„Until Us: Thor“ von Nicole Rodrigues ist ein weiterer knisternder und amüsanter Teil der Spin-Off-Serie zur Mayson Family Reihe von Aurora Rose Reynolds.
Die junge Frauenärztin Jolie Palmer hat von ihrer lieblosen Ehe die Nase voll und zieht zu ihrer besten Freundin nach Nashville. Leider ist ihr zukünftiger Ex-Mann ziemlich hartnäckig und sieht überhaupt nicht ein, das bequeme und finanziell sorglose Leben an Jolies Seite aufzugeben. Jolies unfreiwillige Zufallsbekanntschaft mit dem attraktiven Biker Thoren Black erweist sich da als Glücksfall. Thor zeigt Jolie nicht nur, was sie bisher verpasst hat, sondern er behauptet auch gegenüber ihrem Ex, dass er ihr neuer Verlobter wäre, um dessen Einwilligung in die Scheidung zu beschleunigen. Dass er dafür bei ihr einzieht und sich diese Fake-Verlobung immer echter anfühlt, war aber nicht Teil des Deals.

Dieser Teil spielt parallel zur Geschichte von Jolies Freundin Guin und Thors Bruder Kingston aus dem Vorgängerteil. Schon dort war ich total neugierig auf die Story von Jolie und Thor, denn die explosive Dynamik der beiden ist einfach einmalig. Nicole Rodrigues ist als Autorin eine großartige Wahl und sie bringt die Facetten der sympathischen Hauptcharaktere perfekt zur Geltung.
Jolie kann man nur liebhaben. Die clevere und selbstbewusste Ärztin ist unglaublich tough, wie der Wurf einer Billardkugel beweist, und hat gleichzeitig absolut liebenswerte und loyale Seiten. Ihren Loser von Ex hat Jolie auf keinen Fall verdient, aber ob der bindungsscheue Biker auf Dauer die bessere Wahl ist, muss sich erst noch zeigen.
Thor ist ein charmanter Frauenheld und Kindskopf, der mit seiner netten Art und seinem attraktiven Aussehen überall durchkommt. Dass ihm eine Frau Kontra gibt oder Ansagen macht, kennt er überhaupt nicht und es verwirrt ihn zutiefst. Ich liebe die heftigen und überaus witzigen Schlagabtausche der beiden. Jolie und Thor sind so offensichtlich perfekt füreinander, aber der Boom hat es diesmal nicht einfach mit den beiden Sturköpfen.
Dieses Buch macht einen riesigen Spaß und hat doch so viele berührende Momente, dass ich immer noch hin und weg bin. Hier fliegen die heißen Funken und die Romantikherzchen, so dass es bis zum Ende aufregend bleibt.

Mein Fazit:
In die Black Brüder kann man sich nur verlieben und ich gebe eine ganz klare Leseempfehlung!

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„The Brooklyn Years – Wonach wir uns sehnen“ von Sarina Bowen ist der siebte Band ihrer unterhaltsamen und gefühlvollen Sports Romance Reihe über das Eishockey Team der Brooklyn Bruisers.
Die knallharte und erfolgreiche Sportagentin Bess Beringer hat kurz vor ihrem dreißigsten Geburtstag einen Fünf-Jahres-Plan erstellt. Dieser soll nach ihren beruflichen Erfolgen ihr Privatleben in die richtige Spur bringen. Leider torpediert ausgerechnet ein attraktiver Eishockeyspieler ihre ausgefeilten Pläne. Der aus Dallas frisch eingekaufte Mark Tankiewicz, genannt Tank, ist der einzige Spieler, für den Bess vor neun Jahren ihre Prinzipien kurzzeitig vergaß, dass sie nie etwas mit einem Sportler anfängt, um ihren Ruf nicht zu zerstören. Jetzt flammen die heißen Funken von damals wieder auf, aber der frisch geschiedene Tank passt überhaupt nicht zu ihren verbindlichen Absichten.

