Profilbild von vipfoto

vipfoto

Lesejury Star
offline

vipfoto ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit vipfoto über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.03.2020

Fisimatenten ...

Glanz der Ferne
1

Im dritten Band der Spiegel-Bestseller Trilogie von Iny Lorenz „Glanz der Ferne“, der von mir sehnsüchtig erwartet wurde, nährt sich das Finale der großartigen Saga. Leider, muss ich dazu sagen, denn ...

Im dritten Band der Spiegel-Bestseller Trilogie von Iny Lorenz „Glanz der Ferne“, der von mir sehnsüchtig erwartet wurde, nährt sich das Finale der großartigen Saga. Leider, muss ich dazu sagen, denn die Protagonisten aus den vorangegangenen beiden Büchern sind mir ans Herz gewachsen und ich wollte unbedingt wissen, wie es weiter ergeht. Die Charaktere Vicky, Reinhold und Resa in „Glanz der Ferne“ sind fein erdacht und von dem Autoren-Duo detailreich beschrieben. Dadurch hatte ich oft den Eindruck, dass es sie so tatsächlich irgendwo gegeben haben könnte. Leute, wie „du und ich“ mit Eigenarten und Vorlieben. Nach ein paar einleitenden Worten, dem dann folgenden Rumgeplänkel, steigt die Spannungskurve für mich an. Langsam und stetig werden nach und nach die Figuren erklärt und die Verwicklungen aufgezeigt. Das Buch hat für mich alles, was mein Lese-Herz begehrt. Historisches, klischeehaftes, Familiensaga sowie etwas Politik. Gut nachvollziehbar und so fein einzuordnen. Dramatisch wird es lesetechnisch dann Richtung Hauptteil, wenn die Konflikte für den Leser sichtbar werden. Die Bedrohung der Tuchfabrik durch das Stornieren der Aufträge, der „falsche“ Freundeskreis sowie der drohende Untergang. Ab der Buchmitte, nimmt der Plot, für meinen Geschmack, schnell zu und erreicht einen Höhepunkt, in dem alles verloren scheint. Was für eine Aufregung, ich liebe und leide, wie immer mit. Zwischendurch verdrücke ich mir hin und wieder ein Tränchen vor Wut. Natürlich fiebere ich dem Schlussteil und Lese-Höhepunkt entgegen. Wie im Märchen kann ich mich freuen, dass am Ende „fast“ alles gut wird.
Der historische Überblick und das Personenverzeichnis am Ende des Buches, hat mir gut gefallen. Dadurch wurde einiges für mich transparenter und verständlicher!
Das Klischee „Kinder, Küche, Kirche“, das „unterdrückte“ Rollenbild der Frau, die nichts zu sagen und wagen hatte und nur auf die Willkür des Mannes angewiesen war.... Puuuuh, da bin ich froh, dass ich im „Hier und Jetzt“ leben darf. Und mit einem glücklichen Blick schließe ich das Buch und betrachte zum letzten Mal das hübsche Cover mit etwas Wehmut.
Das dramatische Finale der Saga

Inhalt:
Berlin in den Jahren 1897–1900:
das dramatische Finale der großen historischen Saga um eine Berliner Fabrikanten-Familie von Bestseller-Autorin Iny Lorentz
Den Familien von Hartung und von Gentzsch stehen im Berlin des ausgehenden 19. Jahrhunderts unruhige Zeiten bevor. Mittlerweile hat Theo von Hartung die Leitung der Tuchfabrik von seinem Vater übernommen, doch immer häufiger werden Aufträge storniert oder unter fadenscheinigen Begründungen die Preise gedrückt.
Zur selben Zeit macht Vicky von Gentzsch, die Nichte von Theo und Rieke, die Bekanntschaft einer zauberhaften Dame, die sie in die mondänen Kreise der hochgeborenen Berliner Gesellschaft einführt. Hier scheint Vicky ein Leben zu erwarten, das um so vieles interessanter und freier ist, als ihr steifes Zuhause bei ihrem strengen Vater Gustav. Doch der Schein trügt: Vickys neue Freundin hat keineswegs im Sinn, dem Mädchen zu einem besseren Leben zu verhelfen ...
Die historischen Romane von Iny Lorentz bieten spannende Unterhaltung auf höchstem Niveau. Mit ihrer Berlin-Trilogie um die Fabrikanten-Familie von Hartung lässt die Spiegel-Bestseller-Autorin das 19. Jahrhundert in Deutschland lebendig werden und verknüpft geschickt politische Wirrnisse mit persönlichen Schicksalen.

