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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2017

Niemand sollte allein durchs Leben gehen müssen

Seit du bei mir bist
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Gutes und unterhaltsames Buch welches mich stellenweise zum Schmunzeln bzw. Lachen gebracht hat, mir aber bei manchen Kapiteln auch einige Wut und manchmal Unglauben hervorgerufen hat. Manche Stellen waren ...

Gutes und unterhaltsames Buch welches mich stellenweise zum Schmunzeln bzw. Lachen gebracht hat, mir aber bei manchen Kapiteln auch einige Wut und manchmal Unglauben hervorgerufen hat. Manche Stellen waren auch sehr aufwühlend und emotional. Allerdings war mir die Geschichte zwischendurch zu oberflächlich und hat sich teilweise dahingezogen bzw. die Figur Vivian ist mir persönlich zu sprunghaft dargestellt gewesen weswegen ich zwei Sterne abziehe.

Ich finde die Erinnerungsabschnitte (welche kursiv geschrieben sind und jeweils am Anfang jedes Kapitels zu finden sind) sehr fesselnd, die gefallen mir total gut und waren definitiv meine Lieblingsstellen in diesem Buch Ich habe mich bereits bei jedem Kapitel darauf gefreut! Der Rest ist allerdings, wie bereits erwähnt, teilweise etwas langatmig wodurch man im Lesefluss gebremst wird – zumindest ist es mir mit manchen Kapiteln bzw. Stellen so ergangen...

Bei den letzten Kapiteln sind mir dann doch tatsächlich Tränen gekommen! Diese letzten Seiten waren sehr berührend, emotional und sind mir sehr nahe gegangen.

Der Epilog war finde ich ein gelungener Abschluss des Romans.

Fazit: Ein solides Buch mit einem doch sehr wichtigen und vor allem alltäglichen Problem wobei mir die Umsetzung von Nicholas Sparks an manchen Stellen nicht so zugesagt hat.
Abschließen möchte ich mit einem Zitat aus dem Buch: >>Schuldgefühle sind vergeudete Emotionen.<<

Veröffentlicht am 19.07.2017

Schleift man ein Stück Eisen lange genug, wird eine Nadel daraus

Die Tochter des Seidenhändlers
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Das Cover ist wunderschön. Die Blumen waren mir beim ersten Betrachten zwar zu kitschig aber nach längerer Zeit finde ich das Bild harmonisch gestaltet und angenehmen anzusehen! Es gefällt mir sehr gut ...

Das Cover ist wunderschön. Die Blumen waren mir beim ersten Betrachten zwar zu kitschig aber nach längerer Zeit finde ich das Bild harmonisch gestaltet und angenehmen anzusehen! Es gefällt mir sehr gut und regt sofort zum Träumen an

Ich hatte bisher keinen Roman gelesen der in Vietnam spielt, das hier war also mein ‘Erster‘ in diesem Land. Und ich muss sagen, die Autorin hat es geschafft mir einen Gusto nach Vietnam zu machen!

Ich finde den Roman um Nicole von Anfang an faszinierend und die Mischung zwischen Familiengeschichte und Darstellung einer fremden Kultur bzw. eines fremden Landes sehr gut gelungen. Diese Mischung und der Schreibstil von Dinah Jefferies haben mich von Anfang an absolut begeistert und mich für die Geschichte eingenommen.
Der Prolog ist ein interessanter Einstieg in den Roman welcher sich dann, sehr zu meiner Zufriedenheit, im Verlauf der Geschichte auf- bzw. erklärt. Spätestens beim ersten Kapitel kann man sich davon überzeugen dass die Autorin einen angenehmen und veranschaulichenden Schreibstil hat.

Das Buch ist in vier Bereich zusammengefasst welche jeweils immer ein paar Monate umfassen. Die Geschichte um Nicole spielt zwischen Mai 1952 und Mai 1954 hauptsächlich in Hanoi und bedient somit insgesamt zwei Jahre ihres Leben wobei zwischendurch immer wieder Interessantes aus ihrer Kindheit eingestreut wird umso sie und ihre Familie besser kennen und vor allem verstehen zu lernen.

