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Veröffentlicht am 28.12.2020

Überraschend gute Fortsetzung der epischen Original-Trilogie!

Red Rising 4
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Asche zu Asche wird aus verschiedenen Sichtweisen erzählt. Neben Darrow, dem Helden der ursprünglichen Trilogie, gibt es 3 weitere Protagonisten, in deren Leben der Leser Einblick bekommt: Lyria, Lysander ...

Asche zu Asche wird aus verschiedenen Sichtweisen erzählt. Neben Darrow, dem Helden der ursprünglichen Trilogie, gibt es 3 weitere Protagonisten, in deren Leben der Leser Einblick bekommt: Lyria, Lysander und Ephraim.

Lyria ist eine Rote vom Mars, der von Darrows Revolution befreit und dann auf sich gestellt zurückgelassen wurde. Sie hasst den Schnitter und macht ihn für alles Unheil verantwortlich, das ihr und ihrer Familie widerfahren ist. Ihre Geschichte ist aufwühlend, weil man sich eine bessere Welt für die niederen Farben erhofft hätte und die Realität den Leser hart und brutal trifft.

Lysander ist bereits aus der ursprünglichen Trilogie bekannt. Als Octavias Enkelsohn ist er der einzige verbleibende „Erbe“ der au Lunes und der Einzige mit einer Art „Geburtsrecht“ auf eine Machtposition in der neu geschaffenen Republik. Allerdings ist er bei Cassius fernab der Gesellschaft zu einem sehr intelligenten und wortgewandten, jungen Mann herangewachsen. Er fühlt sich Cassius verpflichtet und fügt sich deshalb in das von Darrow geschaffene Konstrukt. Allerdings kann er ihnen den Verrat an seiner Familie nie ganz verzeihen.

Ephraim ist der ehemalige Lebensgefährte von Holidays verstorbenen Bruder Trigg. Er macht die Revolution für Triggs Tod verantwortlich und ertrinkt seinen Kummer in Alkohol und Drogen. Seinen klugen Kopf nutzt er, um sich selbst zu bereichern und den Gewinnern der Revolution eins auszuwischen.

Mit Darrows Sichtweise bleibt dem Leser Einblick in das kontinuierliche Kriegsgeschehen erhalten, allerdings tat ich mir mit seinen Kapiteln zu Beginn etwas schwer. Er befindet sich in einer eher trostlosen und bemitleidenswerten Position, die man ihm so niemals gewünscht hätte. Er ist enormem Druck ausgesetzt, gemeinsam mit Mustang die Welten zu regieren und muss erkennen, dass eine richtige Entscheidung für die Republik nicht notgedrungen die richtige Entscheidung für seine Familie ist und vice versa. Er muss sich eingestehen, dass er Fehler gemacht hat und dass er über Octavia und ihre Sippe nicht vorschnell hätte urteilen dürfen. Genau genommen, ist er nicht besser als sie – aber er möchte es werden und kämpft nach wie vor unbeugsam für seine Vision von einer friedlichen Weltengesellschaft, sehr zu Kosten seiner Familie.



Der Schreibstil ist wie gewohnt, die Thematik mal mehr, mal weniger fesselnd. Ephraims Kapitel konnten einfach nicht richtig mein Interesse wecken. Abgesehen davon war es ein Vergnügen, in das Red Rising Universum zurückzukehren, das doch noch so viel Potenzial bietet.

Insbesondere Darrow und Sevro hatte ich vermisst und es ist schön zu sehen, dass Sevro sich über die Jahre zwar entwickelt hat, sich selbst aber stets treu blieb – ob das nun gut oder schlecht ist, sei mal dahingestellt.

Wegen einiger Längen in Ephraims Kapiteln und meinem etwas holprigen Einstieg gebe ich dem Buch 4 von 5 Sternen und spreche dennoch eine große Leseempfehlung für alle Red Rising-Fans aus! Diese Geschichte ist keine Wiederholung oder ein billiger Sequel, um Profit zu generieren! Diese Geschichte ist komplex und spannend und verspricht noch so viel mehr!



