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Veröffentlicht am 29.09.2017

Katzen - Herrscher der Welt!

Der Tiger in der guten Stube
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Abigail Tucker ist es in ihrem Buch "Der Tiger in der guten Stube" gelungen, einen sehr guten Überblick über die Reise der Katze von der Wildnis in unser Wohnzimmer zu geben. Wie konnte es passieren, dass ...

Abigail Tucker ist es in ihrem Buch "Der Tiger in der guten Stube" gelungen, einen sehr guten Überblick über die Reise der Katze von der Wildnis in unser Wohnzimmer zu geben. Wie konnte es passieren, dass die Katzen auf dem ersten Platz im Bereich der Haustiere gelandet sind? Was fasziniert die Menschen so sehr an ihnen?

Tucker, welche selber seit ihrer Kindheit eine Katzenliebhaberin ist, hat sich auf Spurensuche begeben. Bei ihren Recherchen hat sie sich mit Wissenschaftlern, Tierschützern, Züchtern etc. getroffen und einiges Überraschendes zusammengetragen. Auf eine sehr unterhaltsame Weise, schildert sie den Werdegang der Katze in unser Leben und die Welt. Es werden alle relevanten Bereiche besprochen und man erfährt vieles Neues über unsere geliebten Stubentiger.

Das Buch hat mir insgesamt sehr gut gefallen und es hat richtig Spass gemacht es zu Lesen (die liebevollen Zeichnungen im Buch haben sicher mit dazu beigetragen). Vermutlich werden vor allem Katzenliebhaber ihre Freude mit diesem Werk haben, aber auch alle anderen Tierfreunde werden Katzen nach der Lektüre bestimmt mit anderen Augen sehen.

Veröffentlicht am 20.09.2017

Ein Denkanstoß!

Und du wirst den verborgenen Schatz in dir finden
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Ich war mir zunächst nicht ganz klar darüber, was mich genau in diesem Buch erwartet. Etwas Spirituelles, etwas Philosophisches, etwas Religiöses ... Heraus kam eine wundervolle Geschichte, die uns alle ...

Ich war mir zunächst nicht ganz klar darüber, was mich genau in diesem Buch erwartet. Etwas Spirituelles, etwas Philosophisches, etwas Religiöses ... Heraus kam eine wundervolle Geschichte, die uns alle anregen sollte über uns und unser Leben nachzudenken.

Laurent Gounelle kleidet seine Überlegungen über Gott und die Welt in eine charmente kleine Geschichte. Die Marketingberaterin Alice möchte ihrem Freund Jérémie, der Priester ist, helfen, mehr Leute in seine Kirche zu bekommen und macht sich dafür Stück für Stück mit der christlichen Lehre vertraut. Hierfür zieht sie nicht nur die Bibel zu Rate, sondern auch die fernöstlichen Schriften des Buddhismus, Daoismus, Hinduismus und sogar die Astrophysik wird von ihr beansprucht. Sie selbst ist Atheistin, aber je mehr sie in die Lehre Jesu eintaucht und diese mit den anderen Lehren vergleicht, stößt sie auf Gemeinsamkeiten und Wahrheiten, die für alle Menschen gelten und diesen bei richtiger Anwendung das Leben erheblich erleichtern könnten ...

Der Roman, welchen ich zum Ende hin einfach nur verschlungen habe, hält so viel für den Leser bereit. Man beginnt zusammen mit Alice sich mit ihren neuen Erkenntnissen und Überlegungen auseinanderzusetzen. Ein sehr gelungenes Buch über den Menschen und seine Suche nach innerem Frieden und Sinn.

Veröffentlicht am 12.09.2017

Eine kleine Familiensaga

Die Liebe, die uns bleibt
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"Die Liebe, die uns bleibt" von Jenny Eclair handelt von einer Familie und ihrem Schicksal, dass sich auf mehrere Generationen hin auswirkt. Alles beginnt mit Edwina, einer Frau um die 70 Jahre, welche ...