Die meisten Kapitel waren interessant und teilweise auch spannend und fesselnd. Zwischendurch gab es allerdings eine Gegebenheit die mir irgendwie zu schräg war weil es mir persönlich viel zu schnell ging – deswegen gibt es einen Sternabzug.

Das letzte Kapitel ist dann nochmal richtig fesselnd. Der Epilog und 'Vietnam: Historischer Abriss' gefällt mir als Abschluss sehr gut.

Fazit: Dinah Jefferies schafft es mit einem tollen und begeisternden Schreibstil mich von diesem Buch zu bezaubern und mich gleichzeitig für das Land, die Kultur und diese Zeit einzunehmen. Das Buch liest sich leicht und die Seiten fliegen nur so dahin

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Dramaturgie
  • Figuren
  • Gefühl
Veröffentlicht am 17.07.2017

Glamour, Prunk und ausschweifende Gala-Dinner - Bullshit

Nothing Like Us
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Das Cover ist zwar dezent gehalten und wirkt recht einfach gestaltet aber dennoch konnte es mich mit dem eleganten und zurückhaltenden Design überzeugen. Ich finde die Farben sehr schön und gut aufeinander ...

Das Cover ist zwar dezent gehalten und wirkt recht einfach gestaltet aber dennoch konnte es mich mit dem eleganten und zurückhaltenden Design überzeugen. Ich finde die Farben sehr schön und gut aufeinander abgestimmt. Ich könnte noch länger davon schwärmen

In 'Zu diesem Buch' kann man sich bereits einen recht kurzen aber dennoch guten Vorgeschmack auf die Geschichte holen. Bereits der erste Satz 'Konnte man eigentlich verhaftet werden, weil man mitten in New York, im Zentrum der Schönen und Reichen, randalierte?' hat mich zum Schmunzeln gebracht und spätestens nach dem ersten Kapitel hatte es die Autorin Kim Nina Ocker geschafft mich für das Buch einzunehmen. Der Schreibstil ist sehr angenehm, die Geschichte leicht und flüssig zu lesen wodurch die Seite nur so dahin fliegen.

Die Hauptfigur ist die 19-jährige Lena Winter aus Deutschland und Sander aus Amerika, Schauplatz ist New York City. Ich finde die Autorin hat die Figuren, allen voran Lena gut dargestellt und die Atmosphäre in einem New Yorker Hotel gut eingefangen. Man fühlt sich als Leser gut in die Geschichte hineinversetzt, als wäre man direkt an Lena's bzw. Sander's Seite (je nachdem wer gerade erzählt) und würde alles 'live' miterleben - man freut sich mit ihr, verzweifelt aber genauso wenn sie es tut! Auch die Kapitel aus Sicht von Sander finde ich toll und verleihem dem Buch noch mehr Charme. Kim Nina Ocker schafft es mich mit Lenas und Sanders Gefühlswelt mitzureißen und mich außerdem von ihrem Roman zu begeistern.

Fazit: Eine tolle Liebesgeschichte mit Wirrungen, viel Gefühl und Witz Von mir bekommt das Buch eine absolute Leseempfehlung - für zwischendurch ist 'Nothing like us' eine perfekte (leichte) Unterhaltung. Ich erwartete mir eine spannende Geschichte mit etwas Herz-Schmerz und wurde nicht enttäuscht.

Am Ende möchte ich noch zwei Zitate aus dem Buch wiedergeben, welche mir sehr gefallen haben.
»Wenn die Klügeren immer nachgeben, dann beherrschen die Dummen die Welt.«
»Manchmal passen zwei Menschen gut zusammen, ihre Leben aber nicht.«

Veröffentlicht am 14.06.2017

Grandioser Abschluss der Profiler-Reihe von Dania Dicken

Die Furcht in deinen Augen
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In 'Die Profilerin – Die Furcht in deinen Augen' beschert uns die Autorin Dania Dicken bereits Band neun (und damit leider auch den letzten Band) der Profiler-Reihe mit Andrea Thornton!

Das Cover sieht ...

In 'Die Profilerin – Die Furcht in deinen Augen' beschert uns die Autorin Dania Dicken bereits Band neun (und damit leider auch den letzten Band) der Profiler-Reihe mit Andrea Thornton!

