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Veröffentlicht am 02.09.2019

Gewinnen Sie jedes Jahr einen Monat Zeit

Die Kunst des digitalen Lebens
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Der Autor Rolf Dobelli ist Ihnen vielleicht schon von den folgenden Büchern bekannt:
“Kunst des klaren Denkens” und “Die Kunst des klugen Handelns”.

In seinem neuesten Buch Dobelli schildert seine News-Sucht ...

Der Autor Rolf Dobelli ist Ihnen vielleicht schon von den folgenden Büchern bekannt:
“Kunst des klaren Denkens” und “Die Kunst des klugen Handelns”.

In seinem neuesten Buch Dobelli schildert seine News-Sucht und was er gewonnen hat, seitdem er (seit 2010!) keine News mehr konsumiert:

“Höhere Lebensqualität, klareres Denken, wertvollere Einsichten, weniger Nervosität, bessere Entscheidungen und viel mehr Zeit. (...) Und glauben Sie mir: Sie werden nichts Wichtiges verpassen.”

Sollen Sie sich nach dem Konsum von News einmal folgende Fragen:
Verstehen Sie die Welt nun besser?
Treffen Sie nun bessere Entscheidungen?
Wie haben sich die News auf Ihre Aufmerksamkeit ausgewirkt?

News sind für Dobelli schlimmer als Alkohol, denn wir können ihnen nicht ausweichen. Sie sind überall - im Internet, im TV, auf den Informationsbildschirmen in U-Bahnhöfen, in Podcasts, im Radio, in Newslettern.

"Anders als bei Büchern und langen, gut recherchierten Artikeln stellt sich beim News-Konsum keine Sättigung ein."

Sie vermitteln uns ein vermeintliches Gefühl von Kontrolle und Informiertheit.
Doch wie fühlen wir uns angesichts der Katastrophen und Schicksale, die wir nicht ändern können?
Wie fühlen wir uns im Vergleich mit den Großen, Prominenten, Mächtigen der Welt?

Das Buch ist im Stil der Vorgänger gehalten: aufgeteilt in knackige Kapitel mit farbigen Illustrationen und einer kurzen Zusammenfassung am Ende jedes Kapitels.

Dobelli, der Betriebswirtschaftslehre und Philosophie studiert hat, präsentiert eine radikale und eine sanfte Newsdiät. Außerdem macht er Vorschläge was und wie man stattdessen lesen sollte.

Im Hauptteil des Buches liefert er 23 schlagende Beweise warum News nicht nur wertlos, sondern sogar schädlich sind.

News sind irrelevant.
News verändern das Gehirn.
News machen uns kleiner, als wir sind.
News fördern Terrorismus.
News zerstören unsere Seelenruhe.

Ja, richtig gelesen.
Diese und 18 andere überzeugende Argumente erläutert Dobelli und belegt sie mit aktuellen Forschungsergebnissen.

"Aber muss ich die Nachrichten nicht konsumieren, um informiert zu sein?", wird sich jetzt mancher fragen.

Nein!

Lesen Sie dieses Buch.

Sehr empfehlenswert!

Veröffentlicht am 02.09.2019

Gewinnen Sie jedes Jahr einen Monat Zeit

Die Kunst des digitalen Lebens
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Der Autor Rolf Dobelli ist Ihnen vielleicht schon von den folgenden Büchern bekannt:
“Kunst des klaren Denkens” und “Die Kunst des klugen Handelns”.

In seinem neuesten Buch Dobelli schildert seine News-Sucht ...

Der Autor Rolf Dobelli ist Ihnen vielleicht schon von den folgenden Büchern bekannt:
“Kunst des klaren Denkens” und “Die Kunst des klugen Handelns”.

In seinem neuesten Buch Dobelli schildert seine News-Sucht und was er gewonnen hat, seitdem er (seit 2010!) keine News mehr konsumiert:

“Höhere Lebensqualität, klareres Denken, wertvollere Einsichten, weniger Nervosität, bessere Entscheidungen und viel mehr Zeit. (...) Und glauben Sie mir: Sie werden nichts Wichtiges verpassen.”

Sollen Sie sich nach dem Konsum von News einmal folgende Fragen:
Verstehen Sie die Welt nun besser?
Treffen Sie nun bessere Entscheidungen?
Wie haben sich die News auf Ihre Aufmerksamkeit ausgewirkt?

News sind für Dobelli schlimmer als Alkohol, denn wir können ihnen nicht ausweichen. Sie sind überall - im Internet, im TV, auf den Informationsbildschirmen in U-Bahnhöfen, in Podcasts, im Radio, in Newslettern.

"Anders als bei Büchern und langen, gut recherchierten Artikeln stellt sich beim News-Konsum keine Sättigung ein."

