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Veröffentlicht am 11.11.2020

Tolle Sprecherkombi - aus beiden Perspektiven erzählt

Obsidian 4: Origin. Schattenfunke
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Daemon würde alles tun, um Katy aus der Gewalt von Daedalus zu befreien. Sogar das Undenkbare würde er wagen. Katy lebt nur von einem Tag auf den anderen, während sie immer neuen Tests unterzogen wird. ...

Daemon würde alles tun, um Katy aus der Gewalt von Daedalus zu befreien. Sogar das Undenkbare würde er wagen. Katy lebt nur von einem Tag auf den anderen, während sie immer neuen Tests unterzogen wird. Allerdings beginnt sie zu ahnen, dass sie bisher ein unvollständiges Bild von Daedalus hatte. Wer sind hier die Guten und wer die Bösen? Früher oder später wird Katy eine Antwort auf diese Frage bekommen, aber dann könnte es bereits zu spät sein. Vor allem, wenn Daemon bis dahin nicht wieder an ihrer Seite ist …


Der vierte Teil hat mir nach den Schwächen in den vorherigen Bänden wieder sehr gut gefallen. Katy ist bei Daedalus gefangen und Daemon ist daheim und wird von seiner Familie in Schach gehalten, um nichts unüberlegtes zu tun. Da die beiden getrennt sind, wird die Geschichte abwechselnd aus Katys und Daemons Perspektive erzählt, was mir wahnsinnig gut gefallen hat. Dadurch erfährt man alles wissenswerte, es kommt Abwechslung in die Geschichte. Besonders schön: Merete Brettschneider liest weiterhin Katy und Jacob Weigert liest Daemon Black. Eine tolle Sprecherkombi.

Die Geschichte bei Daedalus hat mir auch sehr gut gefallen, die ganzen Tests und Experimente, die Beweggründe von Daedalus. Alles nicht so richtig schlüssig. Ich frage mich, ob die Motivation von Daedalus wirklich der Wahrheit entspricht und bin gespannt, wie sich die Geschichte weiter entwickelt.

Endlich aus beiden Perspektiven erzählt und voll gepackt mit Spannung :) Für mich nach Obisidan der beste Teil

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 11.11.2020

Endlich wieder Spannung und aus beiden Perspektiven erzählt

Obsidian 4: Origin. Schattenfunke
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Daemon würde alles tun, um Katy aus der Gewalt von Daedalus zu befreien. Sogar das Undenkbare würde er wagen. Katy lebt nur von einem Tag auf den anderen, während sie immer neuen Tests unterzogen wird. ...

Daemon würde alles tun, um Katy aus der Gewalt von Daedalus zu befreien. Sogar das Undenkbare würde er wagen. Katy lebt nur von einem Tag auf den anderen, während sie immer neuen Tests unterzogen wird. Allerdings beginnt sie zu ahnen, dass sie bisher ein unvollständiges Bild von Daedalus hatte. Wer sind hier die Guten und wer die Bösen? Früher oder später wird Katy eine Antwort auf diese Frage bekommen, aber dann könnte es bereits zu spät sein. Vor allem, wenn Daemon bis dahin nicht wieder an ihrer Seite ist …


Der vierte Teil hat mir nach den Schwächen in den vorherigen Bänden wieder sehr gut gefallen. Katy ist bei Daedalus gefangen und Daemon ist daheim und wird von seiner Familie in Schach gehalten, um nichts unüberlegtes zu tun. Da die beiden getrennt sind, wird die Geschichte abwechselnd aus Katys und Daemons Perspektive erzählt, was mir wahnsinnig gut gefallen hat. Dadurch erfährt man alles wissenswerte, es kommt Abwechslung in die Geschichte.

Die Geschichte bei Daedalus hat mir auch sehr gut gefallen, die ganzen Tests und Experimente, die Beweggründe von Daedalus. Alles nicht so richtig schlüssig. Ich frage mich, ob die Motivation von Daedalus wirklich der Wahrheit entspricht und bin gespannt, wie sich die Geschichte weiter entwickelt.

Endlich aus beiden Perspektiven erzählt und voll gepackt mit Spannung :) Für mich nach Obisidan der beste Teil

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Kurzweilige King-Grusel-Geschichte auf 58 Seiten

Ein Gesicht in der Menge
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Nach dem Tod seiner Frau ist Dean Evers nach Florida gezogen und genehmigt sich den ein oder anderen Drink, um seiner Einsamkeit zu entfliehen. Dabei sieht er gerne Baseball.

Da die Geschichte auf nur ...

Nach dem Tod seiner Frau ist Dean Evers nach Florida gezogen und genehmigt sich den ein oder anderen Drink, um seiner Einsamkeit zu entfliehen. Dabei sieht er gerne Baseball.

Da die Geschichte auf nur 58 Seiten erzählt wird, ist es schwer eine Bindung zu Dean aufzubauen. Dennoch kommt die düstere Stimmung und die Melancholie sehr gut durch. Man wird selbst fast trübsinnig und still beim Lesen.

Mit dem Sport Baseball kann ich leider nicht so viel anfangen, weshalb mir auch diese Erzählungen nicht wirklich viel geben konnten.

Ein klarer Pluspunkt für die Geschichte ist der mystische Aspekt, der mir durchaus Gänsehaut verursacht hat. Dean fängt an in den Zuschauermengen verstorbene Menschen zu sehen und eines Tages sieht er auch seine verstorbene Frau.

