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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.03.2022

Molly The Maid

The Maid
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Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, da die Story sich nach einem richtig schönen Schmöker angehört hat. Ich war mir nicht sicher, in welcher Zeit das Buch spielt, aber das war mir auch gar nicht so ...

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, da die Story sich nach einem richtig schönen Schmöker angehört hat. Ich war mir nicht sicher, in welcher Zeit das Buch spielt, aber das war mir auch gar nicht so wichtig. Leider musste ich mich dann arg quälen beim Lesen und war einige Male kurz davor, das Buch einfach abzubrechen, da ich so gar nicht reinkam. Die Sprache hat mir anfangs gar nicht gefallen und es wollte auch so gar keine Spannung aufkommen.
Was bin ich froh, dass ich durchgehalten habe, bis die Leiche von Mr. Black endlich aufgetaucht ist! Ab hier konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen, ich weiß nicht, ob ich mich dann an die Sprache gewöhnt habe oder die Spannung die vielen Wiederholungen zum Thema wie man richtig putzt und die einfältige Art von Molly wettgemacht hat.
Ich vergebe wegen der anfänglich vermissten Spannung nur 4 Sterne und rate jedem durchzuhalten bis Mr. Black ins Spiel kommt! Bin gespannt, ob es hier einen weiteren Band mit Molly geben wird, ich würde sie gerne wieder begleiten.

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Veröffentlicht am 05.01.2022

Zeitreise ins Jahr 2035

Witness X – Deine Seele ist der Tatort
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Kyra Sullivan ist Neuropsychologin, ihre Schwester Emma wurde 14 Jahre zuvor von einem Serienmörder ermordet, der Mörder David Lomax ist hinter Gittern. Aber hatten sie die richtige Person? Kyra war vor ...

Kyra Sullivan ist Neuropsychologin, ihre Schwester Emma wurde 14 Jahre zuvor von einem Serienmörder ermordet, der Mörder David Lomax ist hinter Gittern. Aber hatten sie die richtige Person? Kyra war vor der Ermordung ihrer Schwester als Profilerin Teil des ursprünglichen Ermittlungsteams gewesen, und sie war auch mit dem zuständigen Beamten Tom zusammen. Aber nach Emmas Tod hatten sie sich getrennt.
Nun schreiben wir das Jahr 2035 und die Technologie hat sich weiterentwickelt, nicht mehr das Internet, sondern das Hypernet, autonom fahrende Fahrzeuge, Commsets (eine Art Mobiltelefon) und weitere Errungenschaften sind alltäglich. Kyra hat eine Maschine entwickelt, von der sie hofft, dass sie in der Justiz eingesetzt werden kann. CASNDRA ist die Abkürzung für "Computer Assisted Scientific Neurological Detail Recall Aid", eine computergestützte Erinnerungshilfe auf neurowissenschaftlicher Basis. Im Wesentlichen liest diese Maschine Erinnerungen und Bilder aus dem Gehirn einer Person aus und überträgt sie auf eine andere Person.
Im Laufe der Geschichte gibt es weitere interessante technologische Ideen, die gar nicht so weit hergeholt erscheinen, wenn man bedenkt, wie weit wir uns allein in den letzten 20 Jahren entwickelt haben.
Aber was hat es mit dem Serienmörder auf sich? David Lomax ist bei der Beerdigung seiner Mutter aus dem Gewahrsam entkommen. Als Kyra erfährt, dass Lomax auf freiem Fuß ist, macht sie sich Sorgen um ihre Mutter und Nichte. Außerdem erhält sie einen Anruf von Tom, den ersten seit Jahren, in dem er sie um Hilfe in dem Fall bittet, weil sie Lomax so gut kennt. Kyra hatte immer daran gezweifelt, dass sie den richtigen Mann hatten. Aber die Tatsache, dass er geflohen ist und eine andere Frau an dem Ort gestorben ist, an dem er aufgespürt wurde, lässt ihn als schuldig erscheinen, und sie haben seine DNA an jedem Tatort gefunden.
Doch Lomax sitzt bald wieder hinter Gittern, aber ein Mädchen wird immer noch vermisst und die Zeit läuft ab, um sie zu finden, bevor es zu spät ist. Kyra wird von dem Fall besessen. Neben den Visionen, die ihr die neue Technologie beschert, weiß sie manchmal nicht, was real ist und was nicht. Als sie beginnt, einige Dinge aufzudecken, hört ihr niemand mehr zu, da jeder sie für verrückt oder zumindest ernsthaft krank hält.
Was mich gestört hat, waren die für meinen Geschmack zu langwierigen Beschreibungen der Nebenwirkungen, die jedes Mal auftreten, wenn Kyra ihre Maschine benutzt. Sie verliert mehr oder weniger jeden Bezug zur Realität und das ging mir gehörig auf die Nerven. Schade, denn ansonsten war es sehr spannend geschrieben.

