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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2017

Die Scham der Opfer

Am Ende der Schmerz
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In 'Die Profilerin – Am Ende der Schmerz' beschert uns die Autorin Dania Dicken bereits Band sieben der Profiler-Reihe - Andrea Thornton ermittelt (doch) wieder!

Das Cover sieht wieder toll aus und fügt ...

In 'Die Profilerin – Am Ende der Schmerz' beschert uns die Autorin Dania Dicken bereits Band sieben der Profiler-Reihe - Andrea Thornton ermittelt (doch) wieder!

Das Cover sieht wieder toll aus und fügt sich optisch gut in die Cover der restlichen Reihe ein. Allerdings rätsle ich nach wie vor was auf dem Bild abgebildet wird.

Das Zitat, vor Beginn der Geschichte, von Francois de La Rochefoucauld ist interessant und schafft die richtige Atmosphäre für den Einstieg in die Geschichte. Ab der ersten Zeile war ich wieder gefesselt und sofort bei Andrea. Der Schreibstil ist wie immer der Wahnsinn.
Mir gefällt es, dass es dieses Mal wieder Szenen aus Sicht des Täters gibt – das ist total spannend und gleichzeitig beunruhigend.
Die Spannung ist dieses Mal nicht so groß wie in anderen Bänden aber das ist nicht so schlimm denn dafür gibt es umso mehr Emotionen. Zwar sieht man hier nicht viele der ‚alt bekannten‘ Figuren aber dafür dürfen wir in diesem Teil einige Verwandet aus Deutschland kennen lernen – auf die bin ich bereits seit dem letzten Band gespannt.
Den Epilog fand ich dann schloss diesen Band gut ab – nettes Ende.


Fazit:
Die Autorin Dania Dicken versteht es ihren Nutzen aus ihrem Psychologie-Studium zu ziehen, sie setzt ihr gewonnenes Wissen in ihren Profiler-Thrillern gekonnt um. Einmal angefangen kann man durch den fesselnden Erzählstil das Buch nicht mehr aus der Hand geben, durch die flüssige Schreibweise fliegen die Seiten nur so dahin. Man baut immer mehr Verbindung zu Andrea, ihrer Familie und Freunden auf.

Dieses Buch ist für alle Cody McFayden oder Criminal Minds Fans ein Muss! Zum Verständnis von diesem Thriller empfehle ich die anderen Bänder der Reihe zu lesen, da sich die privaten Geschehnisse mit Dingen aus den anderen Teilen beschäftigen bzw. sich auf diese beziehen und man ansonsten den Zusammenhang nicht verstehen wird. Und fehlendes (Vor-)Wissen soll natürlich nicht den Lesegenuss trüben!

Man darf nun gespannt auf weitere Fälle der Autorin mit Andrea als Profilierin warten. Bei der Vorschau auf den nächsten Teil kann man sich auch bereits wieder einen Gusto holen!

Veröffentlicht am 25.04.2017

Ich fühle Wut. Daran glaube ich. Das ist meine Religion.

Mit jedem Jahr
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Das Cover wirkt, dadurch dass man nur Ausschnitte der Personen sieht, irgendwie geheimnisvoll. Gleichzeitig ist es aber dennoch sehr ansprechend.

Die Inhaltsangabe verspricht einen berührenden und gefühlvollen ...

Das Cover wirkt, dadurch dass man nur Ausschnitte der Personen sieht, irgendwie geheimnisvoll. Gleichzeitig ist es aber dennoch sehr ansprechend.

Die Inhaltsangabe verspricht einen berührenden und gefühlvollen Roman über Jason und seine Nichte Harvey. Vorweg kann ich bereits sagen dass man diesen auch erhält. Allerdings beschert uns Simon van Booy hier einen richtig schweren Schreibstil, das Lesen geht nur schleppend und sehr langsam voran... Das hat sich erst ab dem zehnten Kapitel gebessert - insgesamt gibt es fünfundvierzig, wenn ich die römischen Zahlen richtig gelesen habe .

Das dauernde hin und her ist, vor allem in der ersten Hälfte, irgendwie verwirrend und macht den Roman etwas mühsam zum Lesen wodurch ich sehr viel Zeit und noch mehr Pausen gebraucht habe um das Buch zu beenden.

Aber dennoch hat es der Autor geschafft mich gefangen zu nehmen und ich konnte das Buch nur schwer abbrechen obwohl ich, vor allem in der ersten Hälfte, oft mit diesem Gedanken gespielt hatte. Simon van Booy hat es trotz aller Widrigkeiten geschafft mich an die Geschichte von Harvey und Jason zu fesseln! Vor allem in den letzten Kapiteln wurde es deutlich besser und ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand geben und ich war etwas traurig als die Geschichte aus war.

Worüber ich nach wie vor rätsle sind allerdings die fünf leeren Seiten am Ende.

