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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2017

Die etwas andere Geschichtstundenergänzung...

Die Tochter der Himmelsscheibe 1
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Klappentext: Die Welt geht in einem Feuersturm unter. Die junge Arri und ihre Mutter können gerade noch ihr Leben und ein geheimnisvolles Schwert retten, das härter als jede Bronzewaffe ist. Die Flüchtlinge ...

Klappentext: Die Welt geht in einem Feuersturm unter. Die junge Arri und ihre Mutter können gerade noch ihr Leben und ein geheimnisvolles Schwert retten, das härter als jede Bronzewaffe ist. Die Flüchtlinge werden in einem Pfahldorf aufgenommen, doch schnell entbrennt ein gefährlicher Konflikt um das Schwert. Der Hohepriester von Goseg versucht mit allen Mitteln, das Geheimnis der Waffe zu ergründen. Und als Fremde das Dorf angreifen, ahnt Arri, dass das Schwert und sein mysteriös verzierter Griff eine Bedeutung haben, deren Tragweite niemand geahnt hat...»Ein übermächtiges Epos, das den Leser von der ersten Seite an gefangen nimmt.« Mitteldeutsche Zeitung

Fazit: Wolfgang Hohlbein entführt mit "Die Tochter der Himmelsscheibe" in die Welt der Homo Sapines vor circa 10.000 Jahren in Europa zur "Geburtsstunde der Himmelsscheibe von Nebra". Der Fantasyroman erzählt die Geschicht zweier weilblichen Überlebenen des Seefahrtvolkes, die Unterschluft in germanischen Gebiet fanden und einen Geheim bewahrten.

In klaren und echtzeitlichen Erzählstil verfasst der Autor knapp 940 Seiten über das Leben in den Bronzezeitalter und die Geheimnisse der sagenumwogenen 'Sternenkarte' von handwerklichen Perferktion und astormonischer-zeitgenösslicher Kenntnis. In der 'Tochter der Himmelsscheibe' präsentiert Wolfgang Hohlbein eine Monentaufnahme, die den Leser hautnah und emotionsvoll das Geschehen aus der Sicht der zwei Hauptcharakteren erleben lässt. Nur die Story kommt doch die zu ausführlich beschreibene und geschreibene Handlungsszene den Leser zu langamtig und teilweise auch langweilig vor, was die Spannungsbogenstrafheit in Mitleidenschaft zieht.

Diese Geschichtstundenergänzung lässt sich gut und flüssig lesen, ist aber in der Gesamtbreite doch zu ausschweifig und drieftet so von Storykern (den Schwert und das Wissen um die Himmelscheibe) ab...1,75 Sterne

Veröffentlicht am 24.09.2017

Etwas fahles Licht im die nordamerikaische Geschicht gebracht...

Im fahlen Licht des Mondes
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Inhalt: Winter 1876. Nach der Schlacht am Little-Bighorn-Fluss und dem Sieg über General Custer haben sich die Cheyenne wie gewohnt in ihre Winterlager zurückgezogen. Auch Moekaé, eine junge Frau, freut ...

Inhalt: Winter 1876. Nach der Schlacht am Little-Bighorn-Fluss und dem Sieg über General Custer haben sich die Cheyenne wie gewohnt in ihre Winterlager zurückgezogen. Auch Moekaé, eine junge Frau, freut sich auf die Ruhe des Winters. Als eines Morgens Kugeln in ihr Tipi schlagen, beginnt für sie eine verzweifelte Flucht. Nach schweren Kämpfen werden die Cheyenne schließlich gestellt und ins Indianer-Territorium deportiert. Dort siechen die Menschen unter schrecklichen Bedingungen dahin. Sie sind das Klima nicht gewohnt, zudem reichen die gelieferten Lebensmittel kaum aus, um den ärgsten Hunger zu lindern. Mit einigen Entschlossenen bricht Moekaé auf, um wieder in ihre angestammte Heimat im Norden zurückzukehren. Mitten im Winter sind die Cheyenne so geschwächt, dass ein Teil der Menschen sich nach einem entbehrungsreichen Weg schließlich im Fort Robinson ergibt. Dort verschlimmert sich die Lage so sehr, dass die verzweifelten Menschen den Ausbruch wagen, unter ihnen auch Moekaé. Sie ist hochschwanger, als sie mitten im Schneesturm von einer Kugel getroffen wird … denn die Soldaten und weißen Siedler beginnen eine gnadenlose Hetzjagd auf die verhassten Indianer.

