Die Gesellschaft und ihrer Klischees oder Frauen, habt Mut zum Leben...
Das innere KorsettInhalt: Frauen dürfen heute alles – und kommen trotzdem nicht voran. Geblendet von einigen Beispielen erfolgreicher Karrierefrauen, übersehen wir, dass Frauen heute keineswegs vorpreschen, sie treten auch ...
Inhalt: Frauen dürfen heute alles – und kommen trotzdem nicht voran. Geblendet von einigen Beispielen erfolgreicher Karrierefrauen, übersehen wir, dass Frauen heute keineswegs vorpreschen, sie treten auch nicht auf der Stelle, sie rudern viel eher zurück. Frauen Feigheit vorzuwerfen, ist allerdings zu kurz gedacht. Vielmehr handelt es sich um Mechanismen, die ihnen von klein auf anerzogen werden und wie ein inneres Korsett wirken. Zwar werden Mädchen dazu ausgebildet, beruflich durchzustarten, zugleich wird von ihnen jedoch erwartet, liebevoll und fürsorglich zu sein. Umsicht und Sanftmütigkeit helfen ihnen aber im Arbeitsleben – und auch in Auseinandersetzungen mit dem eigenen Partner – nicht weiter. Maßnahmen wie beispielsweise die Frauenquote haben nur begrenzten Einfluss, denn sie setzen viel zu spät an. Dieses Buch zeigt, wie Mädchen in der Pubertät ihr Selbstvertrauen verlieren und Frauen immer noch durch uralte Rollenbilder ausgebremst werden.
Fazit: Wer das in rot gehaltene Sachbuch "Das innere Korsett' für wegweisende Lektüre in Erziehnungs- und Lebensfrage der Weiblichkeit betrachten möchtet, wird bei den zwei wissnschaftsstudieren Autorinnen Garbiela Kerber und Bärbel Kerber nur zur Hälfte bedient.
Das eigentlichen 180 Seiten (+37 Seiten mit Anmerkungen, den einzel Kapitel und Abschnitt) dicke 'Lernwerk' über Klischee und Rollenbilder über Jahrhunderte hinweg ist an Inhaltlichen nichts erstaunliche Neues hinzu gekommen sondern nur das 'Alte' in neuem Gewand und Licht präseniert. Diese Wissensquelle ist für die Generartion 'Eltern' -also Geburtenjahrgange 1960 - 1970- geeignet, da die Kinder dieser Zeit noch nach den in diesen Sachwerk beschriebenen 'gesellschaftlichen Werten' erzogen würde sind. Auch der lockere und einfache Erzählstil mit klarer aber wiederholdender Wortwahl ("Studien", "Tatsächlcih" oder "nachgewiesen" und "bestätigen", die es aus fast jeder Seite einmal zu begegen gilt) ändert an den sich langartmigen und 'um-dem-heißen-Brei-Gerede' nichts, was das 'Nachschlagwwerk' zur etwas trocknen und zähen Angelegenheit macht.
Es gibt demnoch ein eindringlichen Appell (an die heutigen 'weibliche' Jugend): Obwohl es auch heutzutage durch Medien und Werbung gezielt auf 'typisch Frau - typisch Mann' die Gesellschaft getimmt wird, können wir -Frauen, an die das Buch gerichet ist- uns durch ein 'selbnstbestimmtes udn selbstbewusste' Haltung im Leben und Beruf immerweile bis zur 'Spitze des Erfolgs' unserem eigene Weg gehen, in den wir uns aus den alten glanzlosen Gewänder der Rollenbilder und falen Licht der 'Mutter und Hausfrau' entschleiern und mit mutigen knalligen 'Farbkombination des modern Leben' hinaus in eine geschlechtsgerechte Welt gehen -ehe Lauter desto besser.
In Großen unn Ganzen ist 'Das innere Korsett' keine 'muss-gelesen-werden'-Exemplar im häuslichen Bücheregal, da es eins und vielen Sachwerk diese Thema im einer andene, aber nicht welterschütterner Pespektive ims Ramplicht befördern darstellt...1,75 Sterne