Es ist schon sehr unheimlich beschrieben und es macht Spaß zu lesen, da es auch spannend ist. Man darf aber einfach nicht zu viel erwarten und muss sich vor dem Lesen vor Augen halten, dass es ein kleiner Snack ist - und nicht mehr.

Ein sehr kurzweiliger Schauer-Snack, der mehr Raum gebraucht hätte

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Veröffentlicht am 27.10.2020

Raffiniertes Storytelling, außergewöhnliche Heldin, Intrigen und Überraschungen

Chroniken der Dämmerung, Band 1: Moonlight Touch
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Eine fesselnde Geschichte, die böse Nachtalben einmal ganz anders zeigt. Raffiniertes Storytelling und überraschende Wendungen!


Es fiel mir von Anfang an sehr leicht, in die Geschichte einzutauchen. ...

Eine fesselnde Geschichte, die böse Nachtalben einmal ganz anders zeigt. Raffiniertes Storytelling und überraschende Wendungen!


Es fiel mir von Anfang an sehr leicht, in die Geschichte einzutauchen. Die Karte im Buch ist eine super Hilfe, um die Welt zu erkunden, die nach und nach erklärt wird. Ich liebe schön gestaltete Karten in Büchern und diese ist ganz besonders hübsch.

Und ich konnte mich schnell einfinden, weil der Leser schon von Anfang an alle notwendigen Informationen bekommt, die für einen "sanften" Einstieg gebraucht werden.

Da wir die Geschichte auch aus der Sicht von Lysander lesen dürfen, erfährt man genug über beide Königreiche, die eigentlich nicht unterschiedlicher sein könnten. Amberan, regiert von einem blutrünstigen, unterdrückenden und machtgierigem König und Farhir, regiert von einer anscheinend liebevollen Königin, für die alle Wesen gleichgestellt sind.

Die Perspektivwechsel brachten schon zu Beginn eine schöne Abwechslung und Einblicke in das andere Königreich. Etwas merkwürdig fand ich allerdings, dass Lysander nicht aus der Ich-Perspektive erzählt. Wir wechseln also zwischen der "Ich-Perspektive" bei Sheera und der "Er-Perspektive" bei Lysander.

Sheera ist eine starke und zähe Protagonistin, was mir auf Anhieb gut gefallen hat. Sie ist an der Ungerechtigkeit und den Herablassungen nicht zerbrochen und weder verbittert noch rachedurstig. Sie steht für sich und die Menschen oder Alben ein, die ihr etwas bedeuten.

Zum Teil war die Geschichte für mich wirklich nervenaufreibend. Ich konnte mich einfach so gut in Sheera hineinversetzen, dass ich wirklich mit ihr gefühlt habe. Diese Ungerechtigkeit und die Hilflosigkeit von Sheera hat mich zum Teil wirklich mitgenommen. Ich habe mich selbst völlig in die Ecke gedrängt gefühlt.

Moonlight Touch hat mir unheimlich gut gefallen. Ich kann ich es nicht erwarten, den zweiten Teil zu lesen. Ich liebe es, dass am Ende des Buches jede Intrige und jede kleine Handlung zu einem großen Ganzen geführt haben. Die Geschichte ist sehr raffiniert geschrieben und konnte mich auch an vielen Stellen überraschen.

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Veröffentlicht am 27.10.2020

Ein würdiges Finale einer genialen Reihe - undurchschaubar und ungewöhnliche Protagonisten, die überraschen

ELFENTHRON
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Jude ist zwar die neue Elfenkönigin, aber Carden hat sie verraten und ins Exil geschickt. Aber Jude wäre nicht Jude, wenn sie sich davon unterkriegen lassen würde. Zurück in der Menschenwelt nimmt sie ...

Jude ist zwar die neue Elfenkönigin, aber Carden hat sie verraten und ins Exil geschickt. Aber Jude wäre nicht Jude, wenn sie sich davon unterkriegen lassen würde. Zurück in der Menschenwelt nimmt sie blutrünstige und gefährliche Aufträge an, um über Wasser zu bleiben. Dabei trifft sie auf einen würdigen Gegner und Verbündeten, der perfekt in die Geschichte passt.

Nur um ihrer Schwester Taryn zu retten, deren Leben in Gefahr ist, kehrt Jude schlussendlich doch an den Hof der Elfen zurück. Sie ist entschlossen, ihre Position zurückzuerobern und Cardan nie wieder so an sich ran zu lassen. Doch am Hof ist nichts mehr, wie es war. Ein Krieg braut sich zusammen und Jude gerät sofort zwischen die Fronten.

Holly Black konnte mich mit dieser Reihe immer wieder überraschen und die Handlungen ihrer Charaktere waren für mich nicht durchschaubar. Was ich hier allerdings schade fand, war, dass Jude die Finte nicht erkannt hat. Cardan hat sie verbannt mit den Worten "nur die Krone kann die Verbannung aufheben". Da sie ja selbst die Königin ist, hätte sie also nie in die Verbannung gemusst. Da sich dieses Katz- und Mausspiel der beiden schon einige Male im Kreis gedreht hat, hätte sie das ahnen müssen. Zumal Jude bisher überaus clevere war und ihre Raffinesse sie für mich bisher als Charakter ausgemacht hat. Das Buch ist dennoch ein absolut würdiges Ende für diese tolle Trilogie. Ich hätte gerne mehr von Cardan und Jude gelesen, mit denen es sicherlich nie langweilig wird.

Ich hoffe, dass wir noch mehr aus Elfenheim lesen werden und Holly Black noch neue Charaktere entwickelt, die mich wieder so überraschen und überzeugen können.

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