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Veröffentlicht am 11.11.2018

Nora und Chloe auf dem Weg in ihre Vergangenheit

Die Sonnenschwestern
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Ich liebe den Erzählstil von Tracy Rees! Sie beschreibt in diesem Roman vor allem Tenby so atmosphärisch, so intensiv. ich war sehr gerne dort, habe den Strand genossen, das Meer gerochen und gehört und ...

Ich liebe den Erzählstil von Tracy Rees! Sie beschreibt in diesem Roman vor allem Tenby so atmosphärisch, so intensiv. ich war sehr gerne dort, habe den Strand genossen, das Meer gerochen und gehört und bin genußvoll durch den Sand gelaufen. Insgesamt ist vor allem de Geschichte von Chloe herrlich geschrieben, vom kleinen 10jährigen Mädchen bis zur 75jährigen Frau. Toll finde ich sowieso wenn man Orte wie Tenby ein bißchen googeln kann.
Die Geschichte von Nora ist eher nüchterner aufgebaut, aber mit viel Verständnis für ihre Gemütslage und sehr schön, ihre Wandlung zum Schluß.
Mit allen Charakteren konnte man schnell warm werden, besonders gefallen haben mir Gran mit ihren 93 Jahren, Kaitlin, Llew und Logan mit seinen Kindern.
Der Roman spielt auf 2 Zeitebenen, die zum Schluß ein herrliches Zusammenspiel haben. Chloe, die in den 50er Jahren ihre Sommer in Tenby verbringen darf und Nora in der Gegenwart,die plötzlich Probleme hat und sogar die Hilfe eines Therapeuten in Anspruch nimmt. Eines Tages wächst die Sehnsucht nach einem Strand, den sie in ihrem Tagträumen ständig sieht. Tenby, sie muß nach Tenby und glaubt zu wissen, daß das ihr nur helfen kann. Die Kapitel erzählen wechselweise von Chloe und Nora und zum Schluß wird es richtig spannend. Ist Mr. Johnson der, der er zu sein scheint? Kann sich Chloe/Jasmine endlich durchringen ihre Tochter und Mutter wieder zu besuchen? Warum überhaupt Chloe/Jasmine? Wird auch Nora mit 40 nochmal glücklich?
Das und noch viel mehr sollten die geneigten Leser lesen. Mir hat es großen Spaß gemacht Chloe und Nora zu begleiten!

Veröffentlicht am 09.10.2018

Laura sucht ihren Vater

Mein italienischer Vater
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Eine sehr schöne Geschichte von Verlust und Gewinn, von einer sehr schönen Landschaft, vom Suchen und Finden. Sehr atmospärisch geschrieben, herzenswarm sind die Charaktere beschrieben,
man wird eigentlich ...

Eine sehr schöne Geschichte von Verlust und Gewinn, von einer sehr schönen Landschaft, vom Suchen und Finden. Sehr atmospärisch geschrieben, herzenswarm sind die Charaktere beschrieben,
man wird eigentlich mit jedem gleich Freund. Auch das Leben in Apulien , die Lebensart, Essen und Trinken werden so geschildert, daß man am liebsten gleich losfahren möchte.
Laura, 29 Jahre alt, die Hauptperson, wird plötzlich aus ihrer Komfortzone gerissen. Ihre beste Freundin, ihr Seelenmensch, ihre Mutter mußte sie begraben und David ihre große Liebe wird Vater mit seiner Ex. Sie fühlt sich sehr allein, einen Vater gibt es, der war auch zur Beerdigung da. Sie hat ihren Vater seit 19 Jahren nicht mehr gesehen und weiß eigentlich nicht so richtig warum. Die Therapie hilft ihr auch nicht weiter und so beschließt sie in der Sylvesternacht nach Italien, ans Meer zu fahren. Nicht Süditalien, da waren sie und ihre Mutter nie mehr, aber die Liebe zu Italien hatte gehalten. Unterwegs meldet sich Emilio, ihr Vater und bittet sie zu ihm nach Apulien zu kommen. Warum eigentlich nicht? In Italien angekommen, fangen die Herausforderungen für Laura an. Wer ist Gianna, die sie so unfreundlich begrüßt? Kann sie sich auf ihren Vater einlassen und ihm die jahrelange Abwesenheit verzeihen? Das Familiengeheimnis, wird sie endlich begreifen?
Es wird heftig diskutiert, geweint und geredet. Laura muß feststellen, daß ihre unterdrückte italienische Seele immer mehr zum Vorschein kommt. Wer zum Teufel ist Luca und was bildet der sich ein?
Zum Schluß trifft Laura zwei Entscheidungen, welche das sind müssen die Leser selber herausfinden.
Eine Topempfehlung für Leute die atmosphärisch, intensive Bücher mögen und sich gerne ein wenig mit Land und Leuten beschäftigen. Vasco Rossi werde ich weiterhören, manche Rezepttipps verwenden, habe einige italienische Worte aufgeschnappt und festgestellt, daß der Gargano eine sehr schöne Urlaubsgegend ist.

