Profilbild von vipfoto

vipfoto

Lesejury Star
offline

vipfoto ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit vipfoto über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.02.2020

Tomatenliebe ...

Liebe ist tomatenrot
0

Als leidenschaftliche Köchin, Tomatenliebhaberin, Fotografin und Bücher-Freak kommt man um „Liebe ist tomatenrot“, von Ursi Breidenbach nicht herum. Mir geht es zumindest so. Alleine das herzige Cover, ...

Als leidenschaftliche Köchin, Tomatenliebhaberin, Fotografin und Bücher-Freak kommt man um „Liebe ist tomatenrot“, von Ursi Breidenbach nicht herum. Mir geht es zumindest so. Alleine das herzige Cover, mit den knallroten Tomaten, dem Herz-Holz-Kochlöffel und der weißen Titelschrift, wirkt verlockend in den hübschen sommerlichen Farben. Und bei mir schürt es sofort die Lust zuzugreifen und mit dem Lesen zu beginnen, denn ab und zu darf es nach einem Krimi ruhig ein Liebesroman, als Kontrast sein. Und als großer Venedig und Italien Fan springt bei mir natürlich auch sofort das Kopfkino an, wenn ich an „Dolce Vita“ denke. Diese Leichtigkeit, dieser lässige Lebensrhythmus ohne den deutschen Stress und die Hektik, ein Traum. Und diesen hat die Autorin gut für ihren Roman eingefangen und daraus eine feine Geschichte konstruiert. Die Protagonistin Nelli, ihr Freund Luca sowie der Halbitaliener Roberto, sind fein erdacht und detailreich beschrieben. Charmant, mit leichten Macken, die jeder Mensch, so oder so ebenfalls haben könnte, sorgen sie für das nötige Kribbeln beim Flirten, Urlauben und bei der Tomatenernte. Das gesellige Beisammensein, das gute Essen, die wunderschöne Landschaft, die alten Steinhäuser, die Atmosphäre zieht mich schnell in den Bann und die Seiten fliegen nur so dahin. Ich träume mich weg, ins sonnige Italien und genieße meinen gedanklichen Kurztrip. Allerdings bin ich ein wenig enttäuscht, denn ich hatte insgeheim ein paar schöne Tomaten-Geheim-Rezepte so zwischen den Zeilen erwartet. Das ist aber leider nicht so. Nichts desto trotz ist der Roman aber dennoch lesenswert und das Dolce Vita Gefühl wird meines Erachtens fein zum Leser transportiert. Mit einer frisch zubereiteten Bruchetta, aus Tomaten und Knoblauch, mit einem Hauch von frischem Olivenöl im Mund, lese ich die letzten Seiten und muss schmunzeln, denn das Dorf „Tabbio“ gibt es „in Echt“ gar nicht und ist nur eine Erfindung der Autorin.
Inhalt:
Sommer, Sonne und der Geschmack des Südens ...
Dolce Vita und Amore – warum nicht? Die 40-jährige Nelli fährt spontan mit ihrem Freund Luca für einen romantischen Kurzurlaub nach Italien. Dort verliebt sie sich sofort in das kleine sonnengeküsste Dorf, durch dessen Gassen der Duft der köstlichsten Tomatensoße zieht, die Nelli je gegessen hat. Auch wenn sie bezweifelt, dass Luca der Mann für den Rest ihres Lebens ist, freut sie sich auf ein paar ruhige Tage an diesem idyllischen Ort. Neugierig streift sie über die umliegenden Felder, wo die saftig glänzenden Tomaten unter azurblauem Himmel in der Sonne reifen. Doch als sie dabei dem attraktiven Halbitaliener Roberto begegnet, der sie in die Geheimnisse der Tomatenernte einweiht, stehen Nellis Gefühle noch mehr kopf …
Die Autorin:
Ursi Breidenbach reist gern und liebt es, die Atmosphäre eines Ortes so richtig in sich aufzusaugen – dazu gehören natürlich auch die landestypischen Spezialitäten. Wenn sie nicht gerade unterwegs ist, schreibt sie neben unterhaltenden Sachbüchern und Kurzgeschichten am liebsten wunderschöne Liebesromane zum Wohlfühlen. Ursi Breidenbach lebt mit ihrer Familie in der Steiermark (Österreich).
Fazit: 4 Sterne**** “Liebe ist tomatenrot“ ist im Penguin Verlag erschienen. Das broschierte Buch hat 384 romantische Seiten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.02.2020

Beautyful ...