Liebste Textstellen:
Meine Frau […] ist ein Ozean. Ich wusste von Anfang an, dass sie mir niemals gehören wird, dass ich sie niemals zähmen werde. Doch ich bin der einzige Sturm, der ihre Tiefen in Bewegung versetzt und für Gezeiten sorgt.~S. 43

Nur wenn ich die wenigen Gedichte lese, die meine Mutter in ihren Notizbüchern hinterlassen hat, spüre ich ihr Herz in meiner Brust. Ihre Umarmung. Ihren Atem in meinem Haar. Ich spüre ihre seltsame Magie, die mein Vater so sehr liebte.~S. 85

‚Das ist Vergangenheit. Die Vergangenheit definiert mich nicht.‘ […]
‚Dummer Gahja. […] Nichts ist Vergangenheit. Alles, was war ist.’~S. 394

Sevro grinst. ‚Kinder sind wie Hunde, Thraxa. Manche winseln, manche bellen, manche knurren. Du musst herausfinden, welche Sprache sie sprechen, und in ihr mit ihnen reden.’~S. 401

‚Gnade ermutigt die Bösen.’~S. 576

‚Ehre ist nicht das, was man sagt. Ehre ist das, was man tut.’~S. 709

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Gute Grundidee, die Umsetzung hätte etwas spannender gestaltet sein können

Mind Games
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Auf der Rückseite des Buches prangt groß „Wer verliert, bezahlt mit dem Leben. Traust du dich zu spielen?“.

Vielleicht hatte ich deshalb etwas anderes erwartet. Ich würde die Geschichte eher als Kriminalroman ...

Auf der Rückseite des Buches prangt groß „Wer verliert, bezahlt mit dem Leben. Traust du dich zu spielen?“.

Vielleicht hatte ich deshalb etwas anderes erwartet. Ich würde die Geschichte eher als Kriminalroman bezeichnen denn als „Psychothriller“. Nur die Kapitel aus Seraphine’s Sicht sind wirklich psycho und deshalb die mit Abstand interessantesten!

Das Buch ist aus Ermittlersicht geschrieben – mir fehlte hier eindeutig die Spielerseite. Das Spiel an sich bleibt auch sehr blass und macht bei weitem nicht genug Angst. Wer die Spieler sind, welchen Aufgaben sie sich stellen müssen, ob sie dabei Freude oder Furcht empfinden, bleibt fraglich. Generell scheint mir auch zu wenig zu passieren, das die Furcht vor dem Spiel und seinen Spielern rechtfertigen würde.

Etwas mehr Spannung, Kaltblütigkeit und Blut wären „schön“ gewesen. (Kann man das so sagen?)

Gut fand ich den Schreibstil. Das Buch liest sich trotz fehlender Spannung sehr leicht. Auch die verschiedenen Sichtweisen und das Mysterium um den Drahtzieher des Spiels verliehen dem Buch einen netten Twist. So stellte ich schon früh im Buch Theorien auf, die im Leseverlauf nach dem Ausschlussprinzip wieder verworfen wurden.
Das Ende des Buches war für mich nicht vorhersehbar. Hier konnte die Story wirklich punkten. Es gibt doch nichts Schlimmeres als einen vorhersehbaren Thriller.



Da es sich bei dem Buch um Band 1 einer Thriller-Reihe handelt, kann ich mir vorstellen, dass in den Folgebänden mehr Hintergrundinfos zu dem Spiel gegeben werden und es sich erst noch richtig entfaltet.

Deshalb gebe ich dem Buch 3 von 5 Sternen und werde die Fortsetzung lesen, in der Hoffnung, dass die Story dann noch etwas an Fahrt aufnimmt.

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Leider eine Enttäuschung

Kissing Chloe Brown (Brown Sisters 1)
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Der Schreibstil ist sehr leicht lesbar. Die Seiten blätterten nur so dahin und das leider nicht aufgrund von Spannung oder der Handlung insgesamt.