Die Autoren:
Hinter dem Namen Iny Lorentz verbirgt sich ein Münchner Autorenpaar, das mit »Die Wanderhure« seinen Durchbruch feierte. Seither folgt Bestseller auf Bestseller, die auch in zahlreiche Länder verkauft wurden. »Die Wanderhure« und fünf weitere Romane sind verfilmt worden. Dazu wurde »Die Wanderhure« für das Theater adaptiert und auf vielen Bühnen in Deutschland, Österreich und der Schweiz aufgeführt. Für die Verdienste um den historischen Roman wurde Iny Lorentz 2017 mit dem »Wandernden Heilkräuterpreis« der Stadt Königsee geehrt und in die Signs of Fame des Fernwehparks Oberkotzau aufgenommen.

Weitere Bücher:
Die historische Familien-Saga besteht aus den Romanen »Tage des Sturms« (1846–1849), »Licht in den Wolken« (1864–1870) und »Glanz der Ferne« (1897–1900)

Fazit: ***** Sterne. Der Roman “Glanz der Ferne“ ist im Knaur Verlag erschienen. Das Buch hat 608 packende Seiten und geht unter die Haut!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.03.2020

Luxushotel ...

Das Grand Hotel - Die nach den Sternen greifen
0

Grins ☺, dieses Wochenende war es wieder soweit. Ich habe mir eine kleine Auszeit vom Alltag genommen und meine, kleine Privatreise angetreten. Ihr wollt wissen, wo ich war? Na, im „Grand Hotel“. Möglich ...

Grins ☺, dieses Wochenende war es wieder soweit. Ich habe mir eine kleine Auszeit vom Alltag genommen und meine, kleine Privatreise angetreten. Ihr wollt wissen, wo ich war? Na, im „Grand Hotel“. Möglich gemacht hat mir diesen kleinen Luxus meine neue Audio CD von Caren Benedikt. Das Cover der Doppel-CD sieht recht ansprechend aus. Der Inlett-Text liest sich vielversprechend und ehe ich mich versehe, sitze ich mit Kopfhörern auf den Ohren, auf dem Sofa und lasse mich von der Geschichte in den Bann ziehen. Ich fasse kaum mein Glück, denn der Plot dreht sich um das hübsche Binz auf Rügen und meine neue Lieblingsstadt Berlin. Da ich selber schon öfter in Binz und Berlin war, kann ich mir das natürlich besonders gut vorstellen. Und, soviel sei verraten, dies ist eine Familiensaga, die schöner nicht starten könnte. Die Geschichte zieht mich schnell in den Bann, gibt es doch eine Reihe charismatischer Charaktere, in der beschriebenen Familie von Plesow. Der Autorin gelingt es fabelhaft, die Stimmungen innerhalb der Familie, die Landschaft, den Ort und alles drum herum zu schildern. Besonders gut hat sie, meiner Meinung nach, die eigenwillige, kreative Josephine beschrieben. Aber auch Alexander und Constantin mag ich auf den ersten Blick. Die Spannung wird nach und nach aufgebaut und ich fühle mich beim Zuhören der Geschichte in sommerliche Strandstimmung versetzt, obwohl innerhalb der Familie nicht alles so reibungslos verläuft. Und wie bei jeder guten Geschichte, auch noch ein „dunkles“ Geheimnis seinen finsteren, fiesen Schatten wirft. Bernadette tut mir in der Seele leid und in ihrer Haut möchte ich nicht stecken. Aber ich will ja nicht spoilern und euch den Ausgang verraten, denn so bleibt es auch für euch bis zum Schluss spannend. Ich jedenfalls wurde zum Ende immer hibbeliger, weil ich wissen wollte, wie der erste Teil endet und wie es dem Zimmermädchen Marie weiter ergeht.

