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Veröffentlicht am 20.02.2017

Weil es nicht freiwillig gegeben wurde

Die Tage, die ich dir verspreche
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Das Buchcover ist irgendwie interessant aber wenig ansprechend. Bzw. finde ich dass es mit dem Buchtitel und der Inhaltsangabe nur wenig harmoniert - es passt absolut nicht zusammen...

Man steigt mit ...

Das Buchcover ist irgendwie interessant aber wenig ansprechend. Bzw. finde ich dass es mit dem Buchtitel und der Inhaltsangabe nur wenig harmoniert - es passt absolut nicht zusammen...

Man steigt mit Gwen drei Monate nach ihrer Herztransplantation ein. Die Kapitel sind einigermaßen regelmäßig abwechselnd aus Sicht von Gwen und Noah geschrieben.

Lily Oliver hat es bereits mit Gwens Forumsbeitrag im ersten Kapitel geschafft mich zu Tränen zu rühren: >> Mein Arzt sagt, die Familien der Spender sind froh, dass sie helfen können. Wie können sie froh sein? Jemand, den sie lieben, ist tot.<<

Spielort sind München und Berlin, was in mir das Bedürfnis geweckt hat wieder mal nach München zu fahren

Sehr gefühlvoll und berührend geht es im gesamten Roman zu wobei ich allerdings finde dass der Roman im Verlauf der Geschichte etwas an Gefühlen verliert je näher man dem Ende kommt - deswegen muss ich auch einen Punkte abziehen. Die hier aufgegriffenen Themen über Organspende und -transplantation sind sehr heikel und emotional. Es ist für die Empfänger nicht einfach und schwer mit dem eigenen Gewissen vereinbar auf den Tod eines gesunden Menschen zu warten um selbst leben zu können. Ich finde das vermittelt der Roman um Gwen gut, man kann ihre Handeln einigermaßen nachvollziehen und ihre Emotionen nachfühlen.

Fazit :
Lily Oliver ist hier ein sehr bewegender Roman mit dem Thema 'Wie fühlt es sich an, das Herz eines Fremden in sich zu tragen' gelungen. Es stellt die Schwierigkeiten einer solchen Situation, vor allem auf emotionaler Ebene, dar. Für alle Fans von 'Ein ganzes halbes Jahr' oder 'Das Schicksal ist ein mieser Verräter'. Enden möchte ich mit einem Zitat aus dem Buch: >>Nicht der Verlust quält uns am meisten, sondern die Hoffnung.<<

Veröffentlicht am 01.02.2017

Take me home to the place I belong

Country Roads
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'Country Roads‘ ist der fünfte Band der Reihe ' Boulder Lovestories‘ von Mila Brenner. Für diesen Band der Reihe ist es nicht zwingend notwendig die früheren Bände zu kennen – es kommen allerdings einige ...

'Country Roads‘ ist der fünfte Band der Reihe ' Boulder Lovestories‘ von Mila Brenner. Für diesen Band der Reihe ist es nicht zwingend notwendig die früheren Bände zu kennen – es kommen allerdings einige Personen aus den anderen Teilen im aktuellen Band vor aber die Handlung baut nicht direkt auf Ereignisse aus den vorherigen Bände auf sodass man sich auch ganz gut ohne Kenntnisse über die Vorgeschichte zurecht findet. Aber natürlich schadet es nicht wenn man die Vorgängerbände bereits kennt Besonders für die Nebenpersonen und -handlungen!

Das Buchcover ist irgendwie total kitschig! Aber dennoch hat es mich angesprochen mit dem Cowboyhut, den Stiefel, dem Pferd und den Farben - sehr harmonisch.

Die Titel der Kapitel finde ich sehr gut, da kann man bereits am Anfang jedes Kapitels darüber spekulieren was passieren wird. Allerdings hätte es mir mit nummerierten Kapitel zusätzlich strukturell gesehen noch besser gefallen - aber das ist wohl Geschmackssache!

