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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2017

Natur kann helfen

Heilkraft von Obst und Gemüse
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Der Ulmer Verlag hat hier ein tolles Nachschlagewerk geliefert

Meiner Meinung besonders für alle, die sich mit diesem Thema noch nicht so genau beschäftigt haben.

Als erstes bekommen wir einen Einblick ...

Der Ulmer Verlag hat hier ein tolles Nachschlagewerk geliefert

Meiner Meinung besonders für alle, die sich mit diesem Thema noch nicht so genau beschäftigt haben.

Als erstes bekommen wir einen Einblick in einfach gesund essen, werden aufmerksam gemacht, die Wechselwirkungen von Essen und Medikamente zu beachten und es wird biologisch neben regional und saisonal gestellt.

Wir erfahren, daß man die Organe duch entsprechendes Essen unterstützen kann.

Dann folgt Obst und Gemüse von A-Z und zum Schluß ein sehr ausführliches Glossar und Tipps, das Thema weiterzuvertiefen.

In Obst und und Gemüse wird jedem Gemüse und Obst eine ausführliche Erklärung mit interessanten Rezepten, von denen ich einige schon hergestellt habe und auch sicher noch weitermachen werde. Wo es möglich ist, gibt es ein Kosmetik- oder Heilmittelrezept.

Diese Meerrettichtinktur wird zu Weihnachten verschenkt. Bin schon gespannt.

Insgesamt ein gut gelungenes, rundes Paket, daß ich unbedingt weiterempfehlen werde.

Veröffentlicht am 24.11.2017

Werde der, derdu bist

Heilung aus der Mitte
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Schon von außen beeindruckt das Buch. Gelb und Orange, das Buch fällt einfach auf. Ich glaube die Farben sind im Vergleich zur vorhergehenden Auflage sehr gut gewählt. Aufgedruckt sind 16 mehr oder weniger ...

Schon von außen beeindruckt das Buch. Gelb und Orange, das Buch fällt einfach auf. Ich glaube die Farben sind im Vergleich zur vorhergehenden Auflage sehr gut gewählt. Aufgedruckt sind 16 mehr oder weniger bekannte Personen, die im Interview erzählen, welche Methode sie gefunden haben um zu werden , wer man ist, oder was sie unbedingt als wichtig erachten.
Eingeteilt ist das Buch in 6 Teile. Teil 1 nennt sich das Individuelle. Hier lernte ich kennen, was mir persönlich Spaß machen könnte und mich weiterbringt. Es sind eher körperliche Tätigkeiten. Es geht um Heilung durchMalen, durch Tanz, durch Schreiben und durch Tiere, speziell wurde hier die Delphintherapie genannt.
Teil2 nennt sich das Gesellschaftliche. Hier wird gezeigt, daß es auch im Außen stimmen muß, wenn man heil werden will. Im wesentlichen geht es um Ökologie, Mehrgenerationenhaus, Holistische Architektur.
Teil3 das Seelische. Psychokinesiologie, Psychosomatik, Homöopathie, Berührung, Freude, Schamanismus waren hier die Schlagwörter.
Teil 4 das Evolutionäre. Mit der Quantenphysik konnte ich noch am meisten anfangen. Holistische Biologie, integrales und evolutionäres Bewußtsein waren weiterel Begriffe
Teil 5Das Universelle. Hier konnte man sich die Heilung durch die Liebe, Gedankenkraft, neues Gottesverständnis und dem Sprung ins Quantenfeld erlesen.
Teil 6 Hier waren Thema die Achtsamkeit, die Akzeptanz, das Ja zum Leben, gelebte Spiritualität und das Leben in Leidenschaft umarmen die Themen.
Meine Meinung:
Mit Sicherheit ein tolles Buch das viel bietet. Was mir fehlt ist ein wenig die Praxis, gerade bei den schwierigen Themen, die vielleicht mancher nicht so gut kennt, fehlt ein bißchen was. Manchmal vielleicht etwas noch ein bißchen einfacher erklären oder eben wie man das praktisch umsedtzen kann. Insgesamt war es mir auch ein bißchen viel Stoff. Es sind ja immer nur ein paar Seiten und dann kommt das nächste Thema. Auf jeden Fall gibt es genügend Denkanstöße, die sich ja bei jeweiligen Gefallen vertiefen lassen.

