Nach dem Ausbruch eines tödlichen Virus gibt es nur noch sehr alte und junge Menschen. Die eingesetzten Sporen haben alle Menschen mittleren Alters getötet. Die Gesellschaft hat sich nach dem Krieg in sehr reich und sehr arm aufgeteilt. Manche Jugendliche sind priveligiert, aber nur, weil sie reiche Großeltern haben, die sie aufgenommen haben. Waisen haben hingegen nichts mehr. Sie müssen auf der Straße leben und um das nackte Überleben kämpfen. Auch so, unsere Protagonistin Callie

Mittellos kämpfen die 16-jährige Callie und ihr kleiner Bruder auf der Straße ums Überleben. Callie entschließt sich daher zu dem Undenkbaren: Sie verleiht ihren Körper an einen alten Menschen, dessen Bewusstsein übernimmt ihren Körper und kann so wieder jung sein. Die so genannte body Bank hat eine Möglichkeit gefunden, die Körper Zweier Personen zu tauschen. Dabei ist jedoch nur derjenige bei Bewusstsein, der in den anderen Körper hüpft. Der, der seinen Körper zur Verfügung stellt, bekommt nichts mit. Callie stellt sich zur Verfügung, weil sie für Ihren kranken Bruder dringend Geld benötigt. Für Medikamente, essen und vielleicht sogar eine trockene Unterkunft.

Aber Callie wird in Ihrem Körper wach. Die Bewohnerin scheint aber auch noch da zu sein und nimmt Kontakt zu ihr auf. Callie hat so die einmalige Gelegenheit beide Seiten kennenzulernen, denn sie trifft auf andere und sieht was mit den Körpern gemacht wird. Sie wird ungewollt Mittelpunkt einer riesigen Verschwörung und muss all ihren Mut zusammen nehmen, um dieses Machtspiel öffentlich zu machen und Schlimmeres zu verhindern.


Starters ist ein Endzeit-Szenario, das mich total fesseln und erschrecken konnte. Die Vorstellung seinen Körper, aus der Not heraus, einem völlig fremden Menschen zu überlassen, der damit alles machen kann was er möchte, nur weil er über das nötige Kleingeld verfügt, ist wirklich schrecklich. Die Schere zwischen Arm und Reich ist in diesem Buch sehr groß, was ich durchaus sehr realistisch finde. Callie ist zudem ein Charakter, mit dem man sich gut identifizieren kann, da sie alles menschenmögliche versucht, um ihren kleinen Bruder zu retten. Als sie dann herausfinden muss, dass sehr viel mehr auf dem Spiel steht, fasst sie all ihren Mut zusammen und wächst über sich hinaus, was mir sehr imponiert hat.


Insgesamt eine total spannende Dystopie, die leider nur einen weiteren Teil hat, auf den ich mich aber sehr freue

Das Cover von Grisha hat mir von Anfang an richtig gut gefallen. Die Aquarell Zeichnung finde ich einfach wundervoll. Die Protagonistin wird hier zusammen mit einem Hirsch abgebildet, was etwas Mystisches hat.

Die Welt, in der wir uns befinden, ist eine Art magisches Russland. Russland finde ich als Schauplatz eigentlich nicht so interessant, aber hier ist es eher als eine Anspielung auf Russland zu verstehen. Nach einiger Zeit, war die Welt von Grisha für mich eine ganz eigene.
Womit ich aber bis zum Ende große Schwierigkeiten hatte, waren die vielen unbekannten Begriffe, die kaum erklärt werden. Es gibt aber ein Glossar, von dem ich aber leider zu spät erfahren habe. Ich finde es aber dennoch eher schwierig, wenn man einer Geschichte nur mithilfe eines zusätzlichen Glossars gänzlich folgen kann.

Alina Starkowa ist die Protagonistin bei Grisha. Sie wächst mit ihrem besten Freund Maljen zusammen in einem Waisenhaus aus und sie werden auf magische Fähigkeiten getestet. Beide zeigen keinerlei Begabung und landen schließlich bei einem Herzog. Alina darf als Kartographin arbeiten und mag diesen Beruf sehr gerne. Maljen wird zu einem phänomenalen Fährtenleser.

