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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2019

Leider nur ein mittelmäßiges Werk der Autorin

Haus der Erinnerungen
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Als ihr Großvater erkrankt und im Sterben liegt, macht sich Andrea aus ihrer Heimat Los Angeles auf umd ihrer Familie in England zu besuchen.
Doch ist ihr diese Familie und ihre Geschichte fremd. Als ...

Als ihr Großvater erkrankt und im Sterben liegt, macht sich Andrea aus ihrer Heimat Los Angeles auf umd ihrer Familie in England zu besuchen.
Doch ist ihr diese Familie und ihre Geschichte fremd. Als Sie das Haus ihrer Großeltern betritt, überkommt sie bereits ein unheimliches Gefühl.
Dieses Haus scheint sie gefangen zu nehmen und ihre Familiengeschichte aufzuarbeiten. Schreckliche Dinge sollen hier geschehen sein.
Doch lauert in diesen Mauern wirklich nur Schrecken, oder hat sich vor 100 Jahren doch etwas ganz anderes zugetragen?

Dieses Buch schlummerte satte 12 Jahre auf meinem SuB bevor ich mich dazu motivieren konnte es zu lesen. Ich muss zugeben, dass ich sehr lange brauchte,
um in die Geschichte reinzukommen, da bestimmte Bereiche doch sehr langatmig und langweilig sind. Andrea als Hauptfigur erschien mir oft sehr widersprüchlich.
Ich bin mir auch am Ende nicht sicher, ob ich sie mag, oder nicht. Als ich dann endlich besser ins Buch gefunden habe, gefiel es mir ganz gut. Die ganz großen
Überraschungen blieben leider aus. Vieles war relativ vorhersehbar. Der Schreibstil war teilweise etwas fad und altbacken. Ein bisschen mehr Pepp würde nicht schaden.

Ich habe schon diverse Bücher der Autorin gelesen und muss leider sagen, dass dieses zu den Schlechteren gehört. Mir fehlte die klassische Lovestory der Hauptfigur,
das Abenteuer und die Spannung. Leider kann ich das Buch nur als mittelmäßig einstufen.

Veröffentlicht am 24.02.2019

Ein Buch, das Augen öffnen kann

Tote Mädchen lügen nicht
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Hallo, hier spricht Hanna - Hanna Baker. Ich bin längst tot. Und wenn du das hier hörst, bist du einer der Gründe dafür.
Nach dem Selbstmord von Hanna Baker machen Kassetten die Runde. 7 Kassetten - 13 ...

Hallo, hier spricht Hanna - Hanna Baker. Ich bin längst tot. Und wenn du das hier hörst, bist du einer der Gründe dafür.
Nach dem Selbstmord von Hanna Baker machen Kassetten die Runde. 7 Kassetten - 13 bespielte Seiten. 13 Gründe, warum ihr junges Leben ein Ende nahm.
Clay ist einer dieser Gründe. Eines Tages findet er ein Paket auf seinen Verranda. Hannas Kassetten. Band für Band erlebt er Hannas Leidensweg mit ihr.
Band für Band erfährt er Geheimnisse, von denen er liebe nichts wüsste. Band für Band bringt Licht ins Dunkel. Warum musste Hanna Baker sterben?

Harte Kost für ein Jugendbuch. Aber wichtig und verdammt richtig.
Jay Asher zeigt mit seiner Geschichte deutlich, dass nieman hinter die Fassaden schauen kann. Dass undurchdachtes Verhalten, unbewusste Taten oder nicht gesagte Worte wie ein Schneeball eine Lawine auslösen können. Eine Tat, scheinbar klein und unbedeutend, ist Auslöser für viele weitere Ereignisse und Dinge. Ereignisse und Dinge, die für Hanna nicht klein und unbedeutend sind, sondenr nach und nach ihre Seele zerfressen und sie zum schlimmsten Weg führen, den man gehen kann.
Dieses Buch soll schockieren und diese Schock soll Augen öffnen.
Durch die zwei Sichten der Story wird das Nichtmitbekommen, dass Hinweise nicht deuten können und teilweise auch das Verschließen vor der Wirklichkeit klar und deutliche aufgezeigt.
Jede Tat hat Konsequenzen, auch wenn man sie nicht direkt sehen oder spüren kann.