Der Klappentext und das Cover reizten mich, weil sie ...

Der Schreibstil ist sehr leicht lesbar. Die Seiten blätterten nur so dahin und das leider nicht aufgrund von Spannung oder der Handlung insgesamt.

Der Klappentext und das Cover reizten mich, weil sie eine so andere Geschichte versprachen. Eine farbige Protagonistin, ein Love-Interest mit langen roten Haaren (nicht unbedingt mein Fall, aber wenigstens mal etwas Neues am Horizont der Love Stories). Chloe kämpft außerdem mit sich selbst. Sie leidet an einer Krankheit, die chronische Schmerzen und Müdigkeit verursacht und hat sich deshalb viel zu lange isoliert. Nun möchte sie sich der Herausforderung stellen und ihrem Leben wieder Sinn verleihen.

Der Grundgedanke ist fantastisch. Man hätte so viel daraus machen können.
Leider blieben Chloes Emotionen in Bezug auf ihre Krankheit eher blass. Chloe scheint als einzige farbige Frau von Diskriminierung aufgrund ihrer Hautfarbe verschont zu bleiben. Auch Probleme, denen Partner in gemischtrassigen Beziehungen sich häufig stellen müssen, blieben unerwähnt. Schön für sie – aber verschenktes Konfliktpotenzial, das dem Buch vielleicht die nötige Tiefe gegeben hätte.
Stattdessen drehte sich die Geschichte nonstop um Chloe und Red und ihren Heißhunger aufeinander. Das „Drama“, das vermutlich Kern des Buches sein sollte, schien belanglos und war schnell geklärt.

Die Protagonisten waren für mich nicht ganz rund. Einerseits mochte ich sie und ihre Andersartigkeit, andererseits stoßen ihre Vorlieben und ihr Hang, sich selbst im Weg zu stehen, mich häufig ab. Chloe ist eher altbacken, herrisch und äußerlich gut organisiert. Ihre Wohnung sieht aber die meiste Zeit aus wie ein Saustall, da sie oft zu krank ist, um aufzuräumen oder zu putzen. Sie zieht sich offenbar an wie eine 70-Jährige. Aber nicht schlimm, weil Red beides toll findet: Ihren Stil, bei dem man gelegentlich ihre Knöchel sieht, die ihn total scharf machen, und ihre Hilflosigkeit, die es ihm erlaubt, Chloes Retter zu spielen. Er räumt auf, er putzt, er kocht. Er nimmt Chloes Launen hin. Alles wundervoll – ein wahnsinnig toleranter und verständnisvoller Charakter! Aber er fragt sich nicht einmal, ob er wirklich eine Beziehung mit jemandem will, der krank ist. Jemandem, der nicht aufräumen kann, sodass der ganze Haushalt an ihm hängen bleibt. Insbesondere im Hinblick auf seine letzte Beziehung, in der er ausgenutzt wurde, hätte er sich doch ein wenig mehr mit dem Thema beschäftigen müssen.
Solche Gedanken hätten einfach in diese Geschichte gehört – um klarzustellen, dass die Situation schwierig ist.

So blieb die Geschichte für mich sehr flach. Die Protagonisten wollen nur einander – und das ständig, was sehr ausführlich und bildlich beschrieben wird.
Andere Charaktere werden erwähnt, sind aber austauschbar, unwichtig und nicht mehr als eine Aneinanderreihung von Namen.
Deshalb bin ich leider nicht neugierig auf Band 2, der von Chloes Schwester Dani handeln wird und verfolge die Geschichte nicht weiter.

2 von 5 Sternen.





Danke an Netgalley für das Rezensionsexemplar. Diesmal war es leider nicht so meins.

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Super gelungene, düstere Young Adult-Fantasy!

ASH PRINCESS
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Darum geht’s:
Theo ist noch ein Kind, als ihre Mutter, die Fire Queen, vor ihren Augen ermordet wird. Der brutale Kaiser raubt dem Mädchen alles: die Familie, das Reich, die Sprache, den Namen. Und er ...

