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Veröffentlicht am 31.08.2022

Doctor Love

Mister Forever
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„Mister Forever“ von Leisa Rayven ist der dritte Band ihrer Masters of Love Reihe, die mich auch diesmal voll überzeugen konnte.
Toby Jenner ist ein genialer Computer-Nerd, der gerade eine innovative Dating-App ...

„Mister Forever“ von Leisa Rayven ist der dritte Band ihrer Masters of Love Reihe, die mich auch diesmal voll überzeugen konnte.
Toby Jenner ist ein genialer Computer-Nerd, der gerade eine innovative Dating-App programmiert hat, die eine unglaubliche Trefferquote aufweist. Leider scheint es ausgerechnet für den Entwickler der App keine kompatible Kandidatin zu geben. Auf einer Party zum Testen der App trifft Toby auf Joanna Cassidy, die ihn ab der ersten Sekunde fasziniert und den Atem verschlägt. Die übersprühende Chemie und die gegenseitige Anziehung sind nicht übersehen, aber laut den Berechnungen seiner App ist ein Liebesglück mit Joanna komplett ausgeschlossen. Zum ersten Mal hofft Toby, dass sein Programm fehlerhaft ist, denn er möchte Joanna nicht gehen lassen.

Ich liebe diese Reihe von Leisa Rayven, die ein perfekter Mix aus Emotionen, Gefühl, Humor und Unterhaltung ist. Der lockere und leichte Schreibstil lässt einen schnell durch die Seiten fliegen und man kann die einzelnen Bände problemlos unabhängig voneinander lesen. Es macht aber definitiv mehr Spaß, wenn man die übrigen Teile kennt, denn die einzelnen Charaktere tauchen auch buchübergreifend auf.
Toby ist ein heißer Nerd, auch wenn er selbst davon scheinbar noch nichts mitbekommen hat. Seine Genialität hat ihm bisher leider keinen finanziellen Erfolg eingebracht, denn für die Unterstützung seiner Familie würde er ohne zu Zögern sein letztes Hemd opfern. Die Frauen in seinem Leben haben ihm in der Vergangenheit ebenfalls kein Glück gebracht und so will er sich diesmal auf seine theoretischen Berechnungen verlassen. Toby ist zum Dahinschmelzen süß und man wünscht ihm unbedingt ein Happy End.
Joanna ist ein Mysterium für sich, denn wenn es für Verschlossenheit eine Steigerung gäbe, dann wäre sie es. Ihre widersprüchlichen Signale verursachen nicht nur bei Toby, sondern auch bei mir ein Schleudertrauma und man muss echt Geduld mit ihr haben.
Die Lovestory ist wieder einmal wunderschön und sehr emotional. Die Autorin zeigt sehr berührend die Verletzlichkeit ihrer beiden Hauptcharaktere und wie wichtig ist es ist, Hilfe zuzulassen. Bei aller Dramatik kommt der Humor nicht zu kurz und mein geheimes Highlight sind die witzigen Eskapaden von Jenner, der wild gewordenen KI.

Mein Fazit:
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 31.08.2022

Der finale Kampf

Midnight Chronicles - Nachtschwur
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„Midnight Chronicles – Nachtschwur“ ist nun das lang erwartete Finale der packenden Fantasy Reihe von Bianca Iosivoni und Laura Kneidl.
Nach dem gelungenen Abschluss der fesselnden Lovestory von Roxy ...

„Midnight Chronicles – Nachtschwur“ ist nun das lang erwartete Finale der packenden Fantasy Reihe von Bianca Iosivoni und Laura Kneidl.
Nach dem gelungenen Abschluss der fesselnden Lovestory von Roxy und Shaw im letzten Band nehmen die Midnight Chronicles nochmal richtig Fahrt auf und steuern nach sechs Bänden auf den Showdown zu. Diesmal stehen der ehemalige Grim Hunter und unfreiwillige Vampir Jules und die von Rache zerfressene Magic Huntress Harper im Mittelpunkt. Beide Charaktere durfte man in den Vorgängerbänden bereits ein wenig kennenlernen. Aber welche Geschichte die beiden verbindet und ob es eine gemeinsame oder überhaupt eine Zukunft geben kann, erzählt nun dieser spannende Abschlussband.

