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Veröffentlicht am 31.03.2024

Schöner Abschluss

The dreams we chase - Emerald Bay, Band 3
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„The dreams we chase“ von Lorena Schäfer ist der dritte Band ihrer gefühlvollen Emerald Bay Reihe, die nach Australien führt.
Lexis großer Traum ist wahr geworden, denn endlich kann sie für ihr Studium ...

„The dreams we chase“ von Lorena Schäfer ist der dritte Band ihrer gefühlvollen Emerald Bay Reihe, die nach Australien führt.
Lexis großer Traum ist wahr geworden, denn endlich kann sie für ihr Studium der Meeresbiologie vom einsamen australischen Outback ins Küstenstädtchen Emerald Bay ziehen. Wie immer ist Lexi perfekt vorbereitet und beginnt ihr neues Leben komplett durchgeplant. Ein unerwarteter Störfaktor ist jedoch der Zusammenstoß mit Jake Mills, mit dem Lexi nur negative Erinnerungen verbindet. Der Sohn zweier berühmter Meeresforscher ist nun ihr Kommilitone und leider auch noch ihr Projektpartner bei einer wichtigen Forschungsarbeit. Beide sind darüber wenig begeistert, aber je mehr sie letztendlich zusammenarbeiten und auf den anderen zugehen, desto stärker schwinden die Vorurteile.

Das Buch bildet das Finale der Emerald Bay Trilogie, aber man kann die Geschichte problemlos ohne Vorkenntnisse lesen. Der Schreibstil von Lorena Schäfer liest sich leicht und locker und beide Hauptcharaktere erzählen abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven.
Das Setting von Emerald Bay ist wie immer traumhaft und am liebsten würde man selbst sofort dorthin reisen. Die Autorin verpackt wichtige Umweltthemen gekonnt in ihrer Lovestory, wobei die Botschaften klar ankommen.
Lexi ist anfangs nicht unbedingt sympathisch, denn ich habe mich schon gefragt, warum sie derart gemein und abweisend zu Jake ist. Er hat ihre Vorurteile nicht verdient, aber im Laufe der Handlung wird verständlicher, warum Lexi so ist, wie sie ist. Ich konnte sie dadurch besser verstehen und mochte sie am Ende wirklich gern.
Jake kämpft für seinen Traum gegen viele Widerstände und er tat mir oft leid. Es ist toll beschrieben, wie er sich weiterentwickelt und gemeinsam mit Lexi seinen eigenen Weg findet. Was als totale Feindschaft begann, wird nach und nach zu einer zarten Liebe. Durch das langsame Tempo fühlt sich das Ganze aber immer authentisch an.

Mein Fazit:
Ein schöner Abschluss und eine klare Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 30.03.2024

Rache oder Liebe

Verlieb dich nie in einen Duke - Erster Band der Dukes & Secrets-Reihe
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„Verlieb dich nie in einen Duke“ von Mariah Stone ist der Auftaktband ihrer mitreißenden Regency Romance Reihe Dukes & Secrets.
Preston Seaton, der frischgebackene Duke of Grandhampton, ist auf Rache aus. ...

„Verlieb dich nie in einen Duke“ von Mariah Stone ist der Auftaktband ihrer mitreißenden Regency Romance Reihe Dukes & Secrets.
Preston Seaton, der frischgebackene Duke of Grandhampton, ist auf Rache aus. Sein Ziel ist, den Mann, dem er die Schuld am Tod seines geliebten älteren Bruders gibt, bis ins letzte zu zerstören. Für seinen finanziellen Ruin hat dieser durch seine Spielsucht bereits selbst gesorgt, aber als er seinen einzigen wertvollen Besitz, seine Tochter Penelope, an den Meistbietenden versteigern will, schlägt Preston zu. Obwohl der die Tochter seines Feindes für genauso moralisch verkommen, wie ihren Vater hält, heiratet er Penelope und verbietet ihr, ihrem ruinierten Vater zu helfen. Penelope träumte von einem unabhängigen Leben als Malerin, welches durch ihre Zwangsheirat scheinbar in weite Ferne rückt. Doch gerade, weil sie Prestons Erwartungen überhaupt nicht erfüllt, schleicht sie sich langsam in sein Herz.

Diesmal geht es nach London ins Jahr 1813. Das Regency-Setting ist der Autorin hervorragend gelungen und ich konnte schnell in die Geschichte einsteigen. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und die beiden sympathischen Hauptfiguren sorgen für beste Unterhaltung.
Preston ist hier der düstere und grumpy Held, der aufgrund seiner eigenen harten Vergangenheit große Vertrauensprobleme hat. Seine Vorverurteilung erstreckt sich auch auf seine junge Frau, die überhaupt nichts für seinen Groll kann. Ob er sich mit diesem Verhalten selbst ins Aus schießt, sollte man unbedingt selbst lesen.
Penelope wollte lieber Malerin als Ehefrau werden, aber schon ihr Vater unterdrückte ihre Träume mit aller Gewalt. Von Preston erwartet sie nichts anderes, zumal er aus seiner Abneigung kein Geheimnis macht.
Natürlich ist vorhersehbar, wie diese Regency-Lovestory voraussichtlich enden wird. Der Weg dahin ist aber spannend und gefühlvoll erzählt, so dass auf keinen Fall Langeweile aufkommt. Am Ende bleibt eine wichtige Frage ungelöst, aber dafür gibt es ja zum Glück die Fortsetzungen.

Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 30.03.2024

Sei du selbst

Pixton Love 2. Always by Your Side
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„Pixton Love 2 – Always by Your Side“ von Mimi Heeger ist der zweite Band ihrer emotionalen und spicy College Romance Reihe.
Scarlett stammt aus einem wohlbehüteten Elternhaus und studiert Literatur in ...

„Pixton Love 2 – Always by Your Side“ von Mimi Heeger ist der zweite Band ihrer emotionalen und spicy College Romance Reihe.
Scarlett stammt aus einem wohlbehüteten Elternhaus und studiert Literatur in Yale. Doch seit ihre streng religiösen Eltern vor sechs Wochen herausgefunden haben, dass sie nebenbei eine erfolgreiche Autorin von Erotikromanen ist, haben sie Scarlett vor die Tür gesetzt und ihr sämtliche finanzielle Unterstützung gestrichen. Seitdem lebt Scarlett die meiste Zeit in ihrem Auto, was sie sogar vor ihrer besten Freundin verbirgt. Nur Psychologiestudent Theo blickt hinter Scarletts Fassade und nähert sich ihr an. Beide lassen sich auf ihre unerwarteten Gefühle ein, aber auch Theo hat ein dunkles Geheimnis, welches durch die Beziehung zu Scarlett stark getriggert wird.

Bereits der erste Teil konnte mich begeistern und so habe ich mich über das Wiedersehen mit den sympathischen Charakteren gefreut. Theo war schon immer mein heimlicher Liebling und jetzt dürfen wir ihn und seine Geheimnisse endlich richtig kennenlernen. Mimi Heeger erzählt die berührende Lovestory jeweils abwechselnd aus den Perspektiven von Scarlett und Theo, wodurch man beide Sichtweisen gut nachempfinden kann.
Scarlett ist zwar tough und selbstbewusst, aber der Schlag, den ihr ihre Familie und ihr Ex-Freund verpasst haben, hat sie ziemlich aus der Bahn geworfen. Sie spielt allen etwas vor, um niemanden mit ihren Problemen zu belasten, aber Theo durchschaut sie.
Theo provoziert liebend gern und studiert die Reaktionen seines Umfelds. Die Gründe dafür werden im Laufe der Handlung aufgeklärt und sie zeigen, dass auch Theo teilweise eine Rolle spielt. Erst die Gefühle für Scarlett machen ihm deutlich, dass auch er vielleicht Unterstützung benötigen könnte.
Ich finde es absolut großartig, wie Theo für Toleranz und die Freiheit steht, zu sein wie man möchte. Scarlett und er bringen im jeweils anderen das Beste, aber auch die dunklen Abgründe zum Vorschein. Wie beide daran wachsen und sich weiterentwickeln, wird in dieser Lovestory von Mimi Heeger einfach wunderschön erzählt.

Mein Fazit:
Ich gebe eine ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 29.03.2024

Genial und bitterböse

Over My Dead Body
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„Over My Dead Body“ von Maz Evans ist eine richtig böse, unglaublich witzige und auch sehr berührende Geschichte, die für mich ein absolutes Highlight ist.
Dr. Miriam Price ist eine geniale Notärztin, ...

„Over My Dead Body“ von Maz Evans ist eine richtig böse, unglaublich witzige und auch sehr berührende Geschichte, die für mich ein absolutes Highlight ist.
Dr. Miriam Price ist eine geniale Notärztin, der fachlich fast niemand das Wasser reichen kann. Im Vergleich dazu sind ihre sozialen Fähigkeiten geradezu unterirdisch. Ob das dazu geführt hat, dass irgendwer Miriam ermordet und den Tatort wie einen Selbstmord dekoriert hat, ist aber noch unklar. Miriam ist stinkwütend über ihr verfrühtes Ableben, vor allem als sich herausstellt, dass sie aufgrund ihrer missverständlichen Todesart noch etwa 50 Jahre in einer Art stinklangweiliger Zwischenwelt ausharren muss. Ein Ausweg wäre nur, wenn sie beweisen könnte, dass sie ermordet wurde. Nur ist dies als unsichtbarer Geist ziemlich schwierig.

