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Veröffentlicht am 31.07.2017

DerTraum einer Reise nach Paris

Hallo, Paris?
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„Hallo Paris? - Hannas Telefonate“ ist ein Roman der Autorin Petra Meyer und erschien im Mai des Jahres 2017.

Nur zu gerne würde Hanna sich endlich mal wieder einen Urlaub gönnen. Am liebsten in Paris, ...

„Hallo Paris? - Hannas Telefonate“ ist ein Roman der Autorin Petra Meyer und erschien im Mai des Jahres 2017.

Nur zu gerne würde Hanna sich endlich mal wieder einen Urlaub gönnen. Am liebsten in Paris, frei von aller Arbeit und dem ganzen Stress. Doch muss dieser Traum noch warten. Ein Urlaub in Paris ist teuer und auch das wichtige Projekt auf der Arbeit verspricht ihr nur wenig Aussichten auf eine kleine Auszeit. Mit wachsendem Fernweh, greift Hanna zum Telefon und versucht Menschen in ganz Paris anzurufen. Denn wenn nicht sie in die wundervolle Hauptstadt kann, dann muss die Stadt eben zu ihr. Eine andere Art der Reise in das Herz von Frankreich beginnt…

Ich wollte „Hallo, Paris?“ unbedingt lesen, da ich selbst schon lange eine große Leidenschaft für die französische Sprache sowie auch Kultur habe. Hannas Wunsch, endlich über den Dächern von Paris zu stehen und mit einem Kaffee in der Hand, die Aussicht auf den Eiffelturm zu genießen, verstehe ich nur zu gut.
Die Idee einfach jemanden in Paris anzurufen finde ich sehr schön, denn sie könnte sicherlich auch im echten Leben zu einer interessanten Geschichte führen, wenn man auf einen passenden Gegenüber stoßen würde.
Durch ihre Telefonate, lernt Hanna die unterschiedlichsten Menschen kennen.
Die auktoriale Erzählperspektive ermöglicht dem Leser in das Leben des jeweiligen Telefonpartners zu tauchen, wodurch allerdings auch eine Distanz zu Hanna selbst entsteht. Die jeweiligen Gesprächspartner werden ihren eigenen Kapitel zugeteilt. Am Anfang eines jeden Kapitels steht ein kleines Zitat, was ich für sehr schön empfinde, da diese zu kleinen Denkanstöße anregen.
Auch der Schreibstil ist wirklich faszinierend und vermittelt ein außergewöhnlich französisches Flair, obwohl es deutsche Wörter sind, die die Zeilen ausfüllen.
Einer der wichtigsten Telefonpartner für Hanna ist Marianne, eine Sterneköchin. Durch sie träumen sowohl Hanna als auch der Leser nicht
von romantischen Spaziergängen an der Champs-Élysées, sondern werden voll und ganz in das Reich, der französischen Gourmet Küche verführt. Für Feinschmecker ein absoluter Traum.

„Hallo, Paris?“ bekommt von mir vier von fünf Sternen. Hannas Leben selbst rückt an manchen Stellen in den Hintergrund, sodass ich glaube, Hanna auch gegen Ende des Buches noch nicht richtig gekannt zu haben. Dennoch gefällt mir "Hallo, Paris?" sehr gut. Ich werde mir auf jeden Fall einen Tag zulegen, an dem ich demnächst immer französisch frühstücken werde, denn Vorsicht(!), wer dieses Buch liest wird dem ständigen Appetit auf frische Croissants und Milchkaffe nur noch sehr schwer wiederstehen können. Auch ansonsten erfährt man viele kleine Details über Frankreich und seine Hauptstadt. Jeder, der sich für Frankreich, aber vor allem für die französische Küche interessiert, sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen.

Veröffentlicht am 18.07.2017

Wenn der Segen zum Fluch wird

Liebe auf Schamanisch
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„Liebe auf Schamanisch“ erschien 2015 als zweite Auflage. Es ist das Werk der Autorin Kari Lessír und der zweite Teil der Seelenreise-Reihe.

Patrick kann die Seelen andere Menschen lesen. Er muss ihnen ...

„Liebe auf Schamanisch“ erschien 2015 als zweite Auflage. Es ist das Werk der Autorin Kari Lessír und der zweite Teil der Seelenreise-Reihe.

