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Veröffentlicht am 21.12.2019

Lecker und leicht

Pinch of Nom
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„Pinch of Nom“ der Autorinnen und Bloggerinnen Kate Allinson und Kay Featherstone ist kein Diätbuch im üblichen Sinn.
Im Vordergrund stehen bei den beiden eindeutig der Geschmack und der Genuss. In ihrem ...

„Pinch of Nom“ der Autorinnen und Bloggerinnen Kate Allinson und Kay Featherstone ist kein Diätbuch im üblichen Sinn.
Im Vordergrund stehen bei den beiden eindeutig der Geschmack und der Genuss. In ihrem Buch finden sich über 100 leckere und leichte Rezepte, die eine kalorienärmere Variation von hauptsächlich traditionellen englischen Gerichten darstellen.
Ich gebe zu, ich bin ein Fan der englischen Küche und so war ich leicht von diesem Kochbuch zu begeistern. Man findet darin viele bekannte und typische Gerichte, die durch kleine Abwandlungen bei den Zutaten in eine leichtere Form gebracht wurden. Dabei gehen der Charakter des Rezepts und der leckere Geschmack zum Glück nicht verloren.
Optisch macht das Buch jede Menge her. Die Fotos lassen einem das Wasser im Mund zusammenlaufen und die farbenfrohe Gestaltung macht schon beim Durchblättern gute Laune.
Die Rezepte sind in verschiedene Gruppen eingeteilt, so dass von Frühstück bis zu Desserts alles dabei ist. Nach einer kurzen Einleitung und Erläuterungen zu Inhaltsstoffen und der erforderlichen Grundausstattung geht es auch schon los.
Es gibt Angaben zu Zeitaufwand, Personenanzahl und die Kalorienzahl pro Portion. Die Zutatenlisten sind übersichtlich und enthalten nur vereinzelt typisch englische Bestandteile. Diese kann man bei Bedarf auch individuell abwandeln. Damit bleibt es alltagstauglich und praktikabel. Die kurzen Zubereitungszeiten gefallen mir persönlich am besten. Damit sind viele Rezepte auch abends in der Woche kein Problem.
Die Beschreibung der Zubereitungsschritte ist sehr einfach gehalten, so dass auch ungeübte Köche problemlos klarkommen. Ich werde mich definitiv quer durch das ganze Buch kochen, wobei mir ehrlichweise die Kalorien egal sind. Die leichte Variante der leckeren Gerichte ist für mich einfach ein schöner Nebeneffekt, so dass ich gleich doppelt genießen kann.
Eine klare Empfehlung von mir und alle fünf Kochlöffel!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.12.2019

Neuer Auftakt

Die Stimme des Zorns
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Francis Ackerman junior ist zurück und jagt erneut Serienkiller.
Ackerman steht erneut in den Diensten des FBI, aber diesmal ohne seinen Bruder Marcus. Gemeinsam mit seiner neuen Partnerin Nadia Shirazi ...

Francis Ackerman junior ist zurück und jagt erneut Serienkiller.
Ackerman steht erneut in den Diensten des FBI, aber diesmal ohne seinen Bruder Marcus. Gemeinsam mit seiner neuen Partnerin Nadia Shirazi wird er auf einen ungewöhnlichen Killer angesetzt, den man das Alien nennt und der in der Gegend um Roswell sein Unwesen treibt. Seine Opfer stellt er in Kornkreisen zur Schau, als wären sie von Aliens entführt und seziert worden. Als eine prominente Expertin für Aliens entführt wird, bleibt Ackerman nicht viel Zeit, sie noch lebend aufzuspüren.

Ethan Cross läutet mit diesem Band eine neue Reihe um Ackerman jr. ein. Nach dem furiosen Finale der Vorgängerreihe geht es in diesem Buch verhältnismäßig ruhig zur Sache. Francis jagt auf seine persönliche Art und Weise brutale Serienkiller. Er folgt seinem strengen moralischen Kodex und will niemanden sinnlos töten. Das funktioniert natürlich nicht immer. Zur Seite steht ihm nach dem Tod seines vorherigen Partners die junge Agentin Nadia. Sie hat ihre Abschlussarbeit über Ackerman jr. verfasst und ist nun geschockt, dem Totgeglaubten persönlich gegenüber zu stehen. Erstaunlicherweise stellt sie sich aber relativ schnell auf die Zusammenarbeit mit ihm ein. Die beiden sind ein gutes Team, auch wenn Ackerman jr. im Grunde ein Einzelkämpfer ist. Ich bin gespannt, wie sich die Dynamik der beiden in den nächsten Teilen entwickeln wird.
Wer die vorangegangene Reihe kennt, wird einige bekannte Gesichter wiedertreffen. Man kann das Buch aber auch gut ohne Vorkenntnisse lesen.
Ethan Cross hat einen fesselnden Schreibstil und baut in seine Handlung wieder einige überraschende Wendungen ein. Die Spannungskurve bleibt bis zum Schluss auf hohem Niveau, auch wenn ich manchmal den Eindruck hatte, dass Ackerman noch mit angezogener Handbremse fährt. Umso neugieriger bin ich auf die Fortsetzungen der Reihe, wo er hoffentlich wieder zur Hochform auffährt.
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung und 4,5 Punkte!