Das die Geschichte aus Heathers Sicht erzählt wird gefällt mir gut, ihr 'schimpfen' ist genial und hat mich sehr erheitert. Sie kam bereits kurz in einem früheren Band vor, schön dass sie nun ihren eigenen erhalten hat, damit hätte ich irgendwie nicht gerechnet. Teilweise war mir die Geschichte aber zu langatmig, die Erklärungen mit den ganzen Pferdesachen fand ich gut da ich absolut keine Ahnung von Pferden habe aber im Großen und Ganzen betrachtet war es mir dann doch etwas zu viel. Das hätte man bestimmt abkürzen können. Aufgrund einiger langatmiger Szenen in diesem Bereich muss ich daher einen Stern abziehen. Auch war es das erste Mal dass ich mir etwas schwerer tat mich in diese Reihe einzufinden, vermutlich weil es dieses mal nicht direkt in Boulder gespielt hat sondern auf einer Ranch am Land. Aber ich habe mich sehr gefreut ein paar alte Bekannte wieder zu sehen und das Ende gefällt mir


Fazit:
Jeder Band der ' Boulder Lovestories'-Reihe bezaubert auf seine eigene Art und Weise. Jeder Teil hat seinen ganz eigenen Charme und andere Themen mit denen sich beschäftigt wird. Es ist nicht zwingend notwendig die anderen Bände zu kennen. Allerdings erleichtert es den Bezug zu den 'Rand-Figuren' ungemein da man immer wieder auf alte Bekannte trifft Hier gefiel es mir sehr gut Alec und Grace wieder zu treffen und kurz etwas über deren Familie zu erfahren.

Hoffentlich entführt uns Mila Brenner bald wieder nach Boulder!!

Veröffentlicht am 31.05.2017

Der Engelsanteil der BBC

Bourbon Kings
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Bourbon Kings ist der erste Band der neuen Reihe von J.R.Ward. Das Buchcover mit den Farben Pink, Schwarz und Weiß ist sehr ansprechend gestaltet und zieht auf jeden Fall Blicke auf sich. Dies in Kombination ...

Bourbon Kings ist der erste Band der neuen Reihe von J.R.Ward. Das Buchcover mit den Farben Pink, Schwarz und Weiß ist sehr ansprechend gestaltet und zieht auf jeden Fall Blicke auf sich. Dies in Kombination mit der Inhaltsangabe >>Seit Generationen geben die Bradfords in Kentucky den Ton an. Der Handel mit Bourbon hat der Familiendynastie großen Reichtum und viel Anerkennung eingebracht. Doch hinter der glänzenden Fassade verbergen sich verbotene Liebschaften, skrupellose Machtspiele, Verrat, Intrigen und skandalöse Geheimnisse ...<< weckt eindeutig das Interesse an der gesamten Reihe.

Der Schreibstil von J.R.Ward ist hier etwas anders, als mir durch andere Bücher bereits bekannt war. Zu anfangs war es etwas gewöhnungsbedürftig aber bereits nach ein paar Seiten konnte mich die Autorin überzeugen. Zumal fand ich den Humor der Figuren super, es waren eindeutig einige geniale Aussagen dabei!

Die Geschichte mit einer Einladung zum ‚Derby-Brunch‘ zu beginne finde ich eine interessante Gestaltung. Allerdings hätte ich mir etwas mehr Erklärungen bezüglich 'Derby' (was genau das überhaupt ist usw.) erwartet, welche leider nicht kam und so musste Google bzw. Wikipedia dafür herhalten.

Das Bradford Family Estate, kurz BFE, scheint ein total riesiges Gelände zu sein welches jeden nur erdenklichen Schnickschnack zu bieten scheint. Wie man sich bereits vorstellen kann beherbergt es daher auch einige sehr verwöhnte Leute. Allerdings erfährt man im Verlauf der Geschichte immer mehr und mehr und erkennt dass sich dahinter viel mehr verbirgt und an den Leuten mehr dran ist und diese vielschichtiger sind als man auf den ersten Blick erwartet. Es beherbergt alles was in der Inhaltsangabe versprochen wird und noch einiges mehr. Die Handlungen sind nicht alle vorhersehbar, es gibt einige Unerwartete Wendungen und Geschehnisse - was mir sehr gut gefallen hat.