Veröffentlicht am 05.09.2018

Alm Doris, aus dem Leben einer 96jährigen

Das rote Adressbuch
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Zum Hörbuch an sich:
Zwei tolle Sprecherinnen, die jeweils die junge und die alte Doris sprechen. Sie sprechen auch mit viel Gefühl die Nebenpersonen, so konnte man sie sich richtig vorstellen.
Habe als ...

Zum Hörbuch an sich:
Zwei tolle Sprecherinnen, die jeweils die junge und die alte Doris sprechen. Sie sprechen auch mit viel Gefühl die Nebenpersonen, so konnte man sie sich richtig vorstellen.
Habe als Schwerhörige noch selten so ein gut gesprochenes Hörbuch gehört.
Meine Meinung zur Geschichte:
Doris hat ein sehr abwechslungsreiches, teils tragisches Leben hinter sich. Sie hat in Amerika, in England, in Frankreich und in Schweden gelebt. Mir kam sie manches Mal sehr getrieben vor, aber ohne Plan. Sie hat sich von den Wogen hin und herwerfen lassen. Anfangs erlebt sie einen steilen Aufstieg. Vom kleinen Dienstmädchen zu einem gesuchten Mannequin in Paris. Genauso ging es aber auch wieder bergab. Macht eine schlechte Erfahrung und lernt nichts daraus. Getrieben hat sie immer die Liebe. Sie hatte eine große Liebe, mit sie nie auf Dauer zusammenleben konnte.
Als alte Frau, bleiben ihr die Tage mit Pflegekräften und der Tag an dem sie mit Jenny in Amerika skyped. Das ist die einzige Verwandte, die sie noch hat und für die sie ihre Lebensgeschichte aufschreiben will anhand des roten Adressbuches.
Geschichte:
Die 96jährige Doris Alm hält ihr rotes Adressbuch in der Hand und erinnert sie an ihr Leben. Das Büchlein bekam sie zum 10.Geburtstag von ihrem Vater, mit dem Hinweis, hier könne sie alle Menschen eintragen, die ihr in ihrem Leben wichtig sind. Sie hat einen Laptop und möchte gern für ihre Großnichte Jenny ihr Leben aufschreiben. Sie wuchs 1920 in Stockholm auf. Als ihr Vater plötzlich starb mußte sie als Dienstmädchen arbeiten, die Mutter konnte 2 Kinder nicht mehr ernähren. Hier wurde sie als Mannequin entdeckt und es folgt eine aufregende Zeit in Paris. Sie lernt Allan kennen und ihre Schwester kommt zu ihr, da ihre Mutter tot ist. Doch eines Tage sist Allan fort, nach Amerika. Doris geht so bald es möglich ist mit Agnes auf ein Schiff, daß nach Amerika fährt. In Amerika verschwindet Allan wieder nach Europa, aber Doris sitzt erstmal fest. Dann klappt es doch mit der Überfahrt, das Schiff explodiert und Doris landetin England und nicht in Frankreich, wo sie Allan vermutet. Wie es dann weitergeht bis zum berührenden Ende müssen sie selber lesen bzw hören.Auch viele Fragen sind noch zu klären, was passiert mit Agnes, wer ist Gösta, warum kommt Jenny nach Schweden und noch einige mehr.
Zwischendurch erfährt man auch viel vom Leben mit Pflegekräften, daß garnicht so einfach ist, auch mit 96 hat man noch Ansprüche auf ein bißchen Würde.
Insgesamt eine Lese/Hörempfehlung, vielleicht sogar für alle in deren Familien noch recht alte Leute leben. Vielleicht kann man manches nachmachen.