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  • Spannung
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Veröffentlicht am 20.12.2019

Mehr als eine Lovestory

Liebe ist nichts für Idioten
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„Liebe ist nichts für Idioten“ – zu dieser Erkenntnis gelangt die Protagonistin dieser ungewöhnlichen Liebesgeschichte.
Die Programmiererin Melanie arbeitet seit dem Abschluss ihres Informatikstudiums ...

„Liebe ist nichts für Idioten“ – zu dieser Erkenntnis gelangt die Protagonistin dieser ungewöhnlichen Liebesgeschichte.
Die Programmiererin Melanie arbeitet seit dem Abschluss ihres Informatikstudiums am Helpdesk einer Start-up-Plattform für App-Entwickler. Die Softwareentwickler sind fast ausschließlich männlich, arrogant und nicht unbedingt kompetent. Trotzdem muss sich Mel widerspruchslos deren dumme Sprüche anhören und deren selbst verschuldete Technikpannen beheben. Doch nicht nur beruflich läuft es nicht optimal. Nach dem gefühlt tausendsten miesen Fluttr-Date zuviel kommt Mel die Idee zu „Idiotenalarm“. Auf dieser Website können Frauen ihre miesen Dates bewerten und andere Frauen vorwarnen. Die Seite wird über Nacht zum Erfolg, hat aber auch negative Konsequenzen. Spätestens als ihr netter Kollege Alex, der eigentlich das Zeug zum Traummann hat, dort negativ bewertet wird, kommt Mel ins Grübeln.

Das Buch von Kristin Rockaway ist vielleicht nicht unbedingt die klassische Liebesgeschichte. Im Vordergrund stehen eher andere immer noch ziemlich aktuelle Themen. Mel ist als Programmiererin eine Exotin in der männerdominierten Welt der App-Entwickler. Sie wird nicht ernst genommen und rein nach ihrem Aussehen und Geschlecht beurteilt. Da die Autorin aus der Branche stammt, gehe ich davon aus, dass sie ihre eigenen Erfahrungen einbringen konnte. Manche Schilderungen erscheinen erschreckend realistisch.
Mel findet im Laufe der Handlung den Mut, ihren eigenen Weg zu gehen und für ihre Belange einzustehen. Sie ist tough und braucht nur den richtigen Anreiz, um ihren bisherigen bequemen Pfad zu verlassen. Eine große Unterstützung sind dabei ihre Freundinnen, die ein sehr wichtiger Bestandteil der Geschichte sind. Die Lovestory mit Alex wirkt leider nur wie eine Nebenhandlung. Alex ist zwar ein sympathischer Kerl, aber irgendwie bleibt er zu oberflächlich und blass. Dadurch kann man keine richtige Verbindung zu ihm aufbauen.
Das Buch ist unterhaltsam und amüsant geschrieben. Mel ist definitiv eine Figur, mit der man mitfiebert und deren Geschichte man bis zum Ende gespannt verfolgt.
Ich kann das Buch sehr gern weiterempfehlen und vergebe gute vier Sterne!

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Veröffentlicht am 20.12.2019

Abenteuerliche Reise

Der Abenteurer und die Lady
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„Der Abenteurer und die Lady“ von Julia London ist der dritte Teil um die vier Cabot-Schwestern.
Diesmal geht es um Prudence Cabot, die nach den skandalösen Vermählungen ihrer beiden älteren Schwestern ...

„Der Abenteurer und die Lady“ von Julia London ist der dritte Teil um die vier Cabot-Schwestern.
Diesmal geht es um Prudence Cabot, die nach den skandalösen Vermählungen ihrer beiden älteren Schwestern Honor und Grace auch Jahre nach ihrem Debüt noch keinen einzigen Heiratsinteressenten vorweisen kann. Trotz ihrer Schönheit und ihres untadeligen Benehmens findet sich kein Bewerber. Eine Reise zu einer Freundin soll sie etwas ablenken. Auf dem Weg dorthin lernt sie den Amerikaner Roan Matheson kenne, der sie so beeindruckt, dass sie kurzerhand mit ihm gemeinsam per Postkutsche reist. Roan, der eigentlich nach seiner Schwester sucht, ist ebenfalls begeistert von der englischen Schönheit. Aber in Amerika wartet bereits seine versprochene Verlobte auf ihn, was die Sache nicht einfacher macht.