Patrick kann die Seelen andere Menschen lesen. Er muss ihnen in die Augen schauen und weiß, was die Aufgaben und Bedürfnisse dieser sind. Doch wird ihm diese Gabe immer mehr zum Verhängnis, da sie ihn daran hindert ein „normales“ Leben zu führen. Immer mehr verschließt er sich, bis zu dem Punkt, an dem es Zeit wird zu sich selbst zu stehen und die Bedeutung seiner Fähigkeiten anzuerkennen. Wird er glücklich mit dem, was ihn auf dieser spirituellen Reise erwartet?

„Liebe auf Schamanisch“ ist eine wirklich schöne Geschichte, die den Leser in eine spirituelle Welt eintauchen lässt. Patrick beherrscht zwar das Seelenlesen, aber scheint es ihm gar nicht bewusst zu sein, mit welcher Verantwortung diese Fähigkeit verbunden ist. Er hasst diese Gabe, denn die Menschen tragen nicht mehr als pures Leid mit sich. Immer wieder weicht er den Blicken anderer Menschen aus, um sich dem Seelenlesen zu entziehen, bis es plötzlich zu dem Tag kommt, an dem seine ganze Existenz auf dem Spiel steht. Das Schicksal lässt ihm keine andere Wahl mehr, als sich seiner eigenen Seelenaufgabe zu stellen. Auf einer überaus spannenden Reise zu seiner selbst, erfährt auch der Leser, was es mit dieser Aufgabe Aufsicht hat. Wesen wie Drachen tauchen immer wieder auf und werden zu einem festen Bestandteil der Geschichte. Vor allem diese Szenen haben mir besonders gut gefallen, da es dadurch zu einer Vielzahl an Momenten kam, in denen sich mir ein Lächeln auf die Lippen zauberte.
Mir gefällt die Idee des Seelenlesens sehr gut und ich fände es noch interessanter, wenn es zu mehreren Situationen gekommen wäre, in denen Patrick, den Lesern, die Seelenaufgabe eines anderen Menschen offenbart hätte.
Die Geschichte wird hauptsächlich aus Patricks Perspektive wiedergegeben, aber auch seine Freundin Christiane und eine ältere Dame namens Alma, spielen eine zentrale Rolle in der Geschichte und erhalten deshalb ebenfalls Kapitel in Bezug auf ihre Sichtweisen.
Wie auch in „Wunschträume“ finde ich den Schreibstil unbeschreiblich schön, denn die Zeilen werden mit einer unglaublichen Liebe ausgefüllt.
Im Übrigen ereignen sich einige der Szenen mit Bezug auf den ersten Teil “Wunschträume“, sollten aber auch verständlich sein, insofern man diesen nicht gelesen hat. Was mir an der Seelenreise-Reihe gut gefällt ist, dass die Geschichten bereits zu ihren nächsten Teilen aufbauen, aber kein offenes Ende lassen, sodass der Leser selbst entscheiden kann, ob er auch das darauffolgende Buch lesen möchte.

„Liebe auf Schamanisch“ erhält von mir fünf von fünf Sternen. Es regt einen dazu an, auf die Stimme seiner Seele zu hören und darüber nachzudenken, welche Wege man in seiner Zukunft einschlagen könnte.

Veröffentlicht am 18.07.2017

Zu Liebe und Hass

Paper Palace
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ACHTUNG! Um nicht gespoilert zu werden, empfehle ich es, diese Rezension nur dann zu lesen, wenn man die ersten zwei Teile der Paper-Reihe bereits gelesen hat.

„Paper Palace“ ist der dritte Teil der Paper-Reihe ...

ACHTUNG! Um nicht gespoilert zu werden, empfehle ich es, diese Rezension nur dann zu lesen, wenn man die ersten zwei Teile der Paper-Reihe bereits gelesen hat.

„Paper Palace“ ist der dritte Teil der Paper-Reihe und erschien 2017 im Piper Verlag. Die zwei Autorinnen, dieser Reihe, sind unter dem Pseudonym Erin Watt bekannt.

Auch im dritten und vorerst letzten Teil der Paper-Reihe, bleibt es überaus spannend, denn diesmal steht alles Kopf. Brooke ist tot, Steve wieder lebendig. Nicht nur für Ella ändert sich dadurch alles. Was endlich zu ihrem zu Hause geworden ist, könnte sich schnell wieder ändern, immerhin hätte Steve jegliches Recht sie zu sich zu nehmen. Doch wird er sich an Ella erinnern?

