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Veröffentlicht am 04.06.2022

Mut für neue Ziele

The Feeling Of Forever
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„The Feeling Of Forever“ ist der dritte und abschließende Band der St. Clair Campus Reihe von Yvy Kazi.
Penelope Perez dürfte eigentlich wunschlos glücklich sein, denn die Tochter eines erfolgreichen Selfmade ...

„The Feeling Of Forever“ ist der dritte und abschließende Band der St. Clair Campus Reihe von Yvy Kazi.
Penelope Perez dürfte eigentlich wunschlos glücklich sein, denn die Tochter eines erfolgreichen Selfmade Millionärs hat im Gegensatz zu ihren Freunden und Kommilitonen keine finanziellen Sorgen. Doch niemand sieht, wie es tief in ihr drin aussieht. Nach der Trennung von ihrem betrügerischen Ex-Freund beginnt Penelope ihre ganz persönliche Bucket-List abzuarbeiten. Ein Punkt, der heiße One-Night Stand in L.A. mit Cameron Burton, holt sie jedoch unverhofft wieder ein, denn Cam wechselt an die St. Clair und ins dortige Footballteam. Er ist Vater einer kleinen Tochter und komplett anders als andere Männer. Mit ihm traut sich Penny, zu ihren Träumen zu stehen, was ihre Familie überhaupt nicht gut findet.

Penny hat sich im Vergleich zum ersten Teil enorm weiterentwickelt und ich war sehr neugierig auf ihre Geschichte. Sie ist definitiv nicht das verwöhnte und ignorante Püppchen, für das ich sie anfangs gehalten habe. Ihr goldener Käfig nimmt ihr zunehmend die Luft zum Atmen und Penny kämpft immer stärker für ihren eigenen Weg. Ich muss zugeben, dass mich Penny in vielen Dingen überrascht hat und dass ihr Charakter überaus vielschichtig ist.
Cam hat durch seine schwierige Familiensituation ganz andere Probleme als seine Teamkollegen. Ich mochte ihn und seine ruhige und ernsthafte Art, aber manche Reaktionen von ihm konnte ich nicht nachvollziehen. Er ist der perfekte Gegenpart zu Penny und ergänzt sie hervorragend.
Die komplette Story ist aus Pennys Perspektive erzählt und in manchen Momenten hätte ich gern mal Cams Sichtweise und seine Gedanken gelesen. Trotzdem kommt ihre gemeinsame Dynamik gut zum Ausdruck und der Funke sprang klar über.
Schade, dass die Reihe nun schon zu Ende ist, was vor allem der großartige Epilog nochmal deutlich macht. Ich habe die Zeit an der St. Clair auf jeden Fall genossen.

Mein Fazit:
Penny und Cam sind ein ganz besonderes Paar und bekommen von mir gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 04.06.2022

Verirrte Liebe

Alaska Love - Wiedersehen in Wild River
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„Alaska Love – Wiedersehen in Wild River“ von Jennifer Snow ist der fünfte Band ihrer Feelgood Reihe aus dem idyllischen Alaska.
Ellie Mitchell ist hin- und hergerissen, als sie die Einladung zum zehnjährigen ...

„Alaska Love – Wiedersehen in Wild River“ von Jennifer Snow ist der fünfte Band ihrer Feelgood Reihe aus dem idyllischen Alaska.
Ellie Mitchell ist hin- und hergerissen, als sie die Einladung zum zehnjährigen High-School-Treffen erhält. Auf der einen Seite ist sie neugierig, aber andererseits hat sie ihre damaligen Träume nicht verwirklichen können und fühlt sich wie eine Versagerin. Als auch noch ihre alte High-School-Liebe Brent zusagt und seine neueste Model-Freundin mitbringt, ist Elli noch unentschlossener. Erst als ihr attraktiver Kollege Callum vorschlägt, als ihr Fake-Freund mitzukommen, willigt auch Ellie ein. Dabei ahnt sie noch nicht, dass Callum schon immer in sie verliebt ist und ganz eigene Motive für seine Aktion hat.

Man kann die Geschichte gut unabhängig von den anderen Teilen lesen, auch wenn einige bekannte Charaktere ihre Gastauftritte haben. Der Schreibstil liest sich gewohnt leicht und flüssig und nebenbei kann man sich von den malerischen und wilden Landschaften verzaubern lassen.
Ellie ist ein liebenswerter Bücher-Nerd und braucht keinen Nervenkitzel in ihrem Leben. In Gesellschaft ihrer alten Mitschüler fällt sie schnell wieder in unschöne Muster zurück und füllt ihre Standardrolle als unscheinbares Helferlein im Hintergrund aus. Ellie ist nie über die Trennung von ihrer großen Liebe Brent hinweggekommen, der von ihr mit den Jahren auf ein immer höheres Podest gestellt wird. Daher ist sie auch blind für die Avancen von Callum, der alles tut, um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen.
Callum ist vielleicht ein wenig chaotisch, aber total süß. Es ist herzzerreißend, wie er sich um Ellie bemüht und immer wieder an ihrer Ignoranz und Brents übergroßem Ideal scheitert. Irgendwann konnte ich Ellie überhaupt nicht mehr verstehen, weil sie derart blind für die Realität war und stur und ohne Rücksicht auf Verluste ihre Teenagerträume zurückholen will. Selbst dann noch, als sich Callum ihr geöffnet und seine Gefühle und seine Verletzlichkeit total mutig offenbart hat.
Der Ausgang ist natürlich vorhersehbar, auch wenn ich an Ellie und ihrer naiven Starrköpfigkeit bald verzweifelt bin. Trotzdem ist die Lovestory unterhaltsam und ich mochte vor allem Callum und seine authentische und offen Art.