Ich habe zwar auf das Finale hingefiebert, aber gleichzeitig bin ich auch traurig, dass die Reihe nun zu Ende geht. Die Charaktere aus den Büchern sind einem im Laufe der Zeit alle irgendwie ans Herz gewachsen, wobei natürlich Roxy und Shaw den größten Platz einnehmen. Aber auch die anderen Paare sind jedes auf seine Art einzigartig und einfach großartig.
Der sensible und liebenswerte Jules ist keine blutrünstige Tötungsmaschine, wie Harper zunächst annimmt. In eingestreuten Rückblenden wird die gemeinsame Vergangenheit von Harper und Jules beleuchtet, die mich oft traurig gemacht hat. Harper hat den offensichtlichen Gefühlen von Jules nie eine echte Chance gegeben, obwohl sie nicht einseitig waren. Irgendwie konnte ich Harper durchaus verstehen, aber trotzdem tat mir Jules unendlich leid.
Nun bekommen beide eine zweite Chance, aber die Ausgangsvoraussetzungen sind diesmal noch schwieriger und herausfordernder. Die Autorinnen greifen die Konflikte glaubwürdig auf und so kann man sich der Gefühlachterbahn auf keinen Fall entziehen. Ohne zu spoilern dürfte man aber davon ausgehen, dass Harper und Jules diesmal ihre Chance ergreifen.
Der finale Kampf ist hochspannend aufgebaut und bezieht noch einmal alle wichtigen Figuren mit ein. Das Buch ist genau so, wie ich mir einen gelungenen Showdown vorstellen würde und hat meine Erwartungen erfüllt und übertroffen. Die Entwicklung der unterschiedlichen Charaktere ist großartig und authentisch beschrieben und sie werden mir echt ein wenig fehlen.

Mein Fazit:
Besser hätte dieser Abschluss nicht sein können und daher gibt es das volle Sternchenfeuerwerk und eine klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 31.08.2022

Der Zauber Miamis

Bis du mich verzauberst
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„Bis du mich verzauberst“ von Marie Force ist der vierte Band ihrer Miami Nights Reihe.
Nico Giordino ist ein leidenschaftlicher Single und Frauenheld, der von Beziehungen bisher nichts wissen wollte. ...

„Bis du mich verzauberst“ von Marie Force ist der vierte Band ihrer Miami Nights Reihe.
Nico Giordino ist ein leidenschaftlicher Single und Frauenheld, der von Beziehungen bisher nichts wissen wollte. Seitdem die alleinerziehende Mutter Sofia aber im Restaurant seiner Familie arbeitet, möchte er seine alten Prinzipien am liebsten sofort vergessen und sie für sich erobern. Sofia hat mit ihrem kranken Sohn Mateo und ihrem gewalttätigen Ex-Mann genug ernste Probleme am Hals und braucht nicht noch einen Herzensbrecher in ihrem Leben. Als die Lage dann gefährlich eskaliert, muss Nico beweisen, ob er wirklich der Mann ist, auf den sich Sofia in jeder Situation verlassen kann, und ob er ihr Herz tatsächlich verdient.

Auch ohne Vorkenntnisse zum sympathischen Familienclan der Giordinos kann man diese spannende Lovestory einfach genießen. Es macht aber trotzdem mehr Spaß, wenn man die Zusammenhänge und die anderen Charaktere bereits kennt. Das sonnige Setting von Florida sorgt für Sommerfeeling beim Lesen, auch wenn die Story diesmal im Winter spielt.
Nico kennt man nicht unbedingt als zuverlässigen Partner, wenn es um Beziehungen und Liebe geht. Er hält sich lieber an unverbindliche und kurze Begegnungen, so dass sogar seine eigene Familie eine Warnung an Sofia ausspricht. Ehrlich gesagt, habe auch ich ihm seine urplötzliche Wandlung vom sorglosen Playboy zum fürsorglichen Familienvater nicht von Anfang an abgenommen.
Sofia hat in ihrem Leben schon einiges durchgemacht und man gönnt ihr jeden glücklichen Moment. Die schwere Krankheit von Mateo und die hässliche Trennung von ihrem brutalen und unberechenbaren Ex Joaquin sind noch nicht endgültig überwunden und ich verstehe ihre Vorbehalte gegenüber Nico. Man kann die knisternde Anziehung natürlich trotzdem nicht ignorieren, aber die Probleme verschwinden eben nicht mit einem Fingerschnippen.
Im vierten Teil lässt Marie Force erneut die Emotionen hochkochen und baut zusätzlich einige heftige Spannungsmomente ein. Die Lovestory von Sofia und Nico ist romantisch und mitreißend erzählt, auch wenn es mir persönlich manchmal ein wenig over the top war.

Mein Fazit:
Es geht heiß her in Miami und ich vergebe gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 31.08.2022

Spannende Intrigen

EVERYTHING - We Needed To Say (EVERYTHING - Reihe 2)
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„EVERYTHING – We Needed To Say“ ist der zweite Band der EVERYTHING Trilogie von Maddie Sage.
Blair und Henri sind nach dem großen Gefühls-Crash am Ende des ersten Bandes getrennt und vergehen beide vor ...