Veröffentlicht am 03.11.2017

Ein zartes einfühlsames Wintermärchen

Winterengel
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Der äußere Eindruck vom Buch paßt schon mal. Alles auf Weihnachten hinlenkend.Sehr schönes unaufdringliches Cover.
Gleich im 1. Kapitel blickt Anna auf die schöne Zeit mit ihrem Vater in der Glashütte ...


Der äußere Eindruck vom Buch paßt schon mal. Alles auf Weihnachten hinlenkend.Sehr schönes unaufdringliches Cover.
Gleich im 1. Kapitel blickt Anna auf die schöne Zeit mit ihrem Vater in der Glashütte zurück. Die Hütte sollte einmal ihr Erbe sein. Dann schlägt das Schicksal hart zu. Ihr Vater stirbt! Die Glashütte wird verkauft, das Haus ebenso. Anna kommt mit ihrer Schwester und der kränklichen Mutter bei gutmeinenden Leuten unter. Anna arbeitet bei Meister Philipp in der Werktstatt. Sie ist inzwischen eine kleine Glaskünstlerin geworden. Ihr Meister erlaubt ihr nach der Arbeit die Glasreste zu verwenden. So entstehen kleine Engel, die sie jetzt in der Weihnachtszeit auf dem Markt verkauft. Das ist ein bißchen Zubrot zu dem Geld, daß der Meister ihr für dieArbeit gibt. trotzdem ist Schmalhans Küchenmeister, die Mutter braucht Medikamente, sonst kann sie bald nicht mehr gehen. So klopft eines Nachts ein Reiter an die Tür ihres Vermieters. Anna wird gerufen und bekommt einen Brief überreicht. Er ist in einer fremden Sprache, mit einem Siegel versehen und mit einer Krone. Der Lehrer kann helfen und so erfährt Anna, daß die Königin Viktoria von England sich für ihre Engel interessiert und sie bei sich am Hofe sehen möchte. Das ist zu der damaligen Zeit fast nicht zu fassen. Anna ist mutig und entschließt mit John Evans nach England zu reisen. Sie erlebt allerhand und mit einem Mal sind die Engel weg. Trotzdem landen sie in England und Anna hat sich ein bißchen in John verliebt. In England kommt sie bei einem Freund von John unter, der eine Glashütte hat. John versucht den Termin am Hofe hinauszuschieben und Anna wirft auf Bitten von Peter de Vries den Ofen an. Mit einiger Mühe, gelingen ihr die ersten Engel. Sie wird mutiger und ein Engel trägt sogar das Gesicht der jungen Königin. Nachdem sie 30 Stck gefertigt hat taucht John wieder auf und sie reisen weiter bis zu seinen Eltern. Dort erfährt Anna wer John in Wirklichkeit ist. und lernt seine Eltern kennen. Mit der Mutter kann sie sich auf Deutsch unterhalten, sie ist aus deutschen Adel. Auch John´s Verlobte taucht auf und Anna fühlt zum erstenmal Eifersucht. Der Vater von John bringt sie zur Königin und dort klärt sich so einiges, unter anderem wer ihr die Engel geklaut hat. Die Königin spricht ebenfalls Deutsch mit Anna. Sie ist begeistert von den Engeln und kauft alle, sie bekommt auch noch Schadenersatz für die gestohlenen und die Heimreise wird entlohnt. Pünktlich zu Weihnachten ist sie wieder daheim. Mit Geschenken und mit Geld für bessere Medizin. Dann taucht John wieder auf und bringt ihr einen Brief. Anna hat in England etwas geerbt. Was genau, wird nicht verraten. Auf jedenfall macht sich die ganze Familie auf die Reise nach England in eine glückliche Zukunft. John hat Anna inzwischen gesagt, daß er sie heiraten möchte und seine Eltern zustimmen.

