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Veröffentlicht am 29.06.2023

Es bleibt spannend

Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war
1

„Vergissmeinnicht – Was bisher verloren war“ von Kerstin Gier ist der lang erwartete zweite Band ihrer fantastischen Trilogie über den magischen Saum.
Quinn hat seine Fähigkeiten akzeptiert, auch wenn ...

„Vergissmeinnicht – Was bisher verloren war“ von Kerstin Gier ist der lang erwartete zweite Band ihrer fantastischen Trilogie über den magischen Saum.
Quinn hat seine Fähigkeiten akzeptiert, auch wenn er in der magischen Welt des Saum mehr Fragen als Antworten findet. Außerdem vermisst er Matilda, die ihn mit ihrer Neugier und ihren Ideen immer vorangebracht hat. Eigentlich wollte Quinn Matilda mit der Trennung nur beschützen, doch die Gefahren bleiben trotzdem bestehen und so könnte Quinn doch auch seinem Herzen folgen. Als an ihrem Gymnasium plötzlich eine alte Bekannte als angebliche Schülerin auftaucht, findet das Dream-Team endlich wieder zusammen. Schließlich gibt es unzählige neue Rätsel, unglaubliche Erkenntnisse, neue gefährliche Gegenspieler und unerwartete Verbündete.

Ich gebe zu, dass ich nach der langen Wartezeit nochmal zum ersten Band greifen musste, um meine Erinnerungen aufzufrischen. Ja, auch wenn die Reihe Vergissmeinnicht heißt.
Die packende Handlung schließt nahtlos an den Vorgänger an und es fällt leicht, wieder in die fantastischen Welten abzutauchen. Der fesselnde Schreibstil von Kerstin Gier lässt einen förmlich an den Seiten kleben und es kommt keine Sekunde Langeweile auf.
Quinn ist offenbar der Auserwählte, auch wenn ihn niemand wirklich über seine vorherbestimmte Mission aufklärt. Da kann man seinen Frust und seine mangelnde Motivation durchaus nachvollziehen, vor allem, weil ihm zu Beginn, sein größter Antrieb, seine geliebte Matilda, fehlt.
Matilda ist genauso frustriert, denn erstens leidet sie unter der Trennung und zweitens liebt sie die Abenteuer, die sie mit Quinn erleben könnte. Die beiden sind einfach zuckersüß zusammen und zum Glück müssen wir nicht lange auf eine Reunion warten.
Ich liebe den humorvollen Schreibstil von Kerstin Gier und ihre schillernden und facettenreichen Charaktere. Die fantasievolle Story steigert ihre Spannung immer weiter und viele der Figuren sind mir längst ans Herz gewachsen. Der Cliffhanger am Ende ist absolut fies und ich hoffe, wir müssen nicht allzu lange auf das Finale warten.

Mein Fazit:
Von mir gibt es die vollen fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.06.2023

Der Kreis schließt sich

Mile High Love – Glück jenseits des Ozeans
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„Mile High Love – Glück jenseits des Ozeans“ von J. H. Petra ist der dritte und abschließende Band ihrer Mile High Trilogie.
Zoella hat nicht nur ihren Ehemann an eine andere Frau verloren, sondern kurze ...

„Mile High Love – Glück jenseits des Ozeans“ von J. H. Petra ist der dritte und abschließende Band ihrer Mile High Trilogie.
Zoella hat nicht nur ihren Ehemann an eine andere Frau verloren, sondern kurze Zeit später bei einem Unfall auch das ungeborene Kind der beiden. Alles was ihr wichtig war, ist unwiderruflich zerbrochen, und deshalb flieht sie spontan so weit weg wie möglich. Dabei landet Zoella durch einen Zufall in Spanien, wo sie die Scherben zusammenkratzen und wieder zu sich selbst finden will. In den Bergen Malagas beginnt Zoella zu heilen, aber gleichzeitig wird sie ausgerechnet hier mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Gleich zwei Männer stürzen Zoella in ein Gefühlschaos, aber letztendlich muss sie endlich ihre eigenen Entscheidungen für ihre neue Zukunft treffen.

J. H. Petra erzählt in ihrer emotionalen Reihe sicher keine konventionellen Liebesgeschichten und dieser Linie bleibt sie auch im Abschlussband treu. Der Schreibstil liest sich gewohnt leicht und flüssig und die Handlung wird aus der Perspektive von Zoella erzählt.
Zoella kam in den Vorgängerbänden nicht unbedingt positiv weg, wobei man aber gerade die Ereignisse des zweiten Teils niemandem wünschen würde. Jetzt dürfen wir ihre andere Seite kennenlernen und die Gedanken und Gefühle, die sie bisher lieber verborgen hielt. Dabei muss man anerkennen, dass Zoella bei weitem nicht die emotionslose und manipulative Eiskönigin ist, als die sie oft hingestellt wurde. Ihre Entwicklung ist sehr interessant und man wünscht ihr unbedingt, dass sie doch noch ihr Glück findet.
Ian und Nate sind ebenfalls keine Unbekannten und es ist schon fast ein wenig zu viel Zufall, dass Zoella ausgerechnet auf diese beiden Männer trifft. Ian mochte ich bisher sehr gern und zu Nate hatte ich eine neutrale Meinung. Auch Ian und Nate zeigen neue Facetten, die Zoella auf eine Gefühlsachterbahn schicken.
Für mich persönlich ist die Gesamtkonstellation aller Charaktere einen Tick zu konstruiert und bei Familientreffen sollte hier lieber keiner der Beteiligten betrunken Wahrheit oder Pflicht vorschlagen. Trotzdem ist Zoellas Geschichte durchaus gelungen und konnte mich in vielen Teilen berühren.