Man erkennt sehr gut wie sich die Figuren im Verlauf der Geschichte weiterentwickeln. Von den 'Rand-Figuren' habe ich speziell Miss Aurora und Shelby ins Herz geschlossen - ich hoffe über diese zwei lesen wir in den weiteren Bänden noch mehr

Interessante Fakten über den Bourbon, finde ich gut diesbezüglich ein paar Zeilen hier zu lesen.
Nett fand ich, als Whisky- und Whiskey-Liebhaberin die interessanten Fakten über den Bourbon, eingebaut als ein paar Zeilen in eines der ersten Kapitel. Außerdem wurde ich so auf den amerikanischen Bourbon, welche ich bisher nicht kannte, aufmerksam! Der Titel 'Bourbon Kings' spielt, wie vermutlich bereits vermutet, auf die Bourbon-Herstellung an, an deren Spitze sich die Bradfords mit der 'Bradford Bourbon Company' befinden.

Einen Kritikpunkt muss ich allerdings noch anbringen der dem Buch auch einen Stern kostet. Die bedenkenlosten Freizeitaktivitäten der Figuren, es tut mir leid aber ich verstehe das nicht... Es scheint hier in diesem Roman für alle okay zu sein ohne Kondom Sex zu haben. Warum nur?!?! Das ist eindeutig keine Botschaft die man (durch einem Buch) vermitteln sollte!

Das Ende ist doch sehr offen aber 'Wie die Bradford-Saga weitergeht' gibt vermutlich genug Spekulationsspielraum für die eigenen Gedanken um die Wartezeit auf Teil zwei zu überbrücken!!

Fazit:
Das Buch ist definitiv ein guter und gelungener Einstieg in die neue Reihe und macht Lust auf mehr. Mir bleibt nun nur sehnsüchtig auf den nächsten Band zu warten in dem sich hoffentlich einige hier aufgedeckte Geheimnisse lüften werden!

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  • Charaktere
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  • Handlung
Veröffentlicht am 17.01.2017

Profilerin Andrea Thornton - Fall #4

Für immer sollst du schlafen
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In 'Die Profilerin - Für immer sollst du schlafen' beschert uns die Autorin Dania Dicken bereits Band vier der Reihe. Profilerin Andrea Thornton ermittelt wieder!
Das Cover sieht etwas unheimlich und schaurig ...

In 'Die Profilerin - Für immer sollst du schlafen' beschert uns die Autorin Dania Dicken bereits Band vier der Reihe. Profilerin Andrea Thornton ermittelt wieder!
Das Cover sieht etwas unheimlich und schaurig aus, es passt aber wieder hervorragend zur Inhaltsangabe und fügt sich optisch sehr gut in die Cover der bisherigen Teile ein.

Ich fand es gut dass beim Einstiegskapitel einige der bisherigen Ereignisse nochmal kurz Revue passierten - dadurch tat man sich, obwohl ich bereits Band eins und drei kannte, leichter um sich wieder in die Welt von Andrea Thornton einzufinden.
Schade fand ich dass es dieses Mal keine Kapitel aus Sicht des 'Bösen' gab, hätte aber in diesem Fall vermutlich nicht gepasst. Es gab hier definitiv einige unerwartete Wendungen welche so besser zur Geltung kamen.

Sehr gut finde ich das bei jedem Kapitel eine Datumsangabe ist. Schade fand ich, dass dieses Mal die Ortsangabe allerdings fehlte.

Es kommen natürlich wieder viele bekannte Personen vor und man lernt diese noch besser kennen. Man darf sich auf ein Wiedersehen mit Andrea und Gregory, ihre Kollegen - allen voran Joshua aber auch auf Jack und Rachel freuen. Man erkennt mit jeder Seite wie sich diese Figuren verändern und weiterentwickeln, ich finde diese Veränderung im Verlauf des Buches sehr interessant und gut beschrieben auch wenn mir nicht alles gefällt was ich da lesen musste. Es klingt aber alles einigermaßen schlüssig und plausibel, am Ende des Buches sind wie bisher immer alle Fragen zum aktuellen Fall beantwortet, in privaten Dingen gibt es allerdings noch Stoff für einige weitere Teile. Einen Stern muss ich allerdings abziehen da mir die Beziehungsdramen stellenweise zu viel Platz eingenommen haben.

