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Veröffentlicht am 19.10.2016

Tolles Rezeptbuch für Marmeladen, Chutneys und Gelees, Säfte, Sirups, Liköre, Öle und Pestos!

Die Einkoch-Bibel
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Das Buchcover ist toll. Ebenso die Bilder im Buch, teilweise nur Ausschnitte oder ganze Panoramabilder - machen dieses Bild zu einem echten Hingucker mit toller Aufmachung.

Jedes Mal beim Durchblättern ...

Das Buchcover ist toll. Ebenso die Bilder im Buch, teilweise nur Ausschnitte oder ganze Panoramabilder - machen dieses Bild zu einem echten Hingucker mit toller Aufmachung.

Jedes Mal beim Durchblättern bekommt man Lust etwas daraus zu machen wenn man diese Bilder sieht. Es ist durch die Bilder sehr ansprechend gestaltet und das Buch selbst ist gut strukturiert und aufgebaut. Man findet schnell was man sucht wenn man nur kurz etwas nachsehen möchte.

Die Grundlagen über das richtige Haltbarmachen fand ich sehr interessant. Allerdings würde ich diese nicht als ausführlich bezeichnen, eher ein kurzer Einblick was es so alles für Möglichkeiten gibt um Obst, Gemüse, Kräuter und Gewürze haltbar zu machen. Ohne Erfahrung mit diesen Vorgängen war es mir allerdings nicht möglich nur mit diesen Anleitungen die besagten Dinge durchzuführen. Wer sich also für diese Dinge interessiert ist hier wohl eher an der falschen Adresse - die Einkoch-Bibel sollte eher nur als Rezeptbuch statt als Anleitung zum Einkochen betrachtet werden, ansonsten wird man womöglich enttäuscht sein.

Die süßen und pikanten Rezepte hören sich alle super an und die meisten lassen sich ganz einfach selbst nachkochen. Durch die alphabetische Strukturierung der Obstsorten, Gemüsearte, Kräuter und Gewürze lässt sich alles leicht finden und man hat sofort einen Überblick welche Marmeladen, Chutneys und Gelees, Säfte, Sirups, Liköre, Öle und Pestos man mit den jeweiligen Dingen zubereiten kann. Man sucht zum Beispiel nach 'Tomaten' und findet dort dann dass man damit Tomatenketchup, Tomatensuppe, usw. herstellen kann. Die hilfreichen Tipps des Autors runden das Ganze noch ab! Einen Stern Abzug muss ich leider geben da mir ein paar wünschenswerte Dinge gefehlt haben - andererseits kann man vermutlich gar nicht alles in ein einziges Buch packen.

Veröffentlicht am 11.10.2016

Bekämpfe nicht das Übel ...

Am Abgrund seiner Seele
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Das Cover sieht sehr schaurig aus - passt gut zur Inhaltsangabe und noch besser zum Prolog.

Sehr gut finde ich das bei jedem Kapitel steht wo man sich befindet und vor allem wann. Dadurch kann man sich ...

Das Cover sieht sehr schaurig aus - passt gut zur Inhaltsangabe und noch besser zum Prolog.

Sehr gut finde ich das bei jedem Kapitel steht wo man sich befindet und vor allem wann. Dadurch kann man sich leicht orientieren und findet sich gut zurecht. Nur manchmal hatte ich den Eindruck dass die Datumsangabe nicht immer exakt passen - in manchen Kapiteln wird von gestern oder morgen geredet aber die Kapitel davor bzw. danach haben andere Datumsangaben als wenn man nur einen Tag abzieht oder dazurechnet - aber vielleicht habe ich das auch falsch verstanden, es stört den Lesefluss jedenfalls nicht, hat mir nur manchmal etwas verwirrt. Interessant und zugleich beunruhigend finde ich die Kapitel aus Sicht des Vergewaltigers - man weiß dadurch immer was er gerade so treibt und wieder vorhat wodurch man ihn noch weniger mag und immer mehr hofft dass er bald gefasst wird, außerdem kriegt man so die Verwandlung vom Vergewaltiger zum Mörder mit. Ein bisschen erinnert mich die Erzählweise der Autorin an Criminal Minds - zumindest hat mein Kopfkino die Serie stark mit diesem Buch zusammenwachsen lassen und meinem Kopf mit entsprechenden Bilder während des Lesens gefüttert.