Ich liebe diese Reihe von Sarina Bowen, die in jedem Buch sehr ernste Themen aufgreift und berührend in die Handlung einbindet. Gleichzeitig behält sie diesen leichten Ton bei, der die Stimmung nicht zu tief absinken lässt und immer einen Funken Hoffnung zündet.
Bess war immer die Professionalität in Person und hat zuverlässig alle Avancen der Spieler abblitzen lassen. Aber ihr Kryptonit kehrt in Gestalt eines muskulösen und attraktiven Eishockey-Profis zurück und lässt alle guten Vorsätze zerbröseln. Ihre widerstreitenden Gefühle zwischen Wunsch und Wirklichkeit sind absolut nachvollziehbar und es ist klar, dass es auf viele Dinge keine einfache Antwort geben wird.
Tank ist durch seine gescheiterte Ehe verletzt und frustriert und hat von festen Beziehungen komplett die Nase voll. Der Traum von einer Bilderbuchfamilie ist für ihn schmerzhaft geplatzt und auch seine Emotionen kann man nachempfinden.
Die tiefgründige und doch absolut knisternde Lovestory gleicht einer Gefühlsachterbahn und scheint oft aussichtslos. Die Autorin bekommt jedoch immer wieder glaubhaft und mitreißend die Kurve, so dass man bis zum Schluss mitfiebern darf.

Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!

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„Westwell – Hot & Cold“ von Lena Kiefer ist das spannende und heiß erwartete Finale ihrer fesselnden Westwell-Trilogie.
Das Happy End war bereits zum Greifen nahe, als es Helena und Jess mit aller Brutalität entrissen wird. Helena hat sich endlich von ihren Eltern und deren Bevormundung losgesagt und sich endgültig für eine Zukunft mit Jess entschieden. Doch fast im gleichen Augenblick wird auf Jess ein feiger Mordanschlag verübt, der ihn fast das Leben kostet. Wird sich das dunkle Schicksal ihrer beiden Geschwister wiederholen, wenn Helena und Jess weiterhin an ihrer Liebe festhalten? Fast scheint es so, denn offenbar zieht jemand im Hintergrund die Fäden, damit beide niemals zueinander finden.

Wer hatte nach dem Ende des zweiten Bandes kein Herzrasen, denn der bitterböse Cliffhanger war absolut schockierend. Die Handlung von Teil 3 setzt nahtlos an die furchtbaren Ereignisse an und man darf sich erneut von der rasanten Gefühlsachterbahn mitreißen lassen.
Lena Kiefer hat ihre Story komplex und packend konstruiert, so dass man immer wieder in die Irre geführt wird und miträtseln darf, wer es auf Helena und Jess abgesehen hat und vor allem aus welchen Motiven. Das ist letztendlich die große Frage und die Antwort ist zum Glück völlig unvorhersehbar und total überraschend.
Man spürt die großen und tiefen Gefühle zwischen Helena und Jess, die ähnlich wie Romeo und Julia gegen enorme Hindernisse kämpfen müssen. Hoffentlich geht ihr Schicksal aber deutlich positiver aus, als das ihrer historischen Vorbilder. Ich liebe die Dynamik der beiden, die auch ohne große Worte funktioniert.
Richtig interessant und spannend sind für mich in diesem Band neben Helena und Jess die Entwicklungen der Nebencharaktere, die mich hier mehr als einmal überraschen konnten. Für mich ist dieser Abschlussband rundum gelungen und ein perfektes Finale für diese grandiose Trilogie.

Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung und die vollen fünf Sternchen!

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„Mister Bloomsbury“ von Louise Bay ist der fünfte Band ihre Mister Reihe aus dem wunderschönen London.
Nach ihrem Abschluss hat es die New Yorkerin Sofia Rossi aus privaten Gründen nach London verschlagen. Ihre verzweifelte Jobsuche hat ein Ende, als sie die Stelle als persönliche Assistentin bei Andrew Blake ergattert. Ihre beste Freundin hatte Sofia zwar vorgewarnt, aber sie hätte nie geahnt, wie unhöflich, kalt und abweisend er tatsächlich als Boss ist. Genau darüber macht sich Sofia in einer Bar leicht angetrunken Luft und ist schockiert, als Andrew plötzlich vor ihr steht und alles mit angehört hat. Doch außerhalb des Büros scheinen seine strengen Regeln nicht zu gelten, denn plötzlich knistert es gewaltig und Sofie lernt eine ganz andere Seite von ihm kennen.