Insgesamt ein tolles Weihnachtsbuch, liebevoll geschrieben, mit vielen kleinen Details die das Lesen zum Erlebnis werden lassen.
Mein Weihnachtswunsch wäre eine Fortsetzung!

Veröffentlicht am 27.10.2017

Eine appetitanregende Geschichte vonLiebe und Freundschaft und deritalienischen Küche

Der Duft von Pinienkernen
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Das Buch ist schon von außen die reinste Verführung, der Titel und die wunderschöne italienische Landschaft "zwingen" mich die Geschichte zu lesen.
Emily Bold hat es geschafft eine wundervolle Komposition ...


Das Buch ist schon von außen die reinste Verführung, der Titel und die wunderschöne italienische Landschaft "zwingen" mich die Geschichte zu lesen.
Emily Bold hat es geschafft eine wundervolle Komposition von Liebe, Freundschaft und italienischer Kochkunst zu schreiben. Die Hauptdarstellerinnen, ich kann sie mir richtig vorstellen, besonders Greta mit ihren italienischen Wurzeln. Christoph ist hervorragend herausgearbeitet. Ich mag ihn, wie er sich so langsam ins Herz, von wem bloß?. stiehlt. Bei der ganzen Kocherei möchte man am liebsten selber mitmachen, mitriechen und mitessen.Das Buch ist auf jeden Fall unterhaltsam geschrieben, läßt einen mittendrin sein und ich habe seitdem den Wunsch nach einer kulinarischen Auszeit in Italien.
Greta und Katrin, zwei dicke Freundinnen, haben eine Nudelbar in München. Das wäre alles ganz gut, bis Greta einen Fehler macht. Welchen? Katrin kündigt die Freundschaft, die Nudelbar und die Wohnung auf. Greta bereut es bitter und hat jetzt aber eine andere Möglichkeit. Ein Herr Frischmann bietet ihr an ein italienisches Kochbuch zu erstellen, inclusive einer Reise nach Italien. Der Fotograf wird ihr gestellt. Los geht es in Venedig. Greta lernt viele Leute kennen, ihre Geschmacksknospen öffnen sich tollen, neuen Eindrücken uhnd sie lernt schwarzen Reis kennen. Der Ausflug nach Verona bringt sie auch persönlich ein kleines Stück weiter. Auch Nino hilft ihr zu erkennen, was falsch gelaufen ist bei r ihr. Christoph Schilling der Fotograf ist ganz begeistert von den Fotos und von Greta. Die nächste Station ist Bologna. Wieder hat sie Glück, sie kommt in einer kleinen Familienpension unter und wird zum kurzzeitigen Familienmitglied, kochen eingeschlossen. Sie lernt Bologna lieben, Pasta herzustellen und Daniele den Olivenbauern kennen.Gleichzeitig freut sie sich auch auf die nächste Fotosession mit Christoph. Ihre täglichen Karten an Katrin, mit der Bitte um Vergebung sendet sie weiterhin. Beim Fotoshooting merken beide, Christoph und Greta, daß sie eine gewisse Nähe, Verbindung fühlen. Greta fühlt sich zusehends unsicher, was will Christoph, kann sie Timos und Danieles Wunsch erfüllen. Bei einem gemeinsamen Ausflug kommen sie sich sehr nahe. Dann muß Christoph nach Rom und lädt sie ein mitzukommen. Hier erreicht sie die Nachricht, daß Tante Aurora gestorben ist und sie unbedingt nach Gallipoli in Apulien kommen soll. Sie fühlt sich aber mehr und mehr von Christoph angezogen und möchte in Rom bleiben. Schließlich landet sie doch in Apulien, wo ihre Tante ihr ein Haus vererbt hat. Auch hier wieder lernt sie einiges über sich und ihr Leben und muß entscheiden, ob sie das Haus behalten will. So kontaktiert sie ein letztes Mal, Katrin, die verspricht ihren Bruder, der Anwalt ist, zu schicken. Inzwischen versetzt ihr christoph einen Schock, er soll für einen Auftrag nach Indien. Greta ist entsetzt, weiß aber wieder nicht richtig zu antworten auf Christophs Frage, ob er ihr fehle. Dann kommt Frank, der Anwalt an und hat jemanden im Gepäck. Dreimal dürfen sie raten! Es folgt ein Schlagabtausch und eine zögerliche Annäherung. Dann kommt Christoph für neue Bilder. Schafft es Greta über ihren Schatten zu springen, Nähe zuzulassen und ihrem Glück zu trauen?
Das müssen, sollten sie selber lesen.
Als I-Tüpfelchen gibt es hinten auf der Innenseite des Klappendeckels ein wunderbares Rezept!