Darum geht’s:
Theo ist noch ein Kind, als ihre Mutter, die Fire Queen, vor ihren Augen ermordet wird. Der brutale Kaiser raubt dem Mädchen alles: die Familie, das Reich, die Sprache, den Namen. Und er macht aus ihr die Ash Princess, ein Symbol der Schande für ihr Volk. Aber Theo ist stark. Zehn Jahre lang hält die Hoffnung sie am Leben, den Thron irgendwann zurückzuerobern, allem Spott und Hohn zum Trotz. Als der Kaiser Theo eines Nachts zu einer furchtbaren Tat zwingt, wird klar: Um ihren Traum zu erfüllen, muss sie zurückschlagen – und die Achillesferse des Kaisers ist sein Sohn. Doch womit Theo nicht gerechnet hat, sind ihre Gefühle für den Prinzen …

Meine Meinung:
Ash Princess ist sehr spannend geschrieben. Sebastian präsentiert einen Pageturner, den man nicht aus der Hand legen möchte. Magische Steine, die magische Fähigkeiten untermauern, Göttergeschichten, Kriegsstrategien, Piraterie. Gelegentlich sind mir unnötige Wiederholungen aufgefallen, die den Lesefluss aber nicht gestört haben.

Die Protagonistin Theo ist sehr interessant, weil sie weder gut noch schlecht ist. Sie schreckt nicht vor schlimmen Taten zurück, wenn diese sie am Leben halten. Sie ist sich für nichts zu schade und weiß, dass gewisse Dinge einfach getan werden müssen – egal, wie sie persönlich darüber denkt oder sich dabei fühlt.
Ohne Rücksicht auf ihre Gefühle und ihr Gewissen, handelt sie im besten Interesse ihres Volkes. Doch die 10 Jahre in Gefangenschaft gingen nicht spurlos an ihr vorbei. Sie weiß, dass nicht alle Kalovaxianer schlecht sind. Und sie muss sich eingestehen, dass sie einige Charakterzüge und Denkweisen ihrer Eroberer angenommen hat.

Ein Mädchen zwischen zwei Kulturen, die ihre Identität und ihren Platz in dieser Welt finden muss. Die drei verschiedenen Bezeichnungen, mit denen sie adressiert wird („Königin Theodosia“, „Thora“, „Theo“), spiegeln ebenfalls ihre vielen Facetten wider.
Das sich anbahnende Liebesdreieck ist hier sehr verständlich, da Theo Blaise mit ihrer Vergangenheit verbindet, der einzigen Zeit, in der sie je glücklich war, und Soren mit ihrer Gegenwart (und womöglich Zukunft?).
Während der Klappentext eine Lovestory vermuten ließ, bin ich wirklich froh, dass der Fokus anders gewählt wurde. Es geht in erster Linie nicht um Theos Liebesleben. Zumindest beeinflusst es ihre Handlungen nicht.

Die Nebencharaktere sind wunderbar ausgearbeitet – man erfährt gerade genug, dass sie interessant sind und tiefgründig wirken, ohne von ihren Geschichten zu sehr eingenommen zu werden. Wie eine kleine Kostprobe auf Teile der Geschichte, die erst in den Bänden 2 und 3 genauer erläutert werden.

Blaise, Artemisia, Heron, Soren, Erik und Elpis wachsen einem schnell ans Herz. Selbst Cress, die mir von Anfang an furchtbar unsympathisch war, handelt authentisch, nachvollziehbar und erweckt an einigen Stellen Mitleid.

Zu der Magie und den politischen Beziehungen zu den Nachbarländern hätte ich mir ein wenig mehr Infos gewünscht, aber ich bin sicher, dass beides in den Folgebänden aufgegriffen wird. Daher…

Ein durch und durch gelungener Reihen-Auftakt!
5 von 5 Sterne von mir und ich lese mal direkt Band 2. ❤

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Gute Fortsetzung!

