eine schöne und authentische queere Liebesgeschichte, die ich sehr genossen habe
Wie Wellen im SturmIn „Wie Wellen im Sturm“ von Alicia Zett geht es um die 16-jährige Louise, die den Wunsch hat Autorin zu werden und deshalb auf Internat Schloß Mare kommt. Dort trifft sie auf Zimmermitbewohnerin und Fußballkapitänin ...
In „Wie Wellen im Sturm“ von Alicia Zett geht es um die 16-jährige Louise, die den Wunsch hat Autorin zu werden und deshalb auf Internat Schloß Mare kommt. Dort trifft sie auf Zimmermitbewohnerin und Fußballkapitänin Mika. Anfangs können sich beide nicht ausstehen, doch als Lou dann als Torwärtin in die Mannschaft kommt und mit Mika joggen gehen soll, fängt es an zu knistern.
Die Geschichte um Mika und Louise hatte echte Wohlfühlvibes. Die Clique, das Internat, das Fußball und das Schreiben waren eine schöne Mischung und haben mich das Buch sehr lieben lassen. Anfangs fiel es mir etwas schwer in die Geschichte und den sehr einfachen Schreibstil reinzukommen, aber das wurde schnell besser und so konnte ich die Geschichte genießen. Vor allem die Kapitelelememte aus dem Buch, in das Lou schreibt, haben mir sehr gut gefallen und so war es quasi 2 in 1.
Louise war ein sehr vielfältiger Charakter. Ich mochte ihre herzliche Art und konnte sie in den meisten Situationen nachvollziehen. Bei Mika war das nicht immer so. Sie war ein sehr verschlossener Charakter USBs dadurch, dass sie keine eigene Sichtweise hatte, viel es mir teilweise schwer ihre Handlungen nachvollziehen zu können.
Trotzdem war die Handlung und auch die Annäherung der beiden sehr authentisch und echt gut rübergebracht.
Alles in allem fand ich es eine wirklich schöne queere Geschichte, die ich sehr genossen habe und empfehlen kann.