Julia London konnte mich, wie auch in den zwei Bände zuvor, komplett mit ihrer Geschichte mitreißen. Man muss die Vorgänger nicht zwangsläufig gelesen haben, da die Kenntnisse über die dortigen Geschehnisse für das Verständnis nicht unbedingt erforderlich sind.
Prudence beschreitet mit ihrer Reiseentscheidung erstmals unkonventionelle und gesellschaftlich riskante Wege. Sie unterscheidet sich bis zu diesem Zeitpunkt sehr von ihren Schwestern, was nun ein Ende hat. Ihr gutes Benehmen hat ihr bisher überhaupt nichts eingebracht und so findet sie zunehmend Gefallen an ihrem selbst gewählten Abenteuer.
Roan ist kein englischer Gentleman und hat etwas mit den korrekten Umgangsformen und örtlichen Eigenheiten zu kämpfen. Aber auch mit all ihren Gegensätzen stimmt die Chemie zwischen den beiden perfekt. Es macht Spaß, die Entwicklung ihrer Beziehung auf ihrem gemeinsamen Weg zu verfolgen.
Julia London schreibt wie immer sehr unterhaltsam und amüsant. Bis zum obligatorischen Happy End wird es nicht langweilig und man kann mit dem Buch einige kurzweilige Lesestunden verbringen.
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung und ich freue mich schon auf das Abenteuer der jüngsten Cabot-Schwester.

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Veröffentlicht am 18.12.2019

Leidenschaftliches Wiedersehen

Dreams & Secrets - Rivalen aus Leidenschaft
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„Dreams & Secrets – Rivalen aus Leidenschaft“ von JC Harroway ist der vierte Band der unabhängig voneinander zu lesenden Club Reihe.
Harley Jacob ist stocksauer. Ein für sie sehr wichtiger Immobilienkauf ...

„Dreams & Secrets – Rivalen aus Leidenschaft“ von JC Harroway ist der vierte Band der unabhängig voneinander zu lesenden Club Reihe.
Harley Jacob ist stocksauer. Ein für sie sehr wichtiger Immobilienkauf liegt auf Eis, denn der Verkäufer ist ausgerechnet Jack Demont. Jack ist kein Unbekannter für sie. Vor neun Jahren war er ihre große und unvergessene Jugendliebe, den sie von heute auf morgen ziemlich rüde und ohne Begründung sitzenließ. Und obwohl die zwischen ihren Familien bestehende Rivalität immer noch hochaktuell ist, lebt die knisternde Leidenschaft zwischen Harley und Jack ab ihrem ersten Aufeinandertreffen sofort wieder auf. Aber sind die Verletzungen der Vergangenheit nicht doch zu tief, um sich ernsthaft aufeinander einzulassen?

Harley ist auch ohne die Unterstützung ihrer reichen Familie auf ihre Art sehr erfolgreich. Sie leidet sehr unter ihrer Dyslexie, die im Laufe der Handlung ständig wieder thematisiert wird. Dadurch ist sie so verunsichert, dass sie trotz ihrer sichtlichen Erfolge immer wieder an sich zweifelt und um die Anerkennung ihres despotischen Vaters kämpft.
Jack hat ihre Zurückweisung damals nie verwunden. Vor allem, da ab diesem Zeitpunkt seine bisher glückliche Familie langsam auseinanderbrach und auch das Familienunternehmen den Bach runterging. Er hat sich mit eigenen Kräften zurück an die Spitze gekämpft und will sich nun an Harley rächen, die er immer noch als Verantwortliche sieht. Da beide leidenschaftlich voneinander angezogen werden, geben sie sich diesen Gefühlen hin. Doch bis zum echten gegenseitigen Vertrauen ist es noch ein langer steiniger Weg.
Die Chemie zwischen den Hauptfiguren stimmt von Anfang an. Meine Sympathien liegen zum überwiegenden Teil bei Harley, da sie mir wegen ihrer Unsicherheiten und der Vorurteile gegen sie einfach leid tut. Jack kann seine Voreingenommenheit zu lange nicht ablegen, aber sein Misstrauen ist teilweise auch nachvollziehbar.
Der Schreibstil von JC Harroway liest sich sehr gut. Die Handlung ist nicht unbedingt überraschend, aber trotzdem sehr unterhaltsam. Mir hat die Lovestory gut gefallen und ich empfehle sie sehr gern weiter.

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