... wissen um die Macht der Dunkelheit ...

Inhalt:
Der erste Band einer opulenten Familiensaga

Rügen, 1924. Bernadette von Plesow blickt voller Stolz auf das imposante Grand Hotel ihrer Familie. Hier hat sie ihre Kinder großgezogen: den ruhigen Alexander, der einmal das Grand Hotel erben wird; Josefine, die rebellische Künstlerin, die ihren Weg noch sucht; und den umtriebigen Constantin, der bereits sein eigenes Hotel in Berlin führt. Abgesehen von ein paar Streitigkeiten mit ihrer Tochter und dem merkwürdigen Verhalten des Zimmermädchens, scheint alles in bester Ordnung zu sein. All das könnte sich schlagartig ändern, denn ein Mann droht, Bernadettes dunkelstes Geheimnis aufzudecken …

Die Autorin:

Caren Benedikt ist das Pseudonym der Autorin Petra Mattfeldt. Sie liebt den Norden, eine steife Brise und das Reisen an die Orte, über die sie schreibt. Nach einer eher nüchternen Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten arbeitete sie als freie Journalistin. Inzwischen ist die Schriftstellerei ihr Hauptberuf, und sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in einem kleinen Ort in der Nähe von Bremen.

Fazit: **** Sterne. “Grand Hotel“ Die nach den Sternen greifen ist im Random House Audio Verlag erschienen. Die zwei CDs werden sehr schön von Anne Moll gesprochen. Und, was soll ich sagen **** Sterne für diese tolle Auszeit!

























  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.02.2020

Spieglein, Spieglein....

Entdecke dich
0


Werbung WerbungwegenMarkennennung Yoga Meditation Gebet Karten Motivation Kreativität Antworten Fragen DianeJordan ElenaBrower spirituell Inspiration

Entdecke dich: 54 inspirierende Karten für jeden ...


Werbung

WerbungwegenMarkennennung

Yoga

Meditation

Gebet

Karten

Motivation

Kreativität

Antworten

Fragen

DianeJordan

ElenaBrower

spirituell

Inspiration

Entdecke dich: 54 inspirierende Karten für jeden Tag


Diane Jordan

In meinem Zuhause hängen einige Spiegel. Grins und das ist auch gut so. Um mich selbst zu entdecken und mir freundlich zuzunicken oder einen kritischen Blick zu riskieren reichte, das bisher. Allerdings ist mir durchaus bewusst, dass es Menschen gibt, die nicht so gut „geerdet“ sind wie ich und da kommen diese inspirierenden, spirituellen Karten für jeden Tag ins Spiel. In einer hübschen, hochwertigen Pappschachtel mit einem fliederfarbenen Farbverlauf, kupferfarbenen Dreiecken und dem Schriftzug „entdecke dich“, von Elena Brower ist diese ein echter Eyecatcher. Innliegend offenbart sich dem Betrachter dann ein Kartenset in harmonischer Aquarelloptik mit ermunternden Sprüchen, Anregungen, Motivationshilfen und ruhigen Atemübungen. Zusätzlich sollen die Karten die Kreativität fördern und den „eigenen“ Gebeten Sinn verleihen. Die Autorin empfiehlt dem Anwender, in sich zu gehen, die Augen zu schließen und sich dann eine Frage zu stellen. Nun sollten die Karten gut gemischt werden und nach Herzenslust mehrere Karten gezogen werden. Ganz Mutige können sie auch in die Luft werfen und sich dann zwei bis drei Karten zu seiner Antwort suchen. Wenn man Glück hat, beantworten die Karten die Frage, manchmal ist es aber auch so, dass die Karten eine neue Frage aufwerfen. Für mich ist das Ganze, auf den ersten Blick etwas „zu abgefahren“. Und für wichtige Fragen und deren Beantwortung gibt es in meinem Leben, meinen Lieblingsmenschen, mein Mütterlein oder meine Freundin. Mit denen tausche ich mich gerne über den Sinn des Lebens und alle wichtigen Dinge des Alltags aus. Als Zeitvertreib, zwischendurch oder um ruhiger und gelassener zu werden, können einige dieser Karten, meines Erachtens aber durchaus hilfreich sein. Auch die einfachen Übungen zur Atemgymnastik haben mir sehr gut gefallen.