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Veröffentlicht am 05.01.2022

Band 1 der Kate-Marshall-Serie

So blutig die Nacht
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Vor 16 Jahren, 1995, war die Polizistin Kate Marshall dem Nine Elms Cannibal auf den Fersen, einem Serienmörder mit einer Vorliebe für Menschenfleisch. Während sie an dem Fall arbeitet, wird Kate fast ...

Vor 16 Jahren, 1995, war die Polizistin Kate Marshall dem Nine Elms Cannibal auf den Fersen, einem Serienmörder mit einer Vorliebe für Menschenfleisch. Während sie an dem Fall arbeitet, wird Kate fast selbst zum Opfer, kann aber den Mörder fassen, der kein anderer ist als ihr Chef, DCI Peter Conway.
Kurz nach der Auflösung des Nine Elms Cannibal Fall hat Kate die Polizei verlassen und unterrichtet nun Kriminologie, wobei sie über die Schrecken, die sie und die verschiedenen weiblichen Opfer erlitten haben, referieren kann. Als sie von einer Familie kontaktiert wird, die Antworten auf die Frage nach ihrer seit 1990 vermissten Tochter sucht, ist Kate fasziniert und fragt sich, ob es sich um eines von Conways frühen Opfern handeln könnte. Während sie sich auf ein Treffen mit der trauernden Familie vorbereitet, wird Kate über ein mögliches Wiederauftauchen des Nine Elms Cannibal informiert, obwohl Conway sicher in einer psychiatrischen Anstalt untergebracht ist.
Bryndza schafft es hervorragend, den Leser auf Trab zu halten und ihm Lust auf mehr zu machen.
Schon auf den ersten Seiten wurde ich in die Geschichte hineingezogen und wollte so schnell wie möglich mehr über Kate Marshall erfahren. Marshall hat eine interessante Vorgeschichte, nicht zuletzt die, dass sie eine Liebesbeziehung mit dem Mann hatte, der ihr Chef war und schließlich zum Serienmörder wurde. Die Enthüllungen und der Schock über die ganze Situation trieben sie in die akademische Welt - und auch in zahlreiche Vollrauschzustände -, obwohl sie ihre Leidenschaft für die Polizeiarbeit beibehielt. Jetzt, wo sich ihr Leben verändert hat, wird Kate wieder in die Ermittlungen hineingezogen. Da sie mehr zu verlieren hat als ihr eigenes Leben, riskiert Kate alles, und der Leser erlebt, wie sie große Risiken eingeht und alles aufs Spiel setzt. Auch andere tragen dazu bei, dass die Geschichte fesselnd bleibt, darunter Peter Conway, der in der Psychiatrie der unschuldige Zuschauer zu sein scheint, bis er wieder in eine Mordserie hineingezogen wird. Mit einer starken Geschichte und angenehm kurzen Kapiteln, die den Leser dazu bringen, weiterzulesen, beweist Bryndza, warum er zu den Besten seines Genres gehört, und Leser, die seinen Namen gerade erst kennengelernt haben, werden in kürzester Zeit nach weiteren Büchern greifen. Ein großartiger Auftakt zu einer neuen Serie.
Hut ab, Mr. Bryndza, dass Sie mich bis spät in die Nacht wachgehalten haben, um gemeinsam mit Kate Marshall den Fall zu lösen. Ich kann es kaum erwarten den 2. Band der Reihe zu lesen!