LADY SMOKE
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Darum geht’s:
Nach ihrer spektakulären Flucht vor dem Kaiser bleibt die einstige Ash Princess Theodosia eine Gefangene ihrer Pflichten: Eine strategische Heirat steht an, um Astrea mit militärischer Stärke ...

Darum geht’s:
Nach ihrer spektakulären Flucht vor dem Kaiser bleibt die einstige Ash Princess Theodosia eine Gefangene ihrer Pflichten: Eine strategische Heirat steht an, um Astrea mit militärischer Stärke zu befreien. Am Hof von König Eristo erhalten Theo und ihre kleine Entourage Exil, um den geeigneten Partner zu finden. Doch während Theo versucht, zwischen ihren Freunden und ihrer Geisel Prinz Sören Vertrauen zu stiften, wütet ein kaltblütiger Mörder unter den Heiratsanwärtern. Steckt der Kaiser dahinter? Dann muss auch Theo um ihr Leben fürchten. Doch da kommt von unerwarteter Seite Unterstützung …

Meine Meinung:
Eine sehr gelungene Fortsetzung, in der man sehr viel zu der restlichen Welt außerhalb von Astrea erfährt und in der die Charaktere sich glaubhaft weiter entwickeln.

Die Handlung um die Heiratsbewerber fand ich etwas fad und langgezogen, aber sie war notwendig, um Theos Position glaubhaft widerzuspiegeln und ihre Entwicklung zu unterstreichen. Am Anfang von Band 2 ist sie noch recht hilflos, ohne Allianzen, ohne Krone, ohne Thron, ohne Druckmittel. Im Laufe der Geschichte entwickelt sie sich zu einer wahren Königin – nicht ohne die Hilfe und Unterstützung ihrer Schatten und Prinz Soren, der sich willentlich an ihre Seite stellt und den Kampf gegen seinen Vater aufnimmt.

Man trifft auf alte Bekannte und erfährt mehr zu ihren Vergangenheiten und Beziehungsgeflechten. Besonders schön finde ich, wie Homo- und Bisexualität in die Geschichte integriert wird – ohne viel Aufsehens und endlich mal als das dargestellt, was es ist: Etwas ganz natürliches.

Das Liebesdreieck um die Protagonistin, das sich bereits in Band 1 anbahnte, finde ich hingegen absolut überflüssig. Es ist klar, für wen Theo sich letztlich entscheiden wird – wenn sie überhaupt eine Entscheidung treffen muss. Denn eigentlich scheinen sich alle drei mit der Situation recht wohl zu fühlen. Blaise als guter Freund wäre definitiv besser gewesen. So gibts immer einen bitteren Beigeschmack, wenn sie erst den einen und dann den anderen küsst, als wäre es völlig okay und würde den jeweils anderen nicht verletzen.

Die Magie wird bedeutungsschwerer nachdem Cress sehr unerwartet vom Feuergott verschont wird und das ihr verabreichte Gift überlebt.
Blaise verliert immer häufiger die Kontrolle und seine Anzeichen von „Mine Madness“, einer durch Magie verursachten und im Tod resultierenden Krankheit, werden schlimmer.
Theo will der Magie auf den Grund gehen, sie verstehen, um Blaise zu retten und eine Chance gegen Cress zu haben. Außerdem möchte sie den Funken in sich kontrollieren lernen, den sie immer öfter unterdrücken muss.

Nachdem Band 2 erst etwas vor sich hinplätscherte, nahm es gegen Ende ordentlich an Fahrt auf und macht neugierig auf das Finale.

4 von 5 Sternen für Band 2 und eine große Leseempfehlung für Fans von der Elfenkrone-Trilogie, Elias & Laia und ähnlich düsteren Young Adult-Fantasy-Stories.

Liebste Textstellen:
My mother was the Queen of Peace, but I know too well that peace isn’t enough.~pg. 1

A fair world wouldn’t ask anything more of me, but this is not a fair world.~pg. 164

I’ve always thought that belief in something lends a kind of truth to it. In this case, we may never have a sure answer, so belief is the only truth we have.~pg. 321

Only fools waste time with wishes and apologies.~pg. 415

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