Inhalt:
54 inspirierende Karten, um Ihr wahres Selbst zu entdecken und zu fördern
Manchmal ist nur eine einfache Frage, ein kurzer Moment des Innehaltens oder eine Bewegung nötig, um die Weisheit, Kraft und Kreativität zu entfesseln, die in uns schlummern. Genau das ist die Absicht von diesem liebevoll gestalteten Kartendeck.
Die bekannte Autorin und Yoga-Lehrerin Elena Brower hat einen praktischen und wirkungsvollen Weg entwickelt, wie Sie sich selbst fördern und zu Ihrem inneren Gleichgewicht finden können. Jede Karte lädt Sie dazu ein sich von ihr inspirieren zu lassen und sich wieder mit sich selbst zu verbinden.
Die Karten können sowohl alleine als auch in Kombination mit dem „Entdecke dich“-Journal der Autorin angewandt werden. Sie bieten Meditationen, Anregungen zum Schreiben, Bewegungsübungen, Gebete und vieles mehr an. Ob unterwegs oder zu Hause, diese Karten werden Ihr gesamtes inneres Potenzial wecken.

Die Autorin:
Elena Brower ist eine der bekanntesten Yogalehrerinnen in New York. Sie ist Gründerin des VIRAYOGA-Studios und erlangte Bekanntheit durch die Organisation und Durchführung von Yoga-Veranstaltungen für Tausende von Menschen – beispielsweise am Eiffelturm in Paris, im Central Park, im Museum of Modern Art oder am alten Hafen in Montreal. Außerdem ist Elena Brower Autorin des Bestsellers "Die Kunst der Aufmerksamkeit" (Art of Attention), der in fünf Sprachen übersetzt wurde, sowie des Achtsamkeits-Journals "Entdecke dich".

Fazit: **** “Entdecke dich: 54 inspirierende Karten für jeden Tag“ im Irisiana Verlag erschienen. Wer den Blick auf sich selbst richten möchte oder sich mit Entscheidungen schwer tut, kann mit diesen Karten als „Hilfe“ beginnen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.02.2020

Schatten der Vergangenheit ...

Nur wer loslässt, hat das Herz frei
0

Der Roman „Nur wer loslässt, hat das Herz frei“ von Amy E. Reichert hat ein anmutiges Cover, was auch in einer Art Night hätte entstehen können. Florale Elemente in peppigen, bunten Farben. Schlägt man ...

