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Veröffentlicht am 30.10.2018

... zu lieben und geliebt zu werden

Du. Für immer.
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„Du. Für immer.“ ist der erste Teil einer dreiteiligen Roman-Reihe der Autorin Emma Wagner und erschien im Jahr 2016.
Anna liebt Oliver. Zumindest dachte sie das, doch in der letzten Zeit scheinen sich ...

„Du. Für immer.“ ist der erste Teil einer dreiteiligen Roman-Reihe der Autorin Emma Wagner und erschien im Jahr 2016.
Anna liebt Oliver. Zumindest dachte sie das, doch in der letzten Zeit scheinen sich ihre beiden Welten immer mehr voneinander zu distanzieren. Und auch wenn ihr gemeinsamer Kinderwunsch sie zusammenschweißen sollte, ist es gerade dieser, der ihre Beziehung auf eine Zerreisprobe stellt. Als Anna dann auch noch ein unerwartetes Erbe erhält, bricht ihre Vergangenheit über ihr zusammen. Jegliche Erinnerungen an das, was einmal war, kommen wieder hoch.
Wieso zerbrach ihre Kindheit jeden Tag aufs Neue und war Oliver wirklich die richtige Wahl oder schlägt ihr Herz vielleicht immer noch für jemand anderen?
Was bedeutet es zu lieben und geliebt zu werden?

„Du. Für immer.“ ist eine wunderschöne Geschichte, die sich wie ein Film vor meinem inneren Auge abspielte. Sie basiert auf zwei Zeitebenen, Annas Vergangenheit und ihrer Gegenwart, die sich immer wieder abwechseln. Dadurch lernt der Leser die Protagonisten sowohl als Kind und Jugendliche sowie auch als Erwachsene kennen und versteht, welche Spuren die Zeit auf dem Menschen, der sie heute ist, hinterließen. Gerade der Wechsel zwischen dem Hier und Jetzt und allem, was einst einmal war, hat mir unglaublich gut gefallen und es waren vor allem die Sprünge zwei unterschiedlicher Ereignisse, die einem das Gefühl von einem echten Film vermitteln.
Es wird zwar nicht von Anfang an klar, was genau passiert ist und wie Annas Kindheit verlief, doch gerade dieser Aspekt baut Spannung auf und erweckte in mir den Wunsch zu erfahren, was geschehen ist.
Da die Stellen der Gegenwart aus der ich-Perspektive erzählt werden und Annas Kindheit von einem personalen Erzähler wiedergegeben wird, kommt man beim Lesen nicht durcheinander, was ich sehr wichtig finde. Besonders gefiel mir, dass die Autorin die Gegenwart und Vergangenheit durch einen gemeinsamen Satz zum Ende/Anfang eines Zeitwechsels verbindet. Da ich so etwas noch nie gesehen habe, hat mir diese Idee mehr als nur gefallen.
Leider wusste ich in den Szenen der Vergangenheit dennoch nicht immer genau, wie alt Anna zu einem jeweiligen Zeitpunkt ist. Anhand von Überschriften erfährt man zwar, wie viele Jahre ein Geschehen von der Gegenwart trennen, allerdings fände ich es noch besser, wenn man auch ihr genaues Alter erfahren hätte.
In Bezug auf den Inhalt kann ich sagen, dass mich die Geschichte vor allem ab der Mitte wirklich in ihren Bann gezogen hat. Sowohl Freundschaft als auch Liebe sind ein wichtiges Thema dieser und auch die Frage, wie man sich zwischen dem entscheidet, spielt eine wichtige Rolle. Daneben ist auch die Kunst ein wichtiger Bestandteil der Geschichte, denn diese zaubert die Seiten in ein Meer voller Farben, was besonders den Schreibstil der Autorin ausmacht. Emma Wagner benutzt eine unglaubliche Vielzahl an Metaphern und Symbolen. Sie zeichnet mit der Sprache, was die Handlungen und ihr Geschehen so bildhalft machen.

