Mein erster Meyer, der mich enttäuscht hat
Asche und PhönixParker und Ash haben nichts gemeinsam. Er ist Hollywoods größter Jungstar. Sie ist die "Unsichtbare", nirgends zu Hause, getrieben von der Angst, wie alle anderen zu sein. Doch dann erwischt Parker Ash ...
Parker und Ash haben nichts gemeinsam. Er ist Hollywoods größter Jungstar. Sie ist die "Unsichtbare", nirgends zu Hause, getrieben von der Angst, wie alle anderen zu sein. Doch dann erwischt Parker Ash in seiner Hotelsuite, wo sie ihn gerade beklaut. Parker kann sein Leben im Fokus der Medien nicht mehr ertragen und flieht kurzentschlossen mit ihr vor den Paparazzi. Dabei scheint er geradezu körperlich abhängig von seinem Ruhm. Ihre Flucht führt die beiden auf die Spuren eines teuflischen Paktes.
Die Idee hat mir ganz gut gefallen. Parker ist ein Filmstar, der von seinem Vater gepusht wurde. Er scheint eine Abhängigkeit nach Ruhm entwickelt zu haben, genau wie sein Vater. Sie brauchen das Scheinwerferlicht und die Aufmerksamkeit. Aber Parker will eigentlich ein ganz normales Leben führen. Fern ab des ganzen Ruhms. Auf einer Pressekonferenz entsagt er sich seinem Vater und sucht das Weite. Dabei erwischt er Ash dabei, wie sie sein Hotelzimmer ausräumt und ihn beklaut. Er stellt sie nicht wirklich zur Rede und erlaubt ihr sogar das Geld zu behalten, wenn sie ihm dabei hilft Unterschlupf zu suchen. Widerwillig stimmt sie zu und die beiden machen sich auf den Weg.
Das sie sich dabei auf eine Schnitzeljagd begeben ist ihnen noch nicht klar. Aber sie müssen zusammen Geheimnisse aufdecken und seinen Vater aufsuchen, denn Parker schwebt ihn großer Gefahr.
Dass Parker und sein Vater süchtig nach Ruhm sind, hat einen Grund, der Parker mehr als schockiert. Es gibt eine böse Kreatur, die mit seinem Vater einen Pakt eingegangen ist. Parkers Vater sollte seine Talente nutzen, um Ruhm zu erlangen, während die Kreatur sich von dem Ruhm ernähren kann und Parkers Vater weiter zu Ruhm verhilft. Doch Parkers Vater hat sich von Geld blenden lassen und sein Talent verkümmern lassen. Damit hat er den Pakt gebrochen und muss nun auf Kosten seines Sohnes eine Lösung finden.
Die Idee an sich hat mir recht gut gefallen, jedoch fiel es mir sehr schwer der Geschichte zu folgen und es zu Ende zu hören. Das Buch war zwar spannend, aber auch sehr langatmig. Viele Passagen hatten viel zu wenig Inhalt und die Kapitel zogen sich in die Länge. Die Sprache war mir persönlich zu derb und zu einfach.
Kai Meyer hat mich mit diesem Buch wirklich enttäuscht, was bisher noch nie passiert ist. Ich mag seine Schreibweise und seine kreativen Geschichten eigentlich sehr gerne.