Würdiger Abschluss der Trilogie
Das Ende des Teufelsfürsten„Das Ende des Teufelsfürsten" ist der letzte Teil der Trilogie um den Woiwoden Vlad Draculea. Man sollte auch die Vorgänger gelesen haben, um die Personen und ihre Vergangenheit zu kennen.
In diesem Teil ...
„Das Ende des Teufelsfürsten" ist der letzte Teil der Trilogie um den Woiwoden Vlad Draculea. Man sollte auch die Vorgänger gelesen haben, um die Personen und ihre Vergangenheit zu kennen.
In diesem Teil steht Vlads Sohn Carol im Mittelpunkt, der auf der Suche nach seiner Freundin aus Kindertagen ist. Allen Aussagen zum Trotz, dass Floarea tot sein soll, macht er sich auf eine beschwerliche Reise, um sie zu finden. Währenddessen befindet sich Floarea am Hof des ungarischen Königs, wo die als Vorleserin arbeitet. Als sie erfährt, dass Vlad Draculea, der Mann der für den Tod ihrer Familie verantwortlich ist, bald am Hof erwartet wird, beschließt sie, ihn zu töten.
Nach wenigen Seiten hat mich die Geschichte gefangen genommen und ich konnte ganz tief eintauchen. Der Schreibstil ist wie gewohnt wunderbar bildhaft und so schön detailliert, so dass ich die Szenerie und die Protagonisten bildhaft vor Augen hatte. Man verfolgt die Geschichte abwechselnd aus Floareas und aus Carols Perspektive, fragt sich, ob Carol sie jemals finden wird. Denn das Leben zur damaligen Zeit war gefährlich und Carol kommt nur mit viel Glück aus der ein oder anderen gefährlichen Situation heraus.
Silvia Stolzenburg hat auch hier, wie bei allen anderen ihrer Historischen Romane akribisch recherchiert und verknüpft geschichtliche Fakten mit Fiktion, so dass man sich in diese Zeit sehr gut hinein versetzen kann. Die beiden vorigen Bände habe ich mit Begeisterung gelesen und auch der letzte Teil hat mich voll in seinen Bann gezogen. "Das Ende des Teufelsfürsten" ist ein würdiger Abschluss der Reihe.