Das Hörbuch an einem Tag gehört.
Es eignet sich super für Zwischendurch, weil es nicht so lang ist.
Die Geschichte war spannend, aber sehr vorhersehbar, wenn man schonmal einen Fitzek gelesen hat. Ich ...
Das Hörbuch an einem Tag gehört.
Es eignet sich super für Zwischendurch, weil es nicht so lang ist.
Die Geschichte war spannend, aber sehr vorhersehbar, wenn man schonmal einen Fitzek gelesen hat. Ich habe sie sehr früh durchschaut und dann eigentlich nur noch auf die Auflösung gewartet. Ein paar Fragen blieben mir und das Ende war wieder ein wenig zu viel, zu konstruiert.
Trotzdem konnte mich das Buch gut unterhalten und ich könnte es Psychothrillerfans bedenkenlos empfehlen. Daher 4,5 Sterne.
Band 2 war für mich nicht immer logisch.
Gleich zu Beginn erlebt Zeras Herz einen Besitzerwechsel, der zuvor nicht mit einem Wort erwähnt wurde.
Zudem handelt Zera häufig nicht wirklich nachvollziehbar ...
Band 2 war für mich nicht immer logisch.
Gleich zu Beginn erlebt Zeras Herz einen Besitzerwechsel, der zuvor nicht mit einem Wort erwähnt wurde.
Zudem handelt Zera häufig nicht wirklich nachvollziehbar und schafft mit ihren Entscheidungen nur weitere Probleme.
Warum befiehlt sie sich selbst, Abstand zu Lucien zu nehmen?
Warum sagt sie ihm nicht die Wahrheit – zumindest das, was sie ihm anvertrauen KANN?
Warum sagt sie ihm am Ende nicht Varias wahren Namen?
So viel Leid hätte verhindert werden können.
Und warum kämpfen zwei Menschen, die einander lieben, am Ende gegeneinander, obwohl sie einander doch nur beschützen wollen?
Das Buch war für mich häufig ein Rätsel. Nichtsdestotrotz hat es mich wieder komplett in seinen Bann gezogen – und das hauptsächlich wegen seiner Charaktere.
Zera ist gewitzt und schlagfertig, Lucien ist gutmütig und ehrlich mit einem großen Pflichtbewusstsein, Malachite und Fione sind tolle Freunde und einige neu eingeführte Nebencharaktere habe ich direkt ins Herz geschlossen.
Ich freue mich wahnsinnig auf das Finale!
4 von 5 Sternen.
Ein Punkt Abzug für die vielen Ungereimtheiten, von denen ich hoffe, dass sie in Band 3 ein wenig aufgeklärt werden.
Die Geschichte entwickelt sich sehr langsam, weshalb ich eher schleppend vorankam.
Nichtsdestotrotz ist sie sehr raffiniert geschrieben. Die raue Sprache passt zur düsteren Atmosphäre von Gangsterbanden, ...
Die Geschichte entwickelt sich sehr langsam, weshalb ich eher schleppend vorankam.
Nichtsdestotrotz ist sie sehr raffiniert geschrieben. Die raue Sprache passt zur düsteren Atmosphäre von Gangsterbanden, Mafiabossen und einem Krieg, der im Geheimen ausgefochten wird.
Die Charaktere sind herrlich finster mit Ecken und Kanten und mir vielleicht gerade deshalb so ans Herz gewachsen.
Man nehme Tomas Piety als Beispiel: Kriegsveteran, ungläubiger Priester, Mafiaboss.
Er ist unnachgiebig, rachelustig und brutal gnadenlos. Er treibt Steuern ein, regiert seine Stadt. Er ist zum Fürchten, gleichzeitig lehrt er diejenigen das Fürchten, die in seinen Straßen für Unruhe sorgen. Er ist fair und sehr bekümmert um sein Volk und seine Pious (Wo)Men.
Er ist sehr verantwortungsbewusst und legt eine erfrischende Laissez-Faire-Haltung an den Tag –
so bei der Erziehung seines Adoptivsohns:
Wenn sie alt genug waren, um zu kämpfen und zu töten, waren sie meiner Meinung nach auch alt genug, um zu ficken.
Priest of Lies (Band 2) – Tomas Piety über seinen Adoptivsohn Billy und dessen Freundin
Diesen Satz empfand ich als sehr wichtig in dieser von Krieg und Tod durchzogenen Geschichte, denn in den Staaten dürfen sich junge Männer und Frauen ab 18 der Army verpflichten und in den Krieg ziehen; Alkohol trinken oder im Casino spielen dürfen sie erst ab 21. Das schien mir schon immer falsch.
Auch im Umgang mit seinen Männern (und Frauen) zeigt Piety Toleranz. Einige seiner Leute sind schwul oder lesbisch und alles, was er dazu sagt ist
A God who had nothing better to worry about than who you might choose to fuck didn’t sound like he was worth much
Priest of Bones (Band 1)
Er ist ein gefährlicher Schurke. Aber trotzdem ein sympathischer Protagonist mit dem Herz am rechten Fleck.
Außerdem ist er sehr schlau mit einem beneidenswerten analytischen Denken und einer raschen Auffassungsgabe:
Unwissende und ungebildete Leute lassen sich leichter unterdrücken und beherrschen.
Priest of Lies (Band 2) – Tomas Piety über die Notwendigkeit einer braven, produktiven und gehorsamen Arbeiterschaft
Vielleicht sind Recht und Ordnung ja nur andere Worte für Tyrannei und Unterdrückung.
Priest of Lies (Band 2) – Tomas Piety voller Selbstzweifel
Diese Reihe kommt langsam in Fahrt, wird mich aber noch eine Weile beschäftigen.
4 von 5 Sternen für Priest of Lies und eine Leseempfehlung für Fans von Peaky Blinders, Empire of Storms, Der Lehrling des Feldschers und Blutgöttin.
Was der Klappentext nicht verrät: Bei dem Kinderbuch handelt es sich um die Geschichten des Struwwelpeters. Ein perfider Serienmörder, der sich vom Struwwelpeter inspirieren lässt; Ein zynischer, Gras ...
Was der Klappentext nicht verrät: Bei dem Kinderbuch handelt es sich um die Geschichten des Struwwelpeters. Ein perfider Serienmörder, der sich vom Struwwelpeter inspirieren lässt; Ein zynischer, Gras rauchender und Bücher klauender Ermittler, der gefühlt jeden Menschen auf dieser Welt hasst – dieses Buch schreite förmlich meinen Namen!
Und ich wurde wirklich nicht enttäuscht. Nach einem verstörenden ersten Kapitel, folgte die häppchenweise Aufklärung. In ihrem Verlauf taucht man ein in eine kranke Psyche, deckt Familienskandale auf, leidet mit den Opfern, fiebert mit den Ermittlern und verzweifelt an dem Täter.
Zu einem Zeitpunkt muss eine Beteiligte zusehen, wie ihr Hund gezwungenermaßen zurückgelassen wird. Wie er dem Auto hinterherrennt und dann völlig erschöpft an einer vielbefahrenen Kreuzung sitzen bleibt. Mir brach das Herz.
Gruber schafft mit diesem Thriller nicht nur einen fabelhaften und spannenden Plot, er gibt gut ausgearbeiteten unkonventionellen Charakteren eine Stimme. Die zwischenmenschlichen Beziehungen, die in Thrillern häufig sehr kurz kommen, werden in diesem Buch schön behandelt.
Alles in allem, einer der besten Thriller, die ich je gelesen habe.
5 von 5 Sterne!
„Verity“ war mein erster Hoover und lässt mich recht sprachlos zurück, da ich beim Lesen so viele Emotionen durchlebt habe. Sowohl positive als auch negative:
Spannung: Der Spannungsbogen ist spitze. ...
„Verity“ war mein erster Hoover und lässt mich recht sprachlos zurück, da ich beim Lesen so viele Emotionen durchlebt habe. Sowohl positive als auch negative:
Spannung: Der Spannungsbogen ist spitze. Ein Psychothriller, der nach und nach Fürchterlichkeiten präsentiert, die einem wirklich unter die Haut fahren.
Abscheu: Vor Verity und ihren kranken Tagebucheinträgen. Diese Antagonistin ist anders, psychopathisch und Hoover bringt den Gruselflair, der von ihr ausgeht, gänsehauterregend rüber.
Mitleid: Mit ihrem Mann Jeremy, der in seinem Leben schon so viel Schreckliches durchlebt hat ohne zu ahnen, dass das wahre Grauen in seinem eigenen Zuhause lauert.
Augenrollmomente: Bei den viel zu häufigen und viel zu detaillierten Sexszenen. Zwischendurch dachte ich, ich lese einen pornösen Schundroman. Die Begriffe, die verwendet wurden, fand ich einfach nicht schön und mir waren diese Kapitel tatsächlich unangenehm.
Aufwühlung wegen schriftstellerischer Brillianz: Ohne zu viel vorweg zu nehmen – das Ende ist so brilliant und gibt den vorangegangenen, unangenehmen Sexszenen eine Daseinsberechtigung. Auch die Wortwahl in eben jenen Szenen macht am Ende Sinn, sodass der Kritikpunkt von eben wieder abgeschwächt wird.
Ein Psychothriller, der einem ohne viel Blutvergießen die Haare zu Berge stehen lässt. Nonstop fragt man sich, was der Wahrheit entspricht und was einer kranken Vorstellungskraft entsprungen ist. Deshalb kann man quasi nicht anders, als das Buch sehr schnell durchzusuchten. Ein Pageturner!
5 von 5 Sternen, trotz anfänglicher Skepsis!
Wenn ihr zwischendurch Bedenken habt, rate ich euch, das Buch auf jeden Fall zu beenden!