Mein Fazit:
Der Kreis schließt sich und ich gebe gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 29.06.2023

Kampf um den Thron

Die Chroniken von Aebrova - Die Erben der Krone
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„Die Chroniken von Aebrova – Die Erben der Krone“ von Nicole Knoblauch ist der Auftakt ihrer magischen Fantasy Reihe um den hart umkämpften Thron des Königreiches.
Magie darf in Aebrova nur von den vier ...

„Die Chroniken von Aebrova – Die Erben der Krone“ von Nicole Knoblauch ist der Auftakt ihrer magischen Fantasy Reihe um den hart umkämpften Thron des Königreiches.
Magie darf in Aebrova nur von den vier elitären Arkanen Gilden verwendet werden und bei Todesstrafe ist es untersagt, die vier Magierichtungen zu mischen. Die Stiefgeschwister Lorraine und Merrick gehören zu den Fahrenden und verdienen ihren Lebensunterhalt als Sucher. Sie bergen magische Artefakte aus den Ruinen der Alten und verkaufen sie an die Gilden oder heimlich an andere Käufer. Als Merricks Vater stirbt, schickt er ihn an den Hof des Königs von Ebron. Im Palast bekommt Merrick überraschend eine ziemlich hohe Anstellung, während Lorraine ihre Verbindung zu den Illegalen, die das Monopol der Gilden brechen wollen, vertieft. Beide Geschwister ahnen zunächst nicht, welchen Weg ihnen das Schicksal auferlegt hat.

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und liebe ihren lockeren und humorvollen Schreibstil. Diesmal geht es wieder in Richtung Fantasy und hier zeigt sich, dass sich die lange Vorlaufzeit des Buches absolut gelohnt hat. Ich hoffe nur, dass die Fortsetzung wesentlich schneller folgen wird, denn ich würde am liebsten sofort weiterlesen.
Das Worldbuilding ist Nicole Knoblauch sehr gut gelungen und auch die zeitlichen Abläufe sind zum Aufbau der Spannung perfekt gewählt. Im Fokus stehen die beiden Stiefgeschwister Lorraine und Merrick, die beide auf ihre Art absolut sympathisch sind. Ihre enge und eingespielte Dynamik ist faszinierend, aber durch die folgenden Geschehnisse wird ihre untrennbare Einheit teilweise erschüttert.
Weitere wichtige Figuren sind fast allesamt am Königshof zu finden, wo sich der Kampf um die Thronfolge immer weiter zuspitzt und sich große Abgründe auftun. Die Handlung ist für mich schlüssig und gleichzeitig packend konstruiert, so dass nie Langeweile aufkommt. Es gibt einige überraschende Twists und ein großes Geheimnis, dessen Auflösung ich zwar schon ahne, was es jedoch trotzdem weiter spannend bleiben lässt. Die Charaktere sind tiefgründig und facettenreich angelegt und haben alle ihre Ecken und Kanten. Dadurch wirken sie aber authentisch und ich musste einfach mit ihnen mitfiebern. Zumindest bis zum Cliffhanger, der hoffentlich bald mit dem zweiten Teil aufgelöst wird.

Mein Fazit:
Für mich ganz klar absolut gelungen und die vollen fünf Sternchen wert!

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Veröffentlicht am 29.06.2023

Schwieriger Neuanfang

Lichter über Golden Creek
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„Lichter über Golden Creek“ von Birgit Loistl ist der zweite Band ihrer kanadischen Small Town Romance Reihe Maple Leaf.
Mit ihrer kleinen Heimatstadt Golden Creek verbindet die Grundschullehrerin Rita ...

„Lichter über Golden Creek“ von Birgit Loistl ist der zweite Band ihrer kanadischen Small Town Romance Reihe Maple Leaf.
Mit ihrer kleinen Heimatstadt Golden Creek verbindet die Grundschullehrerin Rita Thompson nicht unbedingt nur gute Erinnerungen. Trotzdem lässt sie sich von ihrer Schwester Emma überreden, sie für ihre dringend benötigte Auszeit für einige Wochen in Golden Creek zu besuchen. Leider läuft Rita als Erstes ausgerechnet Luke Brandson über den Weg, der den Abschied von ihrer Heimat damals noch schwieriger gemacht hatte. Fünfzehn Jahre später ist Luke ein mürrischer Einsiedler geworden, der sich allein um seine fünfjährige Tochter kümmert und die Hundeschlittenfarm seines verstorbenen Vaters betreibt. Luke benötigt dringend Hilfe, aber er lehnt alle Angebote ab. Vor allem Rita will er nicht in seiner Nähe, denn dann müsste er sich auch mit anderen Gefühlen auseinandersetzen.