Das Cover sieht wieder fantastisch aus und fügt sich wie immer optisch gut in die anderen Cover der Reihe ein.

In 'Über diese Folge' kann man sich bereits kurz auf das Buch einstimmen, mir persönlich wird hier allerdings zu viel verraten. Dadurch, dass dich wusste das Julie wieder nach Hause kommt nachdem sie verschwunden war, konnte ich da leider nicht so mitfiebern. Da diese Tatsache mein Lesevergnügen kurz doch etwas getrübt hat werde ich, sofern möglich, einen halben Stern abziehen – einen ganzen finde ich dann doch zu krass! Der Einstieg in den letzten Band gelang mir gut und ich war wieder ab der ersten Zeile von der Geschichte gefesselt. Der Schreibstil ist wie immer der Wahnsinn, sehr angenehm aber dennoch mitreißend und man fühlt und leidet mit den Figuren.

Fazit:
Die Autorin Dania Dicken versteht es ihren Nutzen aus ihrem Psychologie-Studium zu ziehen, sie setzt ihr gewonnenes Wissen in ihren Profiler-Thrillern gekonnt um. Dania Dicken schafft es die Emotionen der Personen und die Atmosphäre der verschiedenen Schauplätze und Handlungen ausgezeichnet zu vermitteln. Außerdem reißt sie den Leser mit der Geschichte mit sodass man das Buch, bevor man die letzte Seite erreicht hat, nur schwer aus der Hand geben kann!

Dieses Buch ist für alle Cody McFayden oder Criminal Minds Fans ein Muss! Zum Verständnis von diesem Thriller empfehle ich die anderen Bänder der Reihe (in der richtigen Reihenfolge) zu lesen.

Da 'Die Furcht in deinen Augen' der letzte Teil dieser Reihe ist darf man gespannt auf andere Werke der Autorin warten.

Veröffentlicht am 12.06.2017

Das Leben ist ein Arschloch, aber immerhin gibt es Regenbogen

Wo der Regenbogen anfängt ...
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Das Cover ist gefällt mir sehr gut. Es ist zwar bunt aber dennoch harmonisch und sehr schön gestaltet und alles aufeinander abgestimmt.

Da ich letztes Jahr in Irland war, auch in Wicklow, und vor allem ...

Das Cover ist gefällt mir sehr gut. Es ist zwar bunt aber dennoch harmonisch und sehr schön gestaltet und alles aufeinander abgestimmt.

Da ich letztes Jahr in Irland war, auch in Wicklow, und vor allem aber weil mich die Inhaltsangabe tief berührt hat musste ich bei diesem Buch selbstverständlich sofort zuschlagen und zu lesen beginnen.

In 'Über diese Buch' kann man sich bereits einen kurzen Vorgeschmack auf die berührende Geschichte holen. Leider vermisste ich zu Anfangs Informationen bzw. ein Bild zur Autorin und fand es zunächst schade dass diese Rubrik nicht enthalten zu sein scheint doch am Ende des Buches wurde ich dann überraschender Weise doch noch fündig – eine komisch Stelle zur Platzierung in einem E-Book aber okay…

Der Prolog von 'Wo der Regenbogen anfängt‘ spielt im August 2009 in Irland und ich mir gelang es sofort mich in die Geschichte rein zu versetzen. Der Schreibstil von Julia Bohndorf ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Geschichte geht dann mit Kapitel eins vier Jahre später weiter. Die eingestreuten Tagebucheinträge von Niamh gefallen mir sehr gut und verleihen dem Buch in meinen Augen noch mehr Charme. Sie passen sehr gut in die Geschichte und zaubern mir immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht - interessant wie zehnjährige die Welt betrachten und vor allem was für sie wichtig scheint um es dem heißgeliebten Tagebuch anzuvertrauen! Der Epilog hat die Geschichte gut abgerundet.

Leider hatten sich einige Satzfehler (wiederholende Wörter usw.) eingeschlichen diese konnte aber mein Lesevergnügen nicht trüben. Außerdem durfte ich durch die Geschichte eine Anregegung für einen neuen irischen Whiskey 'Tullamore Dew Phonix' entdecken – denn muss ich auch unbedingt mal probieren