„Doctor Off Limits“ von Louise Bay ist der mitreißende Auftakt zu ihrer neuen DOCTOR Reihe, von der ich jetzt bereits begeistert bin.
Sutton Scott musste in ihrem Leben bereits früh auf eigenen Beinen stehen und hat gelernt, dass ihr niemand etwas schenken wird. Nach harten Jahren zwischen Job und Medizinstudium hat sie nun einen der begehrten Plätze als Ärztin im Praktikum am Royal Free Hospital in London ergattert. Doch gleich am ersten Arbeitstag folgt der Schock. Ihr neuer Chef ist niemand anderes als Dr. Jacob Cove, der Mann, mit dem Sutton am letzten Wochenende einen äußerst heißen One-Night-Stand hatte. Um erst gar keine Gerüchte aufkommen zu lassen, hält Sutton einen riesigen Sicherheitsabstand zu Jacob. Doch beide können der fast schon magischen Anziehung nicht lange widerstehen.

Ich liebe die Bücher von Louise Bay, die ihr Setting für die neue Reihe in den medizinischen Bereich verlagert. Das gelingt ihr hervorragend, was auch an ihrer knisternden und humorvollen Story und ihren großartigen Charakteren liegen dürfte.
Sutton ist einfach nur bewundernswert, wie sie völlig allein und ohne Unterstützung für ihren Traum kämpft. Sie macht sich zu Unrecht oft kleiner als die anderen, aber das Schicksal war bisher nicht nett zu ihr und so ist sie durch eine harte Schule gegangen. Ich kann ihre Ängste und Vorbehalte absolut nachempfinden, aber sie hat auch endlich ihr Glück verdient.
Der privilegiert und behütet aufgewachsene Jacob scheint das völlige Gegenteil zu sein, aber auch er ist unter Druck und Zwängen gefangen. Erst als er Sutton kennenlernt, beginnt Jacob seine Ziele zu hinterfragen, was überraschende Erkenntnisse an Tageslicht bringt.
Die beiden sind so unfassbar süß zusammen, dass ich die ganze Zeit gehofft habe, dass ihnen Louise Bay keine allzu großen Dramen in den Weg legen wird. Ob diese Hoffnung berechtigt war, sollte jeder unbedingt selbst im Buch lesen. Die Dynamik zwischen Sutton und Jacob ist auf jeden Fall lesenswert, genau wie die warme und witzige Atmosphäre in der Familie Cove.
Die Autorin erschafft ein glaubwürdiges Setting und Sutton und Jacob sind tolle Ärzte, die in ihrem schwierigen Job nie die Menschlichkeit verlieren. Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung.

Mein Fazit:
Eine ganz klare Leseempfehlung von mir!

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„Breeds – Rules Regeln Teil 2“ von Lora Leigh ist die zweite Hälfte des zwanzigsten Bandes ihrer spannende Breeds Serie.
Am Ende des ersten Teils hatte es sich der Löwen-Breed Rule Breaker mit seiner Gefährtin Gypsy wirklich bodenlos verscherzt. In der Folge ergriff Gypsy die Flucht und durch ihre besonderen Talente gelang es ihr tatsächlich, Rule aus dem Weg zu gehen. Doch so leicht gibt Rule nicht auf, denn mittlerweile ist auch ihm aufgegangen, dass es sich bei Gypsy trotz seiner hartnäckigen Verleugnung wirklich um seine Seelengefährtin handelt, ohne die er nicht mehr existieren will. Aber sein Verhalten hat Gypsy zutiefst verletzt und es ist äußerst fraglich, ob es Rule gelingen wird, ihr Vertrauen und ihre Liebe für sich zu gewinnen.