Vielleicht kann dieses Buch dem ein oder anderen ein wenig die Augen öffnen. Vielleicht geht man etwas wacher und achtsamer mit seinen Mitmenschen um.
Vielleicht hilft es zu verstehen und zu lernen.
"Tote Mädchen lügen nicht" ist ein Buch zum Nachdenken, zum Überlegen und zum Lernen.

Veröffentlicht am 24.02.2019

Harry Potter verzaubert immer....

Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)
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An seinem 11. Geburtstag erfährt Harry Potter, dass er ein Zauberer ist. Als ob das nicht schon genug wäre, ist er nicht irgendein Zauberer, sondern in der magischen Welt eine Berühmtheit. Er, der als ...

An seinem 11. Geburtstag erfährt Harry Potter, dass er ein Zauberer ist. Als ob das nicht schon genug wäre, ist er nicht irgendein Zauberer, sondern in der magischen Welt eine Berühmtheit. Er, der als Baby, als Einziger den Fluch des durch und duch bösen und mächtigen Voldemort überlebte, gelangte zu unfussbarer Berühmtheit in der Zaubererwelt und wusste bis heute von nichts.
Zusammen mit Harry begeben wir uns nach Hogwarts, der Schule für Zauberei. Dort durchleben wir die Höhen und Tiefen des ersten Schuljahres, die Suche nach Freunden, nach Wissen, sich selbst und dem Stein der Weisen.

Schon als Kind habe ich dieses Buch geliebt und auch beim zweiten Lesen - 18 Jahre später - konnte ich mir das Grinsen selten aus dem Gesicht wischen. J.K. Rowling schafft es uns mit Harry lernen zu lassen, Freunde zu finden, Feinde zu erkennen und die magische Welt zu entdecken. Sie verzaubert mit fantastischen Orten, witzigen Figuren und mystischen Wesen.
Dabei kommen Freundschaft und und Moral nicht zu kurz. Locker und leicht, scheint man auf dem Besen durch die Geschichte zu schweben. Das Buch liest sich super flüssig und alle Beschreibungen sind so bildhaft, dass man sofort in die Welt von Hogwarts eintauchen kann.

Egal ob jung oder alt, ob zum ersten oder hundertsten Mal, ob Zauberer oder Muggel - Harry Potter verzaubert immer.

Veröffentlicht am 13.02.2019

Das Leben ist zu kurz, um es kampflos aufzugeben...

Rock den Himmel, mein Held
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Lest dieses Buch! Lernt aus diesem Buch! Werdet Stammzellenspender!

Dieses Buch erzählt die Geschichte von Ines, Simon, ihrer kleinen Familie und Kunibert - der Krabbe. Was klingt wie der Name eines lustigen ...

Lest dieses Buch! Lernt aus diesem Buch! Werdet Stammzellenspender!

Dieses Buch erzählt die Geschichte von Ines, Simon, ihrer kleinen Familie und Kunibert - der Krabbe. Was klingt wie der Name eines lustigen Kinderbuchs, ist in Wirklichkeit eine heimtückische Krankheit.
Ines ist gerade mit dem zweiten Kind schwanger, als ihr Held Simon die Diagnose Krebs erhält. Alle sind geschockt. Doch statt sich einzuigeln, in Mitleid zu schwelgen und aufzugeben, feiert diese Familie das Leben in allen Farben und Formen, denn das Leben ist zu schön, um es kampflos aufzugeben.

