Das Buch ist schon von außen die reinste Verführung, der Titel und die wunderschöne italienische Landschaft "zwingen" mich die Geschichte zu lesen.
Emily Bold hat es geschafft eine wundervolle Komposition von Liebe, Freundschaft und italienischer Kochkunst zu schreiben. Die Hauptdarstellerinnen, ich kann sie mir richtig vorstellen, besonders Greta mit ihren italienischen Wurzeln. Christoph ist hervorragend herausgearbeitet. Ich mag ihn, wie er sich so langsam ins Herz, von wem bloß?. stiehlt. Bei der ganzen Kocherei möchte man am liebsten selber mitmachen, mitriechen und mitessen.Das Buch ist auf jeden Fall unterhaltsam geschrieben, läßt einen mittendrin sein und ich habe seitdem den Wunsch nach einer kulinarischen Auszeit in Italien.
Greta und Katrin, zwei dicke Freundinnen, haben eine Nudelbar in München. Das wäre alles ganz gut, bis Greta einen Fehler macht. Welchen? Katrin kündigt die Freundschaft, die Nudelbar und die Wohnung auf. Greta bereut es bitter und hat jetzt aber eine andere Möglichkeit. Ein Herr Frischmann bietet ihr an ein italienisches Kochbuch zu erstellen, inclusive einer Reise nach Italien. Der Fotograf wird ihr gestellt. Los geht es in Venedig. Greta lernt viele Leute kennen, ihre Geschmacksknospen öffnen sich tollen, neuen Eindrücken uhnd sie lernt schwarzen Reis kennen. Der Ausflug nach Verona bringt sie auch persönlich ein kleines Stück weiter. Auch Nino hilft ihr zu erkennen, was falsch gelaufen ist bei r ihr. Christoph Schilling der Fotograf ist ganz begeistert von den Fotos und von Greta. Die nächste Station ist Bologna. Wieder hat sie Glück, sie kommt in einer kleinen Familienpension unter und wird zum kurzzeitigen Familienmitglied, kochen eingeschlossen. Sie lernt Bologna lieben, Pasta herzustellen und Daniele den Olivenbauern kennen.Gleichzeitig freut sie sich auch auf die nächste Fotosession mit Christoph. Ihre täglichen Karten an Katrin, mit der Bitte um Vergebung sendet sie weiterhin. Beim Fotoshooting merken beide, Christoph und Greta, daß sie eine gewisse Nähe, Verbindung fühlen. Greta fühlt sich zusehends unsicher, was will Christoph, kann sie Timos und Danieles Wunsch erfüllen. Bei einem gemeinsamen Ausflug kommen sie sich sehr nahe. Dann muß Christoph nach Rom und lädt sie ein mitzukommen. Hier erreicht sie die Nachricht, daß Tante Aurora gestorben ist und sie unbedingt nach Gallipoli in Apulien kommen soll. Sie fühlt sich aber mehr und mehr von Christoph angezogen und möchte in Rom bleiben. Schließlich landet sie doch in Apulien, wo ihre Tante ihr ein Haus vererbt hat. Auch hier wieder lernt sie einiges über sich und ihr Leben und muß entscheiden, ob sie das Haus behalten will. So kontaktiert sie ein letztes Mal, Katrin, die verspricht ihren Bruder, der Anwalt ist, zu schicken. Inzwischen versetzt ihr christoph einen Schock, er soll für einen Auftrag nach Indien. Greta ist entsetzt, weiß aber wieder nicht richtig zu antworten auf Christophs Frage, ob er ihr fehle. Dann kommt Frank, der Anwalt an und hat jemanden im Gepäck. Dreimal dürfen sie raten! Es folgt ein Schlagabtausch und eine zögerliche Annäherung. Dann kommt Christoph für neue Bilder. Schafft es Greta über ihren Schatten zu springen, Nähe zuzulassen und ihrem Glück zu trauen?
Das müssen, sollten sie selber lesen.
Als I-Tüpfelchen gibt es hinten auf der Innenseite des Klappendeckels ein wunderbares Rezept!