"Die Liebe, die uns bleibt" von Jenny Eclair handelt von einer Familie und ihrem Schicksal, dass sich auf mehrere Generationen hin auswirkt. Alles beginnt mit Edwina, einer Frau um die 70 Jahre, welche vor der Aufgabe steht ihr altes Haus zu verkaufen. Aufgrund ihres Alters, sieht sie sich nicht mehr in der Lage danach zu sehen. Als sie einen Gutachter kommen lässt und ihn durch die zahlreichen Räume führt, werden in jedem Raum Erinnerungen wach. Erinnerungen an schöne und nicht so schöne Zeiten. Sie erinnert sich an ihre erste glückliche Ehe und die daraus hervorgegagenen Zwillinge Rowena und Charlie. Ihre zweite Ehe mit Dickie, in die er seinen Sohn Lucas aus erster Ehe einbrachte. Das Verhältnis von Lucas zu seiner Stieffamilie war nicht von Zuneigung geprägt und mündete schließlich in einer Tat, die das Leben der gesamten Familie aus der Bahn warf.

In ihrem Roman geht Eclair auf eine ganz besondere Weise vor. Zunächst erlebt der Leser zusammen mit Edwina in einem jeden Raum eine andere Erinnerung. Die Geschichte beginnt immer mehr an Form anzunehmen. Schließlich folgen auf Edwinas Abschnitt noch die weiterer Protagonisten aus unterschiedlichen Zeiträumen. Zusammen füt sich alles zu einem Bild.

Es tauchen lustige, aber auch tragische und beklemmende Situationen auf, durch die die Autorin in einer besonderen und klaren Sprache führt.

Der Roman hat mir letztlich sehr gut gefallen. Auch wenn der Einstieg für mich zunächst etwas gewöhnunungsbedürftig war. Trotzdem eine klare Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 21.07.2017

Zwei bedeutende Männer der Geschichte und ihr Aufeinandertreffen

Und Marx stand still in Darwins Garten
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Der erste Roman der Journalistin Ilona Jerger, handelt von zwei sehr bekannten Männern ihrer Zeit (und bis heute!) und ihrem fiktiven Aufeinandertreffen: Charles Darwin und Karl Marx. Beide leben gegen ...

Der erste Roman der Journalistin Ilona Jerger, handelt von zwei sehr bekannten Männern ihrer Zeit (und bis heute!) und ihrem fiktiven Aufeinandertreffen: Charles Darwin und Karl Marx. Beide leben gegen Ende des 19. Jahrhunderts in London und hadern mit ihren noch unerledigten Arbeiten und Krankheiten, welche ihnen stark zusetzen. Wie es der Zufall so will, haben Beide denselben Arzt: Dr. Beckett. Dieser ist von den beiden Persönlichkeiten sehr fasziniert und redet nicht nur über ihre jeweiligen Gebrechen mit ihnen: Wie spannend wäre es doch, wenn die beiden aufeinandertreffen würden? Was hätten sie sich zu sagen? Und schließlich kommt es auch zu jenem Treffen, bei dem sich der Entdecker der Evolution und der Vater der Revolution gegenübersitzen ...

Der Roman schöpft aus der fiktiven Idee: Was wäre, wenn Darwin und Marx sich gekannt hätten? In ihrem Werk vermischt die Autorin Wahrheit mit Fiktion und schafft ein durchaus interessantes Gespinst aus wissenschaftstheoretischen Fakten und Überlegungen, die dem Leser vermittelt werden und reiner fiktiver Handlung, in welche das ganze Geschehen eingebettet ist. Ihr Schreibstil ist angenehm, wenn sich auch teilweise in den etwas detailreicheren Beschreibungen einige Längen eingeschlichen haben. Es handelt sich hier keinesfalls um einen Unterhaltungsroman. Ein konzentriertes Lesen ist durchaus gefordert, wenn man den Gedankengängen der Protagonisten und ihren wissenschaftlichen Diskussionen folgen möchte. Aber für alle, die an den beiden Persönlichkeiten interessiert sind, bietet das Buch zumindest den Hauch einer Idee, wie sie prvat gewesen sein könnten, mit all ihren Marotten.

Ich kann den Roman durchaus empfehlen, wenn der Leser bereit ist, sich auf den einen oder anderen wissenschaftlichen Diskurs einzulassen. Doch dies ist vermutlich bereits der Fall, wenn man sich auf ein Buch mit solch einem Titel einlässt. Schließlich möchte ich noch anmerken, dass die Sympathie der Autorin für einen ihrer Protagonisten durchaus stark hervortritt. Der Leser ist hier aufgefordert, sich ein eigenes Bild über Darwin und Marx zu bilden.