Dieses Buch ist für mich zum aboluten Herzbuch geworden. Eine Hymne an das Leben. Es strotzt vor Mut, Kraft, Ausdauer und unendlicher Liebe - einfach ein großes "JA an das Leben", auch wenn scheinbar alles den Bach runtergeht.
"In guten wie in schlechten Zeiten" ist hier nicht nur ein leicht dahergesagter Spruch, sondern wird in vollen Zügen und bis zum letzten Atemzug gelebt.
Ines Gillmeister schafft es ungeschönt und ehrlich, aber traumhaft schön die Geschichte ihres Helden zu erzählen, die trotz der traurigen Endes einfach so zauberhaft witzig, positiv und lebensbejahend ist, dass sich hier jeder eine Scheibe abschneiden sollte.
Ich habe noch nie so viel positive Energie beim Lesen gespürt, wie beim Verschlingen dieses Buches.
Ich bin verliebt. Verliebt in Simon, verliebt in ihre zauberhaften Kinder und verliebt in Ines - eine Frau die ihresgleichen sucht.

Ich wünsche mir sehr, dass dieses Buch von vielen, vielen Menschen gelesen wird. Das diese Menschen, ob gesund oder krank, betroffen oder nicht betroffen, etwas aus diesem Buch lernen können und dass die Geschichte das bewirkt, was Simon sich gewünscht hat: Aufmerksamkeit erregen, Leute animieren gutes zu tun und sich im Kampf gegen den Krebs zu angagieren.
Es tut nicht weh, sich typisieren zu lassen!
Ich für meinen Teil habe unfassbar viel für mich mitnehmen können. Dieses Buch war eine Bereicherung!
Dieses Buch und dieser Held werden immer einen Platz in meinem Herzen und meinem Bücherregal haben.

Veröffentlicht am 09.02.2019

Rückkehr an die Mythos Academy

Bitterfrost
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Als Spross einer irischen Gangsterfamilie sieht der erst zwölfjährige Artemis Fowl es als seine Aufgabe das Familienvermögen ein wenig aufzubessern.
Dazu schmiedet er den Plan den Unterirdischen, einer ...

Als Spross einer irischen Gangsterfamilie sieht der erst zwölfjährige Artemis Fowl es als seine Aufgabe das Familienvermögen ein wenig aufzubessern.
Dazu schmiedet er den Plan den Unterirdischen, einer Gemeinschaft unter der Erde lebender mystischer Wesen, ihr Gold zu rauben.
Unter dem Schutz seines Leibwächters Butler, gelingt es ihm die Elfe Holly gefangen zu nehmen und von ihrem Volk ein Lösegeld in Form von Goldbarren zu fordern.
Doch hat Artemis seinen Plan ohne Holly und deren Artgenossen gemacht, die alles daran setzen dem wahnsinnigen Menschenkind das Handwerk zu legen.

Dieses Werk ist einfach so erfrischend anders. Artemis - Ein größenwahnsinniges, unausstehliches Kind, das nebenbei bemerkt ein Genie ist. Butler - Ein riesenhafter Leibwächter in alle Kampfkünsten spezialiert und schier unkaputtbar. Holly - Eine Art Elfenpolizistin, die sich in der Männerdomäne behaupten muss. Root - Ein wutschnaubender Polizeichef, der trotz seiner scheinbaren Abneigung gegen Holly, doch irgendwie ein warmes Herz hat. Foaley - Ein Zentaur der Meister der Technik ist und nie um einen flotten Spruch verlegen und Mulch - ein kleptomanischer Zwerg, sich durch die Erde essen kann. Allein die Zusammenstellung der unterschiedlichen Figuren ist schon ein Traum. Und dann ist dieses Buch mit so unfassbar viel Witz, Ironie und flotten Sprüchen gespickt, dass man aus dem Grinsen kaum noch rauskommt.

Ich bin verliebt und glücklich über diese Reise gestolpert zu sein. Frisch, witzig, fantasievoll, anders und dabei spannend und unvorhersehbar.