Mein Fazit:
Von mir gibt es für die gelungene Abwechslung zu den anderen Teilen der Reihe gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 04.06.2022

Toller Lesehappen

Underground Kings: Justin
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„Underground Kings: Justin“ ist der vierte und abschließende Teil der mitreißenden Alpha-Reihe von Aurora Rose Reynolds, diesmal in Kooperation mit Rochelle Paige, und widmet sich in einer kürzeren Novella ...

„Underground Kings: Justin“ ist der vierte und abschließende Teil der mitreißenden Alpha-Reihe von Aurora Rose Reynolds, diesmal in Kooperation mit Rochelle Paige, und widmet sich in einer kürzeren Novella der Geschichte von Justin.
Es wohl Liebe auf den ersten Blick, als Justin seine neue Nachbarin Aubrey erblickt. Die hübsche Blondine fasziniert ihn sofort und daran ändert auch nicht, dass sie offensichtlich in Schwierigkeiten steckt und unübersehbar hochschwanger ist. All das stört Justin nicht im Geringsten und er nutzt die erstbeste Chance, um Aubrey näher kennenzulernen. Aufgrund ihrer schlechten Erfahrungen ist Aubrey verständlicherweise zuerst misstrauisch und kann gar nicht glauben, dass sich dieser attraktive und beschützerische Kerl tatsächlich für sie interessiert.

Der letzte Teil rundet die Reihe um die Underground Kings Kenton, Kai und Sven gelungen ab. Die Geschichte von Justin und Aubrey ist zwar in sich abgeschlossen, aber Vorkenntnisse über die anderen Bände sind durchaus von Vorteil.
Wie von Aurora Rose Reynolds gewohnt, macht es augenblicklich Boom bei Justin und er lässt sich von nebensächlichen Schwierigkeiten oder den besonderen Umständen von Aubrey in keiner Weise aufhalten. Das spricht deutlich für seinen tollen Charakter und macht ihn sehr sympathisch. Seine herrische Art und sein riesiger Beschützerinstinkt sind liebevoll verpackt, so dass sich Aubrey bei ihm absolut sicher fühlen kann.
Aubrey weiß gar nicht, wie ihr geschieht und ist mir persönlich einen Tick zu passiv. Vielleicht hätte ich ihr ein paar Ecken und Kanten mehr gewünscht, aber das ist bei der Kürze der Story wahrscheinlich schwer umzusetzen.
Die Lovestory passiert wie im Schnelldurchlauf und geht durch viele kleine Zeitsprünge nicht wirklich in die Tiefe. Trotzdem springt der Funke klar über und das Knistern zwischen den Protagonisten ist auch unter Berücksichtigung aller Hindernisse deutlich zu spüren.

Mein Fazit:
Der vierte Band fügt sich perfekt in die Reihe ein und sorgt für eine unterhaltsame kleine Leseauszeit!

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Veröffentlicht am 01.06.2022

Bekenntnisse eines Puck Bunnys

Boston College - Nothing but Now
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„Boston College – Nothing but Now“ ist der vierte und abschließende Band der Boston College Reihe von Cindi Madsen.
Lindsay Rivera lebt seit fast einem Jahr abstinent. Ihr Kryptonit waren heiße Eishockeyspieler ...

„Boston College – Nothing but Now“ ist der vierte und abschließende Band der Boston College Reihe von Cindi Madsen.
Lindsay Rivera lebt seit fast einem Jahr abstinent. Ihr Kryptonit waren heiße Eishockeyspieler und Lindsay war ein leidenschaftliches Puck Bunny. Erst als sie sich in einen von ihnen unglücklich verliebte und ihr Herz gebrochen wurde, änderte sie abrupt ihren Lebensstil. Nun schaut sie noch nicht einmal Spiele im Fernsehen. Für ihren Abschluss darf die Chefredakteurin der Collegezeitung auf keinen Fall in ihrem Mathematikkurs durchfallen, wonach es aber gerade aussieht. Als Nachhilfelehrer bietet sich unerwartet der neue Eishockeyspitzenspieler Ryder Maddox an und Lindsays Selbstbeherrschung wird auf eine harte Probe gestellt.

