Zu viele Geheimnisse
Devil's Hellions MC Teil 1: Dirty Perfect Storm„Devil’s Hellions MC – Dirty Perfect Storm“ von Hayley Faiman ist der Auftakt zu ihrer neuen spannenden Biker Romance Reihe
Legacy ist der Vizepräsident seines Motoradclubs Devil’s Hellions. Sein Leben ...
„Devil’s Hellions MC – Dirty Perfect Storm“ von Hayley Faiman ist der Auftakt zu ihrer neuen spannenden Biker Romance Reihe
Legacy ist der Vizepräsident seines Motoradclubs Devil’s Hellions. Sein Leben ist dem Club gewidmet und illegale Aktivitäten und Gewalt sind sein Alltag. Als er die hübsche Henli fast über den Haufen fährt, ist er von ihrer Unschuld und Reinheit verzaubert. Legacy will Henli unbedingt in seinem Leben haben, aber er weiß nicht, welchen Raum er ihr dabei zugestehen darf und will. Sein Leben als krimineller Biker soll ihre Unschuld nicht beschmutzen, aber gleichzeitig will Legacy Henli um jeden Preis beschützen. Henli ahnt nicht, in welche Welt sie sich ungewollt begibt und welcher Gefahr sie plötzlich ausgesetzt ist. Trotzdem kann sie sich gegen ihre Gefühle für Legacy nicht wehren.
Ich mag den fesselnden Schreibstil von Hayley Faiman, die mich schon in ihrer anderen Reihe überzeugen konnte. Legacy und Henli erzählen abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven, so dass man ihre Emotionen und Beweggründe hautnah mitbekommt. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich alle ihre Entscheidungen nachvollziehen konnte.
Der 38-jährige Legacy wirkt total abgeklärt und seien wir mal ehrlich, hinsichtlich seiner Kommunikationsfähigkeiten haben seine Eltern bei der Vornamensauswahl Brick wohl voll ins Schwarze getroffen. Grundsätzlich habe ich nichts gegen die Schweigsamer-Alphaheld-Nummer, aber hier treibt es der Hauptcharakter auf die Spitze. Seine Grundaussage lautet: „Du bist meine Frau und mehr musst du nicht wissen, also frag gar nicht erst, denn ich antworte nur mit nichtssagenden Phrasen!“. Das zieht sich leider durch die gesamte Handlung.
Henli mag zwar naiv erscheinen und in vielen Dingen ist sie das auch tatsächlich, aber dafür sind ihre Denkansätze grundsätzlich richtig. Wenn sie mal Rückgrat zeigt, ist sie im Grunde der stärkere Charakter als Legacy.
Die Einstellung von Legacy hat mich ziemlich gestört, denn sie macht Henli zu einem reinen Dekorationsobjekt, welches auf Abruf bereitsteht. Da konnte ich keine echten Gefühle entdecken, die wenn überhaupt, erst am Ende des Buches überhaupt spürbar sind. Trotzdem ist die Story durchaus spannend aufgebaut und wenn die Dynamik der beiden Hauptfiguren überzeugender wäre, gäbe es volle Punktzahl.
Mein Fazit:
Für Fans bestimmender Alphahelden klar zu empfehlen!