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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2023

Lass dich verzaubern von der magischen Atmosphäre und der einzigartigen Magie dieses Buches

A Magic Steeped in Poison – Was uns verwundbar macht
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"A Magic Steeped in Poison" ist jetzt schon eines meiner Jahreshighlights! Der Roman von Judy I. Lin entführt uns in eine Welt, in der Tee als ein magisches Instrument dient. Ning hat diese Teemagie von ...

"A Magic Steeped in Poison" ist jetzt schon eines meiner Jahreshighlights! Der Roman von Judy I. Lin entführt uns in eine Welt, in der Tee als ein magisches Instrument dient. Ning hat diese Teemagie von ihrer Mutter erlernt, doch sowohl ihre Mutter als auch ihre Schwester wurden von Tee vergiftet. Nun setzt Ning alles daran, ihre Schwester zu retten und nimmt an einem Wettkampf teil, in welchem die mächtigsten Teemagierinnen gegeneinander antreten.

Schon bevor ich überhaupt wusste, um was es in diesem Buch geht, war ich verliebt. Das Cover ist einfach wunderschön und konnte mich von dem ersten Moment verzaubern. Es ist ein richtiger Hingucker mit seiner bezaubernden Farbkombination und den kleinen Details darin. Vermutlich das schönste Cover, was ich bisher gesehen habe. Doch nicht das Cover konnte mich gleich überzeugen, sondern auch der Klappentext. Ich liebe Tee und die Idee der Teemagie finde ich so faszinierend, ich habe noch nie von einer solchen Magie gehört. Ich konnte dementsprechend gar nicht anders, als das Buch zu lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Ich liebe alles an diesem Roman: Die Teemagie ist etwas ganz besonderes und in Verbindung mit der asiatischen Mythologie wird dieses Buch zu etwas ganz Besonderem! Die Autorin beschreibt die Magie so detailliert und atmosphärisch, ich bin immer noch ganz fasziniert davon. Auch die Figuren in dem Buch konnte ich direkt in mein Herz schließen. Vor allem die Protagonistin Ning mochte ich von Anfang an. Sie handelt unglaublich mutig, indem sie für ihre Schwester an diesem tödlichen Wettkampf teilnimmt und ich bewundere sie für ihre Entscheidungen! Doch auch den Großteil der anderen Figuren des Buches habe ich im Verlauf des Buches lieb gewonnen! Auch die Handlung des Buches hat mich nicht enttäuscht. Direkt auf den ersten Seiten des Buches wurde es schon spannend. Die Leser
innen werden direkt in die magische Welt geworfen und vor Rätsel gestellt. Ich habe beim Lesen immer wieder wild spekuliert, was genau geschehen ist und geschehen wird, es wurde zu keiner Stelle langweilig. Der Roman birgt viele Geheimnisse und so wird man beim Lesen immer wieder überrascht und auch verwirrt. So hat mich der Roman auch zurückgelassen: Verwirrt. Ich habe nicht immer verstanden, was genau passiert und würde deshalb am liebsten direkt den nächsten Band lesen, damit die restlichen Fragen aufgeklärt werden können. Aber bis dieser im Herbst erscheint, kann ich nur weiter spekulieren.

Dementsprechend kann ich den Roman nur loben und habe keine Kritikpunkte. Ich bin immer noch begeistert von diesem Buch und kann jedem empfehlen, in diese magische Welt einzutauchen und sich verzaubern zu lassen.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.03.2023

Eine wundervolle Neuerzählung

STONE BLIND – Der Blick der Medusa
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Als ich den Roman entdeckt habe, war mir direkt klar, dass ich ihn unbedingt lesen muss. Ich bin ein großer Fan griechischer Mythologie und vor allem die Geschichte der Medusa ist mir hier besonders hängen ...

Als ich den Roman entdeckt habe, war mir direkt klar, dass ich ihn unbedingt lesen muss. Ich bin ein großer Fan griechischer Mythologie und vor allem die Geschichte der Medusa ist mir hier besonders hängen geblieben, da sie immer als ein Monster dargestellt wird, obwohl sie keines ist. Der Roman stellt dies klar und deutlich. Die Autorin macht klar, dass Medusa kein Monster, sondern eigentlich die Unschuldige in der Geschichte ist. Dabei erzählt sie aus mehreren Perspektiven mehrere Handlungsstreifen und gibt einen ganz neuen Blickwinkel auf die griechische Mythologie.