„EVERYTHING – We Needed To Say“ ist der zweite Band der EVERYTHING Trilogie von Maddie Sage.
Blair und Henri sind nach dem großen Gefühls-Crash am Ende des ersten Bandes getrennt und vergehen beide vor Liebeskummer. Blair ist schockiert, dass Henri sie nur für seine Rachepläne benutzen wollte und Henri glaubt eher den manipulativen Lügen über Blair, als seinem Herzen. Doch beide können trotz aller Zweifel nicht ohne einander und so setzt Henri alles daran, Blair zurückzugewinnen. Durch seine Stelle als Gastdozent laufen sich beide tagtäglich über den Weg, was seinen Plänen in die Hände spielt. Aber es ist nicht so leicht, das zerstörte Vertrauen wieder aufzubauen und die Intrigen von außen machen es Henri und Blair ziemlich schwer.

Wir sind zurück in Hollywood, wo unser Traumpaar einen sehr harten Weg vor sich hat. Die schöne Scheinwelt und die Erfahrungen der Vergangenheit machen es den Hauptcharakteren nicht einfach, auf ihr Herz zu vertrauen. Bekommt die Beziehung von Blair und Henri noch im letzten Moment die Kurve, oder wird sie endgültig zerbrechen und untergehen? Man darf gespannt sein.
Blair ist zu Recht enttäuscht von Henri, der eher irgendwelchen wilden Behauptungen glaubt, als ihren Worten. Ich muss ehrlich sein, dass auch mir Henri oft zu leichtgläubig und blauäugig erschien, vor allem nachdem sich einiges bereits als glatte Lügen entpuppt hatte. Hier war ich voll im Team Blair. Im weiteren Verlauf der Handlung gewann Tema Henry eindeutig an Boden, denn hier habe ich über das lange Hinauszögern der längst fälligen Aussprache von Blair nur den Kopf geschüttelt.
Der Spannungsfaktor gewinnt durch das undurchschaubare Spiel der Strippenzieher im Hintergrund ziemlich an Fahrt und ich bin jetzt schon gespannt, wie sich das ganze im Finale weiter entwickeln wird. Der fiese Cliffhanger war in dieser Form nicht unbedingt zu erwarten und stellt das Ende des ersten Bandes nochmal in den Schatten. Insgesamt ein gelungener zweiter Teil, der ein aufregendes Finale einläutet.

Mein Fazit:
Wildes Gefühlschaos, böse Intrigen und der Glamour Hollywoods sorgen für gute Unterhaltung und bekommen von mir gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 28.08.2022

Grausame Mission

Die Blutliste
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„Die Blutliste“ von Rainer Löffler ist der vierte blutige Fall für den Fallanalytiker Martin Abel, der der Experte für besonders außergewöhnliche Morde ist.
Auf einem Kölner Friedhof wird im Grab einer ...

„Die Blutliste“ von Rainer Löffler ist der vierte blutige Fall für den Fallanalytiker Martin Abel, der der Experte für besonders außergewöhnliche Morde ist.
Auf einem Kölner Friedhof wird im Grab einer grausam ermordeten jungen Frau eine neue Leiche gefunden. Der Tote starb auf brutalste Art und Weise und wurde offenbar gequält und entsetzlich zugerichtet. Warum er ausgerechnet an dieser Stelle drapiert wurde, ist nun die große Frage. Fallanalytiker Martin Abel kennt sich mit bizarren Fällen aus und wird daher hinzugezogen. Er findet Spuren in der Vergangenheit, die auf den Täter hinweisen könnten. Aber die Zeit arbeitet gegen Abel, denn der Killer hat seine blutige Mission noch nicht vollendet und das nächste Opfer wartet schon.

Die Thrillerreihe von Rainer Löffler ist nichts für schwache Gemüter und man sollte sich erneut auf einen Blick in die tiefsten Abgründe der menschlichen Grausamkeiten gefasst machen. Explizite und verstörend detailreiche Schilderungen sind an der Tagesordnung, aber das macht wahrscheinlich auch die Faszination aus.
Martin Abel ist zurück auf dem Spielfeld, wenn auch anfangs nur widerwillig. Aber wer ihn kennt, der weiß, dass er sich an der Täterjagd schnell festbeißt und nicht aufgeben wird, bis der Killer gefasst ist. Diesmal kommen jedoch noch höchst persönliche Motive hinzu.
Die gesamte Story ist äußerst geschickt konstruiert und alle Puzzleteile fallen perfekt ineinander. Die Perspektiven wechseln zwischen den verschiedenen Protagonisten, wobei der Fokus klar auf Abel und dem Killer liegt. Die Schilderung der Hintergründe hat mich oft sprachlos gemacht und einige schockierende Wendungen hätte ich niemals kommen sehen. Ab dem zweiten Teil der hochspannenden und packenden Story konnte und wollte ich das Buch überhaupt nicht mehr aus der Hand legen. Und immer wenn man denkt, dass nun der Boden des Abgrundes erreicht ist, stürzt man noch tiefer.
Rainer Löffler hat mich mit diesem Thriller echt beeindruckt und einen fesselnden Pageturner abgeliefert.

Mein Fazit:
Ich würde sofort mehr als fünf Sterne abgeben und hoffe auf eine baldige Fortsetzung!

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