Fazit:
Aufgrund des schweren Schreibstils und des verwirrenden Aufbaues muss ich allerdings ein paar Sterne abziehen. Dieses Buch ist definitiv keine leichte Lektüre und verlangt einem die totale Aufmerksamkeit ab - absolut nichts für 'kurz mal zwischendurch'.

Veröffentlicht am 18.04.2017

Man begegnet sich immer zweimal im Leben

Erst die Liebe, dann das Vergnügen
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Das Cover ist sehr hübsch und lässt in mir sofort Frühlingsgefühle aufkommen. Im ersten Moment dachte ich 'etwas kitschig' aber beim zweitem Mal hinsehen bereits nicht mehr Ich finde es, je öfter ich ...

Das Cover ist sehr hübsch und lässt in mir sofort Frühlingsgefühle aufkommen. Im ersten Moment dachte ich 'etwas kitschig' aber beim zweitem Mal hinsehen bereits nicht mehr Ich finde es, je öfter ich es betrachte, immer schöner.

Das Buch ist in einen Prolog, vierunddreißig Kapitel und einen Epilog unterteilt. Vor dem Beginn des Romans wird in ein paar Sätzen 'Über dieses Buch' informiert, dort kann man sich bereits die erste Lust darauf holen und bekommt einen groben Überblick was einen erwarten wird und kann sich so bereits ein Bild davon machen ob das Buch etwas für sich selber ist.

Schade finde ich, dass bei 'Über die Autorin' kein Bild der Schriftstellerin vorhanden ist. Ich sehe diese immer gerne umso das Buch, mit der Person die es geschrieben hat, in Einklang zu bringen - dies wird mir hier leider verwehrt und kurz habe ich auch überlegt ob ich deswegen einen Stern abziehen soll, bin dann allerdings zum Schluss gekommen dass es doch übertrieben wäre (aber einen halben abzuziehen würde ich als gerechtfertigt ansehen)!

Der Prolog spielt in Georgia, zwei Jahre zuvor und ist sehr interessant. Darin erfährt man von einem Schicksalsschlag der Hauptperson und kann sich so bereits etwas in sie einfühlen. Das finde ich sehr gut gelungen! Weiter geht es dann mit Kapitel eins in Clayton Missouri in der Gegenwart.

Bereits nach dem Prolog, aber spätestens nach ein paar Kapiteln, musste ich feststellen dass der Schreibstil der Autorin sehr, sehr angenehm ist und man schnell und zügig vorankommt da das Buch flüssig zu lesen ist und die Seite nur so dahin fliegen.

Elly, die Hauptperson ist nett und wäre mir im echten Leben bestimmt auch sympathisch. Aber zeitweilig war sie mir mit ihren Komplexen ehrlich gesagt zu anstrengend, weswegen ich auch einen Stern abziehe.

Ich habe sehr viele neue Blumen durch das Buch kennengelernt - ich habe alle die ich nicht kannte gegoogelt und das waren wirklich viele!

Mir bleibt abschließen nur zu sagen dass ihr Colleen Oakes definitiv eine Chance geben solltet um mit Elly genauso bezaubern zu lassen wie ich. Ich bin definitiv sehr gespannt auf die Fortsetzung denn ich will unbedingt erfahren wie es mit Elly weitergeht!

Veröffentlicht am 03.04.2017

Finde das Geheimnis heraus – es lohnt sich!

Nur ein kleiner Gefallen - A Simple Favor
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Das Cover hat mich sofort auf das Buch aufmerksam gemacht, es hat das gewisse etwas! Obwohl es sich auf nur drei Farben beschränkt finde ich es sehr anziehend. Aber ich denke genau deswegen hat es mich ...

Das Cover hat mich sofort auf das Buch aufmerksam gemacht, es hat das gewisse etwas! Obwohl es sich auf nur drei Farben beschränkt finde ich es sehr anziehend. Aber ich denke genau deswegen hat es mich von Anfang an in den Bann geschlagen – ein absoluter Blickfang!

Wow. Der Text vor Kapitel eins hat es in sich und macht definitiv Lust auf das Buch. Ich finde er baut eine gewisse Atmosphäre auf die einen während des gesamten Buches nicht mehr verlässt!

‘Jeder hat ein Geheimnis. Wie dunkel ist deines?‘ Nachdem ich das Buchcover gesehen und diese zwei Sätze gelesen habe wusste ich: diesen Thriller muss ich unbedingt lesen! Und ich kann nur sagen dass ich es absolut nicht bereut habe.