Allein das Cover hat mich schon umgehauen. Die Farbauswahl ist ein richtiger Hingucker und man erkennt auf den ersten Blick, worum es in dem Buch geht. Und auch die Handlung des Romans hat mich nicht enttäuscht. Der Sprachstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Ich mag es sehr, wie die Autorin die Geschichte erzählt und, dass sie die Situation dabei auch aus der Sicht der verschiedenen Erzähler*innen beschreibt. Dadurch hat man einen tollen Einblick in die griechische Mythologie und in die vielen kleinen Detalils, die die griechischen Gottheiten ausmachen, bekommen. Vor allem, wenn man nicht allzu gut im Thema bewandert ist, sind die verschiedenen Handlungsstränge sehr hilfreich, weil man so gleich erfährt, wer die verschiedenen Personen sind. Die Handlung fokussiert sich dementsprechend zwar nicht nur auf Medusa, aber das hat mich persönlich nicht gestört, da ich auch die anderen Figuren als sehr wichtig für die Handlung wahrgenommen habe und ihre Geschichten dementsprechend auch sehr interessant fand. Auch die Darstellung der Charaktere hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin weiß genau, was sie tun muss, um eine bestimmte Wirkung bei den Lesenden zu erzielen und so habe ich noch mal einen ganz anderen Blickwinkel auf die verschiedenen Figuren bekommen.

Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass ich das Buch wirklich großartig finde. Mir fällt nicht ein einziger Kritikpunkt ein und dementsprechend kann ich das Buch nur jedem weiterempfehlen, der sich für griechische Mythologie interessiert!

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.10.2022

Ein düsteres Zirkusbuch über eine Außenseiterin, die ihren Platz im Leben findet

Zirkus der Wunder
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In dem Roman „Zirkus der Wunder“ von Elizabeth Macneal geht es um Nell, welche aufgrund ihrer vielen Muttermale immer eine Außenseiterin war. Jasper, der Besitzer eines Zirkus, entschließt sich sie kurzerhand ...

In dem Roman „Zirkus der Wunder“ von Elizabeth Macneal geht es um Nell, welche aufgrund ihrer vielen Muttermale immer eine Außenseiterin war. Jasper, der Besitzer eines Zirkus, entschließt sich sie kurzerhand von ihrem Vater abzukaufen, da er in ihr seine Chance sieht, den Zirkus berühmt zu machen. Doch im Zirkus verliebt sich Nell in Jaspers Bruder Toby und es läuft nicht alles nach Jaspers Vorstellungen.
Zuallererst möchte ich ansprechen, wie wunderschön ich das Cover finde. Die Motive auf dem Cover erzählen die Geschichte es Romans und das Design finde ich wirklich sehr schön!
Die Handlung des Buches hat mich mit gespaltenen Gefühlen zurückgelassen. Auf der einen Seite fand ich das Buch sehr spannend, da ich von Anfang an ein ungutes Gefühl hatte und schon spekuliert habe, was wohl passieren wird. Auf der anderen Seite hatte dieses Buch aber eine ganz düstere und unangenehme Atmosphäre, die mir nicht ganz so gut gefallen hat. Ich habe mich nach dem Lesen eher unwohl gefühlt, weil mir die gesamte Stimmung des Buches irgendwie zu bedrückend war. Das hat mich ein bisschen enttäuscht, weil ich mir von einem Zirkusbuch etwas anderes vorgestellt habe. Vor allem aus dem Grund, dass der Klappentext das Buch als eine „märchenhafte Geschichte“ beschreibt, was bei mir andere Erwartungen ausgelöst hat. Andererseits passt diese Atmosphäre aber wahrscheinlich besser zu der Handlung, wenn man bedenkt, was für ein Leben Nell und die anderen Zirkusmitglieder führen müssen, wie auf sie als Schauobjekte herabgesehen wird und wie mit ihnen umgegangen wird.
Das Ende wiederum konnte mich dagegen total überzeugen. Die Stimmung bleibt zwar eher bedrückend und auch das Ende hat mich nicht komplett glücklich zurückgelassen, aber dennoch war das Ende für mich überhaupt nicht vorherzusehen und deshalb sehr spannend.
Die Charaktere konnten mich allerdings nicht wirklich überzeugen. Die drei Hauptcharaktere wurden mir relativ schnell alle drei unsympathisch und das hat sich auch im Verlauf des Buches nicht geändert. Für mich war es teilweise sehr schwer, mich in die Charaktere zu versetzen und viele ihrer Handlungen konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen. Bei dem ein oder anderen Charakter war ich sogar regelrecht angeekelt von seinen Handlungen und Gedankengängen.
Insgesamt konnte mich das Buch also nicht vollkommen überzeugen. Dennoch war es sehr spannend und ich denke, dass es viele Menschen gibt, die meinen Kritikpunkt überhaupt nicht stören würde. Falls ihr also nach einem spannenden und düsteren Buch sucht, ist „Zirkus der Wunder“ genau das richtige Buch für euch!

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  • Charaktere
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  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 24.10.2022

Ein wenig anders als erwartet, aber deshalb nicht weniger gut!

Oomblik
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In "Oomblik" erzählt Lina Mallon von der Entscheidung, sich ein Stück Land in Südafrika gekauft und dort eine Cabin gebaut zu haben. Es läuft jedoch nicht alles wie geplant und viele Steine befinden sich ...

In "Oomblik" erzählt Lina Mallon von der Entscheidung, sich ein Stück Land in Südafrika gekauft und dort eine Cabin gebaut zu haben. Es läuft jedoch nicht alles wie geplant und viele Steine befinden sich auf Linas Weg zu ihrer Cabin.

