Mäßig spannend
Blumen des TodesArchie Wilson ist frischgebackener Multimillionär. Sein Lottogewinn sollte ihm eigentlich ein sorgenfreies Leben ermöglichen. Doch nun findet man ihn brutal ermordet und zur Schau gestellt auf einem Friedhof. ...
Archie Wilson ist frischgebackener Multimillionär. Sein Lottogewinn sollte ihm eigentlich ein sorgenfreies Leben ermöglichen. Doch nun findet man ihn brutal ermordet und zur Schau gestellt auf einem Friedhof. Neider und Schmarotzer, die alle ein Stück vom Kuchen abhaben wollten, gab es jede Menge. Nun ist es an den Detectives Pereira und Bain zu ermitteln, wer den unglücklichen Lottogewinner auf dem Gewissen hat.
Das Buch startet richtig stark mit einem spannenden Mordfall. Der trockene englische Humor kommt an den passenden Stellen durch und auch die Ermittler waren mir an Anfang sympathisch. Leider fällt die Geschichte danach sehr ab. Wortwitz oder skurrile Szenen sucht man danach vergebens. Die Kriminalgeschichte wird vorhersehbar und die Polizisten werden zu Statisten, die die Geschehnisse nur noch passieren lassen.
Am nervigsten war das verkorkste Privatleben von Pereira, welches tagtäglich im Mittelpunkt stand. So professionell sie auch im Job agierte, so unbeholfen und fast unfähig war sie in ihren privaten Beziehungen. Im Gegensatz dazu merkte man bei Bain quasi gar nicht, dass er überhaupt mit von der Partie war. Von ihm erfuhr man überhaupt nichts.
Gestört hat mich auch die offenkundige Antipathie gegenüber der Polizei, die wirklich alle Personen im Buch offen zur Schau stellen.
Im mag englische Krimis sehr und auch den Autor Douglas Lindsay. Es gibt aber deutlich bessere Werke von ihm.