Fazit:
Die Autorin Dania Dicken versteht es ihren Nutzen aus ihrem Psychologie-Studium zu ziehen, sie setzt ihr gewonnenes Wissen in ihren Profiler-Thrillern gekonnt um. Einmal angefangen kann man durch den fesselnden Erzählstil das Buch nicht mehr aus der Hand geben, durch die flüssige Schreibweise fliegen die gelesenen Seiten nur so dahin. Man baut immer mehr Verbindung zum Ermittlungsteam und Andreas Familie auf.

Dieses Buch ist für alle Cody McFayden oder Criminal Minds Fans ein Muss! Zum Verständnis von diesem Thriller empfehle ich die anderen Bänder der Reihe zu lesen, da sich die privaten Geschehnisse mit Dingen aus den anderen Teilen beschäftigen bzw. sich auf diese beziehen und man ansonsten den Zusammenhang nicht verstehen wird. Und fehlendes (Vor-)Wissen soll natürlich nicht den Lesegenuss trüben!

Man darf nun gespannt auf weitere Fälle der Autorin mit Andrea als Profilierin warten. Einen kurzen Vorgeschmack auf ihren nächsten Fall kann man sich in der Vorschau holen der definitiv Lust macht diesen sofort zu lesen!

Veröffentlicht am 31.05.2017

So was gibt es doch nur im Film, dachte ich.

Das Lazarus-Syndrom
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Das Buchcover wirkt durch die wenigen Farben Schwarz, Grau, Weiß und Rot düster und finster. Ich finde das sehr passend zum Buchinhalt.

Bereits durch den Klappentext erfährt man dass es sich um einen ...

Das Buchcover wirkt durch die wenigen Farben Schwarz, Grau, Weiß und Rot düster und finster. Ich finde das sehr passend zum Buchinhalt.

Bereits durch den Klappentext erfährt man dass es sich um einen packenden, atmosphärischen Thriller um die skandalösen Machenschaften der Organmafia handelt. Das Thema Organspende und -mafia wird im Buch gut dargestellt und regt vielleicht sogar den ein oder anderen dazu an sich genauer mit dem Thema 'Organspende' auseinander zu setzten. Bei mir war es zumindest so.

Allgemein ist zu sagen dass mir die Struktur des Romans sehr gut gefallen hat. Das Buch ist in 65 Kapitel aufgeteilt, manche recht kurz andere ein bisschen umfangreicher wodurch man beim Lesen schnell und einfach vorankommt. Die Kapitelbezeichnungen haben mir auch gut gefallen und bereits immer zu Anfang eines neuen Kapitels meine Fantasie angekurbelt und mich spekulieren lassen was hier passieren könnte.

Der Schreibstil gefiel mir von Anfang an gut, die Geschichte liest sich flüssig und die Spannung ist gut dosiert mit einigen unerwarteten aber auch einigen erwarteten Geschehnissen. Die Söldner-Kapitel fand ich sehr interessant, sie gaben einen guten Einblick in die Psyche dieser Berufsgruppe. Den Kommissar fand ich unterhaltsam und hat sich gut in die Geschichte eingefügt. Joe finde ich auch gut und glaubwürdig dargestellt, man bekommt gute Einblick in seine Gefühls- und Gedankenwelt und ist so im Stande sein Handeln einigermaßen nach zu vollziehen. Aus Uli, Joes Freundin, wurde ich hingegen bis zum Schluss leider nicht schlau, sie erscheint mir etwas komisch. Ihr Handeln war für mich leider oft nicht nachvollziehbar und ich fand sie zu sprunghaft - man konnte bis zum Schluss keinen eindeutigen Charakter feststellen. Für Uli, da sie mir zu undurchdacht erscheint, gibt es daher einen Stern Abzug.

Das Ende hat mir gut gefallen, auch wenn ein paar Dinge offen bleiben aber das ist in dem Fall okay.

Fazit:
Ein teilweise sehr düsterer und beunruhigender Thriller - vor allem mit den Gedanken an die Organmafia im Hinterkopf! Bekommt von mir eine Leseempfehlung an alle die an Thrillern interessiert sind.

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