»Irgendwann würde ich die Bruchstücke nicht mehr wiederfinden.«
Ewig & Wir - Sommernachtsträume
Der Schreibstil ist super leicht, flüssig und so schön zu lesen. Bildlich, vorstellbar.
Das Cover zeigt unsere Protagonisten Maya & Fynn, mit den Kopfhörern im Ohr, die sie sich bei ihrem ersten Treffen ...
Der Schreibstil ist super leicht, flüssig und so schön zu lesen. Bildlich, vorstellbar.
Das Cover zeigt unsere Protagonisten Maya & Fynn, mit den Kopfhörern im Ohr, die sie sich bei ihrem ersten Treffen teilten.
Wunderschönes Cover und einfach so passend zur Geschichte.
Der Einstieg zur Geschichte war super. So friedlich, als würde man nach Hause kommen und trotzdem weiß man gleichzeitig: Das ist die Ruhe or dem Sturm.
In der Geschichte gibt es ein schönes Gleichgewicht an Spannung und Entspannung, Action und Schockmomenten, Humor und Ernst, Witzig und Kritisch. Die Dynamik zwischen Maya und Fynn aber auch allgemein im Buch ist wunderbar.
Maya ist eine interessante Persönlichkeit. Sie lebt in einer Gemeinschaft, aber merkt das sie da nicht unbedingt hingehört. Sie erkennt, das es mehrere Sichtweisen auf der Welt gibt und man sich auch nicht direkt hassen muss, nur weil man anderer Meinung ist. Sie vertraut Menschen, denen sie nicht vertrauen sollte. Sie tut, was sie nicht tun sollte, weil es in ihrer Gemeinschaft nicht akzeptiert ist. Und trotzdem ... sie liebt, sie zweifelt, sie bricht, sie heilt, sie lebt.
Fynn ist eben Fynn. Wobei. Nein, das stimmt eigentlich nicht. Fynn ist so viel mehr. Nach Außen lässt er den Ober-Spacko raushängen, den MöchtegernKing. Aber im Grunde, im Herzen, da ist er ein feinfühliger und liebenswerter Charakter. Er ist so viel mehr, als er zeigt.
Ich finde es toll, wie greifbar beide Protas und ihre Gefühle sind. Authentisch und ehrlich (verzweifelt). Man fühlt einfach mit, sieht sie vor sich. Einfach klasse, ich war richtig begeistert.
Im Buch gab es eine Stelle, wo ich dachte:
»Endlich hat sie es getan. Nicht nur körperlich, sondern auch psychisch. Denn beides war notwendig.«
Am Ende des Buchs war ich dann einfach nur noch begeistert und wusste nicht, wie ich's in Worten beschreiben soll. Ich hatte eine kleine Anmerkung, aber am Ende hab ich verstanden, warum Jella getan hat, was sie getan hat. Und ich kann nur sagen: Es war perfekt so. Anders hätte es nicht sein dürfen. Denn wenn es änders gewesen wäre, wäre auch die ganze Geschichte eine andere gewesen. Die Gefühle wären anders, und auch der Blick auf die Geschichte.