Die etwas andere Geschichtstundenergänzung...
Die Tochter der Himmelsscheibe 1Klappentext: Die Welt geht in einem Feuersturm unter. Die junge Arri und ihre Mutter können gerade noch ihr Leben und ein geheimnisvolles Schwert retten, das härter als jede Bronzewaffe ist. Die Flüchtlinge ...
Klappentext: Die Welt geht in einem Feuersturm unter. Die junge Arri und ihre Mutter können gerade noch ihr Leben und ein geheimnisvolles Schwert retten, das härter als jede Bronzewaffe ist. Die Flüchtlinge werden in einem Pfahldorf aufgenommen, doch schnell entbrennt ein gefährlicher Konflikt um das Schwert. Der Hohepriester von Goseg versucht mit allen Mitteln, das Geheimnis der Waffe zu ergründen. Und als Fremde das Dorf angreifen, ahnt Arri, dass das Schwert und sein mysteriös verzierter Griff eine Bedeutung haben, deren Tragweite niemand geahnt hat...»Ein übermächtiges Epos, das den Leser von der ersten Seite an gefangen nimmt.« Mitteldeutsche Zeitung
Fazit: Wolfgang Hohlbein entführt mit "Die Tochter der Himmelsscheibe" in die Welt der Homo Sapines vor circa 10.000 Jahren in Europa zur "Geburtsstunde der Himmelsscheibe von Nebra". Der Fantasyroman erzählt die Geschicht zweier weilblichen Überlebenen des Seefahrtvolkes, die Unterschluft in germanischen Gebiet fanden und einen Geheim bewahrten.
In klaren und echtzeitlichen Erzählstil verfasst der Autor knapp 940 Seiten über das Leben in den Bronzezeitalter und die Geheimnisse der sagenumwogenen 'Sternenkarte' von handwerklichen Perferktion und astormonischer-zeitgenösslicher Kenntnis. In der 'Tochter der Himmelsscheibe' präsentiert Wolfgang Hohlbein eine Monentaufnahme, die den Leser hautnah und emotionsvoll das Geschehen aus der Sicht der zwei Hauptcharakteren erleben lässt. Nur die Story kommt doch die zu ausführlich beschreibene und geschreibene Handlungsszene den Leser zu langamtig und teilweise auch langweilig vor, was die Spannungsbogenstrafheit in Mitleidenschaft zieht.
Diese Geschichtstundenergänzung lässt sich gut und flüssig lesen, ist aber in der Gesamtbreite doch zu ausschweifig und drieftet so von Storykern (den Schwert und das Wissen um die Himmelscheibe) ab...1,75 Sterne