Die Farben der Schönheit – Sophias Hoffnung (Sophia 1)
0

Sophias Hoffnung -
Die Farben der Schönheit

Diane Jordan

Als echtes Mädchen liebe ich „Bling, Bling“ und natürlich Kosmetik. Mein neuestes Buch „Sophias Hoffnung - Die Farben der Schönheit“ von Corina ...

Sophias Hoffnung -
Die Farben der Schönheit

Diane Jordan

Als echtes Mädchen liebe ich „Bling, Bling“ und natürlich Kosmetik. Mein neuestes Buch „Sophias Hoffnung - Die Farben der Schönheit“ von Corina Bomann stach mir daher sofort ins Auge. Das Cover ist anmutig gestaltet. Eine junge, hübsche, dunkelhaarige Frau mit Hochsteckfrisur steht - dem Betrachter den Rücken zukehrend - in einem luftigen, pinken Sommerkleid auf einem Balkon. In der Ferne sieht man schemenhaft die Umrisse einer Stadt, de sowohl für Berlin, Paris als auch New York stehen könnte. Ein roter Aufkleber mit weißer Schrift, „Spiegel Bestseller-Autorin“, deutet auf eine erfahrene Schriftstellerin hin. Ich freue mich und lese gespannt den Klappentext, der recht vielversprechend scheint. Hübsch ist auch die Aufmachung, die gleich zu Beginn mit einem Kosmetikrezept für Lippenbalsam überrascht. Das finde ich super, denn ich liebe selbst gemachte Kosmetik und probiere es die Tage bestimmt mal aus. Gerade jetzt im Winter tut eine Extraportion Pflege den Lippen bestimmt besonders gut. Der Gesamteindruck des Buches ist verlockend und hochwertig und ich bilde mir ein, dass er fast ein wenig wie die Kosmetikprodukte von Helena Rubinstein und Elizabeth Arden ist. Elitär und besonders. Der Schreibstil von Corina Bomann ist flüssig und der Thematik angemessen. Die Autorin beschreibt ihre Protagonistin Sophia detailreich und haucht ihr so Leben ein. Ich kann mich schnell in die mir sympathische Buchfigur hineinversetzen. Und liebe und leide entsetzlich mit ihr, während ich gespannt die Handlung beim zügigen Lesen verfolge. Eine ungeplante Schwangerschaft einer „unverheirateten“ Frau zu dieser Zeit, stelle ich mir besonders dramatisch und kritisch vor. 1926 war das Frauenbild innerhalb der Gesellschaft doch noch sehr anders. Der Grundgedanke wird wohl: „Kirche, Küche, Kinder“, gewesen sein. Und nicht selbstbestimmt, Kurzhaarfrisur mit hübschen Make up, Kino und Tanzveranstaltungen zum Vergnügen.
Der Spannungsaufbau ist Corina Bomann, meiner Meinung nach, perfekt gelungen. Als Leser erfährt man einiges über die damalige Zeit. Gut recherchiert, mit einem Mix aus Erdachtem und Echtem, gefällt mir das Buch sehr gut. Vom „Puderkrieg“ hatte ich vorher noch nie etwas gehört. Die beiden Kosmetik-Rivalen Rubinstein – Arden hingegen waren mir ein Begriff. Das offene Ende bietet Raum für meine Spekulationen, aber auch für eine Fortsetzung, denn natürlich möchte man als Leser wissen, wie es Sophia weiter ergeht. Die Identifikationsmöglichkeit mit den Charakteren hat bei mir gut geklappt. Auch wenn ich den Vater der Protagonisten hätte schütteln können, ebenso wie den verheirateten Geliebten. So geht man nicht mit Schwangeren um. Umso beachtlicher, das Sophia nicht nur ihre besondere Situation meistert, sondern ganz nebenbei schon in der Zeit und in fremder Umgebung eine beachtliche Karriere startet.