Im Buch wird kurz mal das Lied 'The Day that never comes' von Metallica erwähnt. Ich kannte es noch nicht und konnte daher nicht wiederstehen es zu suchen und mir anzuhören, ab diesem Zeitpunkt lief es in Dauerschleife während ich dieses Buch verschlungen habe.

Fazit:
Die Autorin Dania Dicken versteht es ihren Nutzen aus ihrem Psychologie-Studium zu ziehen, sie setzt ihr gewonnenes Wissen in diesem Profiler-Thriller gekonnt um. Einmal angefangen kann man durch den fesselnden Erzählstil das Buch nicht mehr aus der Hand geben, durch die flüssige Schreibweise fliegen die gelesenen Seiten nur so dahin. Man baut immer mehr Verbindung zur weiblichen Hauptperson, die Psychologiestudentin Andrea, auf und fängt an den Vergewaltiger immer mehr zu hassen.

Dieses Buch ist für alle Cody McFayden oder Criminal Minds Fans ein Muss! Man darf nun gespannt auf weitere Fälle der Autorin mit Andrea als Profilierin warten – einen kurzen Vorgeschmack dazu findet man ja bereits am Ende dieses Buches!

Veröffentlicht am 07.10.2016

Lottogewinn - Geldsegen oder Fluch?

Die Einsamkeit des Bösen
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Das Buchcover mit dem verschwommenen Bild und dem schwarzen Rand, dann noch die violetten Seiten dazu genommen ist das Buch der Hammer! Meistens lese ich nur mehr eBooks aber es wäre eine riesengroße Schande ...

Das Buchcover mit dem verschwommenen Bild und dem schwarzen Rand, dann noch die violetten Seiten dazu genommen ist das Buch der Hammer! Meistens lese ich nur mehr eBooks aber es wäre eine riesengroße Schande sich dieses Buch als solches zuzulegen. Alleine das Buch in den Händen zu halten erzeugt bereits eine gewisse Stimmung! Die tolle Aufmachung kann eindeutig mit dem Inhalt mithalten.

Das Buch fängt sehr spannend an und der Schreibstil gefiel mir auf Anhieb gut! Man kommt leicht ins Buch rein und fühlt sich den Figuren von Anfang an nahe. Die etwas ausgefallene Nummerierung der Kapitel macht das Buch nochmal unverwechselbar, außerdem kann man dadurch ganz leicht die Vergangenheit von der Gegenwart unterscheiden.

Das Ende stimmt mich allerdings unversöhnlich - es ist absolut unbefriedigend. Mit den Worten meines Cousins, über eine ähnlich Situation, gesagt: >>WAS? Das war es? Für das habe ich jetzt Stunden meines Lebens verschwendet? Da hätte ich es gleich bleiben lassen können.<< Wobei ich eingestehen muss dass diese Meinung viel zu hart für dieses Buch ist. Die Geschichte war absolut unglaublich - das Wort phänomenal wird dem nicht mal ansatzweise gerecht. Der Wechsel zwischen den Zeiten - Vergangenheit und Gegenwart - ist dem Autor Herbert Dutzler sehr gut gelungen. Er versteht es wunderbar zwischen den Zeiten zu wechseln und den Leser bis zum Ende hin mitfiebern zu lassen und immer wieder aufs Neue zu erschüttern und zu überraschen. Man denkt immer da kommt nicht mehr aber der Autor schafft es jedes Mal aufs Neue einen besser zu belehren. Man kann die Entwicklung von der Hauptfigur Alexandra gut nachvollziehen und versteht es einigermaßen wie es zu alledem kam und warum sie sich in diese Richtung entwickelt hat.