Man kann die Teile der Reihe problemlos unabhängig voneinander lesen, denn ich kenne den ersten Band auch nicht und konnte ohne Schwierigkeiten in die Handlung einsteigen. Birgit Loistl hat einen leichten und flüssigen Schreibstil und ich mochte ihre Café in den Highlands Reihe sehr gern.
Die Hauptfigur Rita hat in letzter Zeit viel durchmachen müssen und ist an einem Tiefpunkt angelangt. Ehrlicherweise habe ich mich gefragt, warum man, wenn man bereits angezählt ist, auch noch an einen Ort zurückkehrt, der einem sehr ambivalente Gefühle beschert. So richtig konnte ich viele von Ritas Entscheidungen nicht nachvollziehen, aber sie ist grundsätzlich ein sympathischer Charakter.
Ganz im Gegensatz zu Luke, der es eigentlich bis zum Ende nicht schaffte, mich von sich zu überzeugen. Ja, er ist ein hingebungsvoller Vater, aber das ist meiner Ansicht nach auch der einzige Pluspunkt für ihn. Für mich kommt seine Wandlung viel zu spät und dann auch viel zu plötzlich, so dass er mich einfach nicht überzeugen konnte.
In Golden Creek stellte sich bei mir die Wohlfühlatmosphäre nicht hundertprozentig ein. Viele Geschehnisse wurden nur angedeutet und so konnte ich keine richtige Verbindung aufbauen. Zwischen Rita und Luke fehlten mir die Funken und die kleinen knisternden Momente.

Mein Fazit:
Das Buch bietet insgesamt ein paar nette Lesestunden und ich gebe gute 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.06.2023

Kampf um Tiffany

Ice Planet Barbarians – Tiffany und Salukh
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„Ice Planet Barbarians – Tiffany und Salukh“ von Ruby Dixon ist der fünfte Band ihrer unterhaltsamen Weltraum Romance über die blauhäutigen Aliens.
Das Leben auf dem Eisplaneten hat sich nach eineinhalb ...

„Ice Planet Barbarians – Tiffany und Salukh“ von Ruby Dixon ist der fünfte Band ihrer unterhaltsamen Weltraum Romance über die blauhäutigen Aliens.
Das Leben auf dem Eisplaneten hat sich nach eineinhalb Jahren eingespielt und bis auf zwei Menschenfrauen sind allen glücklich mit ihren vom Symbionten auserwählten Gefährten. Eine der letzten beiden Singlefrauen ist die hübsche Tiffany, die sich vor hartnäckigen Verehrern nicht retten kann. Dabei ist ihr diese Aufmerksamkeit überhaupt nicht recht und am liebsten würde Tiffany ganz allein und unbeachtet bleiben. Ihre Gründe dafür behält sie für sich und nur der sensible Salukh erkennt die Ängste hinter ihrer fröhlichen Fassade. Durch ihre Freundschaft kommt Salukh Tiffany näher als alle anderen, aber auch er würde sie gern davon überzeugen, dass sie die einzig wahre Gefährtin für ihn ist.

Inzwischen bin ich tatsächlich süchtig nach dieser fesselnden Reihe von Ruby Dixon, die eben nicht nur witzig und trashig ist, sondern auch sehr ernste Themen aufgreift und sie berührend und sensibel umsetzt. Die Handlung wird wieder abwechselnd aus den Perspektiven von Tiffany und Salukh erzählt, wobei der Fokus etwas mehr auf Tiffany liegt. Aber auch Josie darf zu Wort kommen, deren Story hoffentlich bald im nächsten Band folgt.
Tiffany verbirgt hinter ihrer stets freundlichen Schutzmauer ein furchtbares Trauma, welches durch das hartnäckige Werben der noch nicht vergebenen Krieger permanent getriggert wird. Während sich Tiffany bereits heimlich mit Fluchtgedanken trägt, schmiedet Salukh einen Plan, wie er die Frau seines Herzens davon überzeugen kann, dass sie definitiv seine Schicksalsgefährtin ist.
Salukh ist echt Zucker und er macht instinktiv alles richtig, um Tiffany das verlorene Vertrauen in andere wiederzugeben. Das Knistern baut sich diesmal langsamer auf, aber das passt einfach zur Story und den beiden Hauptcharakteren.
Es wird nicht langweilig auf dem Eisplaneten und der Mix aus heißen Funken, witzigen Szenen, süßer Alien-Romantik und berührenden Momenten funktioniert auch im fünften Teil hervorragend.

Mein Fazit:
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ich warte sehnsüchtig auf die Fortsetzung!

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