Alina empfindet seit einiger Zeit mehr für Maljen, behält ihr Gefühle aber für sich. Er hingegen ist oft mit anderen Mädchen zusammen und macht daraus keinen Hehl. Er scheint für Alina nur Freundschaft zu empfinden. Sie werden bald schon auf ihre erste Mission geschickt, die der Anfang eines völlig neuen Lebens darstellen wird. Denn bei einem Angriff, den sie fast nicht überlebt hätten, feuert Alina plötzlich einen hellen Lichtstrahl ab, den eine einfache Kartographin niemals heraufbeschwören hätte können.

In Alinas Welt stehen die Grischa, die über magische Fähigkeiten verfügen, über allem - stolz, machtvoll und der Magie kundig, lenken sie die Geschäfte des Landes. Nie hätte sich Alina, die einfache Kartografin, träumen lassen, einmal zu ihnen zu gehören. Nun muss sie Maljen, ihren besten Freund und ihre erste Liebe, zurücklassen und ihre Heimat vor der drohenden Dunkelheit retten. Denn sie ist anscheinend doch eine von ihnen, obwohl der Test bei ihr nichts davon angedeutet hat.

Erst einmal muss sie sich im Palast der Grischa zurechtfinden. Einer gefährlichen Welt, in der die magische Elite das Sagen hat - allen voran ihr eitler und mächtiger Führer: düster, ehrgeizig und bedenklich charmant.

Zwanzig Jahre nach der Hochzeit von America und Prinz Maxon ist es nun an der Zeit, dass ihre Tochter, Prinzessin Eadlyn, ihr eigenes Casting antritt. Allerdings glaubt die junge Frau nicht, dass die Selection ihr wie ihren Eltern die wahre Liebe bringt. Auf gar keinen Fall wird sie sich in einen der 35 Jungen verlieben! Als der Wettbewerb startet, beginnt Eadlyn jedoch an ihrer Überzeugung zu zweifeln. Wird auch sie die große Liebe finden?


Das Cover hat mir bisher am besten gefallen. Die Farben sind toll und das Kleid ist einfach der Wahnsinn. Es passt aber trotzdem total gut zu den anderen Teilen, auch wenn es sehr eigenständig ist.


Die Sprecherin wurde ausgetauscht, was nicht nur logisch, sondern auch eine wahre Wohltat für mich war. Die Geschichte handelt nicht mehr von Amerika, sodass die Sprecherin eigentlich ausgetauscht werden musste. Aber ich finde, dass das schon länger überfällig war. Die alte Sprecherin fand ich teilweise einfach nur furchtbar. Es klang immer nach einem Schulprojekt. Die neue Sprecherin hatte eine viel angenehmere Sprechstimme und sehr flüssig und emotional gelesen.


Die neue Protagonistin Eadlyn ist die Tochter von Amerika und Maxon, was man aber fast nicht glauben kann. Im Gegensatz zu Amerika, ist sie nicht in einer niedrigen Kaste aufgewachsen. Sie ist verzogen, arrogant und egoistisch. Wie konnte Amerika so eine Tochter groß ziehen? Für mich nicht nachvollziehbar. Zum Ende der Geschichte wird das ein bisschen besser, aber da war es für mich schon zu spät und ich konnte mit Eadlyn einfach nicht mehr warm werden.


Die Geschichte ist, wie bei den ersten drei Teilen auch, eher etwas flach. Amerikas Geschichte konnte das aber mit Romantik und Empathie wieder aufwiegen. Hier ist das nicht der Fall und insgesamt habe ich mich eher durch quälen müssen. Das finde ich unglaublich schade, weil ich die Idee der Geschichte so toll finde. Meiner Meinung nach, wurde das Potenzial einfach nicht ausgeschöpft.