Der Klappentext beschreibt den Inhalt des Buches als eine Reise, in der Lina wieder zu sich selbst zurückfindet. Das hat bei mir Erwartungen an das Buch ausgelöst, die es nicht ganz erfüllen konnte. Statt der Frage, wie Lina ihren Platz in der Welt gefunden hat, fokussiert sich das Buch nämlich tatsächlich sehr auf den Hausbau und das hat nicht ganz meinen Erwartungen entsprochen.

Dennoch finde ich es sehr schön, wie Lina uns auf ihrem ganz persönlichen Weg mitnimmt und, dass sie ihre Gedanken und Gefühle mit uns teilt. Es ist das erste Buch, dass ich von ihr lese und mir hat ihre Schreibweise sehr gut gefallen. Man konnte förmlich spüren, wie sehr sie sich in Südafrika verliebt hat! Außerdem finde ich es wirklich bewundernswert, wie sie trotz der vielen Fehlschläge stark geblieben ist und ihren Traum nicht aufgegeben hat. Das Buch ist zwar nicht ganz das, was ich erwartet hatte, doch trotzdem hat es mich total motiviert! Denn die Hauptmessage in ihrem Buch ist eigentlich, dass es möglich ist seine/ihre Träume zu erfüllen, wenn man sich nicht von der Angst unterkriegen lässt.

Außerdem finde ich die Fotos, die das Buch in sich trägt, wirklich toll. Nur nachdem ich mir die Fotos angeschaut habe, war ich noch ein wenig enttäuschter, dass das Buch nicht mehr Inhalt über Südafrika bietet.

Trotzdem war "Oomblik" ein sehr schönes Buch und wenn man mit den richtigen Erwartungen an das Buch herangeht, sollte man auch auf keinen Fall enttäuscht werden, denn das Buch hat Lina wirklich großartig geschrieben!

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Veröffentlicht am 19.07.2022

Erfordert viel Aufmerksamkeit

Dämmerstunde
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Der Roman „Dämmerstunde“ von Hwang Sok-Yong erzählt aus den Perspektiven zweier Menschen, die in Südkorea leben. Zum einen begleiten wir Bak Minu, der in einem Armutsviertel aufgewachsen ist, sich aber ...

Der Roman „Dämmerstunde“ von Hwang Sok-Yong erzählt aus den Perspektiven zweier Menschen, die in Südkorea leben. Zum einen begleiten wir Bak Minu, der in einem Armutsviertel aufgewachsen ist, sich aber erfolgreich hochgearbeitet hat, durch sein Leben. Zum anderen geht es um Uhi, die sich ihren Traum erfüllen will, Theaterregisseurin zu werden.
Mir ist es wirklich sehr, sehr schwergefallen, dieses Buch zu lesen.
Die Kapitel handeln abwechselnd von Minu und Uhi, was mich anfangs schon ein wenig verwirrt hat. Aber hinzu kommt noch, dass es ständig Zeitsprünge gibt, denen ich nicht immer folgen konnte. Außerdem gibt es Personen mit demselben oder ähnlichen Namen, was mich schlussendlich voll aus dem Konzept gebracht hat. Ich war eigentlich durchgehend verwirrt und habe versucht zu verstehen, was eigentlich gerade passiert. Das Buch benötigt wirklich vollste Konzentration. Hätte ich das Buch nicht in einer Leserunde gelesen, bei der mir die anderen Teilnehmer geholfen haben, zu verstehen, was da eigentlich passiert, hätte ich das Buch vermutlich abbrechen müssen. Ich habe zwischendurch schon bereut, dass ich mir keine Notizen gemacht habe, um dem Buch besser folgen zu können! Dadurch, dass ich es als wirklich ansprechend empfand, das Buch zu lesen, hat sich das Lesen auch ziemlich gezogen, obwohl es an sich nur 200 Seiten hat.
Auch die Handlung konnte mich nicht ganz überzeugen. Es geht um Personen, die es wirklich sehr schwer in ihrem Leben haben und viele schreckliche Dinge erlebt haben. Das Buch ist sehr melancholisch und tiefgründig und zeigt die gesellschaftlichen Missstände, die es in Südkorea gibt. Doch trotz dieser schweren Thematik konnte mich das Buch emotional überhaupt nicht erreichen. Es ist mir persönlich einfach zu nüchtern erzählt worden und hat mich aufgrund dessen nicht packen können.
Trotzdem beinhaltet das Buch wichtige Themen über gesellschaftliche Probleme, weshalb das Buch auf keinen Fall schlecht ist! Im Gegenteil: Für mich scheint es eher so, als berichtet das Buch sehr realitätsnah! Trotzdem hat es mir nicht viel Freude bereitet, das Buch zu lesen. Es ist sehr anspruchsvoll und deshalb vermutlich nicht für jeden was.

Fazit:
Mir fällt die Bewertung des Buches wirklich sehr schwer. Einerseits mochte ich es nicht sonderlich, das Buch zu lesen, andererseits finde ich die Idee des Buches jedoch sehr gut! Deshalb habe ich mich entschieden, dem Roman 3 Sterne zu geben!

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