Man sollte die Reihe wenigstens ansatzweise kennen und auch den ersten Teil unbedingt gelesen haben, denn ansonsten wird es mit dem Verständnis für die Handlung eher schwierig. Lora Leigh erzählt neben der Lovestory von Gypsy und Rule die buchübergreifende Handlung weiter und endlich gibt es ein paar wichtige Antworten und Weiterentwicklungen.
Gypsy ist eine starke Frau, die immer noch von ihren Schuldgefühlen erdrückt wird. Das Verhalten ihrer dysfunktionalen Familie hat sie tief geprägt und so fallen die ungewollten psychischen Verletzungen durch Rule auf fruchtbaren Boden.
Rule hätte ich im ersten Teil echt auf den Mond schießen können und ich hatte harte Zweifel, ob er das Ruder tatsächlich noch zu seinen Gunsten herumreißen kann. Wenig überraschend kann er das tatsächlich, aber ich hätte echt nicht damit gerechnet, dass er es auch nachvollziehbar und glaubwürdig tun würde.
Die Handlung finde ich mitreißender und spannender als in der ersten Hälfte, denn es gibt einige unerwartete Twists und neue Erkenntnisse. Am Ende schließt sich der Kreis und auch Rule konnte ein paar Pluspunkte sammeln.

Mein Fazit:
Besser als der Anfang und daher gebe ich sehr gern eine Leseempfehlung!

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„Hendrix“ von Sawyer Bennett ist der siebte Band ihrer Sports Romance Reihe um das Eishockeyteam der Pittsburgh Titans.
Hendrix Bateman gehört zu den Glücklichen Drei, die damals durch Zufall nicht in dem verunglückten Flugzeug ihrer Teamkollegen saßen. Er versucht aus seinem Leben das beste zu machen, denn er hat gesehen, dass jeder Tag der letzte sein könnte. Als er sich nach langem Zögern endlich von seiner toxischen Freundin trennt, fühlt sich Hendrix wie befreit. Diese Freiheit nutzt er quasi nur Minuten später, um die toughe Barbesitzerin Stevie um ein Date zu bitten. Die faszinierende Powerfrau ist das völlige Gegenteil von Hendrix und doch fühlen sich beide wie magisch zueinander hingezogen.

Im siebten Teil erzählt Sawyer Bennett nun die Geschichte des zweiten überlebenden Teammitglieds Hendrix, der im Gegensatz zu seinem Mannschaftskollegen Coen die ganze Tragödie eher ruhig verarbeitet hat. Trotzdem merkt man, dass der Schicksalsschlag auch bei Hendrix Spuren hinterlassen hat, die man vielleicht nicht auf den ersten Blick sieht.
Es mag nicht sehr vertrauenswürdig erscheinen, dass Hendrix gleich am selben Abend von einer Freundin zur nächsten switcht. Die Autorin hat seine Gefühle aber glaubwürdig beschrieben, so dass man seine Beweggründe nachempfinden kann und ihm seine ernsten Emotionen auch abnimmt.
Stevie hat durch den Weggang ihrer Mutter starke Vertrauensprobleme, was sich absolut verstehen kann. Sie lenkt sich mit ihrer Arbeit ab und hat dadurch gar keine Zeit für ernsthafte Beziehungen. Erst Hendrix durchbricht ihre Schutzmauer und zum ersten Mal öffnet sich Stevie für einen Partner an ihrer Seite.
Sawyer Bennett lässt unsere Helden aber nicht ohne ein wenig Drama davonkommen und man ahnt bereits zu Anfang, aus welcher Richtung dieses drohen könnte. Das ist aber kein Problem, denn die Handlung wird trotzdem nicht langweilig und man darf bis zum Schluss mitfiebern.

Mein Fazit:
Ein tolles Paar, welches von mir sehr gern eine Leseempfehlung bekommt!

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„This Love is Forever“ von Layla Hagen ist der Auftakt zu ihrer neuen Romance Reihe The Maxwells.
Die Grundschullehrerin Lexi will sich in diesen Sommerferien unbedingt einen Nebenjob suchen, denn sie möchte ihre Eltern mit deren hohen Krankenhausrechnungen nicht allein lassen. Die Stelle als Nanny bei Tate Maxwell klingt perfekt, auch wenn sie nur bis zum Ende der Ferien dauert. Gleich ab der ersten Begegnung funkt es jedoch heftig zwischen Lexi und dem alleinerziehenden Vater. Dies verstößt gegen alle von Lexis Prinzipien und auch für Tate steht seine kleine Tochter immer an erster Stelle. Aber trotzdem können beide der Anziehung nicht widerstehen, denn vielleicht wäre diese Beziehung genau das, was beiden bisher gefehlt hat.