Fazit: Der histrorischen Roman "Im fahlen Licht des Mondes" der Autorin Kerstin Groeper bringt die 'Wilden Westen-Gesellschaft' vor rund 150 Jahre in emotionaler und handlungsreicher Story den Leser ans Herz aber nicht in den Kopf.

Auf knapp 580 Seiten beginnt eine verhehrende Hetzjagd auf die Cheyenne (einen Stamm des Indianervolkes aus Nordamerika) und einen Versuch die 'Rothäuter' in die 'weißen Zivilisation' einzugleidern. Die Autorin, die sich viel und ausgiebig mit dieser Bevölkerungsgruppe unsere Erde beschäftigt, beschreibt lebhafte Kampf- und Fluchtszenen sowie auch herzberührende seeleische Momentaufnahmen der damiligen Zeit, Vegetation und Klimaverhältnisse unter den die Cheyenne ihren Überlebenswillen den 'Altenländer' oder 'weißen 'Siedler aus Europa' präsentieren und bis auf den letzten Atemzug verteiligen.

Die Erzählweise Kertin Greopers ist eine echtzeitlich-detailtreue Handlungsschauplätze-, -szenerien- und -storyverfassung, die in Personifizierung und Emotionalität randvoll ausgefüllt ist und den Leser einen nicht all zu fesselenden Spannungsbogen packt, wie des die Thematik erhoffen lässt...2,75 Sterne

Veröffentlicht am 24.09.2017

Tagträumerei werden wahr oder wie wird man als Liebespaar ausgefüllt von Begierde und Verlangen?

Entdeckung der Dominanz | Erotischer SM-Roman
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Klappentext: Nach zwanzig Ehejahren, Kindererziehung und einem ereignislosen Leben in einer eintönigen Vorstadtsiedlung scheint die Ehe von Vera und Nick am Ende. Die einzige Zuflucht aus diesem Dilemma ...

Klappentext: Nach zwanzig Ehejahren, Kindererziehung und einem ereignislosen Leben in einer eintönigen Vorstadtsiedlung scheint die Ehe von Vera und Nick am Ende. Die einzige Zuflucht aus diesem Dilemma sind erotische Tagträume, in die sich beide Partner verlieren und darin untreu werden. Während Nick sich immer mehr in seiner Traumwelt verliert, verschlägt es Vera nach einem Ehekrach nach »Black Swan Manor«, wo Domina Baronesse Hanna und ihr Team eine faszinierende Parallelwelt aus weiblicher Dominanz geschaffen haben. In dem als Dominastudio eingerichteten Keller des exklusiven Herrenhauses lernt sie ihre Träume an männlichen Sklaven auszuleben und gewinnt dadurch Kraft und Selbstbewusstsein. Wird Vera auch Nick dominieren, und kann Nick diese »neue Vera« lieben?

Fazit: Der Erotik-SM-Roman "Entdeckung der Dominanz" von Edyta Zaborowska lässt in eine 'kaputte' Ehe eines englichen Paares blicken, welche durch die purer Lust der Erotik durch die herrschende weibliche Hand wieder ins Lot gebracht wird.

In diesen knapp 240 Seiten spricht die Autorin mit den zwei Hauptcharkteren und einer Reihe von Nebenchrakteren eine leidenschaftliche und tiefgründige Beziehungsproblematik der meisten Ehen der (westlichen) Gesellschaft an, die durch beruflichen Alltag (des Mannes) und der Haushaltsaufgaben (der Frau) bestimmt und das Liebesleben verebbt oder/bzw. versickert ist. Mit einer leichtfüßigen und schnell fließenden Schreib- und Erzählstil fesselt die Story den Leser mit einer unter die Haut gehender Packheit an Emonationalität, Aufklärung im SM-Milliuo und detailierten Lustauflebungen zwischen Mann und Frau sowie die männlichen wie weiblichen Neigung(en) zur sadistlicher Erotik.

Edyta Zaborowska zeigt mit ihren fünften SM-Roman, die fantasisch-schöne, gierig-anziehende und unersättlich-glückliche wie geheimnisvoll-elektrierende wie tabulos-reizende und hemmungslos-leidende Erotik für ihn und Sie ist oder sein kann...4,25 Sterne

Veröffentlicht am 24.09.2017

Gehöre oder fühle...

