Rettung für das Wonderland
Love in Winter Wonderland„Love in Winter Wonderland“ von Abiola Bello führt ins weihnachtliche London, wo der kleine Wonderland Bookstore ums Überleben kämpft.
Ariel Spencer ist talentiert und lebt größtenteils für ihre grandiosen ...
„Love in Winter Wonderland“ von Abiola Bello führt ins weihnachtliche London, wo der kleine Wonderland Bookstore ums Überleben kämpft.
Ariel Spencer ist talentiert und lebt größtenteils für ihre grandiosen Kunstwerke, aber leider braucht die Schülerin dringend einen Nebenjob, um die horrenden Gebühren für die Kunsthochschule zu finanzieren. In der Buchhandlung „Wonderland“, die den Eltern eines Mitschülers gehört, findet Ariel durch Zufall einen Aushilfsjob. Aber deren Sohn Trey scheint alles andere als begeistert von Ariels Anwesenheit. Trey ist einer der beliebtesten Schüler und eigentlich immer nett und charmant. Nur bei Ariel vergisst er seine Manieren, was daran liegt, dass der kleine Bookstore kurz vor der Schließung steht. Als Ariel davon erfährt, will sie Trey helfen und so starten beide eine Aktion zur Rettung des Wonderland.
Ich liebe London und daher gibt es von mir schon mal Pluspunkte für das Setting in der weihnachtlichen Metropole. Abiola Bello hat ihre Handlung in eine Art Playlist unterteilt, denn die Musik spielt neben Büchern und Kunst ebenfalls eine riesige Rolle im Leben der beiden sympathischen Hauptfiguren. Ariel und Trey wechseln sich in ihren Perspektiven ab, so dass man bei beiden einen hautnahen Einblick in ihre Gefühle und Beweggründe erhält.
Ariel bleibt lieber im Hintergrund, auch wenn sie als Künstlerin gar keinen Grund dazu hat. Ihr Selbstbewusstsein ist durch früheres Mobbing aber immer noch angeschlagen, da ihr Aussehen nicht unbedingt den angesagten Idealen entspricht.
Trey hingegen gehört zu den beliebten Kids, die in der Schule den Ton angeben. Er ist aber einer von den Guten und definitiv niemand, der sich in den Vordergrund drängt.
Wie zu erwarten, nähern sich Ariel und Trey im Laufe der Handlung langsam an. Man kann das leichte Knistern spüren, aber da wäre noch die Tatsache, dass Trey seit zwei Jahren eine feste Freundin hat. Die Entwicklung der Charaktere ist glaubwürdig aufgebaut und ich mochte die Dynamik zwischen ihnen. Das Wonderland, wo ein Großteil der Handlung stattfindet, versprüht definitiv seinen besonderen Zauber, dem ich mich nicht entziehen konnte. Hier fühlt man sich garantiert wohl.
Mein Fazit:
Ich gebe gern eine Leseempfehlung!