Layla Hagen steht für romantische Wohlfühlbücher, bei denen man sich entspannt zurücklehnen kann und nicht viel nachdenken muss. Man darf sich leicht unterhalten lassen und wird am Ende garantiert mit einem Happy End zufriedengestellt. Diesem Stil bleibt sie auch in ihrer neuen Reihe treu, die sich um die attraktiven Brüder der Familie Maxwell dreht.
Lexi und Tate erzählen abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven, wobei sich das Konfliktpotenzial immer im überschaubaren Rahmen hält. Das ist auch nicht schlimm, denn manchmal braucht man einfach ein wenig Harmonie und heile Welt.
Für die heile Welt ist vor allem die warmherzige und loyale Familie von Tate verantwortlich, deren enger Zusammenhalt in jeder Zeile deutlich wird. Auch seine süße Tochter sorgt für ein Lächeln auf dem Gesicht und gibt der Single-Dad-Lovestory die richtigen positiven Vibes.
Zwischen Lexi und Tate gibt es natürlich auch ausreichend spicy Szenen, denn vor allem der verliebte Tate macht aus seinem deutlichen Interesse kein Geheimnis. Jegliche Hindernisse werden schnell aus dem Weg geräumt, wobei es für meinen Geschmack in manchen Dingen doch etwas mehr in die Tiefe hätte gehen können.

Mein Fazit:
Eine leichte Romance für zwischendurch, für die ich gern eine Leseempfehlung gebe!

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„Set on You“ von Amy Lea ist eine humorvolle Romance über die Tücken der Body Positivity und des Lebens als Fitfluencerin.
Die Plus-Size-Fitness-Influencerin Chrystal Chen konzentriert sich nach ihrer hässlichen Trennung wieder voll auf ihr Training und ihre eigentliche Leidenschaft, das Auspowern im Gym. Doch Chrystals Wohlfühlort und Safe Space wird auf einmal empfindlich gestört, als dort der attraktive Feuerwehrmann Scott Ritchie auftaucht und scheinbar ständig Chrystals Training sabotiert und ihre Lieblingsgeräte blockiert. Chrystal hält mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg, aber auch sie kann nicht leugnen, dass zwischen den ganzen fliegenden Fetzen auch deutliche Funken zu spüren sind. Als Chrystal Scott dann näher kennenlernt, muss sie zugeben, dass ihre Vorurteile ziemlich unberechtigt waren und dass er definitiv eine Chance verdient.

Dies ist mein erstes Buch der Autorin, aber ganz bestimmt nicht mein letztes. Ich mag ihren humorvollen Schreibstil, auch wenn er anfangs ein wenig holprig ist. Die Grundidee finde ich großartig und die Handlung hat viele Parallelen zu einer ähnlichen realen Situation, wenn ich mich richtig erinnere.
Crystal ist eine tolle Heldin, die in ihrem Kanal wichtige Botschaften vermittelt. Im Laufe der Geschichte muss sie jedoch auch erkennen, dass sie selbst vor Schubladendenken nicht geschützt ist und man vielleicht nicht alle positiven Glaubensgrundsätze immer ganz dogmatisch sehen sollte. Diese Entwicklung finde ich gut, denn sie zeigt, dass man immer differenzieren muss, denn alle Facetten haben ihre Berechtigung.
Scott ist einfach ein liebenswerter Bookboyfriend, der in seiner Unbeholfenheit noch anziehender wirkt. Auch er ist nicht perfekt und fehlerfrei, aber gerade das macht ihn so sympathisch.
Der witzige Erzählstil, die amüsanten Dialoge und auch die emotionalen und nachdenklichen Momente ergeben eine schöne Mischung, die mit einer großen Kelle Romantik getoppt wird. Für mich persönlich hatten sich ein paar kleine Längen in die Story eingeschlichen, aber insgesamt hatte ich viel Spaß beim Lesen.

Mein Fazit:
Influencer-Wahnsinn trifft auf die große Liebe und ich gebe gern eine Leseempfehlung!

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