Im letzten Drittel wird nochmal ordentlich Spannung aufgebaut und es geht zackig dahin. Allerdings blieb ich am Ende einsam mit dem bösen Ende des Autors zurück - ich suchte und suchte nach weiteren Seiten, nur leider waren da keine... Deswegen auch der Stern Abzug, bei Fortsetzungen oder entsprechenden Genres sind solche Enden okay um bis zum nächsten Band Spannung zu bewahren oder die eigene Fantasie anzukurbeln aber eindeutig nicht bei einem Kriminalroman ohne Fortsetzung, da ist es für mich absolut inakzeptabel.


PS: Ich habe auch darüber nachgedacht zwei Sterne abzuziehen allerdings erschien mir das dann in Anbetracht des genialen Werkes und des phänomenalen Schreibstils des Autors doch zu überzogen und wäre nur meiner persönlichen Wut anstatt einer professionellen Meinung geschuldet gewesen...

Veröffentlicht am 05.10.2016

Es ist nun einmal, wie es ist.

Die Kirschvilla
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Das Buchcover und der Titel sind sehr ansprechend – es springt einem sofort ins Auge. In 'echt' sieht das Buch noch schöner aus als auf dem Bild im Internet!

Man merkt dass die Autorin ein Brauseminar ...

Das Buchcover und der Titel sind sehr ansprechend – es springt einem sofort ins Auge. In 'echt' sieht das Buch noch schöner aus als auf dem Bild im Internet!

Man merkt dass die Autorin ein Brauseminar belegt hat um die Vorgänge und Details der Kunst des Bierbrauen zu erfahren. Ich finde es immer wieder faszinierend was Autoren und Autorinnen so anstellen um für die eigenen Bücher zu recherchieren!

Hanna Caspian gelingt es wunderbar die fiktive Geschichte der Familie Kortes und die geheimnisvolle Atmosphäre der Villa mit der deutschen Geschichte der zwanziger Jahre zu verknüpfen. Wenn sie bereit sind sich mit Isabell, ihrer Oma Pauline und Julius im heutigen Köln auf die Suche nach den Geheimnissen der Kirschvilla zu machen können sie nichts falsch machen.

Der Schreibstil der Autorin ist berauschend, ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand geben und die Seiten sind aufgrund des sehr fesselnden und flüssigen Schreibstils nur so dahin geflogen. Man wechselt zwischen der Gegenwart im Jahr 2014 und der Vergangenheit hin und her – diese abwechselnden Kapitel in den verschiedenen Zeitebenen sind gut gestaltet. Speziell die Erzählungen aus der Vergangenheit haben mir sehr gut gefallen und mich immer wieder aufs Neue gefesselt. Die Tagebucheinträge gewähren interessante und zugleich erschütternde Einblicke in Isabells Familiengeschichte. Ich persönlich hatte allerdings so meine Probleme mit dem Hin- und Her-springen. Der Handlungsstrang in 2014 war gut strukturiert und fortlaufend. Die Geschehnisse in der Vergangenheit haben mir zwischenzeitlich aber immer wieder das Vorankommen erschwert da der Handlungsstrang in der Vergangenheit, vor allem in Zusammenhang mit den Tagebucheinträgen, nicht chronologisch aufgebaut war. Ich bin immer wieder mit meinem Buch gesessen und habe zum letzten Kapitel der Vergangenheit zurückgeblättert um zu sehen welchen Zeitsprung es denn gab um mich einigermaßen zurecht zu finden. Deswegen, und weil ich denke dass man die Geschehnisse in der Vergangenheit etwas besser hätte strukturieren können, gibt es von mir einen Stern Abzug. Die Figuren, speziell Isabell, Oma Pauline und Clementine sind sehr gut ausgearbeitet und man kann ihr Entwicklung vom Anfang bis zum Ende des Buches gut nachvollziehen. Sehr gut fand ich dass sich zum Ende hin so gut wie alle Geheimnisse aufklären und man Antworten auf die eigenen Fragen, die sich im Laufe der Geschichte gebildet haben, erhält.

Ansonsten kann ich nur sagen: zögern Sie nicht länger und lassen Sie sich von Hanna Caspian mit ihrer Kirschvilla bezaubern!

Veröffentlicht am 30.09.2016

Nur die, die nichts tun, zerbrechen auch nichts.

Fast perfekte Heldinnen
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Das Cover sieht schön und sehr ansprechend aus. Nett finde ich es auch dass diese Skyline vom Cover auch immer wieder im Buch zu sehen ist.

Der Schreibstil der Autorin ist etwas gewöhnungsbedürftig. Zwar ...

Das Cover sieht schön und sehr ansprechend aus. Nett finde ich es auch dass diese Skyline vom Cover auch immer wieder im Buch zu sehen ist.

Der Schreibstil der Autorin ist etwas gewöhnungsbedürftig. Zwar ist es so dass ich mich immer mehr daran gewöhnt habe je länger ich den Roman gelesen habe aber so richtig anfreunden konnte ich mich damit, leider bis zum Schluss, nicht. Die immer wiederkehrenden Gleichheitszeichen (=) mitten in den Sätzen waren für mich sehr störend und haben mich in meinem Lesefluss immer wieder extrem gebremst. Ich frage mich nach wie vor ob diese mit Absicht der Autorin gesetzt wurden, die Übersetzerin es verbockt hat oder es an meinem E-Book lag (das Lesegerät ist auszuschließen da ich es am eReader, Smartphone und Laptop – verschiedene Systeme + Programme - probiert habe) - ich verstehe noch immer nicht was diese =-Zeichen bezwecken sollten und rätsle nach wie vor über den tieferen Grund dieser…

Außerdem störten auch die gehäuften Rechtschreib- und Grammatikfehler sowie fehlende Worte den Lesefluss. Aber von diesen Ärgernissen abgesehen ist das Buch ganz passabel. Die Geschichte war okay und unterhaltsam zum Lesen. Die einzelnen Freundinnen, deren Beweggründe, ihre Sorgen und die damit verbundenen Gefühle sind gut nachzuvollziehen und lustig verpackt, die Autorin bringt uns die verschiedensten Situationen, egal ob lustig oder traurig mit viel Charme nahe. Man kann sich dadurch leicht in jeder der Frauen einfinden und deren Gefühlwirrwarrs und Taten einigermaßen gut nachvollziehen. Es ist er Autorin wirklich gut gelungen ihre Figuren entsprechend darzustellen - ich hatte zu jeder ein genaues Bild im Kopf - Aussehen, Kleidung usw. Nur stellenweise muss ich leider gestehen fehlte es mir etwas an Tiefe. Dies kombiniert mit den störenden Dingen des Leseflusses kostet diesem Buch leider zwei Sterne. Aber die Geschichte an sich ist eine gute, mittelmäßig anspruchsvolle, aber unterhaltende Lektüre für zwischendurch um sich aus dem eigenen Alltag in den anderer Frauen und zugleich nach Paris entführen zu lassen.

Zum Abschluss noch ein kurzes Zitat aus dem Buch: Ein paar schöne Stöckelschuhe machen aus jedem Fetzen ein Robe. - haha, habe ich gelacht als ich das gelesen habe! Und eines muss ich auch noch unbedingt bringen: >>Aber du kennst ja die Männer, es ist genau wie mit Wohnungen. Die versteckten Mängel sieht man nicht gleich.<< Solche Meldungen fallen wenn sich die Freundinnen aus diesem Buch zu einem Gespräch 'unter Frauen' treffen.