Das Buch ist in drei Teile gegliedert und die Kapitel werden aus der Sicht von verschiedenen Personen erzählt. Im ersten Teil liest man allerdings nur von Stephanie bzw. aus ihrem Blog. Die Blogeinträge muss ich gestehen fand ich am Anfang etwas merkwürdig und wusste damit nicht so wirklich viel anzufangen. Aber mit der Zeit habe ich festgestellt dass Stephanies Blog sehr, sehr interessant ist und die Geschichte auf lustige Art und Weise etwas auflockern und dem Buch so einen gewissen Charme verleiht. Die ersten sieben Kapitel sind Blogeinträge, zuerst war ich ihnen gegenüber etwas skeptisch aber als Kapitel acht dann ein 'normales' Kapitel war, war ich fast enttäuscht denn ich hatte mich bereits sehr an den besonderen Schreibstil mit den Blogeinträgen gewöhnt!

Das Ende von Teil eins hat es richtig in sich und man will, oder besser gesagt kann, das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Der Sichtwechsel in Teil zwei ist am Anfang erst mal etwas komisch aber man gewöhnt sich schnell daran und findet sich leicht in die neuen Perspektiven ein.

Fazit: Ich finde die Kapitel, aus Sicht von verschiedenen Personen, sehr gut gelungen und interessant gestaltet – dadurch bekommt man einen Einblick in die Gefühlswelt aller Figuren und lernt ihre Motive besser kennen und kann sie so viel einfacher verstehen. Vor allem die Blogeinträge zwischen den Erzählkapiteln haben mir gefallen obwohl ich diesen gegenüber anfangs eher skeptisch begegnet bin.

Die Stimmung am Ende des ersten Teils ist der Wahnsinn, diese hat mir (fast) eine Gänsehaut beschert. Teilweise hatte ich selber die innere Unruhe, welche manche der Figuren antreibt, beim Lesen verspürt.

'Nur ein kleiner Gefallen - A Simple Favor' ist ein richtig gutes Buch mit einer noch besseren Atmosphäre! Ich kann hier ohne zu zögern fünf Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Auch über einen Ozean hinweg ❥

Sturmherz
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Das Buchcover ist ein richtiger Blickfang. Der Sticker 'KOPF KINO Edition' weckte sofort mein Interesse. Die Umschlaginnenseite in der Farbe Magenta (so wie der Name der Autorin am Cover) mit Blumen sieht ...

Das Buchcover ist ein richtiger Blickfang. Der Sticker 'KOPF KINO Edition' weckte sofort mein Interesse. Die Umschlaginnenseite in der Farbe Magenta (so wie der Name der Autorin am Cover) mit Blumen sieht sehr nett aus.

Die Silhouetten der Vögel vom Cover sind bei jedem Kapitel zu finden, diesen 'Wiedererkennungswert' im Verlauf des gesamten Buches finde ich sehr nett gestaltet.

Der Prolog zeigt eine aufwühlende Szene aus dem Jahr 1962 und macht definitiv Lust auf das restliche Buch. Weiter geht es mit dem ersten Teil 'Der Besucher', dieser umfasst 14 Kapitel. Leider muss ich gestehen dass mir dieser Teil zu langatmig war und mich sehr am vorankommen der Geschichte gehindert hat, ich habe mich regelrecht durch diesen Teil durchgekämpft und wollte zwischendurch bereits aufgeben und das Buch beenden. Deswegen muss ich auch einen Stern abziehen. Ich muss allerdings auch gestehen dass ich sehr froh bin das Buch nicht frühzeitig beendet zu haben. Der zweite Teil 'Die Flut' und der dritte 'Heimkehr' waren dann sehr spannend und auch fesselnd, ich konnte das Buch dann gar nicht mehr aus der Hand geben bis man zur Szene aus dem Prolog kommt und herausfindet wie es dazu kam und wie es dann weitergeht. Im zweiten und dritten Teil war ich so an das Buch gefesselt dass ich es in einem Rutsch beenden musste, mir blieb gar nichts anderes mehr übrig!

Die meisten Kapitel sind recht lange es gibt nur ein paar kurze zwischendurch. Außerdem konnte ich durch diese Buch erfahren was genau die Wörter Vormund bzw. Betreuer und Patientenverfügung bedeuten. Die Kapitel aus Sicht von Richard und auch aus der Sicht von Cornelia finde ich sehr interessant und aufschlussreich.

Fazit:
Sturmherz hat mein Herz zwar nicht im Sturm erobert hat mich am Ende aber doch von sich überzeugen können. Nachdem ich mich durch den ersten Teil durchgekämpft hatte wurde ich mit einer herzzerreißenden Liebesgeschichte und der bewegenden Suche einer jungen Frau nach der emotionsgeladenen Vergangenheit und der verweigerten Liebe der Mutter belohnt! Definitiv eine Leseempfehlung, alle Nicolas Sparks Fans werden begeistert sein

Abschließen möchte ich mit einem Zitat aus dem Buch, dieser Satz hat mir sehr gefallen und mich auch irgendwie berührt und wird mir noch länger im Gedächtnis bleiben: Die Verzweifelten steigen gleich auf eine Brücke und weinen nicht erst.