Der Roman „Nur wer loslässt, hat das Herz frei“ von Amy E. Reichert hat ein anmutiges Cover, was auch in einer Art Night hätte entstehen können. Florale Elemente in peppigen, bunten Farben. Schlägt man das Buch auf, fallen einem der ansprechende Klappentext und Zettelchen, wie aus Glückskeksen oder „Post its“ mit Liebe, Leben, Glück, Freude, Hoffnung, Wahrheit, Zukunft, usw. ins Auge. Und „Jippie“, ein Rezept für ultimative Trost-Erdnussbutter-Brownies. Japp ☺! Die Autorin hat mich am Haken. Erst recht als ich sehe, dass es sich um ein großes Familiengeheimnis handelt. Freudig fange ich an zu lesen und werde nicht enttäuscht. Die Protagonisten Gina, ihre Tochter May sowie ihre Mutter Lorraine scheinen auf den ersten Blick drei Frauen aus einer „ganz gewöhnlichen“ Familie zu sein, wie es viele davon gibt. Drei Generationen, drei Leben und Ansichten. Eben ein Generationskonflikt, der die gesellschaftlichen Veränderungen aufzeigt und auch einiges infrage stellt. Der Tod des Ehemannes von Gina, die Trauer der Tochter May, aber auch das Geheimnis von Lorraine sind die Kernelemente des Plots. Das Buch geht einem mit seinen vielen tragischen Schicksalsschlägen unter die Haut. Es ist traurig und berührend zu gleich. Hin und wieder habe ich ein Tränchen verdrückt, mit geflucht und mit gelitten. Und das man sich über die Macken von Mutter und Vater innerhalb seiner Familie aufregt und später, wenn man selber Kinder hat, ☺ grins, irgendwie ob man will oder nicht, fast identisch auf manches reagiert ... Tja, isss eben so!! In meiner „eigenen“, aber auch in der Buchfamilie. Das finde ich sehr beruhigend, aber auch komisch zugleich. Das Familiengeheimnis wird nach und nach gelüftet, obwohl mir als Leserin schnell klar war, was da passiert sein muss. Schön fand ich auch, dass nach anfänglichem todschweigen der Probleme, innerhalb der Familie eine Annährung und Aufarbeitung zu erkennen war. Und der Titel perfekt zur Thematik und dem Buch passt. Ebenso wie die kreativen Rezepte für die Sandwiches oder Ginas Brownies, denn „Essen“ kann ja auch irgendwie tröstlich sein! Und als leidenschaftliche Köchin mag ich solche Bücher natürlich besonders!

Inhalt:
Drei Generationen. Sieben Tage. Ein großes Familiengeheimnis.

Gina Zoberski liebt es, in ihrem Food Truck köstliche Sandwiches zuzubereiten und umfangreiche To-Do-Listen zu erstellen. Eigentlich ist sie die geborene Optimistin, doch den zwei Jahre zurückliegenden Tod ihres geliebten Mannes hat sie noch nicht verwunden. Zudem vergeht kein Tag, ohne dass ihre Mutter Lorraine sie kritisiert oder ihre Tochter May sie infrage stellt.

Als Lorraine einen Schlaganfall erleidet, stolpert Gina über ein Familiengeheimnis, das vierzig Jahre lang vor ihr verborgen wurde. Schnell wird ihr klar, dass diese unangenehme Wahrheit genau das ist, was sie braucht, um loszulassen und neu anzufangen …

Die Autorin:
Amy E. Reichert hat einen Abschluss in Englischer Literatur und liebt es, Geschichten mit Happy End zu schreiben, deren Figuren man gerne zu sich nach Hause einladen würde. Amy ist glückliche Ehefrau, Mutter und Hobbyköchin und würde zu einem Glas Cider niemals Nein sagen.


Fazit: ****Der Roman „Nur wer loslässt, hat das Herz frei“ ist im Heyne Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 400 herzergreifende Seiten

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.02.2020

Tomatenliebe ...

Liebe ist tomatenrot
0

Als leidenschaftliche Köchin, Tomatenliebhaberin, Fotografin und Bücher-Freak kommt man um „Liebe ist tomatenrot“, von Ursi Breidenbach nicht herum. Mir geht es zumindest so. Alleine das herzige Cover, ...