Im Zentrum der Lust | Erotischer SM-Roman
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Klappentext: Lydia liebt ihre sexuelle Unabhängigkeit. Ein One-Night-Stand§jagt den nächsten, bis ihr einer zum Verhängnis wird ... Gegen ihren Willen wird sie Sklavin eines pikanten SM-Zirkels. Als sie ...

Klappentext: Lydia liebt ihre sexuelle Unabhängigkeit. Ein One-Night-Stand§jagt den nächsten, bis ihr einer zum Verhängnis wird ... Gegen ihren Willen wird sie Sklavin eines pikanten SM-Zirkels. Als sie dort auf den charismatischen Alex trifft, gerät sie in einen Strudel aus Dominanz und Unterwerfung. Unter Alex Führung§begibt sie sich nur widerwillig§auf die Ebene einer Sklavin. Hin- und hergerissen zwischen§Freiheitsdrang und Leidenschaft§ahnt sie nicht, dass noch mehr hinter allem steckt ...

Fazit: "Im Zentrum der Lust", einer Sexsklavinnenschule, geht es nur um das Eine: Die bedingungslose Gehorsamkeit gegenüber des Herren.

Alissa Stone bietet in ihren 'erotischen' Roman den Leser einen Eindruck der (BD)SM-Branche in einen flüssigen Ich-Form- Erzählstil mit klarer, eindeutiger Wortwahl. Der Leser bekommt schnell einen Einsicht in die Emotionen und Wünsche des Hauptcharakters und findet sich in eine Gefühlsbad aus Neugier für die 'Berufsgruppe', Mitleid für das menschliche 'Sexspielzeug' bis Abscheu für die männliche sexuelle Fantasieabgründe wieder, was das Lesen der knapp 400 Seiten auf eine Kostprobe stellt. Denn es ist nicht nur die Handlung, die sich in Erzählstillmuster ständig ähnelt wiederholt sondern auch die Schreibweise ist für diese Thema zu 'leicht' und 'sanft' gewählt wurden.

Wer in dieser 'fremden Welt' eine Tiefgang sucht, muss lange suchen ehe er bemerkt, dass es nur eine oberflächliche Einführungswerk in die dunkel Seite des Sexismus und der hohen Kunst der Unterwerfung ist...1,5 Sterne

Veröffentlicht am 24.09.2017

Anfang gut - Ende mangelhaft

Ödland
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Klappentext: 2030: Tornados, Überschwemmungen, Hitze. Die Klimakatastrophe ist Wirklichkeit. Die Welt wird zum Ödland. Eine Sekte sieht die Apokalypse anbrechen und begeht mörderische Attentate. Hunderttausende ...

Klappentext: 2030: Tornados, Überschwemmungen, Hitze. Die Klimakatastrophe ist Wirklichkeit. Die Welt wird zum Ödland. Eine Sekte sieht die Apokalypse anbrechen und begeht mörderische Attentate. Hunderttausende sterben. Auch Rudy verliert seine Familie. Verzweifelt schließt er sich einer Hilfsorganisation in Afrika an, die das Land vor Bohrungen eines amerikanischen Unternehmens schützen will. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn alle wollen das kostbare Lebenselixier für sich sichern

Fazit: Die Welt im Jahre 2030 inszeniert der französische Autor Jean Marc Ligny in seine globalen Gesellschaftsroman mit ökologischen und wirtschaftlichen Hintergrund, in dem er das ärmste Land der Erde vor den Verdursten mit Hilfe eines unterirdischen Wasservorkommen bewahrt und damit eine Machtkampf zwischen Amerikaner und Chinesen entfacht.

Auf knapp 800 Seiten wurde den Leser ein 'Drama' aus zwölf Akten im detaillierten Echtzeitmodus und vielseitige Handlungsebenen präsentiert, die leider kurzweilig und langatmig auf Dauer kein packendes und fesselndes Lesevergnügen bringen. Es werden gefühlte '1001' Idee mit einen großen Hauptmotiv verknüpft, aber leider nicht sehr ansprechend und spannend dargeboten.

Der Anfang holprig und realistisch, die Mitte zusammenführend und klarer und das Ende voraussehbar und nichtssagend...2,75 Sterne