Die unterhaltsame und funkensprühende Reihe von Louise Bay kann mich immer wieder begeistern, vor allem weil jede der einzelnen Geschichten völlig anders ist. Auch der schweigsame und kontrollierte Andrew bekommt eine maßgeschneiderte Lovestory, die ihn aus seinem Schneckenhaus lockt.
Andrew verkörpert nach außen den klischeehaften Bad Boss, aber eigentlich ist er absolut fair. Nur eben total unhöflich und sozial ziemlich inkompetent, zumindest im Büro. Aufgrund seiner Vergangenheit sind seine Beweggründe dafür aber größtenteils nachvollziehbar.
Die feurige Sofia mit ihren italienischen Wurzeln scheint da das komplette Gegenteil zu sein. Sie ist clever, tough und sehr direkt, so dass Andrew aus seiner Komfortzone gerissen wird. Ich mag Sofias loyale und familienverbundene Art, die sie auch in der schwierigen Beziehung zu ihrem Vater nicht unterdrücken kann.
Gegen das Temperament seiner Assistentin hat der zurückhaltende Brite nicht lange eine Chance und so lodern die Funken außerhalb des Büros ziemlich hoch. Selbst die obligatorischen Dramen können die knisternde Chemie der beiden nicht lange unter Kontrolle halten. Die süße Lovestory steckt voller Spannung, Romantik und Amore, so dass man bestens unterhalten wird.

Mein Fazit:
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung und ich bin schon gespannt auf die Geschichte des letzten Singles der Londoner Männerrunde!

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„Rachejagd – Zerstört“ ist das Finale der hochspannenden Rachejagd-Trilogie von Nica Stevens und Andreas Suchanek, dem ich schon heiß entgegengefiebert habe.
Hat man am Anfang noch an Zufälle geglaubt, so ist das mittlerweile schon lange nicht mehr der Fall. Nach dem schockierenden Cliffhanger von Band 2 müssen Anna und Nick einsehen, dass ihnen der perfide Puppenspieler immer einen Schritt voraus zu sein scheint und seine Mittel immer grausamer und rücksichtsloser werden. Jetzt müssen die beiden ihre letzten Kräfte mobilisieren, denn es geht um alles oder nichts. Um ihrem Jäger auf die Spur zu kommen und seine Motive zu verstehen, tauchen Anna und Nick in ihre eigene Vergangenheit ein, denn dieses Spiel nahm bereits vor vielen Jahren seinen Anfang.

Man kann diese geniale Reihe förmlich durchsuchten, da der fesselnde Schreibstil es praktisch unmöglich macht, das Buch zur Seite zu legen. Die kurzen und packenden Kapitel verleiten dazu, immer weiter zu lesen, da man unbedingt wissen möchte, was als nächstes passiert. Nica Stevens und Andreas Suchanek sind offenbar ein großartiges Team und ihr komplex und mitreißend konstruierter Thriller ist ein absolutes Highlight.
Die Handlung setzt kurz nach dem Ende des Vorgängerbandes ein, welcher mich komplett fassungslos zurückgelassen hatte. Unsere Helden müssen die verbliebenen Scherben aufsammeln, denn die Rachejagd ist noch nicht beendet und der finale Showdown wartet.
Never ever hätte ich mit diesen Wendungen gerechnet und dafür ein großes Lob. Die Story ist vollgepackt mit falschen Fährten und man ist permanent am Rätseln, wer denn nun der oder die Personen im Hintergrund sind und was zur Hölle das Motiv dieser extremen und blutigen Rachejagd sein könnte.
Am Ende werden alle Fragen beantwortet und was am wichtigsten ist, das Ganze ergibt auch einen Sinn und ist schlüssig aufgeklärt. Der dritte Teil hält also das hohe Niveau der Vorgänger und setzt einen prägnanten Schlusspunkt. Diese Trilogie ist von der ersten bis zur letzten Zeile genial und hochspannend aufgebaut, genau wie die facettenreichen und immer wieder überraschenden Charaktere.

Mein Fazit:
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für dieses Meisterwerk!

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