Die Geschichte wird wie auch im zweite Teil, sowohl aus Reeds als auch aus Ellas Perspektive erzählt. Bei keinem der Beiden gehen die, sich momentan überschlagenden, Ereignisse spurlos vorbei. Reed wird des Mordes an Brooke verdächtigt. Eine Anschuldigung, die auch an der „Astor Park“ nicht ohne weiteres vorbeizieht. Es stellt sich die Frage, ob die Royals immer noch das Sagen an der Schule haben oder ob nicht schon längst jemand anderes, das Zepter in die Hand genommen hat.
In allen drei Teilen zeigt sich immer wieder, dass die Geschichte in einer Welt spielt, in der es nichts wichtigeres als ein gutes Ansehen und einer Menge Geld gibt. Eine Welt, in der selbst das größte Vermögen immer noch nicht genug ist. Mehr als nur einmal durfte sowohl der Leser als auch Ella, die aus eher ärmlichen Verhältnissen stammt, erfahren, was man sich mit Geld doch alles erkaufen kann. Vor allem in meinen Augen ist Ella dadurch einer sehr bemerkenswerten Person, da sie nicht der Gier, über all das Reichtum, verfallen ist.
Gerade in „Paper Palace“ lernt der Leser zu verstehen, warum die Beziehungen innerhalb der Royal Familie so zerbrochen und in manchen Fällen sogar unbeschreiblich kühl sind. Man versteht endlich, welche unverheilten Narben die Familie belastetet. Auch Gideon erhält sowohl im zweiten als auch im dritten Teil eine auffallendere Rolle, als zu Beginn.
Es ist und bleibt herzergreifend und spannend. Als Leser zitterte ich förmlich mit und hätte am liebsten selbst in die Handlung eingegriffen, als es zu Situationen kam, die den Protagonisten schaden könnten. Die Anschuldigungen zu Brookes Tod setzen der ganzen Familie unglaublich zu, sodass man fast schon selber mitleidet.

„Paper Palace“ erhält von mir fünf von fünf Sternen. Die Geschichten der Paper-Reihe lesen sich unbeschreiblich schnell und schaffen es mich von ganzem Herzen zu überzeugen. Es kommt zu so vielen Ereignissen, mit denen ich als Leser nie gerechnet hätte.

Veröffentlicht am 18.07.2017

Über Sehnsuht und Gier

Paper Prince
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ACHTUNG! Um nicht gespoilert zu werden, empfehle ich es, diese Rezension nur dann zu lesen, wenn man „Paper Princess“ bereits gelesen hat.

„Paper Prince, das Verlangen“ wurde zum zweiten Teil der erfolgreichen ...

ACHTUNG! Um nicht gespoilert zu werden, empfehle ich es, diese Rezension nur dann zu lesen, wenn man „Paper Princess“ bereits gelesen hat.

„Paper Prince, das Verlangen“ wurde zum zweiten Teil der erfolgreichen Paper-Reihe und erschien zusammen mit seinem ersten und dritten Teil, 2017, im Piper-Verlag. Geschrieben wurde die Paper Reihe von Erin Watt, dem Pseudonym zweier Autorinnen.

Es waren nur ein paar Sekunden, aber entscheidend um Ellas Leben zu zerstören... Schon wieder! Nachdem Ella Reed zusammen mit Brooke erwischt, beschließt sie die Royals endgültig zu verlassen. Immer wieder zeichnen sich ihr die unverarbeiteten Bilder vor ihren Augen ab… Wie konnte das passieren? Sie war sich so sicher endlich eine beständige Zukunft im Hause der Royals zu haben. Zusammen mit Reed.
Doch auch Reed weiß nicht mehr weiter. Wie und vor allem wo soll er Ella finden? Werden ihm seine Brüder verzeihen, wenn sie erfahren, dass er Ellas Verschwinden zu verschulden hat?

Im Hause der Royals kriselt es gewaltig. Mit dem Verschwinden von Ella bricht auch der, für kurze Zeit wiedergekehrte, Haussegen in sich zusammen. Doch nicht nur das scheint die Familie auseinander zu reißen. Auch Brooke hat noch nicht das letzte Machtwort gesprochen.
Jeder Gedanke darüber, ob der zweite Teil genauso gut wie der erste seien könnte, verlor an Bedeutung nachdem ich erst einmal mit den ersten Seiten angefangen habe. Durch das offene Ende der „Paper Princess“ ist die Spannung zum Greifen nah. Nie hätte ich mir ausmalen können, wie die Geschichte wohl weitergehen könnte. Es bleibt wirklich auf jeder einzelnen Seite spannend, da es zu einer Menge unerwarteter Handlungen kommt.
Die Geschichte wird dieses Mal sowohl aus Reeds als auch aus Ellas Perspektive wiedergegeben. Die Sichtweise ändert sich nicht nach jedem Kapitel, was mir besonders gut gefällt. Ich persönlich finde, dass der Perspektivenwechsel vor allen in diesem Buch sehr gut gelungen ist, da sich die Geschichte so in ihren einzelnen Szenen ausgesprochen gut ergänzt. Die Charaktere behalten auch im zweiten Teil ihre Jugendsprache, die durch Gedankenzüge sehr realistisch gestaltet wird. Sowohl Reed als auch Ella denken ganz auf ihre eigene Art und Weise.