Als leidenschaftliche Köchin, Tomatenliebhaberin, Fotografin und Bücher-Freak kommt man um „Liebe ist tomatenrot“, von Ursi Breidenbach nicht herum. Mir geht es zumindest so. Alleine das herzige Cover, mit den knallroten Tomaten, dem Herz-Holz-Kochlöffel und der weißen Titelschrift, wirkt verlockend in den hübschen sommerlichen Farben. Und bei mir schürt es sofort die Lust zuzugreifen und mit dem Lesen zu beginnen, denn ab und zu darf es nach einem Krimi ruhig ein Liebesroman, als Kontrast sein. Und als großer Venedig und Italien Fan springt bei mir natürlich auch sofort das Kopfkino an, wenn ich an „Dolce Vita“ denke. Diese Leichtigkeit, dieser lässige Lebensrhythmus ohne den deutschen Stress und die Hektik, ein Traum. Und diesen hat die Autorin gut für ihren Roman eingefangen und daraus eine feine Geschichte konstruiert. Die Protagonistin Nelli, ihr Freund Luca sowie der Halbitaliener Roberto, sind fein erdacht und detailreich beschrieben. Charmant, mit leichten Macken, die jeder Mensch, so oder so ebenfalls haben könnte, sorgen sie für das nötige Kribbeln beim Flirten, Urlauben und bei der Tomatenernte. Das gesellige Beisammensein, das gute Essen, die wunderschöne Landschaft, die alten Steinhäuser, die Atmosphäre zieht mich schnell in den Bann und die Seiten fliegen nur so dahin. Ich träume mich weg, ins sonnige Italien und genieße meinen gedanklichen Kurztrip. Allerdings bin ich ein wenig enttäuscht, denn ich hatte insgeheim ein paar schöne Tomaten-Geheim-Rezepte so zwischen den Zeilen erwartet. Das ist aber leider nicht so. Nichts desto trotz ist der Roman aber dennoch lesenswert und das Dolce Vita Gefühl wird meines Erachtens fein zum Leser transportiert. Mit einer frisch zubereiteten Bruchetta, aus Tomaten und Knoblauch, mit einem Hauch von frischem Olivenöl im Mund, lese ich die letzten Seiten und muss schmunzeln, denn das Dorf „Tabbio“ gibt es „in Echt“ gar nicht und ist nur eine Erfindung der Autorin.
Inhalt:
Sommer, Sonne und der Geschmack des Südens ...
Dolce Vita und Amore – warum nicht? Die 40-jährige Nelli fährt spontan mit ihrem Freund Luca für einen romantischen Kurzurlaub nach Italien. Dort verliebt sie sich sofort in das kleine sonnengeküsste Dorf, durch dessen Gassen der Duft der köstlichsten Tomatensoße zieht, die Nelli je gegessen hat. Auch wenn sie bezweifelt, dass Luca der Mann für den Rest ihres Lebens ist, freut sie sich auf ein paar ruhige Tage an diesem idyllischen Ort. Neugierig streift sie über die umliegenden Felder, wo die saftig glänzenden Tomaten unter azurblauem Himmel in der Sonne reifen. Doch als sie dabei dem attraktiven Halbitaliener Roberto begegnet, der sie in die Geheimnisse der Tomatenernte einweiht, stehen Nellis Gefühle noch mehr kopf …
Die Autorin:
Ursi Breidenbach reist gern und liebt es, die Atmosphäre eines Ortes so richtig in sich aufzusaugen – dazu gehören natürlich auch die landestypischen Spezialitäten. Wenn sie nicht gerade unterwegs ist, schreibt sie neben unterhaltenden Sachbüchern und Kurzgeschichten am liebsten wunderschöne Liebesromane zum Wohlfühlen. Ursi Breidenbach lebt mit ihrer Familie in der Steiermark (Österreich).
Fazit: 4 Sterne**** “Liebe ist tomatenrot“ ist im Penguin Verlag erschienen. Das broschierte Buch hat 384 romantische Seiten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere