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Veröffentlicht am 24.09.2017

Nettes emotionales Lesevergnügen für Zwischendurch, aber ohne tiefgründige Ausschmückungen...

... dein Freund und Mörder
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Klappentext: Trau, schau wem! Beim Kistenpacken für ihren Umzug entdeckt Janna auf dem Dachboden eine ihr unbekannte DVD. Als sie sie mit ihrem Computer abspielt, entdeckt sie verschlüsselte Daten und ...

Klappentext: Trau, schau wem! Beim Kistenpacken für ihren Umzug entdeckt Janna auf dem Dachboden eine ihr unbekannte DVD. Als sie sie mit ihrem Computer abspielt, entdeckt sie verschlüsselte Daten und den Zugang zu einem merkwürdigen Onlineportal. Aus Angst vor Viren oder Trojanern wirft sie die DVD zunächst weg. Noch am selben Abend steht plötzlich ihr Exfreund Sander vor der Tür und erklärt ihr, dass sie durch die DVD in die virtuelle Falle einer kriminellen Organisation getappt sei. Diese hat bereits Sanders Bruder und dessen Frau auf dem Gewissen und wird nicht zögern, mögliche Zeugen zu eliminieren. Janna bittet Markus um Hilfe, und gemeinsam mit Sander begeben sie sich auf die Fahrt zu einer Berghütte im Schwarzwald, in der Sanders Bruder wichtiges Beweismaterial versteckt hat. Doch sie werden bereits verfolgt, und ein lebensgefährlicher Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Fazit: In '... Dein Freund und Mörder' von Mila Roth, den siebten Band einer 'Krimiserie' um Markus Neumann und Janna Berg, geht´s sehr emotional und heikel zu, was die 'Liebe' angeht, denn im diesen Band wird die Kriminalität zweitranig behandelt.

Die Autorin beginnt mit den Fund einer 'verwanzten' DVD, die zu einer kriminellen Cyber-Gang führt, aber im Gefühlschoas der Hauptakture von Markus, Janna und Sander endet, ohne in die Tiefe der Cybergansteraktivtäten vorzustoßen und den Leser kaum Licht ins Dunkel des 'Online-Kriminalität' zugeben. Auch der 'Quereinsteiger' unter den Lesewutigen kann mit den indirekten Personisierung der Hauptpersonen wenig anfangen, wenn der die 'Vorgeschicht' oder Kontext der 'Erlebnisse' von Markus und Janna als Geheimagent-Duo nicht kennt, was zu lückenhaften Inhaltverfassung führt.

Mila Roths Schreibstil ist sehr alltagtauglich, wo sich der Leser auch schnell in die Handlung und 'Story' Eintritt verschaffen kann, aber leider sind in der Printausgabe sehr viele 'Trennungsfehler', die den Lesefluss doch beeinträchtigen und den Leser aus den Kontext der Erzählung drängt. Es ist aber trotzdem auf knapp 160 Seiten eine lebige und fesselende Geschichte um Zwischenmensclichkeit, Lebensgefahr und bedingloses Hilfe in Echtzeitmodus entstanden, welche nur mit Schwachpunkten zum tiefgründigen Inhaltes und schemenhaften Personenvorstellungen (für Quereinsteiger) überzeugt...2,75 Sterne

Veröffentlicht am 24.09.2017

Ein nie vergängliches Thema aus brutale Art insziert...

Mörder ohne Gesicht
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Klappentext: "Kurt Wallander stieß die Tür mit dem Fuß auf. Es war schlimmer, als er es sich vorgestellt hatte. Viel schlimmer. Später würde er sagen, daß es das Schlimmste war, was er je gesehen hatte. ...

Klappentext: "Kurt Wallander stieß die Tür mit dem Fuß auf. Es war schlimmer, als er es sich vorgestellt hatte. Viel schlimmer. Später würde er sagen, daß es das Schlimmste war, was er je gesehen hatte. Und dabei hatte er weiß Gott schon eine Menge gesehen..." - Ein altes Bauernpaar ist auf seinem Hof ermordet worden. Nicht nur das Motiv der Tat liegt völlig im Dunkeln, vor allem deren furchtbare Brutalität irritiert die ermittelnden Polizisten um Kurt Wallander. Und dann hatte die alte Bäuerin, kurz bevor sie im Krankenhaus starb, den Beamten noch einen letzten, seltsamen Hinweis gegeben ...

Fazit: 'Mörder ohne Gesicht' ist der erste Kurt-Wallander-Roman von Henning Mankell und umfasst das Thema Asly und Audländerfeindheit um 1990 in Schweden (wie weite Teile Europa) nach der Wiedervereinigung Deutschlands.

Mit den Kriminalkommisar Kurt Wallander hat der schwedische Autor Hennig Mankell einen starken. hinterfragenden und familär gebundenen Hauptcharakter erfasst, der den Leser die Heimat des Schriftsteller realistich wiederspiegelt. Hannig Mankell spricht die akteullen Themen Skandinaviens und Europa nach der Wende 1989 an und bringt den Leser auch nach Jahrzehnten ein Bild nah, welches 2014/2015 wieder brandaktuell in Europa ist - die Flüchtling- und Aslypolitik eines Landes und die Reaktionen des kleien Bürgers.

Hennig Mankell schreibt in einer einfacher und doch fesselner Erzählweise mit unkomplizierten Satz- sowie Wortwahl, welche den Leser den Einstieg und Geschehnisfolgung sehr leicht macht und trotzdem kommt die Brutalität des Todes und der Hass der Menschen hervorragend zur Geltung. Es wird auch stellenweise in ein sentimenalen Ton berichtet, vorallem wenn´s um das Privatleben Kurt Wallanders geht.

Im seinen Auftaktroman 'Möder ohne Gesicht' mit den südschwedischen Ermitteler Kurt Wallander und der Ystader Kripo schafft Mankell eine Spagat zwischen Ausländerfriedlichkeit der Schweden und einer Zweifrontenermittlung mit großen (emotionalen) Tiefgang. Der Leser bekommt eine Einblick in die detailierte kriminalpolizeilische Arbeit, eine lebendig beschrieben Land und der Gefühlswelt eines (männlichen) Familienmenschens, was alles zu ein herrlichen, aber auch manchmal schaffen Lesevergnügen führt...3,5 Sterne

Veröffentlicht am 24.09.2017

Zwei Welten prallen aufeinander...

Die weiße Löwin
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Klappentext: Bei der Aufklärung eines Mordfalls kommt Wallander einem Komplott gegen Nelson Mandela auf die Spur. Wallanders vierter Fall In Südafrika beschließt die Burenorganisation »Komitee«, das Ende ...

Klappentext: Bei der Aufklärung eines Mordfalls kommt Wallander einem Komplott gegen Nelson Mandela auf die Spur. Wallanders vierter Fall In Südafrika beschließt die Burenorganisation »Komitee«, das Ende der Apartheid mit Gewalt aufzuhalten: Die heimtückische Ermordung Nelson Mandelas soll das Land ins Chaos stürzen. Angeheuert wird der schwarze Berufskiller Mabasha so wird der Verdacht von den Weißen abgelenkt. Mabasha erhält in Schweden eine Spezialausbildung durch den ehemaligen KGB-Offizier Konovalenko. Es kommt zu Spannungen zwischen den beiden, als Konovalenko eine junge Frau erschießt. Als Kommissar Wallander die Dimension seines Falls erkennt, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit um das Leben Mandelas und den Frieden in Südafrika...

Fazit: Der dritte Roman der Kurt-Wallander-Reihe von Hennig Mankell names "Die weiße Löwin" handelt auf zwei Kontinent wie in zwei Länder, die unterschiedlicher kaum sehen können und Kurt Wallander betritt berufliches wie persönliches Neuland.

Die knapp 540 Seiten beschäftigen sich detailiert mit der Vorbereitung eines Attentat auf Nelsen Mandela und des Aus- und Nebenwirkungen des Trainings in (Süd)Schwedens, wo Kriminalkommesar Wallander hautnah den Ernst der Brutalität in den Land auf der anderen Häfte der Erdballes begegent.

Hennig Mankell schreibt im seinen vertrauten Erzählton -lebhaft und detailfreudig- und mit wiederholenden Kapital- bzw. Absatzeinstiegen, die den Leser schon die Spannung durch die Preisgabe der Ereigniserwähnung nimmt. Das Buch ist in drei Handlungsstänge aufgeteil, die sich paralell und teilweise berührend aufgebaut und den Leser durch nicht vorhandenden Überleitung in der Raum-Ebene irriert statt fesselt. Die Story ist auch noch von hinten aufgerollt, also des Rätsellösung am Anfang und die Handlung stellt sich hinten an. An der Tiefgängigkeit ist beim schwedisch Kultautor Mankell, der Afrika als zweite Heimat bezeichnet, nicht zu rücken und somit ist diese Werk eine gute Zeitmomentaufnahme der politischen Umstellung Südarikas und des 'Unsichbarem' unter uns...2,0 Sterne

Veröffentlicht am 24.09.2017

Wie eine Story aus der amerikamischen TV-Serie "X-Factor - Das Unfassbare"...

Der zweite Tod des Che Guevara
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Klappentext: Che Guevara erwacht 1968 in einem Haus in New York. Wie kommt der Revolutionär aus dem bolivianischen Dschungel nach Amerika? Verzweifelt versucht er der Welt zu erklären, dass Ernesto Che ...

Klappentext: Che Guevara erwacht 1968 in einem Haus in New York. Wie kommt der Revolutionär aus dem bolivianischen Dschungel nach Amerika? Verzweifelt versucht er der Welt zu erklären, dass Ernesto Che Guevara noch am Leben ist. Im Land seines erklärten Todfeindes versucht Che schließlich seine Revolution erneut zu entfachen. Dabei gerät er in den Strudel des Indianeraufstandes von Wounded Knee, wo er sich der militanten Bewegung „American Indian Movement“ anschließt. Doch das Schicksal wendet sich erneut gegen ihn. Als alter Mann begegnet Guevara dem Banker Greg Norman, der seinem Leben noch einmal eine dramatische Wendung gibt.

Fazit: Der Roman "Der zweite Tod des Che Guevara" vom Richard G. Buzzi ist eine Mischung von 'Hier und Jetzt' ins 'Damals und Dort' vor der Kulisse der globalen Revolution, die Comandante Ernsto Che Guevara verfallen war.

Richard G. Buzzi erzählt in einen klaren, eindeutigen und detailierten Schreibstil aus der Sicht von der Welt in bolivanischnen Dschungel erschlossenen geglauben Revolutionäres Che Guevara und seinen unfreiwilligen Aufenthalt in Amerika, wo er als Roman Juarez seine Revolution vorführt. Der Autor beschreibt auf knapp 330 Seiten durch brillanter Beschreibungen, fundamentaler Dialoge und Briefe in alle Teile der Erde eine Zeitreise in die Zeit des Vietmankriegs und Hippies (1968 - 1973), wobei die Tiefgängigkeit dem Leser nicht eindeutig erschneit und er das Buch mit Zweifeln an der Wahrheit des Inhaltes zurück lässt.

"Der zweite Tod des Che Guevara" kann als 'biografische' Niederschrift ohne große Datierung oder Stationseinteilung gesehen werden, was das Lesen diese Werkes erheblich unauthenisch macht. Obwohl der Erzählstil sehr lebhaft und packenden aber nicht fesseln ist, kann man Wirklichkeit und Fantasie schlecht auseinander halten...2,75 Sterne

Veröffentlicht am 24.09.2017

Fakten oder was?

Where the fuck is the Führer?
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Inhalt: "Steht die Mauer noch?""Tut da die Merkel wohnen?""Where the fuck is the Führer?" Solche Fragen muss Christian Seltmann ertragen, während er Touristen durchs Verkehrs- und Geschichtschaos des Berliner ...

Inhalt: "Steht die Mauer noch?""Tut da die Merkel wohnen?""Where the fuck is the Führer?" Solche Fragen muss Christian Seltmann ertragen, während er Touristen durchs Verkehrs- und Geschichtschaos des Berliner Hauptstadtdschungels leitet. Amerikanische Fahrrad-Legastheniker kollidieren mit Kinderwägen. Rentner aus Bottrop blockieren auf Segways die Friedrichstraße. Australische Reisealkoholiker suchen nach den coolsten Kneipen. Nein, Touri-Guide ist kein leichter Job in dieser Stadt wird aber versüßt durch die Bezahlung und durch bildschöne Frauen auf Junggesellinnen-Abschied ... Am Ende des Tages weiß Seltmann: Berlin geht nicht ohne Führer ...

Fazit: Diese Buch names "Where the fuck is the Führer?" von Christian Seltmann kann als Erlebnisberichterstattung inklusiver Brancheninformationspreisgabe angesehen werden.

Auf knapp 260 Seiten versucht der Touristen-Guide und Autor Christian Seltmann den Leser die schönen und harten Seiten eines Fremdenführer in Berlin auf zwei Rädern näher zu bringen. Durch seine Ich-Erhzählform und lapperischen Schreibstil geht das Buch nicht sehr in die Tiefe der Thematik der Touristmusbranche und es werden auch nur oberflächliche Anakoden von Erlebten dageboten.

Wer auf nichts Sagendes und Kuriositäten Berlins mit seine Besucher,
Führern und Bewohner steht, ist mit diesen bedruckten und gebundelten Altpapierstapel wohl aufgehoben, denn das Buch ist kurzweilig und langweilig sowie eine Zeit verschwendung (falls es gelesen werden soll)...0,75 Sterne