Sie vermitteln uns ein vermeintliches Gefühl von Kontrolle und Informiertheit.
Doch wie fühlen wir uns angesichts der Katastrophen und Schicksale, die wir nicht ändern können?
Wie fühlen wir uns im Vergleich mit den Großen, Prominenten, Mächtigen der Welt?

Das Buch ist im Stil der Vorgänger gehalten: aufgeteilt in knackige Kapitel mit farbigen Illustrationen und einer kurzen Zusammenfassung am Ende jedes Kapitels.

Dobelli, der Betriebswirtschaftslehre und Philosophie studiert hat, präsentiert eine radikale und eine sanfte Newsdiät. Außerdem macht er Vorschläge was und wie man stattdessen lesen sollte.

Im Hauptteil des Buches liefert er 23 schlagende Beweise warum News nicht nur wertlos, sondern sogar schädlich sind.

News sind irrelevant.
News verändern das Gehirn.
News machen uns kleiner, als wir sind.
News fördern Terrorismus.
News zerstören unsere Seelenruhe.

Ja, richtig gelesen.
Diese und 18 andere überzeugende Argumente erläutert Dobelli und belegt sie mit aktuellen Forschungsergebnissen.

"Aber muss ich die Nachrichten nicht konsumieren, um informiert zu sein?", wird sich jetzt mancher fragen.

Nein!

Lesen Sie dieses Buch.

Sehr empfehlenswert!

Veröffentlicht am 02.09.2019

Macht Spaß

XXL-Leseprobe: Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
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»Na, weil Sie jung sind, Frau Paulsen, und motiviert. Sie sind doch kein Mensch, der Herausforderungen scheut.«
»Da täuschen Sie sich ganz gewaltig«, protestierte ich. »Ich brauche keine Herausforderungen, ...

»Na, weil Sie jung sind, Frau Paulsen, und motiviert. Sie sind doch kein Mensch, der Herausforderungen scheut.«
»Da täuschen Sie sich ganz gewaltig«, protestierte ich. »Ich brauche keine Herausforderungen, echt nicht.«

Die Lehrerin Annika Paulsen wird aus dem Gymnasium eines schicken Elbvororts an eine Schule in einem Hamburger Problembezirk versetzt.

Die Leseprobe war sehr unterhaltsam, und ich habe sie in einem Rutsch durchgelesen. Was erst nach Klischee klang (Drama an der Ghetto-Schule), hat mir gut gefallen. Die Protagonistin ist sympathisch, die Kinder sind interessant charakterisiert. Und dann gibt es da auch noch den netten Nachbarn in Eilbek (kenn ich :) ), der früher selbst Schüler an der gefürchteten Schule war und Annika nun mit ihren Vorurteilen konfrontiert.

An der neuen Schule plant die junge Lehrerin ein Musical mit den Kindern einzustudieren. Ich bin schon gespannt, welche Rolle Heaven-Tanita bekommt:

»Ja, Singen ist mein Leben. Ich hab schon gesungen, bevor ich sprechen konnte. Wenn ich auf Bühne steh, will ich derbe die Emotionen bei den Zuhörern wecken, dass die heulen und so. Weißt, wie ich mein, Frau Paulsen?«

Und ob Annika es schafft Pawel, der null Bock hat, für ihr Projekt zu begeistern?

Und dann gibt es ja da laut Klappentext noch Tristan, Annikas alte Jugendliebe. Aber der ist in der Leseprobe bisher nicht aufgetaucht.

Das ganze klingt nach einem kurzweiligen Roman mit einigen Lachern und vielleicht auch Küssen.

Länge der Leseprobe: 101 Seiten

Veröffentlicht am 01.09.2019

Sehr enttäuschend - Klappentext und Cover irreführend

Der Kaktus
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"Wenn ich nicht Kollegen hätte, wäre das Büroleben direkt erträglich."

Susan Green, Mitte vierzig, ist recht eigenwillig und manchmal etwas 'stachelig', so wie die Kakteen, die sie sammelt.

Ich mochte ...

"Wenn ich nicht Kollegen hätte, wäre das Büroleben direkt erträglich."

Susan Green, Mitte vierzig, ist recht eigenwillig und manchmal etwas 'stachelig', so wie die Kakteen, die sie sammelt.

Ich mochte ihre trockene Erzählweise und ihre Art, die Welt zu sehen.

"Als er so aufrecht dastand, fiel mir auf , wie unglaublich groß er war. Manche Leute halten diese Art von Körpergröße für attraktiv, aber ich finde, alles über eins achtzig ist überzogen und riecht nach Auffallenwollen."

Das Buch war von Reese Witherspoons Buchclub empfohlen worden, und wegen des Klappentextes und dem Cover erwartete ich eine lustige, unterhaltsame Geschichte voller Abenteuer. Die Beschäftigung mit den Schicksalsschlägen zog sich jedoch durch das ganze Buch.