Seitdem Daemon Katy das Leben gerettet hat, sind sie für immer miteinander verbunden und Katy fängt an sich immer stärker zu verändern. Die Heilung, oder auch die Bindung zwischen ihr und Deamon, hat starke Spuren hinterlassen. Katy zweifelt nicht nur an sich selber. Bedeutet die Verbindung wirklich, dass sie und Deamon auch füreinander bestimmt sind und sich wirklich Lieben? Katy versucht sich gegen ihre Gefühle zu wehren und hält Abstand zu Deamon. Sie ist sich sicher, dass diese starke Anziehungskraft nichts mit wahrer Liebe gemein hat.
Daemon hingegen ist nun fest entschlossen, sie für sich zu gewinnen. Ich dachte, das wäre seinem enorm großen Ego zuzuschreiben und dass er einfach nicht verlieren kann. Aber er hat es geschafft mich vom Gegenteil zu überzeugen. Und es war toll als Leser verfolgen zu können, wie er mit seiner sanften und fürsorglichen Seite Katy ins Wanken bringt. Katys Zweifel sind an sich schon Hindernis und Herausforderung genug, doch dann taucht auch noch ein neuer Mitschüler auf, der sich ganz offensichtlich für katy interessiert. Er macht ihr schöne Augen und lässt sich überraschenderweise nicht von Deamons eifersüchtiger und rüder Art einschüchtern. Das fand ich für einen normalen Kerl ziemlich merkwürdig. Und tatsächlich scheint er das ein oder andere Geheimnis zu haben.
Katy weiß nicht mehr, wem sie trauen kann. Deamon warnt sie davor sich mit dem neuen Blake einzulassen. Aber ist das wirklich seinem Instinkt oder doch eher seiner Eifersucht zuzuschreiben?

Wieder ein toll geschriebener, spannender und mitreißender Teil der Lux Reihe. Jennifer L. Armentrout hat es wieder geschafft, mich völlig in ihre Welt zu entführen. Und verdammt... manchmal wäre ich gerne ein Lux oder wenigstens ein Hybrid ?

Die Lux Reihe stand sehr lange auf meinem SUB. Ich habe mir Obsidian relativ schnell als Hardcover zugelegt, weil ich ein totaler Jennifer L. Armentrout Fan bin und das Cover einfach die Sammelleidenschaft und den Jagdinstinkt geweckt hat. Ich finde die Cover traumhaft und würde sie mir am liebsten als Bild aufhängen. Ich habe dann aber mit dem Lesen doch etwas länger gewartet, da die Reihe noch nicht vollständig war. Ich bin ziemlich ungeduldig, wenn ich einmal in der Geschichte drin bin ?

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir dann aber etwas schwer, da mir irgendwie die sympathischen Charaktere gefehlt haben. Was ich von Katy halten sollte, war mir am Anfang auch nicht so recht klar. Auch wenn ich es klasse fand, dass sie Deamon so die Stirn geboten hat. Dass Katy leidenschaftliche Leserin und Buchbloggerin ist, hat ihr natürlich auch einige Pluspunkte gebracht. Deamons Schwester fand ich natürlich sehr nett, aber mehr eben auch nicht. Dee stand so unter dem Fuchtel von Deamon, was mich ziemlich gestört hat. Aber Dee und Katy freunden sich trotzdem an und es entsteht eine innige Freundschaft, die auch mich berühren konnte.

Als dann die Konflikte aber immer schlimmer wurden, immer mehr merkwürdige Dinge geschehen sind und Deamons Abneigung immer unglaubwürdiger wurde, war ich schneller in der Geschichte drin, als ich gucken konnte. Das ging so schnell, dass ich es kaum gemerkt habe. Die Zeit verflog gerade zu beim Lesen und ich konnte einfach nicht mehr aufhören. Katy und Deamon sind einfach putzig und ihre Ständigen Auseinandersetzungen fand ich mehr als amüsant.

Der Rest der Lux gefallen mir größtenteils auch, aber die beiden haben einfach alles andere in den Schatten gestellt. Was ja aber auch bestimmt so gewollt war. Katy hat zu Beginn des Buches einiges beobachtet, was nicht unbedingt als normal einzustufen ist. Dees Körperteile scheinen hin und wieder fast durchsichtig zu werden, Deamon scheint Einfluss auf das Wetter zu haben und rettet sie das ein oder andere Mal.

Dann schließlich ist Deamon gezwungen Katy das Leben zu retten, da sie in einem Wutanfall vor einen Laster läuft. Da wird Katys Leben verändern und sie erfährt endlich, was an den Nachbarn und der Kleinstadt so merkwürdig ist. Zudem muss sie Bekannschaft mit den Bösen der Geschichte machen. Den Amrun. Es beginnt ein erbitterter Kampf auf Leben und Tod, der Katy auch körperlich verändern wird.

Ich bin ein wahrer Lux-Groupie geworden und kann die Reihe jedem Empfehlen, der auch gerne mal Fantasy liest.