Veröffentlicht am 22.10.2017

Der Chor, die Frauen und der Krieg

Der Frauenchor von Chilbury
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Zu Anfang etwas Kritik. Mir persönlich fehlt eine Art Glossar, vor allem für das Hörbuch. So hat man dann eine bessere Vorstellung, wer alles dabei ist. Auch der Chor hat wenig Platz auf den CDs. Ich habe ...

Zu Anfang etwas Kritik. Mir persönlich fehlt eine Art Glossar, vor allem für das Hörbuch. So hat man dann eine bessere Vorstellung, wer alles dabei ist. Auch der Chor hat wenig Platz auf den CDs. Ich habe mir schlichtweg eine etwas andere Geschichte vorgestellt. Mit mehr Chor und allem was dazu gehört. Beim Ave Maria hab ich mich gefragt, von Bach-Gounod oder von Schubert. Auf der 3.CD wird das Lied gesungen und hinter der 5. CD versteckt sich der Hinweis. Auch dieses" Abite me" bei Hatties Beerdigung, mußte ich erst googeln. Eine Liste der Lieder mit entsprechenden Erklärungen wäre schön gewesen.
Für mich als Schwerhörige, die gerade noch mp3-Player hören kann, war es zu Anfang sehr schwierig zu hören. Die 1.CD wurde extrem schnell gesprochen und die Frauen hatten alle die gleiche helle Stimme, etwas schwierig zum auseinander halten. Leichter wäre zumindest eine Frau mit einer etwas dunkleren Stimme gewesen.

Aber jetzt zum Hörbuch:
Sehr, sehr schön wie aus Tagebucheinträgen, Briefen, Journalen tolle lebendige Geschichten zusammengefügt wurden. So klasse erzählt, daß man sich jederzeit in Chilbury und bei den Leuten fühlen konnte.
Die gesungenen Lieder erzeugten Gänsehaut. Leider wurde das Holy,holy,holy, über das am Anfang gesprochen wurde, nicht gesungen. Das wäre sicher auch ein Erlebnis gewesen.

Zur Geschichte :
In Chilbury, in der Grafschaft Kent in England, sangen die Frauen zur Beerdigung von Edmund Winthrop ein letztes Mal. Männer gabs ja kaum mehr, die mußten alle in den Krieg zu ziehen. So beschloß der Pfarrer den Chor aufzulösen. Die Frauen waren entsetzt, an was sich jetzt noch festhalten, ein bißchen Freude haben, die Situation war schwer genug.
Primrose, die eines Tages nach Chilbury kam, war überhaupt nicht der Meinung, Frauen könnten nicht alleine singen. So entstand der Chor neu. Recht schnell wurde auch ein Preis gewonnen.
Die Chormitglieder waren begeister.Es entstanden bewegende Darbietungen. An Hatties Beerdigung trugen sie die Frauen zum Grab und sangen ihr ein letztes Lied. Als Primrose starb übernahm Mrs. Tilling. Sehr berührend auch das Konzert, bei dem Venetia ihren Liebsten wieder fand.
Es gibt Intrigen im Dorf, einen Babytausch, zwei Heiratsanträge, Homosexualität ist ein Thema und der Krieg wütet im Dorf. Manche sterben oder verlieren ihre Wohnung. Wen das alles betrifft, müßen sie unbedingt selber lesen!
Lernen sie die Winthropes, Mrs. Tilling, Mrs. B, Mr. Slayter, Colonel Mallard und noch einige ander kennen, es lohnt sich.