SPOILER
Susans Mutter stirbt und ein Erbstreit um das Haus beginnt.
Sie erinnert sich an ihre Kindheit, und dass sie sich ihrem kleinen Bruder gegenüber von den Eltern immer benachteiligt gefühlt hat. Ihr Familienleben war durch den Alkoholismus des Vaters belastet.


MEGASPOILER
Susan ist schwanger. Am Ende des Buches erfährt sie, dass sie adoptiert ist.


Ich mochte Susan und ihren Drang nach Unabhängigkeit und dem Wunsch, das Richtige zu tun. Auch mit der Situation in der sie auf ihren Bruder aufgepasst hat und die Mutter ihr hinterher unberechtigt die Schuld an einem Unfall gab, konnte ich mich gut identifizieren.

Trotzdem wartete ich die ganze Zeit darauf, dass es fröhlich oder verrückt werden würde. Ich empfand die Geschichte als schwermütig.
Susan wird mit ihren Kakteen verglichen und dass sie im Buch "aufblühe". Falls damit die Schwangerschaft gemeint sein sollte, finde ich das unpassend. Der Zweck einer Frau ist es nicht, sich fortzupflanzen.
Der Klappentext der englischen Ausgabe erwähnte die MÖGLICHKEIT einer Schwangerschaft. Aber da die Protagonistin Mitte vierzig war, bin ich nicht davon ausgegangen, dass sie tatsächlich schwanger ist. Der Klappentext der deutschen Ausgabe war sehr allgemein gehalten und nannte die Schwangerschaft nicht.

Der Tod der Mutter, Alkoholismus, Geschwisterrivalität und Adoption und Schwangerschaft sind wichtige Themen. Aber hätte dies im Klappentext gestanden, hätte ich das Buch nicht gelesen.

Veröffentlicht am 01.09.2019

Sehr enttäuschend - Klappentext und Cover irreführend

Der Kaktus
0

"Wenn ich nicht Kollegen hätte, wäre das Büroleben direkt erträglich."

Susan Green, Mitte vierzig, ist recht eigenwillig und manchmal etwas 'stachelig', so wie die Kakteen, die sie sammelt.

Ich mochte ...

"Wenn ich nicht Kollegen hätte, wäre das Büroleben direkt erträglich."

Susan Green, Mitte vierzig, ist recht eigenwillig und manchmal etwas 'stachelig', so wie die Kakteen, die sie sammelt.

Ich mochte ihre trockene Erzählweise und ihre Art, die Welt zu sehen.

"Als er so aufrecht dastand, fiel mir auf , wie unglaublich groß er war. Manche Leute halten diese Art von Körpergröße für attraktiv, aber ich finde, alles über eins achtzig ist überzogen und riecht nach Auffallenwollen."

Das Buch war von Reese Witherspoons Buchclub empfohlen worden, und wegen des Klappentextes und dem Cover erwartete ich eine lustige, unterhaltsame Geschichte voller Abenteuer. Die Beschäftigung mit den Schicksalsschlägen zog sich jedoch durch das ganze Buch.

SPOILER
Susans Mutter stirbt und ein Erbstreit um das Haus beginnt.
Sie erinnert sich an ihre Kindheit, und dass sie sich ihrem kleinen Bruder gegenüber von den Eltern immer benachteiligt gefühlt hat. Ihr Familienleben war durch den Alkoholismus des Vaters belastet.


MEGASPOILER
Susan ist schwanger. Am Ende des Buches erfährt sie, dass sie adoptiert ist.


Ich mochte Susan und ihren Drang nach Unabhängigkeit und dem Wunsch, das Richtige zu tun. Auch mit der Situation in der sie auf ihren Bruder aufgepasst hat und die Mutter ihr hinterher unberechtigt die Schuld an einem Unfall gab, konnte ich mich gut identifizieren.

Trotzdem wartete ich die ganze Zeit darauf, dass es fröhlich oder verrückt werden würde. Ich empfand die Geschichte als schwermütig.
Susan wird mit ihren Kakteen verglichen und dass sie im Buch "aufblühe". Falls damit die Schwangerschaft gemeint sein sollte, finde ich das unpassend. Der Zweck einer Frau ist es nicht, sich fortzupflanzen.
Der Klappentext der englischen Ausgabe erwähnte die MÖGLICHKEIT einer Schwangerschaft. Aber da die Protagonistin Mitte vierzig war, bin ich nicht davon ausgegangen, dass sie tatsächlich schwanger ist. Der Klappentext der deutschen Ausgabe war sehr allgemein gehalten und nannte die Schwangerschaft nicht.

Der Tod der Mutter, Alkoholismus, Geschwisterrivalität und Adoption und Schwangerschaft sind wichtige Themen. Aber hätte dies im Klappentext gestanden, hätte ich das Buch nicht gelesen.