Inhalt:

Ein unerwarteter Aufbruch
Berlin, 1926. Aufgewühlt verlässt Sophia ihr Elternhaus. Ihr Vater will sie nie wiedersehen, ihre Mutter ist in Tränen aufgelöst. Erst als sie vor ihrem Geliebten steht, begreift Sophia, dass sie das gemeinsame Kind alleine aufziehen muss. Noch dazu als Unverheiratete. Verzweifelt reist sie zu einer Freundin nach Paris, wo sich ihr eine unerhörte Möglichkeit bietet. Die große Helena Rubinstein ist von Sophias Ausstrahlung und von einer ihrer selbstgemachten Cremes begeistert. Und sie bietet ihr an, in ihrem Schönheits-Imperium zu arbeiten. Sophia reist nach New York, voller Hoffnung auf ein neues Glück.

Die Autorin:
Corina Bomann, 1974 in Parchim geboren, entdeckte die Welt der Bücher schon recht früh für sich. Als Kind verzierte sie die Exemplare der heimischen Bibliothek mit eigenen „Wachsstift-Illustrationen“, später, als sie das Schreiben erlernt hatte, begann sie, eigene kleine Geschichten zu verfassen. Langeweile in Schule und Bus füllte sie mit viel Fantasie aus, sodass aus kleinen Geschichten bald ganze Romane wurden, die zunächst mehrere Kladdehefte füllten. Die Hefte und eine alte Schreibmaschine wichen nach und nach dem Computer; ihre Geschichten entstiegen den Schubladen und fanden ihre Heimat bei Verlagen. Noch heute lebt Corina Bomann in Mecklenburg und nutzt die traumhafte Ruhe und wunderbare Landschaft, um ihre Romane zu spinnen. In ihrer zweiten Heimat Berlin lässt sie sich dagegen vom Puls der lebendigen Stadt inspirieren.

Weitere Bücher:
Die Farben der Schönheit - Sophias Träume 2, Die Farben der Schönheit - Sophias Triumph 3,
Die Schmetterlingsinsel

Fazit: 5 Sterne***** Das broschierte Taschenbuch hat 544 Seiten und ist im Ullstein Paperback Verlag erschienen. Es bietet dem Leser viel Zündstoff. Liebe, Trennung und Zeitgeschehen inbegriffen.




























  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.02.2020

„Gönn dir“ (den Küchen-Buddha ...)

Kitchenkarma statt Küchendrama
7


Kitchenkarma statt Küchendrama:
Der leckere Weg zur Erleuchtung
(Immer schön lecker bleiben, Band 3)


Diane Jordan

Mit Yoga, Atemübungen und Entspannung konnte ich lange Zeit überhaupt nichts anfangen, ...


Kitchenkarma statt Küchendrama:
Der leckere Weg zur Erleuchtung
(Immer schön lecker bleiben, Band 3)


Diane Jordan

Mit Yoga, Atemübungen und Entspannung konnte ich lange Zeit überhaupt nichts anfangen, weil ich ein quirliges und wirbeliges Menschlein bin. Da ich aber trotzdem immer gerne etwas Neues ausprobiere und einen Faible für Bücher und alles „in und um“ die Küche habe, habe ich mich sofort auf das Kochbuch „Kitchenkarma statt Küchendrama“ von Eva Dotterweich gestürzt. Die Autorin ist mir durch ihr anderes Kochbuch „Filmreif kochen“ bereits bekannt und daher freue ich mich besonders über dieses neue Werk. Auf den ersten Blick hat das Buch eine ungewöhnliche, quadratische Form, fast wie eine Tafel Rittersport hat es nur weniger Kalorien . Es hat ein tiefschwarzes Cover. In einem pinken Farbton, sieht und fühlt man erhaben das Wort „Karma“. Es wirkt auf mich erfrischend und auch irgendwie andersartig und wohltuend. Es bringt in der trüben Winterzeit „Licht und Farbe ins Herz und die Seele“, jedenfalls empfinde ich das so! Der Name der Autorin und Restteile des Titels sind in einem angenehmen dunklen Goldton abgedruckt. Das vermittelt mir den Eindruck von Qualität, aber auch von Wärme und Geborgenheit.


Das Inhaltsverzeichnis kommt für mich etwas verwirrend rüber, daher habe ich mir an die wichtigsten Rezepte bunte Klebeposts gesetzt, damit ich sie bei Bedarf schneller wiederfinde.
Am Anfang fand ich das für mich hilfreich, aber je öfter ich ins Buch geschaut habe, desto schneller fand ich fast schlafwandlerisch „meine“ favorisierten Rezepte. Witzig ist allemal der Einstieg „Zuerst ein Drink“, wie bei Biolek im TV früher. Mit coolen Rezepten, flotten Sprüchen und Malvorlagen zur Entspannung geht es fröhlich weiter. Das gefällt mir ebenfalls ganz ausgezeichnet. Und so lasse ich mich auf auf „Kitchenkarma statt Küchendrama“ ein und finde nach und nach nicht nur zur Ruhe, sondern auch zu geschmackvollen Gerichten. Schnippel gemeinsam mit meinem Lieblingsmenschen Karsten die Zutaten für unsere gemeinsamen Mahlzeiten. Habe Freude an den teilweise mir noch unbekannten Zutaten. Und genieße den Kochprozess, das Herstellen der Fotos von „unseren“ Gerichten und
den anschließenden Verzehr. So haben wir uns nach und nach durch Kuchen, Suppen, Smoothies, Kurzgebratenes, usw. probiert und hatten Spass und Freude. Sprechen unterdessen, dank dieses Büchleins von dem „perfekten Kuchen“ und würden ebenfalls hinzufügen, dass diese Süßigkeiten bestens für die Seele geeignet sind.

Inhalt / Klappentext:
Schnippeln, Kneten, Rühren sind nach einem stressigen Tag die wahre Meditation. Tür zu, Kühlschrank auf, Herd an - und mit einem Mal bekommst du alles gebacken. Ob farbenfrohe Wohlfühlsuppen, feuriger Nudelsalat oder Regenbogen-Smoothie: Nach einer relaxten Küchen-Session sind alle Sinne wach. Denn die Küche ist der kreativste Ort der Welt. Und Kochen einfach gut fürs Karma.

Die Autorin:
Eva Dotterweich hat einen coolen Namen, der das Kopfkino ebenfalls anspringen lässt, meines zumindest. Ob er ein PR Gag ist oder vielleicht ihr richtiger Name, konnte ich leider immer noch nicht raus finden ☺. Jedenfalls beschäftigt sie sich seit vielen Jahren, laut Autorenprofil, erfolgreich und wie ich finde witzig, mit Ernährung, Gesundheit und Fitness. Ihrer Vita kann man entnehmen, dass sie seit ihrem Studium für verschiedene renommierte Buchverlage tätig ist und ihren Schwerpunkt stets beim Thema Gesundheit setzt. Das finde ich prima. Ihr Buch: Clean Eating, stellt eine bewusste und ganzheitliche Ernährungsform vor. Mit vielen frischen und vor allem natürlichen Bio-Lebensmitteln, dem Verzicht auf Weißmehl und raffinierten Zucker und viel Bewegung fühlt sich Dotterweich rundum wohl und das merkt man auch ihren Büchern an.

Mehr Bücher der Herausgeberin:
Filmreif kochen, Iiihh! war gestern, Feiern. Flirten. Fingerfood

Fazit: 5***** „Kitchenkarma“ ist im Bastei Lübbe Verlag erschienen. Das gebundene Buch hat 160 erhellende Seiten, voller genialer Rezepte, Tipps & Tricks und ansprechender Fotos. Und ich freue mich schon jetzt auf ein weiteres neuuuuuuuuues Kochbuch dieser Autorin.










  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Rezeptideen
  • Gestaltung
Veröffentlicht am 11.02.2020

Religionen entdecken ...

Endlich Sinn finden
1


Ich schaue gerne mal „über den Tellerrand“ ☺, dass war schon immer so und deshalb schnuppere ich auch gerne in die verschiedenen Religionen und suche mir überall das Beste heraus und integriere es dann ...