Veröffentlicht am 03.09.2018

Emilia und die Magie der Indios

... und über uns der Himmel von Peru
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Ich habe eine Geschichte gelesen, die mich auf der ganzen Linie glücklich gemacht hat. Da war einfach alles drin Magie, Spannung, zwei Männer und eine Frau, eine Amulett, daß zurück muß zum Machu Picchu, ...

Ich habe eine Geschichte gelesen, die mich auf der ganzen Linie glücklich gemacht hat. Da war einfach alles drin Magie, Spannung, zwei Männer und eine Frau, eine Amulett, daß zurück muß zum Machu Picchu, tolle Liebesszenen und auch wunderbare Naturbeschreibungen. Ich war intensiv dabei in Peru und auch in Deutschland.
Emilia, eine Medizinstudentin aus Heidelberg, hat das Glück als Semesterbeste mit ihrem Professor für mehrere Wochen nach Peru fliegen zu dürfen. Zuvor bekommt sie noch ein Amulett von ihren Großeltern mit einer Aufgabe. Das Amulett muß zurück zum MachuPicchu gebracht werden.In Peru geht es rund für Emilia, sie lernt 2 rothaarige Männer kennen, zu denen sie sich hingezogen fühlt. Den einen kann sie nicht kriegen. Warum? Im Krankenhaus gibt es viel zu tun! Sie überlebt einen lebensgefährlichen Unfall. Sie macht eine magische Reise und eine Reale. Warum? Zwischendurch sind immer wieder tolle Beschreibungen von Land und Leuten zu lesen, ich sage nur Heiler!
Zurück in Deutschland steht sie vor Entscheidungen, die eine wird für sie entschieden, an die andere Lösung muß sie selber rangehen. Welche?
Jedenfalls weiß sie, daß sie als fertige Ärztin wieder nach Curahuasi gehen wird, dieses Krankenhaus ist einfach zu ihrer Bestimmung geworden.
Eine mitreißende, spannende Leseempfehlung

Veröffentlicht am 21.08.2018

Humorvoll, witzig, ehrlich

Die Elternsprecherin
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Schon das Cover hat einen Bezug zum Titel. Man kann die Elternsprecherin durchaus erraten. für mich gerade mit den vier verschiedenen Schuhpaaren ein Hingucker.
Die Geschichte liest sich witzig, chaotisch ...

Schon das Cover hat einen Bezug zum Titel. Man kann die Elternsprecherin durchaus erraten. für mich gerade mit den vier verschiedenen Schuhpaaren ein Hingucker.
Die Geschichte liest sich witzig, chaotisch und auch ehrlich, vor allem in Bezug auf das Familienleben der Mrs. Dixon.
Jennifer Dixon verheiratet mit ihrem Traummann und Mutter von 2 großen Töchtern und vom kleinen Nachzögling Max,der jetzt in die Vorschule kommt, wird von ihrer Freundin genötigt als Elternsprecherin tätig zu sein.
Einerseits hat sie dieses Amt schon mal bekleidet und andererseits wäre es ja auch wieder eine Abwechslung. Sie nimmt an und versucht die Arbeit mit dem ihr eigenen Humor zu erledigen. So bombardiert sie die Eltern gleich zu Anfang mit ihren hintergründigen und witzigen Mitteilungen, die auch manchmal eine gute Portion Sarkasmus beinhalten. Das geht nicht lange gut und sie wird abgesetzt. Zum Schluß arbeitet sie aber in einer Doppelposition.
Ich habe das Buch gerne gelesen. Man kriegt sehr viel vom Alltag einer Vorschulklasse in den USA mit, ebenso vom interessanten Familienleben von Jennifer! Unter anderem trifft sie ihren Highschoolschwarm. Kann das gut gehen? Warum arbeitet sie zum Schluß in Doppelposition? Lernen sie Jennifers Freundinnen kennen und ich denke somanche Tipps für den Umgang mit den Eltern kann man auch auf Deutschland übertragen.
Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, dank des Schreibstils, besonders haben mir die anders gedruckten , eingestreuten Mitteilungen gefallen