Doggerland Fehltritt
Doggerland. Fehltritt (Ein Doggerland-Krimi 1)Kommissarin Karen Eiken Hornby, Ende 40, wacht betrunken neben ihrem arroganten Chef in einem Hotelzimmer auf. Etwa zur gleichen Zeit wird eine Frau brutal in ihrem Haus erschlagen. Das Opfer ist ausgerechnet ...
Kommissarin Karen Eiken Hornby, Ende 40, wacht betrunken neben ihrem arroganten Chef in einem Hotelzimmer auf. Etwa zur gleichen Zeit wird eine Frau brutal in ihrem Haus erschlagen. Das Opfer ist ausgerechnet die Ex-Frau. Ihr Chef kann den Fall nicht übernehmen, da er zu den potentiellen Verdächtigen gehört. Hornby soll den Fall übernehmen. Zuvor muss sie jedoch noch ein anderesAlibi für ihren Chef finden. Hornby beginnt zu suchen. Das Mordopfer kam in einem Komune zur Welt. Nahm dort das Unheil seinen Anfang?
Doggerland Fehltritt wird einerseits aus der Sicht von Karen Eiken Hornby erzählt, nebenan aus einer Parallelgeschichte von 1970. Es wird sehr anschaulich beschrieben wie die Insel Doggerland aussieht, was die Geschichte leider teils etwas langatmig macht. Stück für Stück erfährt man die Zusammenhänge aus dem Leben des Mordopfers und der Parallelgeschichte bis am Schluss der Mord aufgeklärt wird. Das Buch ist so aufgebaut, dass man nie wirklich einen Verdächtigen mit Motiv im Kopf hat und somit auch nie mit so einem Ende gerechnet hätte.
Sehr starker Anfang, zur Mitte hin leider etwas langatmig und am Schluss sehr spannend mit einem Ende, mit dem ich nie gerechnet hätte. Insgesamt ein gutes Buch, wobei mir noch ein wenig mehr Spannung und mehr Charakter der Protagonisten gefehlt hat. Bin gespannt auf die Nachfolgebücher.