„Paper Prince“ erhält von mir fünf von fünf Sternen. Ähnlich wie bei „Paper Princess“ kommt es auch hier innerhalb der letzten 30 Seiten zu einer überraschend neuen Szene, die eine Vielzahl offener Fragen auf die Fortführung der Handlung in den Raum wirft.

Veröffentlicht am 18.07.2017

Durch Verzweiflung und Hoffnung

Paper Princess
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„Paper Princess, die Versuchung“ ist der erste Teil der Paper-Reihe und erschien zusammen mit seinen zwei weiteren Teilen, 2017 als deutschsprachige Ausgabe, im Piper Verlag. Es ist das Werk von Erin Watt, ...

„Paper Princess, die Versuchung“ ist der erste Teil der Paper-Reihe und erschien zusammen mit seinen zwei weiteren Teilen, 2017 als deutschsprachige Ausgabe, im Piper Verlag. Es ist das Werk von Erin Watt, dem Pseudonym zweier Autorinnen.

Ella ist 17 und nach dem Tod ihrer Mutter völlig auf sich allein gestellt. Da ist niemand, der ihr hilft, sich über Wasser zu halten… Doch an jenem Tag, an dem ein völlig fremder Mann sie findet und behauptet ihr Vormund zu sein, ändert sich ihr ganzes Leben. Callum ist reich und lebt in einem riesigen Palast, zusammen mit seinen fünf Söhnen. Diese sind allerdings alles andere als begeistert von ihrer „neuen Schwester“ und empfangen sie voller Hass.
Und auch wenn jeder von ihnen unbeschreiblich gut aussieht, entpuppt sich der Traum von einem Leben mit fünf unwiderstehlich heißen Typen in einem Märchenschloss, relativ schnell zum Albtraum…

Nachdem ich erstmal mit dem Lesen angefangen habe, konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Geschichte ist mehr als nur mitreißend und fesselte mich bereits mit ihrer ersten Seite, denn wer erst einmal Bekanntschaft mit den Royals gemacht hat, wird sich ihren Bann nur noch schwer entziehen können. Fünf Söhne und alle scheinen sie Ella zu hassen. Aber wieso? Alles was sie möchte ist einen Schulabschluss, um das Geld geht es ihr nicht.
Doch auch den Royals geht es nicht um das Geld.
Schnell wird klar, dass ihr materielles Reichtum nicht mehr als nur eine brüchige Fassade ist und das Schicksal der Familie schon lange unter einem schlechten Stern steht.
Wird sich Ella hier jemals wie zu Hause fühlen können?
Meine anfänglichen Bedenken, dass man bei fünf Söhnen im Laufe der Geschichte durcheinanderkommen könnte, lösten sich relativ schnell in Luft auf. Jeder einzelne der Royal-Söhne ist so einzigartig, dass man als Leser keinerlei Probleme verspürt sich orientieren zu müssen. Auch die Namen dieser sind sich wenig ähnlich wodurch auch hier keine Verwechslungsgefahr besteht.
Ebenso einzigartig ist auch die Protagonistin Ella. Sie ist hartnäckig und doch zerbrechlich, aber vor allem trägt sie die Spuren des Lebens mit sich, denn das Schicksal hat sie nicht nur einmal geprägt.
Die Geschichte wird aus ihrer Sicht erzählt, so dass der Fokus im ersten Teil vor allem auf ihrem alten sowie auch neuen Leben liegt. Immer wieder darf sich der Leser in ihren Gedankenzügen verlieren, wodurch er Ella besser kennenlernt. Ihre Gedanken sind ehrlich, unzensiert und lassen tief in ihre Seele blicken, was zu einem unvergesslichen Leseerlebnis führt.

Paper Princess erhält von mir fünf von fünf Sternen. Die Geschichte endet mitten in der Szene und lässt somit eine Menge Fragen aber vor allem Spannung übrig, so dass der Leser auf jeden Fall den zweiten Teil lesen muss, um zu erfahren wie es mit der Handlung weitergehen könnte.