Ich schaue gerne mal „über den Tellerrand“ ☺, dass war schon immer so und deshalb schnuppere ich auch gerne in die verschiedenen Religionen und suche mir überall das Beste heraus und integriere es dann in mein Leben. Buddhas Mythen, Geschichte und besonders seine Zitate finde ich in vielerlei Hinsicht sehr interessant. Ich bin zwar kein spiritueller Mensch, auch nicht besonders ruhig und schon gar nicht in mich gekehrt, aber das Büchlein „Endlich Sinn finden“- „Buddha to go“ von Carolin Müller und Nadim Mekki hat mich trotzdem sofort angesprochen. Themen wie „Wo finden wir den Sinn des Lebens?“, „Glücklich sein für sich und andere“, „Werden, wer man ist“, „Der Weg des Bodhisattva“, „Tantra“ und „verrückte Weisheit“ liest sich doch ganz vielversprechend. Allein das sich Herausnehmen aus einem immer schneller dahin fliegenden Alltag, das bewusste beschäftigen mit den Lebensweisheiten und im Ergebnis das eigene hinterfragen, holt einen zeitweise aus dem eigenen Hamsterrad. Mal sehen, was ich für „Erkenntnisse“ bei der Lektüre erlange. Dank des angenehmen Formats, liegt das Buch gut in der Hand. Nach einem erbaulichen Vorwort geht es mit kleinen Geschichten, die türkis unterlegt sind weiter. Aber auch Lebensweisheiten und Erklärungen, die mint unterlegt sind, kommen nicht zu kurz. Übungen sind immer umkringelt und so leicht zu finden. Besonders gut gefällt mir auch das hellblaue Lesebändchen, was ich als sehr praktisch erachte, um immer zu wissen wo ich mich lesetechnisch gerade befinde. Schön finde ich ebenfalls, dass die Kapitel sehr kompakt gestaltet sind und sich so auch „kreuz und quer“ lesen lassen. Und so erfahre ich einiges über Beziehung, Liebe und die Kunst des Lebens. Grins ☺, und mir wird nach und nach klar, dass ich von „Tantra“ irgendwie ganz, ganz andere Vorstellungen hatte.
Aber, ob das jetzt die „Erleuchtung“ war? Ich weiss es nicht und empfehle euch daher dieses Büchlein wärmstens.

Inhalt:

Wofür Leben wir? Warum? Welchen Sinn hat mein Leben? Die Therapeutin und der Philosoph bieten Ihnen hier auf charmante Weise Antworten zur Sinnhaftigkeit Ihres Lebens. Die Kombination von heutigen psychologischen Therapieansätzen und uralter fernöstlicher Spiritualität wird in den USA seit einigen Jahren erfolgreich angewandt. In letzter Zeit auch immer häufiger in Deutschland. Dieser Zulauf entspringt der Sehnsucht der Menschen nach besonderer Hilfe in Zeiten von Hektik, Stress und Alltagssorgen. Themen wie Achtsamkeit, Stille, Kontemplation, Buddha, Meditation, Yoga, Askese sind en vogue …
Die neue Buchreihe „Buddha to go“ greift Krisenthemen des Lebens auf, verbindet charmant psychologischen Rat mit den Weisheiten des Buddhismus. In diesem Buch geht es darum, den tieferen Sinn hinter allem zu entdecken und für sich zu erschließen. In den Text eingebunden findet sich ein kleines Basiswissen Buddhismus, das Einblicke in eine faszinierende Lebenshaltung gibt. All das und einfache Übungen motivieren zum Umdenken und führen damit zu einem glücklichen freien Leben.

Die Autorin und weitere Mitwirkende:

Carolin Müller, geboren 1986, Diplom-Psychologin in eigener Onlinepraxis seit 2014. Studium mit Schwerpunkt »Klinische Psychologie« an der Universität Potsdam, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Buddhistische Therapeutin & Achtsamkeitstrainerin. Studium des Buddhismus in Indien und Begegnung mit dem Dalai Lama 2015. Vortragstätigkeit u. a. in der Schweiz und in Malaysia. Wenn Carolin Müller nicht durch die Welt reist, lebt sie in Potsdam.

Nadim Mekki, geboren 1980 in Tunis, Diplom-Philosoph und Studium Internationales Management in Quebec, Kanada. Tunesische und kanadische Staatsangehörigkeit. Seit 2007 selbstständiger Strategie- und Managementberater. Zwei Publikationen 2015 und 2016 zum Thema Philosophie bei Les éditions du Net. Nadim Mekki spricht sechs Sprachen, reiste zwei Jahre durch Asien und lebt in Quebec City, Kanada.


Weitere Bücher:
Zurück zum Glücksgefühl, Alleinsein macht stark.


Fazit: **** Sterne. “Endlich Sinn finden“ ist im Gütersloher Verlagshaus erschienen. Das Buch hat 160 Seiten.


























  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.02.2020

Schwere Zeiten ...

Villa Conrad
0

Kunst, Kultur und Wirtschaftsaufschwung fällt mir spontan ein, wenn ich an die „goldenen Zwanziger“ denke. Aber auch der zweite Weltkrieg und die dazugehörigen Schrecken. Mein neuester Roman „Villa Conrad“ ...

