaltsame und prickelnde Liebesromane, die Spaß machen und ein Lächeln auf dem Gesicht hinterlassen. Der humorvolle und leichte Schreibstil lässt es bis zum Schluss nicht langweilig werden.
Ich freue mich schon sehr auf den letzten Band er Reihe, der sicher genauso amüsant sein wird.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und volle Punktzahl!

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Gefühlschaos

Hold me now
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„Hold me now“ schickt die Protagonistin auf einen unfreiwilligen Selbstfindungstrip, der überraschende Erkenntnisse bringt.
Jazz wird von ihren Eltern in den Sommerferien zur Strafarbeit verdonnert. Nachdem ...

„Hold me now“ schickt die Protagonistin auf einen unfreiwilligen Selbstfindungstrip, der überraschende Erkenntnisse bringt.
Jazz wird von ihren Eltern in den Sommerferien zur Strafarbeit verdonnert. Nachdem sie ihr letztes Jahr an der Highschool komplett verbockt hat, soll sie zwei Monate im weit entfernten Orange Beach als Zimmermädchen arbeiten. Keine Partys, keine Kreditkarte und vor allem kein Marc, mit dem sie eine heiße Freundschaft plus verbindet. Zu ihrem Pech entpuppt sich die attraktive Staubekanntschaft am ersten Tag auch noch als Sohn des Hotelbesitzers. Noah ist quasi ihr Chef und benimmt sich auch dementsprechend. Aber als er ihr Tauchunterricht anbietet, fliegen auf einmal Schmetterlinge in ihrem Bauch, wo keine sein dürften.

Jazz ist auf den ersten Blick nicht unbedingt ein Sonnenschein. Aber für eine Achtzehnjährige wirkt sie absolut authentisch. Es dauert eine Weile, bis sie ihre Haltung, dass sich die ganze Welt gegen sie verschworen hat, ablegen kann. Langsam dämmert es ihr, dass sie in der Vergangenheit viele Fehler gemacht und einige Menschen verletzt hat. Dazu ist diese Auszeit am Meer perfekt.
Noah wechselt von total süß zu eiskalt und wieder zurück und stürzt Jazz damit in ein ziemliches Gefühlschaos. Ob Jazz mit ihm von einer toxischen Beziehung in die nächste steuert, muss man selbst im Buch herausfinden.
Das Setting ist einfach traumhaft. Man kann das Meer beim Lesen förmlich rauschen hören. Der Schreibstil von Julie Chapel liest sich locker und leicht und passt hervorragend zur Beach Atmosphäre. Ein Highlight sind die Nebenfiguren, wie Sunny und Lina, die auch in traurigen Momenten die Sonne scheinen lassen. Die Geschichte ist voller Emotionen und es ist toll, Jazz bei ihrer Entwicklung zu begleiten.
Ich fühlte mich bis zum Schluss sehr gut unterhalten und vergebe sehr gern fünf Sterne.

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