Maz Evans legt mit diesem Buch ihren ersten Roman für Erwachsene vor und schon nach wenige Zeilen ist klar, dass dieses Buch definitiv nur für Erwachsene und auch nicht für Zartbesaitete geeignet ist. Ich liebe ihren abgrundtief bösen Humor und ihre grandiose Antiheldin Miriam, die hier als Geist zur neuen Hochform aufläuft. Die gesamte Handlung wird aus Miriams Perspektive erzählt, was auch absolut Sinn macht.
Miriam kann man lieben oder hassen und offenbar löst sie bei ihren Mitmenschen auch nur diese beiden Gefühlsarten aus. Das stört Miriam jedoch überhaupt nicht, aber irgendwer hat es mit dem Hass eindeutig übertrieben. Auf den ersten Blick ist Miriam eine furchtbare und selbstsüchtige Person, woraus sie auch kein Geheimnis macht. Sie nimmt sich alles und genießt ihr Leben, ohne Rücksicht auf Verluste. Doch Miriam hat eben auch andere, vielleicht versteckte Seiten, die genauso Teil ihrer schillernden Persönlichkeit sind. Es macht auf jeden Fall Spaß, diese Seiten zu entdecken, und Miriam bei ihrer Entwicklung zu begleiten.
Ihre Intimfeindin und unfreiwillige Partnerin-in-Crime, Miriams schrullige Nachbarin Winnie, ist eine herausragende Schlagabtausch-Partnerin und Hobbydetektivin, mit der Miriam ihren eigenen Tod aufklären möchte. Ich liebe die unglaubliche Dynamik der beiden, die ein unschlagbares Duo abgegeben.
Ich musste wegen der absurden Situationen oft Tränen lachen und dann kommt an einigen Stellen ein so krasser Twist, dass einem wiederum die Tränen vor Rührung in den Augen stehen. Maz Evans fängt die Emotionen gekonnt ein und man fiebert automatisch mit Miriam mit, die einem immer stärker ans Herz wächst. Die gesamte Story ist so packend konstruiert, dass ich das Buch überhaupt nicht zur Seite legen wollte. Sowohl unsere Heldin Miriam, als auch die fantastischen Nebencharaktere, verdienen die vollen fünf Sterne.

Mein Fazit:
Unbedingte Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 29.03.2024

Mehr als nur Aschenputtel

Max (Carolina Cold Fury-Team Teil 6)
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„Max“ von Sawyer Bennett ist der sechste Band ihrer abwechslungsreichen und romantischen Sports Romance Reihe Carolina Cold Fury Team.
Der talentierte Goalie Max Fournier will nach seiner unfreiwilligen ...

„Max“ von Sawyer Bennett ist der sechste Band ihrer abwechslungsreichen und romantischen Sports Romance Reihe Carolina Cold Fury Team.
Der talentierte Goalie Max Fournier will nach seiner unfreiwilligen Verletzungspause in der anstehenden Saison beweisen, dass er zurecht den Platz als Stammtorwart der Furys bekommen hat. Eine Frau steht in seiner Prioritätenliste deshalb ziemlich weit unten, was sich jedoch schlagartig ändert, als er beim Fastfood-Shopping an der Tankstelle die leicht überforderte Julianne kennenlernt. Julianne scheint ihn weder zu kennen, noch reagiert sie auf seine anfänglichen Flirtversuche. Dafür hat Jules auch gar keine Zeit, denn seit dem Tod ihrer Schwester kümmert sie sich um deren drei kleine Kinder. Zwischen zwei Jobs und der Kinderbetreuung passt ein attraktiver Eishockeyspieler wohl kaum. Trotzdem gibt Max nicht auf, denn Jules ist die Eine, um deren Liebe er wirklich kämpfen will.

Die Story spielt zeitgleich zum Vorgängerband, wo Teamkollege Hawke einen zweiten Versuch mit seiner Ex Vale startet. Man kann die Bücher aber auch problemlos unabhängig voneinander lesen. Diesmal dürfen in der an Cinderella angelehnten Lovestory die Romantikherzchen fliegen, denn Max bringt wirklich jedes Herz zum Schmelzen.
Der liebenswerte Goalie ist kein Aufreißer, sondern ein warmherziger Familienmensch. Trotzdem hatte er in seiner bisher einzigen ernsthaften Beziehung kein Glück. Er bemüht sich wirklich um Jules und die Kinder, die es nun mal nur im Gesamtpaket gibt. Doch da ihre Lebenswelten nicht gegensätzlicher sein könnten, wird dies alles andere als einfach.
Jules ist eine starke und unabhängige Frau, die sich aufopferungsvoll und völlig allein um ihre Nichte und ihre zwei Neffen kümmert. Ihre Überforderung ist spürbar, aber Jules gibt nie auf. Ich kann ihre Vorbehalte nachvollziehen, dass sie keine Unterstützung von Max annehmen möchte. Vor allem, nachdem sie von vielen schnell als Goldgräberin abgestempelt wird.
Cinderella und ihr Prinz bekommen also viel Gegenwind, den der fürsorgliche Max am liebsten komplett abschirmen möchte. Doch das funktioniert leider nicht und so dürfen wir gespannt sein, ob er am Ende tatsächlich seine Prinzessin bekommt oder nur einen gläsernen Schuh.

Mein Fazit:
Süße Lovestory, die von mir sehr gern eine Leseempfehlung bekommt!

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