„Du. Für immer.“ erhält von mir vier von fünf Sterne. Die Geschichte hat mir vor allem ab der Mitte sehr gut gefallen, da ich mich erst einmal reinlesen musste, um die Charaktere sowie ihre Vergangenheit kennenzulernen.
Auch wenn die Geschichte nicht mit einem offenen Ende abgeschlossen wird, bleiben dennoch ein paar Rätsel sowie ungeklärte Geheimnisse ausstehend, weswegen ich schon sehr gespannt bin, wie es in „Wir. Für immer.“ weitergehen wird.

Veröffentlicht am 06.09.2018

Wenn Träume und Wünsche zerplatzen

Always and forever, Lara Jean
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ACHTUNG! Um nicht gespoilert zu werden, empfehle ich es, diese Rezension nur dann zu lesen, wenn man den „To all the boys I’ve loved before“ & „P.S. I Still love you“ bereits gelesen hat.

„Always and ...

ACHTUNG! Um nicht gespoilert zu werden, empfehle ich es, diese Rezension nur dann zu lesen, wenn man den „To all the boys I’ve loved before“ & „P.S. I Still love you“ bereits gelesen hat.

„Always and forever Lara Jean” von Jenny Han, ist der dritte Teil der Lara Jean-Reihe und erschien 2017 im „Simon & Schuster BFYR“ Verlag. (Habe das Buch auf Englisch gelesen)
Was macht man, wenn sich die Träume und Wünsche von seinen Liebsten erfüllen und man selbst eine Absage vom Universum erhält? Lara Jeans Zukunftsträume zerplatzen in nur einer E-Mail und somit auch alles, was sie sich für das kommende Jahr vorgenommen und gewünscht hat. Während sie dabei zusehen darf, wie ihr Freund an dem College, für das sie sich beide eingetragen haben, angenommen wird, muss sie sich nun Gedanken darüber machen, wie ihre Zukunft stattdessen aussehen soll.
Was bedeutet es Familie und Freunde hinter sich zu lassen und den Schritt in die Ferne zu wagen?

„Always and forever Lara Jean“ hat mir wirklich gut gefallen, da ich mich mit der Thematik und vor allem mit Lara Jeans Gedanken und Ängsten sehr gut identifizieren konnte. Im Laufe der vorherigen Geschichten hat sie sich entwickelt und gelernt, über sich hinauszuwachsen, sodass sie jetzt vor der Herausforderung steht sich von ihrer Familie zu lösen und ihr eigenes Leben zu beginnen.
Ihr Frust und ihre Trauer aufgrund der Absage sind sehr spürbar, zudem mir ihre Angst, vor dem was jetzt folgt, das Gefühl gab, selbst in ihrer Haut zu stecken.
Außerdem folgt der erste wirkliche Streit mit ihrem Freund und die Erkenntnis sich immer weiter voneinander zu entfernen.
Jenny Han stellt Emotionen in den Raum, sodass ich beim Lesen nicht nur mitfühlte, sondern schon allein bei dem Gedanken daran, Lara Jeans Liebeskummer spüren kann. Trotz vieler nachdenklicher und frustrierender Szenen, kommt es auch zu einer Menge von lustigen Ereignissen, die für einen guten Ausgleich sorgen und mich wirklich sehr unterhielten.
Interessant finde ich auch, dass Lara Jean nun so alt ist, wie ihre Schwester Margot es im ersten Teil war. Demzufolge steht sie vor den gleichen Entscheidungen, wodurch ein Vergleich zwischen ihnen entsteht und man beide noch einmal besser kennenlernt. Auch Margot taucht wieder öfters auf, was mir sehr gut gefallen hat, da auch sie sich sehr verändert hat. Nach dem John McClarenn seit dem zweiten Teil nicht mehr erwähnt wurde, erfährt man gegen Ende dennoch wie sein Leben weiterging. Dies fand ich sehr gut, da bei mir noch die ein oder andere Frage offen war.

„Always & forever Lara Jean“ erhält von mir vier von fünf Sterne. Sowohl Familie als auch Veränderungen spielen wieder eine wichtige Rolle, wobei es dieses Mal vor allem die Zukunft ist, die im Vordergrund der Geschichte steht.

Veröffentlicht am 06.09.2018

Verliebt in zwei?

P.S. I still love you
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ACHTUNG! Um nicht gespoilert zu werden, empfehle ich es, diese Rezension nur dann zu lesen, wenn man „To all the boys I’ve loved before“bereits gelesen hat.

„P.S. I still love you“ von Jenny Han ist ...

ACHTUNG! Um nicht gespoilert zu werden, empfehle ich es, diese Rezension nur dann zu lesen, wenn man „To all the boys I’ve loved before“bereits gelesen hat.

„P.S. I still love you“ von Jenny Han ist der zweite Teil der Lara Jean – Reihe und erschien 2015 im "Simon & Schuster BFYR" Verlag. (Habe das Buch auf Englisch gelesen)
Eigentlich diente alles nur dem Vorwand, bis echte Gefühle daraus wurden und sie sich ineinander verliebten. Lara Jean möchte herausfinden, was es bedeutet in einer echten Beziehung zu sein, doch das ist gar nicht so leicht, wenn der erste Freund Peter Kavinskyi ist und bereits so viele Jahre zusammen mit Genevieve als Traumpaar der Schule galt. Kann da wirklich noch Platz in seinem Herzen sein oder empfindet er immer noch etwas für seine EX-Freundin? Als dann auch noch Lara Jeans letzter Brief wiederauftaucht und mit ihm der Junge, in den sie einmal verliebt war, steht ihre Welt Kopf. In wen ist Sie verliebt und Wer liebt sie wirklich?

Nachdem mich der erste Teil der Lara Jean-Reihe so begeistern konnte, habe ich mich umso mehr darüber gefreut, dass ihre Geschichte noch nicht zu Ende ist, allerdings muss ich gestehen, dass mich der zweite Teil, anders als der erste und der dritte, nicht so sehr überzeugen konnte.
In Teil zwei ist Lara Jean das erste Mal in einer wirklichen Beziehung und noch dazu mit Peter, der erst seit kurzem von Genevieve getrennt ist, was Lara Jean immer wieder Raum für Zweifel lässt. Ständig vergleicht sie sich mit dieser, in der Angst ihn verlieren zu können. Dabei ist sie sehr ehrlich und lässt den Leser Teil an ihren Ängsten haben, die, wie ich finde, aus ihrer Sicht sehr nachvollziehbar sind. Nichtsdestotrotz darf man als Leser dennoch über den Ereignissen stehen und lernt somit auch die anderen Seiten zu verstehen, was ich sehr gut finde.
Obwohl es auch dieses Mal Szenen gab, in denen Lara Jean sehr nachdenklich ist, sind ihre Gedankenzüge in diesem Buch nicht so präsent, wie in dem Vorherigen, was ich sehr schade finde, da mir vor allem diese so sehr gefallen haben. Zudem zieht sich die Geschichte an einigen Stellen in die Länge, wodurch ein schneller Lesefluss gefährdet wird.

„P.S. I still love you“ bekommt von mir drei von fünf Sterne. Dieser Teil konnte mich vor allem durch die ein oder andere zu lange Szene nicht so sehr begeistern, allerdings finde ich den darauffolgenden Teil wirklich schön, sodass ich es nicht bereut habe auch diesen gelesen zu haben.

Veröffentlicht am 06.09.2018

Liebe, Freundschaft und Familie

To all the boys I’ve loved before
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Rezension: To all the boys I've loved before – Jenny Han

„To all the boys I’ve loved before“ ist ein Roman der Autorin Jenny Han und der erste Teil der Lara Jean Reihe. Er erschien erstmalig 2014 als ...

Rezension: To all the boys I've loved before – Jenny Han

„To all the boys I’ve loved before“ ist ein Roman der Autorin Jenny Han und der erste Teil der Lara Jean Reihe. Er erschien erstmalig 2014 als englischsprachige Ausgabe im „Simon und Schuster BFYR“ Verlag.
Lara Jean schreibt Liebesbriefe. Es sind keine richtigen Liebesbriefe, viel eher sind es Abschiedsbriefe, die sie schreibt um einen Jungen, für den sie Gefühle hatte, loszulassen. Fünf Stück. Fünf Stück hat sie bis jetzt geschrieben und alle sind sicher verstaut. Nie hätte sie damit gerechnet, dass einer dieser Briefe jemals an jemanden gelangen könnte. Doch als die Briefe nach und nach ihre Adressaten erreichen ist es bereits zu spät. Was soll sie jetzt tun und wie soll sie sich gegenüber diesen Jungs verhalten?

„To all the boys I‘ve loved before“ ist eine wunderschöne Geschichte, die ich bereits zwei Mal gelesen habe und die mir immer wieder aufs Neue gefällt. Es ist der erste Teil von zwei weiteren und mein persönliches Highlight aus der ganzen Reihe.
Lara Jean ist, wie ich finde, ein sehr hinreißender und wundervoller Charakter. Sie sieht das Leben in bunten Farben und das gefällt mir so an ihr. Auch ihre Familie ist sehr liebenswert, denn sie erweckt ein Gefühl von Zusammenhalt und Liebe. Besonders ihre zwei Schwestern spielen in Lara Jeans Leben und vor allem im ersten Teil eine bedeutend wichtige Rolle, da Margot, die älteste der drei Song Girls, zu Beginn der Geschichte auszieht. Trotz der Tatsache, dass sich dieses Ereignis bereits innerhalb der ersten Seiten abspielt, konnte ich mich voll und ganz in Lara Jeans Lage hineinversetzten, da einem ihre Gefühle sehr nahegelegt werden.
Im Laufe der Geschichte erfährt man sowohl von ihren Ängsten als auch von ihren Sorgen und es sind vor allem diese Gedankenzüge, die mir an der Geschichte so gut gefallen haben. Sie sind sowohl offenherzig und ehrlich, sodass ich mich immer wieder selbst mit ihren Gefühlen und Gedanken identifizieren konnte.
Durch ihre ehrliche Art und ihren Handlungen lernt man die Protagonisten besonders gut kennen, was zur Folge hat, dass eine Buchfigur mit jeder Seite ein Stückchen mehr zum Leben erwacht.
Die Geschichte liest sich sehr schnell. Ich habe dieses Buch auf Englisch gelesen und finde, dass es in einer sehr einfachen Sprache gehalten ist und dennoch wunderschön klingt. Umgebungen werden idyllisch beschrieben und man hat das Gefühl mitten in Amerika zu sein. Immer wieder kommt es zu Szenen, die sehr herzlich sind und mich einfach unterhielten, was nicht zuletzt an Lara Jeans kleiner Schwester liegt, die mir im Laufe der Geschichte sehr ans Herz gewachsen ist. Auch die Art, wie die Charaktere untereinander interagieren und auftreten wirkt sehr echt und liebevoll.

„To all the boys I’ve loved before” erhält von mir fünf von fünf Sterne. Die Geschichte war so schön, dass ich sie am liebsten gleich nochmal von vorne lesen wollte. Nicht nur die erste Liebe und das Verliebtsein spielen eine wichtige Rolle, sondern auch Loyalität gegenüber seiner Familie und seinen Freunden werden zu einem wichtigen Thema in der Geschichte und das hat mir wirklich gut gefallen.

Veröffentlicht am 05.06.2018

Anders als erwartet

Wie wir waren
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„Wie wir waren“ ist ein Buch der Autorin Sinead Moriarty und erschien im Februar 2018 als deutsche Erstausgabe im Piper Verlag.
Ben hat alles: Zwei wundervolle Töchter, eine Ehefrau, die er über alles ...

„Wie wir waren“ ist ein Buch der Autorin Sinead Moriarty und erschien im Februar 2018 als deutsche Erstausgabe im Piper Verlag.
Ben hat alles: Zwei wundervolle Töchter, eine Ehefrau, die er über alles liebt und einen Job, der jeden zu ihm aufschauen lässt und dennoch sehnt er sich nach mehr. Er möchte raus! Raus aus seiner Alltagsroutine und weg von allem, was ihm die Luft abzuschnüren scheint. Gegen den Willen seiner Familie reist er kurz darauf nach Eritrea, um einen Auftrag bei Ärzte ohne Grenzen anzutreten.
Doch dann kommt alles anders als erwartet. Ben und sein Kollege werden in Gefangenschaft genommen und während diese Tag für Tag um ihr Überleben kämpfen, leben ihre Familien mit dem Wissen, dass diese Tod sind.

Nachdem ich den originalen Klappentext der Geschichte gelesen hatte, habe ich mich sehr auf die Geschichte gefreut, da sie sich so vielversprechend und interessant angehörte, doch ließ diese Euphorie schnell nach.
Zu Beginn darf der Leser die Charaktere kennenlernen, denn bis Seite 50 findet erst einmal eine Vorstellung dieser statt. Man erfährt, dass es zwischen Alice und Ben schon seit einiger Zeit kriselt, denn die Beiden geraten bereits aufgrund von Kleinigkeiten immer wieder aneinander, sodass der Leser kein allzu harmonisches Bild von dem Ehepaar erhält.
Bens beiden Töchter Holly und Jools sind sehr eigensinnige Charaktere und entsprechen, wie ich finde, keinem realen Bild an Teenagern. Während Holly, die jüngere der Beiden als unglaublich intelligent beschrieben wird, werden Jools Charakterzüge zugeordnet, die sie in den Augen des Lesers dumm erscheinen lassen. Das fand ich sehr schade, da ich mich während dem Lesen immer wieder darüber ärgerte, dass ihre Handlungsstränge nicht der Realität entsprechen und ich dadurch keinen Bezug zu den Charakteren aufbauen konnte.
Die Geschichte spielt in einem Zeitraum von 2 Jahren und obwohl die Familie in diesem eine unglaublich schwere Zeit durchlebt, entwickeln die Hauptcharaktere sich leider nicht weiter.
Im Klappentext erfährt man, dass Alice sich bereits mit jemand anderem verlobt habe, als sie erfährt, dass Ben noch am Leben sei. Dadurch entsteht ein Dilemma, von dem ich dachte, dass die Geschichte darauf aufbauen würde, allerdings kam es erst nach ungefähr 350 Seiten zum besagten Ereignis.
Mit Wechsel der Kapitel wechselt auch der Fokus auf die einzelnen Familienmitglieder. Am meisten haben mir die Kapitel, in denen es um Ben ging, gefallen. Seine Gefühlslage wird sehr realistisch dargestellt, denn man spürt seine Angst, die Ungewissheit und vor allem die Reue nicht auf seine Familie gehört zu haben. Auch die Zustände wie sie in Eritrea stattfinden werden sehr gut beschrieben. Als Leser weiß man zwar, dass Ben noch am Leben ist, doch ich konnte dies jedes Mal ausblenden und vergessen, da die Gefühlslage und das Unwissen der Familie sehr gut beschrieben wird.
Obwohl es Szenen gab, die ich interessant fand und ich auch weitere positive Aspekte in Bezug auf die Geschichte finden konnte, muss ich dennoch gestehen, dass ich dieses Buch nicht gerne gelesen habe.

„Wie wir waren“ bekommt von mir leider nur einen von fünf Sternen.
Die Geschichte zieht sich sehr in die Länge. Immer wieder kommt es zu Szenen, die für die Handlung dieser nicht relevant sind und das Buch dadurch, in meinen Augen, sehr uninteressant machen.
Die Charaktere empfand ich sehr abstrakt, sodass ich Schwierigkeiten hatte mit ihnen zu fühlen und mich in die Geschichte hinein zu versetzten.
Schade finde ich vor allem, dass der Klappentext einen auf ein Ereignis vorbereitet, das erst gegen Ende der Geschichte passiert, und dem Leser dadurch völlig falsche Hoffnungen in Bezug auf den Inhalt der Geschichte macht.