Die unterhaltsame Reihe von Cindi Madsen findet nun ihren Abschluss und auch der vierte Teil verspricht abwechslungsreiche und amüsante Lesestunden. Der leichte und lockere Schreibstil lässt einen schnell durch die Seiten fliegen und mir haben vor allem die Geständnisse oder oft witzigen Lebensweisheiten von Lindsay gefallen.
Lindsay ist zwar nicht das klassische Puck Bunny ohne Hirn und Selbstachtung, aber auch sie kämpfte damals mit unfairen Mitteln, um ihre Ziele zu erreichen. Bei ihr stand immer mehr der Spaß im Vordergrund und nicht das Ziel, einen reichen Gönner zu schnappen. Trotzdem will Lindsay nicht mehr diese Art von Frau sein und ausgerechnet jetzt muss der neue Rookie so hartnäckig ihre Nähe suchen.
Ryder ist auf den ersten Blick von der toughen Redakteurin fasziniert und er kann einfach nicht aufgeben. Die Überzeugungsarbeit ähnelt eher einem Marathon als einem Sprint, aber Ryder kämpft auch nach Rückschlägen weiter. Lindsays Vergangenheit ist ihm grundsätzlich egal, doch trotzdem holt diese beide immer wieder ein.
Die Chemie zwischen Lindsay und Ryder funktioniert hervorragend und ich mag ihre Dynamik. Alle beide haben von ihren Eltern einiges negatives Gepäck mitbekommen und müssen erst langsam ihren eigenen Weg finden. Das Grundschema der Story ähnelt zwar ziemlich den Vorgängerteilen, aber das hat mich nicht wesentlich gestört. Ich mochte Lindsay und Ryder und ihre hindernisreiche Reise zum Happy End.

Mein Fazit:
Von mir gibt es für diese leichte und unterhaltsame Sports Romance sehr gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 01.06.2022

Verbotene Liebe

Kings of the Underworld - Maxim
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„Kings oft he Underworld – Maxim“ von Vanessa Sangue ist eine From-Friends-to-Lovers Story, die in gefährlichen Mafiakreisen spielt.
Anya Grace Krylow hat bisher ein behütetes Leben als Mafiaprinzessin ...

„Kings oft he Underworld – Maxim“ von Vanessa Sangue ist eine From-Friends-to-Lovers Story, die in gefährlichen Mafiakreisen spielt.
Anya Grace Krylow hat bisher ein behütetes Leben als Mafiaprinzessin in New York geführt. Doch mit 22 möchte Anya endlich Unabhängigkeit und hat deshalb ihren Vater, den gefürchteten Chef der Bratwa, überredet, für ihr Studium nach Baltimore zu ziehen. Als Bedingung begleitet sie ihr Bruder Nikolai und außerdem ist Baltimore das Hoheitsgebiet von Maxim Gromow, dem besten Freund ihres Bruders. Dies ist der einzige Teil, der Anya an dem Plan stört, denn seit ihrer Teenagerzeit ist sie heimlich in Maxim verliebt, der für sie offensichtlich nur brüderliche Gefühle hatte. Ein zweites Mal will sich Anya aber auf keinen Fall ihr Herz brechen lassen.

Der Einstieg in die Mafia Romance fällt relativ leicht, denn der Schreibstil liest sich leicht und flüssig. Die Perspektiven wechseln zwischen Anya und Maxim, wobei Anya eindeutig im Mittelpunkt steht und den größeren Part hat.
Anya strebt schon lange nach Unabhängigkeit, was man absolut nachvollziehen kann. Aber im Hinblick auf ihre Herkunft und die damit verbundenen Risiken handelt sie oft ziemlich naiv und unüberlegt. Dass ein reiner Ortwechsel sie aus dem Fokus der Feinde ihre Familie entfernt, ist für mich persönlich unglaubwürdig. In einigen Szenen erkennt Anya aber auch ihre Fehler, was die Authentizität zurückbrachte. Ihren Crush für Maxim nehme ich ihr komplett ab, wobei ich einige ihrer Gefühlsumschwünge teils schräg fand.
Maxim ist ein knallharter und eiskalter Mafiaboss, dessen heimliche Schwäche schon immer die Schwester seines besten Freundes war. Die Taktik des Weglaufens ist mittlerweile Geschichte und so knistert es immer heftiger zwischen Anya und Maxim. Neben den vorhersehbaren Konflikten gibt es auch unerwartete Twists, die die Spannung zusätzlich erhöhen.
Der Funke zwischen Anya und Maxim springt definitiv über. Trotzdem ist mir vieles in der Handlung zu oberflächlich oder weichgezeichnet. Als leichte Lovestory für zwischendurch ist das Buch aber hervorragend geeignet. Mein Lieblingscharakter ist Nikolai, obwohl er erst im nächsten Band eine Hauptrolle spielt.

Mein Fazit:
Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!

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