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Veröffentlicht am 31.12.2021

Schön gruselig

Der Herzgräber
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Die Hauptperson dieses Thrillers ist Heather Evans, eine ehemalige Journalistin, die kürzlich gefeuert wurde und deren Mutter grade Selbstmord begangen hat. Als Heather im Haus ihrer Mutter den Nachlass ...

Die Hauptperson dieses Thrillers ist Heather Evans, eine ehemalige Journalistin, die kürzlich gefeuert wurde und deren Mutter grade Selbstmord begangen hat. Als Heather im Haus ihrer Mutter den Nachlass ordnet, findet sie jede Menge Briefe eines verurteilten Serienmörders, der ihrer Mutter seit vielen Jahren regelmäßig Briefe aus dem Gefängnis geschrieben hat.
Genau nach dem Muster dieses verurteilten und inhaftierten Serienmörders sind aktuell weitere Morde verübt worden und Heather möchte nun rausfinden, was das alles mit ihrer Mutter zu tun hat. Sie schafft es, in die polizeilichen Ermittlungen einbezogen zu werden und darf sogar den Mörder im Gefängnis besuchen.
Die Story ist sehr spannend und der Thriller hat mich gleich in seinen Bann gezogen. Es war schwer, ihn aus der Hand zu legen. Allerdings hat mir die Auflösung nicht gefallen, das war aus meiner Sicht zu weit hergeholt und fern von jeder Realität - das hoffe ich zumindest
Ich vergebe daher nur 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 30.12.2021

Teil 2 der Serie über Kaldan & Schäfer

Narbenherz
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Genau wie das erste Buch aus der Reihe um die Journalistin Heloise Kaldan und den Polizisten Erik Schäfer ist dies eine verdammt spannende Geschichte mit Charakteren, die mir ans Herz gewachsen sind. Die ...

Genau wie das erste Buch aus der Reihe um die Journalistin Heloise Kaldan und den Polizisten Erik Schäfer ist dies eine verdammt spannende Geschichte mit Charakteren, die mir ans Herz gewachsen sind. Die Mischung zwischen ihrem Arbeits- und Privatleben ist genau richtig und beide Bereiche sind interessant und spannend zu verfolgen. Anne Mette Hancock hat einen humorvollen Ton in ihrer Sprache, der mir sehr gut gefällt und der in den Beschreibungen, Dialogen und im Jargon durchscheint.
Was die Charaktere betrifft, so kann man sie sogar wie lang vermisste Freunde behandeln, mit denen man sich in den nächsten Fall stürzt, um ihn zu lösen. Sie sind nicht seltsam, sie sind nicht dem Alkoholismus verfallen, wie die meisten Figuren dieser Art. Es sind ganz normale Leute, die man auf der Straße trifft, und ich denke, das macht sie sympathisch!
So lernen wir die Figuren nicht nur von ihrer beruflichen, sondern auch von ihrer privaten Seite her besser kennen. Die Handlung ist wahrscheinlich noch spannender als im ersten Teil der Abenteuer des harmonischen Duos und unvorhersehbar bis zum Schluss. Außerdem ist der Roman voller plötzlicher Wendungen und scheinbar unvereinbarer Fäden, die erst im überraschenden Finale des Romans aufgeklärt werden. Ein großer Vorteil des Buches sind tolle, sparsame Dialoge und eine schwüle, düstere Atmosphäre, die bis zur letzten Seite spannend bleibt. Das Tempo der Geschichte ist rasant und erlaubt es einem nicht, das Buch auch nur für einen Moment aus der Hand zu legen.
Ich kann es kaum erwarten, endlich den 3. Teil der Reihe in Händen zu halten!

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