Kunst, Kultur und Wirtschaftsaufschwung fällt mir spontan ein, wenn ich an die „goldenen Zwanziger“ denke. Aber auch der zweite Weltkrieg und die dazugehörigen Schrecken. Mein neuester Roman „Villa Conrad“ von Nora Elias erzählt das Schicksal einer Familie in dieser Zeit. Das Cover ist, wie ich finde, ansprechend gestaltet. Man sieht eine junge, hübsche dunkelhaarige Frau, mit Hochsteckfrisur und Perlenkette, die sich leicht umzudrehen scheint und zurückblickt. Umrandet von einem goldigen Ornament ist der Titel „Villa Conrad“ in einem angenehmen Braunton. Der Name der Autorin ist im Kontrast dazu wieder im Goldton gehalten. Der Klappentext liest sich spannend und fasziniert mich vom ersten Augenblick. Gebannt fange ich an zu lesen und tauche schnell in die damalige Zeit ein. Die Protagonisten sind eine wohlhabende Frankfurter Familie. Oberhaupt Günther Conrad und seine Ehefrau Lydia, seine älteste Tochter Clara, sein Sohn Raiko sowie die Zwillinge Sophia und Ludwig. Dazu gibt es noch ein paar Cousins, Freundinnen, Schauspieler, Anwälte und eine Geliebte. Diese Personen werden am Anfang kurz erklärt. Der Plot gliedert sich in fünf Teile. Teil 1: spielt von 1928 -1930. Teil 2: 1932 -1933. Teil 3: 1937 -1939, Teil 4: 1940 -1941, Teil 5: 1944 -1945. Die Autorin hat einen flüssigen Schreibstil, der sich wie ich finde, sehr gut lesen lässt. Wortwahl und Sprachgebrauch sind der Thematik angepasst. Die Romanfiguren werden detailreich und fein beschrieben. Da springt, ob man will oder nicht, das eigene Kopfkino an. Dramatische und schwere Zeiten, aber auch eine „gefährliche Epoche“ für „meine“ Romanfiguren. Naziterror, Krieg, Weltwirtschaftskrise... Ich liebe und leide, wie bei jedem guten Roman mit, verdrücke mir hin und wieder ein paar Tränen und kämpfe mich tapfer durch die vielen, vielen Buchseiten. Da ich einen großen Faible für Familiengeschichten habe, gelingt mir das innerhalb kürzester Zeit. Das Schicksal von Schauspieler und Sinto Vincent Rubik ging mir beim Lesen besonders unter die Haut. Und fast bin ich beim Zuklappen des Buches ein wenig traurig, dass ich nicht noch mehr über die Familie erfahren habe.


... Ein großer Gesellschaftsroman aus einer gefährlichen Epoche ...

Inhalt:
Frankfurt in den Goldenen Zwanzigern: Der Großindustrielle Günther Conrad befindet sich auf dem Höhepunkt seiner Macht. Doch während seine älteste Tochter Clara alle Erwartungen erfüllt und den Unternehmer Eduard Jungbluth heiratet, entpuppt sich Conrads Sohn und künftiger Nachfolger Raiko als Pantoffelheld. Die meisten Sorgen bereiten Conrad aber seine beiden jüngsten Kinder, die Zwillinge Sophia und Ludwig. Sie verbringen ihre Zeit lieber mit Schauspielern als in der besseren Gesellschaft. Als sich Sophia in den Sinto Vincent Rubik verliebt, bahnt sich mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten eine Katastrophe an. Denn Sophia geht für ihre Liebe Risiken ein, die sie und ihre Familie in den Abgrund zu reißen drohen ...

Die Autorin:
Nora Elias ist das Pseudonym einer im Rheinland lebenden Autorin historischer Romane. Zum Schreiben kam sie bereits als Studentin; nun widmet sie sich vermehrt der jüngeren deutschen Geschichte. Sie liebt Reisen und lange Wanderungen. Ihr Roman »Antonias Tochter« wurde mit dem begehrten DELIA-Literaturpreis 2018 ausgezeichnet.

Weitere Bücher:
Die Frauen der Familie Marquard, Antonias Tochter, Königsberg 1, Königsberg 2,

Fazit: 5 Sterne***** Das Taschenbuch hat 576 Seiten und ist im Goldmann Verlag erschienen.




























  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere