Zwei gegensätzliche Menschen & doch so gleich - kann das überhaupt funktionieren?
Sounds of SilenceBevor ich mit meiner Rezension starte muss ich zugeben, dass ich bei diesem Buch ein typisches „Cover-Opfer“ gewesen bin – denn das Buch landete in meinem Einkaufskorb, noch bevor ich den Klappentext zu ...
Bevor ich mit meiner Rezension starte muss ich zugeben, dass ich bei diesem Buch ein typisches „Cover-Opfer“ gewesen bin – denn das Buch landete in meinem Einkaufskorb, noch bevor ich den Klappentext zu Ende gelesen hatte!🥰
Da ich bisher noch keinen Titel von Maren Vivien Haase in den Händen hatte, bin diesbezüglich relativ offen an Sounds of Silence rangegangen und wollte mich diesbezüglich einfach überraschen lassen. Wie der Titel hierbei schon etwas vermuten lässt dreht sich der Plot eher um eine noch nicht weit verbreitete Thematik, nämlich die potentielle Anziehung von Gegensätzen (Antonymen)
Bei Sounds of Silence handelt es sich um den ersten Teil der „Golden Oaks“- Dilogie, welche mit Lights of Darkness abgeschlossen wird.
Aber kann die Anziehung von so offensichtlichen Gegensätzen wirklich so funktionieren?
Tatum, Dash, Frankie und Tyler, vier komplett verschiedene Charaktere und doch alle irgendwie gleich auf eine gewisse Art & Weise.
Gleich zu Anbeginn unserer Zeit in Golden Oaks merkt man schnell, dass sowohl Tatum, als auch Dash beide ihr kleines Päckchen zu tragen haben – die eine brauch die Stille, der andere bevorzugt eine dauerhafte Geräuschkulisse. Natürlich fragt man sich automatisch, wie soll das bitte funktionieren? Warum haben beide Charaktere so extreme Bedürfnisse? Kann daraus überhaupt eine Romanze entstehen?
Im Laufe der Zeit kommen diesbezüglich immer wieder neue Details ans Licht gebracht, die genug Raum für eigene Rückschlüsse und Gedanken bieten, einem aber am Ende dann doch überraschen!✨
Man merkt dabei bereits jetzt, dass nicht nur Tatum und Dash extreme Gegensätze sind, sondern auch Frankie und Tyler sich in diese Richtung begeben, was natürlich die Neugierde schon etwas wecken tut..
Der Schreibstil von Maren ist hierbei sehr flüssig & passend für die gewünschte Zielgruppe. Mit dem doch eher ungewöhnlichen Konzept oder gerade da durch, hat man am Ende einen ungeheuren Realitätsbezug, bei dem alles gut überlegt und recherchiert wirkt 🥰
Für mich persönlich hätten Dash & Tatum doch noch etwas mehr Charaktertiefe aufweisen können, um sich noch besser in die Personen hineinversetzen zu können.
Im Großen und Ganzen eine wirklich schöne Storyline mit Wohlfühlsetting! 🤍✨